Zweifamilienhaus mit einem Anschluss, wie?

janni1234

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Ersteinmal Hallo! Ich habe zwar schon einiges gelesen, bin aber da noch nicht weitergekommen.
Hintergrund:
Wir wohnen auf dem Land und hatten das Glück, den letzten DSL-Port damals zu bekommen, der Rest der Nachbarn hat noch nichts.
Es ist eine knappe 2 Mbit Leitung.
Jetzt gibt es Bewegung, Vodafone möchte gegen viel Entgelt das Kabelnetz auch zu uns bauen. Meine Frage ist, wie ich folgende Konstellation weiter betreiben kann:

Wir haben zu der DSL-Leitung einen ISDN Vollanschluss, alles kommt im Hauswirtschaftsraum an. Dort verteilt eine Elmeg Telefonanlage die verschiedenen Rufnummern im Zweifamilienhaus.
Ich konnte die Rufnummern zuteilen. Als Kabel wurden die normalen 2 adrigen Kabel bis zur TAE Dose geklemmt.

Das Internet habe ich über ein Patchpanel und Switch an Netzwerkdosen im Haus verteilt, ich hatte damals Cat6 Kabel genommen, vorsichtshalber.

So, wie mache ich das denn, wenn es einen VoIP Anschluss geben soll? Ich brauche mehrere Nummern, einmal für die 2te Wohnung oben, dann für uns mehrere. Das läuft dann wohl nicht mehr über die Telefonanlage, sprich, wie schalte ich das?
Das Telefon oben steht im Wohnzimmer, da ist keine Netzwerkdose sondern nur die TAE Dose.
Im Erdgeschoss ähnlich, die TAE Dose ist nicht in der Nähe einer Netzwerkdose.

Ich kann ja nicht beide Basisstationen für die Telefone im Hauswirtschaftraum im Erdgeschoss einstecken, das würde wegen der Reichweite nach oben schwierig werden und um den AB an oder auszuschalten extra hinzulaufen ist ja auch suboptimal.

Wie kann ich das lösen?
 
Von V. gibt es auch eine Hardware, um den Kabelanschluss zu nutzen ?
Elmeg dahinter setzen, einfach weiter nutzen geht nicht ?
 
Hallo,

also meistens bieten die Anbieter eine Lösung in Form von Zusatzhardware, ich kenne es nur unter dem Begriff "ISDN-Adapter", an. Mit diesem Zusatzgerät ist es möglich die Telefonanlage auch hinter der neuen Leitung weiter zu betreiben. Da solltest du dich bei Vodafone erkundigen, ob die so etwas anbieten und ob das eine Lösung ist die in Frage kommt. Ggf. könnte man auch die Telefone alle auf DECT-Telefone umstellen und mit DECT-Repeatern arbeiten (nicht die schönste Lösung).

Gruß Pewar
 
Von V. gibt es auch eine Hardware, um den Kabelanschluss zu nutzen ?
Elmeg dahinter setzen, einfach weiter nutzen geht nicht ?
die Hardware kommt dann auch von V. nur konnte ich mir das technisch nicht vorstellen, wie man die Telefonanlage dahinter klemmen könnte.
Also abwarten, bis alles da ist?
@pewar: danke, auch das werde ich mal tun!
 
Du musst eine Fritzbox Cable ordern (mieten), nicht den kostenlosen Simpelrouter. Dann schließt du die Elmeg an den S0-Ausgang der Fritzbox an, konfigurierst deine Rufnummern und alles ist gut.
 
cool. Danke, das merke ich mir.
wenn ich dann noch unsere Rufnummern mitnehmen kann, dann müsste ich ja fast nix machen ;-)
 
Wenn du die Wahl hast: nimm die 6490

Vergiss nicht, den Kabelvertrag rechtzeitig wieder zu kündigen.
Dann bist du sowohl finanziell als auch hardwaretechnisch flexibler aufgestellt.

Bei einem möglichen Neuvertrag (durchaus auch bei Vod.) wirst du als begehrenswerter Neukunde behandelt.
Nicht als bereits "eingesackter" Altkunde, der nur noch "abgemolken" wird.
 
Und wenn du getrennte Netzsegmente zur Verfügung stellen willst, dann nimmst du die bintec be.IP plus von bintec elmeg als Media Gateway bzw. Router incl. TK-Anlage.
Denn im Unterschied zur Fritzbox kann die be.IP jeden LAN - Port getrennt verwalten und sie unterstützt auch VLAN.
 
Und wie schließt du die ans Kabel an?
 
Ein Kabelmodem wird ja wohl dann vorhanden sein.
 
Ich habe grade mal bei Vodafone nachgesehen:
https://zuhauseplus.vodafone.de/internet-telefon/kabel/wlan-router/

Zur Zeit gibt es die 6360 noch gratis, die 6490 zu 5 € im Monat.
Wenn du das WLAN der Box nutzen willst würde ich die 6490 nehmen (die kann 2,4 GHz & 5 GHz parallel), wenn du das WLAN nicht nutzt würde ich auf die 6360 gehen.
Die 6360 ist wohl älter, läuft aber bei mir schon ewig (Unitymedia) sehr zuverlässig in der von dir genannten Konstellation.
 
Ich muss das Thema noch einmal hochholen :)
Nachdem V. über 20.000 E für 5 Häuser haben wollte, sind wir bis jetzt bei den 2Mbit geblieben. Nun will EWE als unser Anbieter das Telefon kündigen, wenn wir nicht auf VoIP umschwenken...
Seit März nutzen wir Starlink zur Überbrückung, bis das Glasfaserkabel endlich auch zu uns kommt.
Den Internetanschluss von EWE habe ich als Fallback in unser UDM Pro gespeichert.

Kann ich jetzt ne Fritzbox irgendwie anschließen und wie oben beschrieben an den SO mit der Elmeg T444 anschliessen? Wie konfigurieren ich dann wo die Nummern?

Geht es, dass die Fritz hinter der UDM pro klemmt und das Netz von Starlink nutzt?

Oder geht es nur die Fritz an den DSL Port, und nur die EWE Leitung für VoIP zu nutzen, natürlich mit der Helmet?

Die alten dect Telefone kann ich weiternutzen?

Danke für eure Tipps!
 
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Ist im Grunde das gleiche Problem wie vor fünf Jahren, nur mit anderer Anschlusstechnik.

Anstatt einer Kabel-FritzBox kommt - bei Beibehaltung des EWE-DSL-Anschlusses, aber mit VoIP - eine VoIP-fähige Fritz!Box zum Einsatz (z.B. 7490, 7590). In der werden die Rufnummern als Internetrufnummern und die vorhandene Telefonanlage als ISDN-Mehrgeräte-Anlage konfiguriert.

Wie bei der Kabel-Lösung wird die Elmeg dann anstatt dem NTBA an den internen S0-Bus der gewählten Box angeschlossen. Die Verkabelung ab der Elmeg bleibt.

Kommt dann irgendwann die Glasfaser an, wird die FritzBox an das Glasfaser-Modem angeschlossen und die Internetverbindung als "Internetzugang über LAN1" konfiguriert, ggfs. mit Einwahldaten.

Evtl. kann diese Konfiguration auch jetzt schon für StarLink genutzt werden. Allerdings mußt Du Dich entscheiden - keine der mir bekannten FritzBoxen kann zwei Internetzugänge auf verschiedenen Technologien *gleichzeitig* nutzen: Entweder DSL, oder "Internet über LAN1" (welches Modem auch immer dann am LAN1 dranhängt), oder "Internet über WLAN", oder "Internet über Mobilfunk" (Stick oder Phone im Tethering). Zwei oder mehr dieser Varianten kann eine Fritz!Box nicht gleichzeitig routen.
 
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Danke!
Wenn ich dann die
S0 Ports Fritz und Elmeg verbinde, die TelNrn gleich bleiben, dann muss ich erstmal nichts neu einstellen oder?
 
Ich habe leider "nur" die Erfahrung, wie ein ISDN-Telefon sich hinter einer FritzBox benimmt ... aber das Vorgehen ist ähnlich.

Der VoIP-Anbieter stellt Einwahldaten zur Verfügung, d.h. Server-Adresse(n), Benutzername, Anmelderufnummer und Kennwort. Diese müssen so verwendet werden, wie der VoIP-Anbieter vorgibt - sonst klappt die Verbindung nicht.
Zusätzlich kennt die Fritz!Box für jede VoIP-Rufnummer eine "Interne Rufnummer" - das ist dann die MSN, die auf dem internen S0-Bus an die ISDN-Geräte weitergegeben wird. Die Box benimmt sich dann wie ein ISDN-Anbieter.

Also - bei richtiger Konfiguration der Internet-Rufnummern in der FritzBox muß an der Elmeg und den daran angeschlossenen bzw. angemeldeten Geräten nix geändert werden.
 
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Der Fritzbox ist es egal, ob das ISDN-Gerät ein Telefon oder eine Anlage ist ;)
 

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