@PeterPawn
Das Problem mit der Shrewsoft-VPN-Anwendung ist, dass sobald die Anwendung installiert wird bzw. ist, die NIC eine APIPA-Adresse erhält oder besser die IPv4-Adresse des Heimnetzwerks verliert. Irgendwie verträgt sich der Shrew Soft Lightweiht Filter/-Dienst sich nicht mit den Windows 11-Netzwerkeigenschaften/der Windows-IP-Konfiguration
Natürlich ist bei der reinen Installation noch nichts konfiguriert. Aber die Tests mit konfigurierten Partnern innerhalb der Anwendung hatte ich ja auch schon gemacht. Jedoch nutzt es nichts, wenn Windows 11 mit dem Shrewsoft-VPN-Filter/-Dienst derart nichts anzufangen weiß, dass die Heimnetz-IP plötzlich der APIPA-Adresse weicht.
Übrigens ist nun auch mein USB-NIC-Adapter ebenso von dieser fehlerhaften Konfiguration betroffen. Somit habe ich keine Möglichkeit mehr mit meinem Windows 11-Rechner die Shrewsoft-VPN-Lösung zu nutzen.
Interessant bei den Installationen und Deinstallationen war der Umstand, dass sofort die Zustandsänderung eintrat, Also nach der Installation die IPv4-Adresse weg, nach der Installation war die IPv4-Adresse wieder da, Sah so aus wie "Service aus" und dann wieder "Service ein".
Im der Ereignisanzeige waren Fehler vom "DHCP-Client" zu sehen:
"Dem Computer wurde (vom DHCP-Server) keine Adresse aus dem Netzwerk für die Netzwerkkarte mit der Netzwerkadresse 0xA8A159378990 zugewiesen. Fehler: 0x79. Der Computer versucht, weiterhin selbständig eine Adresse vom Netzwerkadressserver (DHCP-Server) abzurufen."
Ebenso Warnungen vom "SetupDeviceManager":
"Vom Netzwerklisten-Manager wird eine fehlende Internetkonnektivität gemeldet."
sowie
"Eine Verbindung mit Windows Metadata and Internet Services (WMIS) konnte nicht hergestellt werden."
sowie
"Es konnte keine Verbindung mit dem Windows Update-Dienst hergestellt werden."
Alles leider ohne Hinweis auf den Verursacher.
Der Service "DHCP-Client" lief. Der Versuch diesen Service neu zu starten schlug fehl (Zugriff verweigert).
Auch das deaktivieren der bei der Installation eingebrachten Dienste "ShrewSoft IKE Deamon" und "ShrewSoft IPSEC Deamon" zeigte keine Änderungen.
Hatte auch mal in den Firewall-Regeln nachgesehen, ob der Shrewsoft-VPN-Dienst geblockt werden würde, aber ich habe dort keinen Shrewsoft-Eintrag gefunden.
Auch den Defender-AV und die -FW komplett zu deaktivieren (ohne reboot) brachte keine Veränderung.
Ich hab das "herumgestochere" dann abgebrochen.
Noch habe ich ein Notebook mit Windows 10 und hiermit funktioniert alles. Somit ist es für mich nicht ganz so dramatisch, dass Shrewsoft mit Windows 11 - oder umgekehrt - "klemmt".
Da ich eher selten eine VPN-Verbindung in andere Netz (Gegenstelle mit einer AVM Fritzbox 7490) einwähle, scheue ich mich auf die NCP Secure Entry Client-Lösung zu wechseln, da diese mit rund 90€ schon eine berufliche Notwendigkeit voraussetzt.
Vielleicht kommt mal auf der Gegenstelle eine Fritzbox 7590 zum Einsatz, damit soll ja WireGuard funktionieren.
Grüße und Danke für den Austausch