[Frage] Wie geht eine Umstellung auf VoIP bei der Telekom vonstatten?

#Roland

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Hallo zusammen!

Nun auch ich ...

Vor ein paar Wochen hat mich die Telekom angeschrieben, dass sie das "Telekommunikationsnetz der Zukunft" bauen will, ich soll mich wegen Vertragsumstellung melden. Habe ich schriftlich getan mit ein paar konkreten Fragen. Antwort: Standardbrief mit der Nummer der Hotline.

Heute war nun die Kündigung da.

Mein Anschluss: ISDN und DSL 6000 RAM (Fritz!Box 7330SL zeigt aktuell 6656 / 672 kBit/s). DSL recht störanfällig.

Meine Fragen:

Wie läuft so eine Umstellung technisch ab?

1. Erst nur Vertragsumstellung, technisch weiter wie bisher (Splitter, NTBA, Router)?

2a: VoIP dann (zunächst) auf der alten Infrastruktur, d. h., DSL von der Vermittlungsstelle über das „lange Kabel“? oder

2b: Umstellung auf VoIP mit gleichzeitigem Ausbau der Infrastruktur, also DSLAM in meine Nähe?

Wie ist Eure Erfahrung?

Hintergrund: Mein DSL ist sehr störanfällig. Falls die Variante 2a zum Tragen kommt, wird sich daran wohl auch nichts ändern, sofern das Problem bei der Telekom liegt. Zu 2b habe ich im Chat gefragt. Antwort: "Zur Zeit leider keine Planung."

Eines meiner Hauptargumente für den Verbleib bei der Telekom war die stabile Festnetz-Telefonverbindung (mobil ist bei uns ganz schlecht). Aber wenn das nun wegfällt, kann ich ja auch Geld sparen und zu einem alternativen Anbieter wechseln.

Bin auf Eure Erfahrungen gespannt.

Gruß #Roland
 
Wie die Umstellung exakt und im Detail "Was passiert wann?" abläuft, wird dir nur die Telekom beantworten können.

Wichtig:
Falls der nächste Schritt VoIP+VDSL sein wird, sind NTBA+7330SL nicht mehr zu gebrauchen.
 
Wie die Umstellung exakt und im Detail "Was passiert wann?" abläuft, wird dir nur die Telekom beantworten können.

Klar könnte mir das die Telekom möglicherweise unter Umständen vielleicht ggf. kompetent und verlässlich beantworten. Wollte hier in erster Linie mal von Betroffenen wissen, ob es in der Praxis vorkommt, dass auch bei "langer Leitung" lediglich auf VoIP umgestellt wird (vor "RAM", also fest eingestellt, waren bei mir nur 3 MBit/s möglich, habe lt. Fritz! 37 dB Leitungsdämpfung in Empfangsrichtung).

Wichtig:
Falls der nächste Schritt VoIP+VDSL sein wird, sind NTBA+7330SL nicht mehr zu gebrauchen.

Ja, Splitter und NTBA sind dann überflüssig, und die 7330 habe ich auch nur zum Testen dranhängen. Bisher war ein Speedport W701V im Einsatz, und ich will testen, ob die Probleme mit dem Router zusammenhängen.

Im Endeffekt wird es wohl eine 7490 von AVM werden, die müsste ja das bisherige DSL und das künftige ALL IP können, wenn meine Recherchen richtig sind.
 
Die Umstellung auf VoIP bedeutet nicht, das bei Dir plötzlich VDSL verfügbar wird.
Zuerst mal ist es eine Tarifumstellung mit Umstellung der Telefonie auf Internettelefonie.
Ab Umstellung fällt also in jedem Fall NTBA und Splitter weg.

Ob an Deinem langen Kabel was geändert wird, siehst Du evtl. in der Ausbaukarte, wenn Dein Bereich für VDSL verfügbar wird. Grundsätzlich hat das eine aber nix mit dem anderen zu tun.

VoIP wird auch auf 384RAM geschaltet...

Sofern ein Anbieter bei Dir was schnelleres anbietet würde ich erst prüfen, ob der Anbieter alternative Schaltwege hat. Mietet der nur die Leitung der Telekom kommst Du vom Regen in die Traufe.
Erfahren wirst Du das erst, wenn du den anderen Anbieter mit dem Wechsel beauftragt hast. Erst dann kann er eine detaillierte Leitungswegeprüfung machen. Also bei Nachbarn rumfragen, die einen anderen Anbieter haben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
... danke für die Infos!

Meine Vermutungen / Befürchtungen sind also zutreffend: Das Netz der Zukunft lässt auf sich warten.

Alternative Schaltwege gibt es vermutlich auch nicht. Wir wohnen in einem Tal in einem Ortsteil eines Mini-Städtchens. Also vermutlich eine Stichleitung von der Vst aus.

Können die alternativen Anbieter eigentlich auch den durch den Wegfall von ISDN freiwerdenden Frequenzbereich für eine Verbesserung des Uploads nutzen, oder bleibt denen weiterhin nur der bisherige DSL-Bereich?
 
Ob Annex-J bei Dir möglich ist hängt davon ab ob die Technik in der VSt das hergibt.
Erkennst Du daran, das plötzlich der Upload nominal über 1MBit liegt.
 
Das heißt, wenn Annex-J technisch möglich ist, können auch alternative Anbieter es nutzen?
 
Hallo #Roland,

du hast hier ja schon einige Informationen erhalten.

Hast du in der Zwischenzeit das Angebot der Kollegen genutzt und die Hotline kontaktiert? Dahinter sitzen Teams, die sich ausschließlich mit dem Thema beschäftigen. Das "Standardschreiben" war sicher nicht als solches gemeint.

Alternativ hinterlasse ich hier auch meine Karte. Nur für alle Fälle. :)

Viele Grüße
Jutta T. von Telekom hilft
 
Die anderen Anbieter könnten Annex J nutzen, tun es aber überwiegend nicht oder verlangen sogar extra Geld dafür. 1&1 z.B. soll sogar Annex J Anschlüsse auf 1 Mbit Upload drosseln.
 
ASDL16-Verträge erhalten wohl aktuell bei der Umstellung den vollen Annex.J-Upload, ein älterer Bestandstarif "WEB.DE Free DSL Regio" mit 2,05/0,192 MBit/s hatte bei mir in der Vergangenheit auch etwas profitiert und einen Upload von 0,5 Mbit/s erhalten.
 
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