Wie sich AVM um uns sorgt....

[Ruebe]

Meine Tochter wohnt 500km weit weg in Hamburg und hat Ihren Telefon und Internetanschluß, wie viele andere Hamburger, bei Alice/Hansenet. Somit sind die meisten Ortsgespräche, auch von und zu Handys gratis, da "Alice zu Alice" und alle Deutschland-Ferngespräche ohnehin in der Flatrate einbegriffen.
Nur Ihr russisches Au-Pair hatte durch tägliche Heimatgespräche um die 50 ¤ im Monat vertelefoniert und daher habe ich ihr eine 7170 eingerichtet um über Voipcheap gratis nach hause anrufen zu können.
Wegen Fernwartung hatte ich seinerzeit VPN auch eingerichtet (Fernwartung uber https wie in 29.04.57 gabs damals noch nicht). Alles zuhause voll konfiguriert, gründlich getestet und vom Schwiegersohn, dessen technische Fähigheiten durch das lesen meiner ausführlichen Anleitung voll ausgeschöpft waren, anschliessen lassen. Alles hat dann auch auf Anhieb prima funktioniert..... bis auf VPN.
Nun ist mein Schwiegersohn unlängst technisch über sich hinaus gewachsen und Teamviewer (sehr empfehlenswert!) installiert, sodass ich zum ersten mal aus der Ferne in die 7170 reinschauen konnte. Und siehe da: Der Grund weshalb VPN nicht geht ist, weil AVM es in ihrer unendlichen Weisheit, mit der nachfolgenden Meldung einfach nicht zulässt:
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VPN-Verbindungen
Alle VPN-Funktionalität ist deaktiviert, da derzeit unsichere WLAN-Sicherheitseinstellungen verwendet werden. Wenn Sie die VPN-Funktionalität nutzen möchten, sichern Sie Ihr WLAN mittels WPA bzw. WPA2 oder deaktivieren Sie WLAN vollständig.
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Nun bin ich AVM für die Fürsorge natürlich unendlich dankbar. Andererseits wäre ein früherer Hinweis, z.B. bei der Einrichtung des WLANs nicht überflüssig.
Es gibt triftige Gründe, vorübergehend die unsichere WEP verschlüsselung zu benutzen und darüberhinaus ist es die auschliessliche Angelegenheit und Verantwortung des Anwenders.
Ich glaube, dass AVM, in ihren lobenswerten Sicherheitsdenken hier etwas über das Ziel hinaus schiesst.
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[LPW]

Hallo,

daß sich die Fritz!Box nicht schon beim Import der fritzbox.cfg meldet, ist natürlich ein Fehler. Man sollte ein VPN aber immer auch ausprobieren, beispielsweise per Mobilfunk oder einer Stelle, an der es ein kostenloses öffentliches WLAN gibt. Es müssen dazu auch keine großen Datenmengen übertragen werden.

Es gibt noch eine Einstellung, die mir unverständlich ist: Das WLAN meiner 7270 ist erst dann für den 802.11n-Betrieb mit bis zu 300 MBit/sec bereit, wenn man WPA2 verwendet. Bei WPA bleibt es bei maximal 802.11g mit maximal 54 MBit/sec. Ich habe mittlerweile allerdings eine andere Firmware drauf und weiß daher nicht, ob das immer noch so ist.

Mit freundlichen Grüßen
LPW

 

[fb1112]

Hi,

eigentlich sollte es aber auch ohne VPN, per HTTPS-Fernwartung funktionieren, oder?

 

[DM41]

Eigentlich damals noch nicht... ;-)

(Fernwartung uber https wie in 29.04.57 gabs damals noch nicht)

 

[fb1112]

Hi,

ja, damals, aber jetzt könnte man es doch so realisieren.

 

[Feuer-Fritz]

Nichts desto trotz wäre eine Vorabinfo seitens AVM nicht verkehrt gewesen.

 

[Verpeiler]

Der Fall wird in den VPN FAQ behandelt

http://www.avm.de/de/Service/Servic...st=5&aktuellesModul=VPN_Fragen_an_die_Hotline

Und mal ehrlich was meinst du wieviele FBox Nutzer noch WEP Verschlüsselung verwenden?

 

[swatchy]

Und mal ehrlich was meinst du wieviele FBox Nutzer noch WEP Verschlsselung verwenden?

Wenn man die noch nicht freigegebene FW der FB 7270 mit WDS Funktionalität nutzen möchte, dann muss man beim Einsatz von nicht FritzBoxen auf die WEP Verschlüsselung zurückgreifen!

 

[Ruebe]

Der Fall wird in den VPN FAQ behandelt
Und mal ehrlich was meinst du wieviele FBox Nutzer noch WEP Verschlüsselung verwenden?

Mea maxima culpa! Ich hab die FAQ nicht gelesen, aber wie schon der Titel sagt, wer kommt schon auf die Idee, dass AVM so fürsorglich ist.
Ausserdem:

"Es gibt triftige Gründe, vorübergehend die unsichere WEP Verschlüsselung zu benutzen und darüberhinaus ist es die auschliessliche Angelegenheit und Verantwortung des Anwenders."

 

[Verpeiler]

..und darüberhinaus ist es die auschliessliche Angelegenheit und Verantwortung des Anwenders.

AVM versucht hier lediglich die VPN-Gegenstelle zu schützen, da diese keinen Einfluss auf die Sicherheisteinstellungen der "Server-Box" hat. Ich würde z.B. extrem sauer werden, wenn ich mitbekommen würde das meine VPN-Gegenstelle einen öffentlichen Hotspot bzw. ein per WEP gesichertes WLAN betreibt.

Es gibt triftige Gründe, vorübergehend die unsichere WEP Verschlüsselung zu benutzen..

Ich persönlich kann nicht nachvollziehen, wie man in der heutigen Zeit noch die WEP-Verschlüsselung nutzen kann. Durch eine Investition in einen aktuelleren WLAN-Client, wäre diese Situation wahrscheinlich auch abstellbar.

Wären die Gründe nicht abstellbar (was ich jedoch nicht glaube), so kann VPN ja sofern die unsichere WEP Verschlüsselung vorübergehend geändert wird, genutzt werden.

Hier können die Meinungen natürlich auseinander gehen, aber eine Meinung wird man dazu wohl äussern können.