Festnetztelefon über DSL Anschluss, Internet über 5G Netz (7590 - Mesh)

kuhschubster

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Hi,

nachdem ich mich die letzten zwei Tage hier quer gelesen habe, könnt ihr mir evtl eine Antwort auf meine Fragestellung geben.

Ausgangslage ist folgende:

- Sehr langsamer DSL-Anschluss mit unter 10 MBit Down, Telefon via IP (Dect), zwei Fritzbox 7590 im Mesh, mehrere Fritz Repeater (Mesh), diverse Clients via LAN / WLan (Drucker, AppleTV, Rechner, Handy, usw.).

- Für größere Downloads, bzw bei Engpässen im DSL-Netz werden Hotspots via iPhones genutzt.

- Telekom ist Anbieter für DSL / Telefon und Handy.

Meine Idee war nun, eine FritzBox 5G oder alternativen Router zu besorgen und den ins Mesh zu hängen und den Internetanschluss über das Handynetz zu realisieren. Die Sicht auf den Handymasten (1,2km Luftlinie) ist vom Bürodachfenster quasi frei und die Zelle (noch) nicht zu überbucht. Blöderweise ist der Telefonanschluss fürs DSL / Telefon auf der Rückseite vom Haus, ein Stockwerk tiefer, quer durchs Haus - ca 20m entfernt. Ein verlegen, bzw verlängern des Anschlusses ist nicht wirklich möglich.

Skizze zur besseren Verständlichkeit:

DSL-Anschluss - FritzBox A (Mittelgeschoss), Festnetztelefone - Netzwerkkabel (Mesh) - Fritzbox B (Dachgeschoss) - evtl Internetzugang via 5G

Wie verhält sich das mit dem Festnetztelefonanschluss?

- Es soll das Festnetz über FritzBox A laufen, Internet über Fritzbox B / 5G. Gleichzeitig der Netzwerkzugriff im Haus erhalten bleiben. Wie muss ich die FritzBoxen einrichten, damit ich weiterhin übers Festnetz und den IP-Anschluss telefonieren kann?

- Welcher Router ist für den 5G Zugang empfehlenswert neben der FritzBox 5G? Gerne mit OpenWRT als OS.

- Telekom Hybrid kommt nicht in Frage. Der Festnetzvertrag läuft nicht über mich.

Schonmal Danke für eure Hilfe

Edit: Fehlende Info ergänzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tausch doch einfach die Rollen der beiden Fritzboxen. Fritzbox B (bzw. der Nachfolger) geht über 5G ins Internet und wird zum Mesh-Master, dort werden auch die "Eigenen Rufnummern" konfiguriert. Fritzbox A wird zum IP-Client/Mesh-Repeater und erhält die Telefonie per Mesh. Ich hab das so ähnlich, nur ohne 5G (s. Signatur)

Edit: oder meinst du mit Festnetztelefonie noch analoge Telefonie?
 
Fritzbox B (bzw. der Nachfolger) geht über 5G ins Internet und wird zum Mesh-Master, dort werden auch die "Eigenen Rufnummern" konfiguriert.
Die Telekom-Rufnummern registrieren sich aber dann nicht. :( Das Festnetz geht nur über Telekom-DSL.
 
Danke für die Antwort.

Ich sitz wohl auf der Leitung. Kannst mir das mal für die Begriffsstutzigen erklären? Kommt sich das nicht ins Gehege, wenn die Telefonie und Internet über zwei getrennte Leitungen laufen?

Bevor ich hier etwas groß Bestelle oder im Netzwerk umbaue, möchte ich das in der Theorie verstanden haben. Speziell mit diesem Telefonanschluss habe ich mir schon einmal tierisch die Finger verbrannt. Das Festnetz muss laufen. Ich persönlich benötige es nicht, aber Mitbewohner im Haus nutzen ihn.

Sollte ich das Netzwerk umbauen müssen oder vom AVM Mesh weg. Wäre das wohl das kleinere Übel.
 
Das Festnetz geht nur über Telekom-DSL
Ist das so? Wusste ich nicht. Ich bin schon seit 20 Jahren von der Telekom weg.

Wenn ja, dann bin ich überfragt. Ich hatte jetzt eher im Hinterkopf, den DSL-Anschluss durch 5G abzulösen.
 
Meine einfachste Lösung:
Festnetz und DSL auf dem bisherigen Router lassen und dort DHCP abschalten.
Den 5G-Router an LAN dieses Routers anschließen.
 
Der Festnetzvertrag läuft nicht über mich.
Wer ist denn der Provider und wie ist die genaue Vertragsbezeichnung?

Grundsätzlich gibt es bundesweit keine Festnetztelefonie mehr, es läuft mittlerweile alles über das Internet.
Unterschieden wird noch zwischen "Rufnummern mit örtlicher Vorwahl" und "Rufnummern von anderen Anbietern", deren Rufnummern nicht an bestimmte Ortsnetze gebunden sind.
Deine "Festnetztelefone" sind wohl analoge Telefongeräte, die an den Anschlüssen Fon1/2 oder S0 (ISDN) deiner FRITZ!Box 7590 angeschlossen werden.
 
Provider beim Festnetz ist die Telekom. Mit der genauen Bezeichnung des Vertrages kann ich im Moment nicht dienen.Der kleinste Telekomvertrag mit max 16 MBit, welche noch immer viel zu teuer ist. Umstellung auf All-IP erfolgte kurz vor Corona. Genau zu jenem Zeitpunkt hatte ich das letzte mal einen Kampf mit diesem Anschluss. Das Haus wurde im Laufe eines Erbes aufgeteilt und der bis zur Umstellung auf All-IP vorhandene ISDN-Anschluss lag beim Nachbarn. Jener ist nun für mich erreichbar hier im Haus (All-IP). Liegt aber aus Sicht eines Hybrid-Anschlusses im Funkschatten der Zelle. Mobilteile für das Festnetz sind alte Gigaset DECT Geräte, welche an der FritzBox angeschlossen sind und dort ihre Festnetznummern zugeteilt bekommen haben.

@FlyingToaster : Wie meinst du das? Wenn ich den 5G Router zwischen FB A &B unterm Dach anklemme und auf der FritzBox B DHCP aktiviere, läuft das mit dem Festnetz nicht mehr. FritzBox A mit dem DSL-Anschluss bau mir keine Verbindung ins DSL-Netz auf, soweit ich das verstehe.

Sehe es schon kommen. Entweder läuft das auf eine üble Bastelei mit ungewissem Ausgang hinaus, ich verzichte auf den Boost via 5G oder ich muss für das telefon eine seperate Box hinstellen und das DSL quasi kappen.
 
Wär vielleicht Internet über WLAN mit deinem Handy als Hotspot eine Alternative, wenn du mal schnelleres Internet brauchst?
Edit: Ah, seh grad, hast du ja schon genutzt.
 
Über Handyhotspot löse ich das aktuell in solchen Fällen. Nur ist das mittlerweile keine Lösung mehr. Mittlerweile benötige ich den Hotspot quasi täglich und dem Handyakku ist das auch keine Lebensverlängernde Maßnahme.

Einen monatlichen Traffic von fast 2 TB laut FritzBox zeigt wie stark mein DSL mittlerweile ausgelastet ist. Und nope, da ist nix mit Filesharing drinne.
 
Wenn du die F!B so einrichtest, dass sie nicht DHCP-Provider ist, kannst du an dieser F!B die Telekom-Telefone einrichten.
Nun kannst du für das interne Netz der F!B eine feste IP-Adresse geben und mit einem anderen Router das 5G-Netz ins Haus holen. In diesem, vom den 5G-Router aufgespannten Netz, der auch DHCP macht, ist die F!B über sein LAN-Interface Mitglied (aber nicht IP-Client)

Jetzt können deine Computer ganz normal aber eben über 5G ins Internet, sie kennen auch nichts anderes, und du über die analogen oder DECT-Telefone ganz normal über den DSL-Anschluss telefonieren.
SIP-Telefone kannst du an der F!B einrichten, die dann ebenfalls über den DSL-Anschluss telefonieren.

Wenn du bei einem deiner Systeme in deinem Netz die F!B als Router einträgst, dann würde dieses Gerät über den DSL-Anschluss ins Internet. Normalerweise, per 5G-DHCP eben über dieses.
 
Danke für deine ausführliche Antwort.

Das werde ich ausprobieren, sobald ich die Hardware hier habe.

Gibt es eine vernünftige Alternative zur 6850 5G? Würde gerne meinen Horizont abseits des AVM-Kosmos erweitern, um hier eine Alternative zu kennen. Über OpenWRT habe ich einiges gelesen, aber keinerlei praktische Erfahrung. Können die (aktuellen) FritzBoxen ja nicht.
 
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