COMpact 5200 mit zwei Telekom-Anschlüssen (5G Hyrid)

Frank_W

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Hallo,

ich habe zukünftig zwei getrennte Telefonanschlüsse. Einen privat genutzten, einen für die Firma. Beides sind 5G-Hybrid-Anschlüsse mit je einem Speedport der aktuellsten Generation. Als TK-Anlage kommt eine COMpact 5200 zum Einsatz.

Aktuell ist der private Anschluss wie folgt an die TK-Anlage angeschlossen: TAE an Speedport, Speedport-LAN an Switch, TK-Anlage an Switch, gleicher Adressbereich für alles im LAN. Die Telefonie läuft vollständig über die TK-Anlage, sie ist im Speedport vollständig deaktiviert. Alles läuft einwandfrei. IP-Adressaufbau: 192.168.2.xxx

Nun wird der zweite Anschluss gelegt, also eine zweite TAE gesetzt. Anschluss wieder wie folgt: TAE an Speedport. Aber wie geht es dann weiter?

Für die TK-Anlage habe ich eine zweite LAN-Karte gekauft. Meine Idee ist es jetzt, vom Speedport-LAN an die zweite LAN-Karte der TK-Anlage zu gehen.

Da gibt es allerdings ein paar Fragen:
  1. Was muss ich in der TK-Anlage konfigurieren, damit auch der zweite Anschluss vollständig über die TK-Anlage und nicht über den Speedport läuft?
  2. Wie nutze ich das Internet des zweiten Speedport? Die Gateway-IP würde ich anders als beim ersten Speedport wählen, also zum Beispiel 192.168.3.xxx, muss ich sonst noch etwas beachten?
  3. Mit einem zweiten LAN-Anschluss des Speedoort kann ich auf den vorhandenen Switch gehen, oder?
  4. Wie stelle ich sicher, dass Anrufe des zweiten Anschlusses auf bestimmten IP-Telefonen (Nebenstellen) des ersten Anschlusses landen?
  5. Eine strikte Trennung beider Netze vor der TK-Anlage ist in Ordnung. Nach der TK-Anlage sollen Verbindungen möglich sein: Gibt es da etwas zu beachten?
Freue mich über jeden konstruktiven Hinweis.

Viele Grüße
Frank
 
Schätze, du möchtest ein load balancing über beide Anschlüsse…

Das wird ohne entsprechendem Routing mit zwei getrennten IADs nichts.

Da muss was zentrales her.
Du hast ja sicher nicht nur die Auerswald.
 
Der Internetzugang kann vollständig getrennt sein. Eine wie auch immer ausgestaltete Bündelung ist nicht notwendig.

Mein Fokus liegt im Bereich der Telefonie, weil ich in der Konstellation nur eine TK-Anlage nutzen möchte.
 
Ich habe heute die zweite Netzwerkkarte in die COMpact 5200 eingebaut. Die ist jetzt mit einer anderen IP-Adresse versehen. Die ursprüngliche LAN-IP lautet 192.168.2.204, die der zweiten Netzwerkkarte 192.168.3.204. Das passt aus meiner Sicht. Wie das in der Konfiguration aussieht, habe ich als Screenshot angehängt.

Für mich bleibt die Frage offen, wie ich den zweiten Router konkret einbinde. Ich habe das mal gezeichnet. Bitte nicht die Qualität der Zeichnung beurteilen, sondern das technische Schema. Funktioniert das so?

Die zweite Frage ist, ob sich die ankommenden Rufe, die ja über zwei IP-Adressen in die Anlage laufen, von der COMpact 5200 unabhängig von der IP-Adresse verarbeiten lassen? Eigentlich sollte das der Anlage ja egal sein. Ich kann über die Rufverteilung, Gruppen etc. ja steuern, was mit den Anrufen passieren soll.

Noch einmal der Hinweis: Es wird KEIN Load Balancing benötigt. Zwei IP-mäßig getrennte LAN-Netze sind mir sogar lieber.
 

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Zuletzt bearbeitet:
Es wird KEIN Load Balancing benötigt.
Du kannst innerhalb des Telekom Festnetzes die Rufnummern des neuen Anschlusses auch über den bestehenden Anschluss nutzen. Eine zweite Netzwerkkarte wäre nicht nötig gewesen.
 
Ich hatte den Speedport Hybrid der ersten Generation eine Zeitlang im Einsatz. War eine Katastrophe in Bezug auf SIP Telefonie, wenn eine Anlage im LAN lag. Funktioniert eine Weile, meist am nächsten Tag keine Registrierung mehr möglich. Problem war, dass der SIP-ALG im Speedport Hybrid Router, da nicht deaktivierbar, ständig in die SIP Kommunikation hineingefunkt hatte.

Ich hoffe, dass die neuere Generation (sofern es einen besseren Router gibt) dies Problem gelöst hat.

Bei zwei Routern ... :)

Ich hatte mal im Auge einen zum Speedport passenden IAD zu verwenden und die Anlage über ISDN anzubinden. Hab das dann aber aus Kostengründen verworfen, da der GF Anschluss in greifbare Nähe gerückt ist.
 
Es sind zwei vollständig getrennte Anschlüsse. Einer privat, einer geschäftlich. Die unterschiedlichen Rufnummern sind den beiden Anschlüssen getrennt zugeordnet.

-- Zusammenführung Doppelpost gemäß Boardregeln by stoney

Ich hatte lange Zeit Probleme, die Auerswald überhaupt am Speedport zum Laufen zu bringen. Und wie es meist so ist: Die Telekom verweist auf Auerswald, Auerswald auf die Telekom.

Die Ursache war so einfach wie verwunderlich! Ich habe im Telekom hilft-Forum (dort gibt es einen ausführlichen Thread dazu) den Tipp erhalten, die IP der Auerswald per DHCP zu beziehen. Und reproduzierbar ist es in der Tat so, dass Telefonie nur funktioniert, wenn DHCP aktiviert ist in der COMpact 5200. Mit fester IP keine Telefonie. Das liegt aber wohl am Speedport.

Mit den Routern der Telekom hatte ich schon die „tollsten“ Erlebnisse…

-- Zusammenführung Doppelpost gemäß Boardregeln by stoney

Offensichtlich kann mir meine Fragen niemand so richtig beantworten. Also werde ich es einfach ausprobieren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Richtig, denn du hast dir bereits eine Lösung, die du für die richtige hältst, erdacht und arbeitest nun in deinem selbst gesteckten Rahmen.

Viele Speedports bieten mittlerweile einen SIP Registrar. D.h. die Rufnummern werden im Speedport registriert und stellen dann selbst eine Möglichkeit bereit, dass sich deine Auerswald dort registiert. Du hast leider das genaue Speedport Modell nicht genannt, sodass wir nicht nachgucken können, ob das für dich zutrifft.

Es sind zwei vollständig getrennte Anschlüsse.
Korrekt, deswegen können die Rufnummern dennoch auf einem Anschluss gemeinsam genutzt werden. In deinem Fall macht das ein ohnehin schon komplexes Setup nicht noch komplexer. Stichwort: nomadische Nutzung.
die IP der Auerswald per DHCP zu beziehen.
Eine völlig unsinnige Idee, die zu weiteren Fehlerquellen führen kann.
 
@chrsto: Leider ist das mit DHCP keine Idee, sondern notwendige Voraussetzung. Ich bin für fest montierte Geräte überhaupt kein Fan von DHCP. Deswegen hatte ich die Auerswald am Anfang mit einer festen IP versehen. In der Konstellation war Telefonie unmöglich. Der Speedport (4) ist für die Telefonie deaktiviert. Die TK-Anlage ist für die Telefonie zuständig. Das funktioniert allerdings ausschließlich mit DHCP. Das Verhalten ist reproduzierbar.

Ich nutze zwei Speedport smart 4.

Deinen Hinweis mit „einem Anschluss“ verstehe ich nicht. Kannst Du mir das erläutern? Ich habe zwei TAE-Dosen, zwei Verträge. Ich sehe da überall zwei, nicht eins. Das interessiert mich, da ich ja vielleicht eine einfachere Lösung haben könnte.

Der SIP-Registrar im Speedport 4 hat bei mir mit der Auerswald nicht funktioniert. Ich weiß nicht mehr genau, warum nicht, dass ist eine Weile her, dass ich daran gearbeitet habe. Ich meine aber, dass der nur einzelne IP-Telefone ansteuern kann, aber nicht die TK-Anlage. Aber wie gesagt, dass weiß ich nicht mehr ganz genau. Wenn diese Möglichkeit besteht, bin ich ebenfalls an einem Hinweis interessiert.

-- Zusammenführung Doppelpost gemäß Boardregeln by stoney

Entschuldigung wegen der Vollzitate…ich gelobe Besserung. ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der SIP-Registrar im Speedport 4 hat bei mir mit der Auerswald nicht funktioniert.
Dann sollten wir dort ansetzen.

Deinen Hinweis mit „einem Anschluss“ verstehe ich nicht. Kannst Du mir das erläutern?
Ein guter Start wäre hier: https://telekomhilft.telekom.de/t5/...sche-Nutzung-an-mehreren-Telekom/td-p/6527978

Du nutzt also die Rufnummer des zweiten Anschlusses über die Internetverbindung des ersten. Bei Telekom Anschlüssen untereinander funktioniert das wunderbar. Vorteil: Du brauchst dich nicht mit zwei IP Netzen bei der Telefonanlage rumschlagen.
 
Ich nutze ebenfalls einen Speedport Smart 4 (Typ A) mit 5G und die Telefonie reiche ich an die interne Infrastruktur dahinter über die eingebaute IP-Telefonanlage weiter.

Wichtig ist nur dabei den Nutzernamen "[email protected]" (X steht für 1,2,3, ...) zu verwenden, aber als Registrar die IP "192.168.2.1" (anpassen bei abweichenden Netz) und nicht "speedport.ip" zu verwenden. Dann klappt es bei mir auch mit der Auerwald dahinter.
 

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