FRITZ!OS mit Erweiterungen auf der FRITZ!Box ... ansonsten wird das mit der Integration in SmartHome-Umgebungen (zumindest in andere als die AVM-eigenen) nämlich nie etwas.
Zwar kann man z.B. auch über TR-064 in der Theorie eine Art "Geo-Fencing" anhand der WLAN-Reichweite einrichten (weil das Hinzufügen/Entfernen eines WLAN-Gerätes eine Änderung der "HostNumberOfEntries"-Variablen auslöst, über die man sich per Event-Subscription benachrichtigen lassen könnte), aber leider funktioniert das nur "sehr launig" und wenn das betreffende Gerät zuerst im Mesh noch "weitergereicht" wird, ist das häufig reine Glückssache, ob man das Event kriegt oder nicht (so meine Tests).
Ähnliches gilt für Anrufinformationen (das Lauschen am TCP-Port 1012 per Telnet-/Text-Protokoll ist nicht wirklich effektiv zur Anrufererkennung, weil es eben nicht "message-basiert" ist und man exakt im richtigen Moment auch lauschen muß am Port) bei eingehenden Rufen und ähnlichem ... auch sind die Schnittstellen bei AVM eher "Plissee" (nach Heinz Erhardt ist das ein Synonym für "Vielfältigkeit") und eine einheitliche und auf offene Standards ausgerichtete Schnittstelle (z.B. MQTT o.ä.) fehlt bei der FRITZ!Box gänzlich (gut, auch TR-064 ist eine "offene Spezifikation", aber keine, die im SmartHome-Bereich irgendwie Relevanz entwickeln konnte).
Man ist in einem "Lock-In" gefangen ... das wenige, was über TR-064 "offiziell" abgefragt/gesteuert werden kann, ist zwar immer noch vergleichsweise viel (zumindest beim Vergleich mit anderen Herstellern), aber weit von einer "offenen Architektur" entfernt und so wird man (m.E. auch in der Zukunft, wenn's bei AVM nicht doch noch einen "Urknall" gibt und man plötzlich (freiwillig) die Integration mit anderen SmartHome-Systemen (und nicht nur "AHA" bzw. irgendwelche Sensoren/Aktoren, die DECT-ULE sprechen) vorantreibt) nicht wirklich darum herumkommen, das FRITZ!OS (in Maßen) auch künftig "aufzubohren" ... aber eben nur, um sie um zusätzliche Schnittstellen/Funktionen (der bereits vorhandenen Daemons) zu erweitern.
Aus der Box einen "richtigen Computer" machen zu wollen, betreibt AVM schon zur Genüge ... und zwar so sehr, daß man sogar dazu übergehen mußte, sich für die Senkung von Latenzen auf eigene Mechanismen im Kernel zu stützen - ich wage mal die These, daß es ansonsten bei der Performance reichlich düster aussähe und daß andere Hersteller - bei der Verwendung derselben SoCs - diesen eben deutlich weniger Aufgaben aufbürden und damit auch nicht so schnell "kritisch" werden, was die Auslastung und Reaktionszeiten angeht.
Daher bin ich auch definitiv kein Fan von "dauerlaufenden Diensten", die man zusätzlich auch die Box bringt ... wobei es eben immer darauf ankommt, worum es sich da handelt. Ein filternder DNS-Server (wie Pi-Hole) oder ein SQL-Server (o.ä.), können am Ende der kleine Schubs sein, der die FRITZ!Box über die Klippe stürzt ... ein SSH-Server für einen Shell-Zugang braucht nur so viele Ressourcen, wie der "tippende Mensch" an der Console belegen kann (selbst wenn jedes einzelne eingegebene Zeichen übertragen würde in einem eigenen Paket) und muß schon naturgemäß auf dem Gerät arbeiten, auf das man am Ende zugreifen will.
Letztlich hängt es auch immer davon ab, was die Box sonst noch so zu tun hat, wie weit man ihr zusätzliche Arbeit aufbürden kann. Daher gibt es m.E: auch kein "generelles Rezept", was man auf der Box zusätzlich laufen lassen kann und was nicht - das, was früher den "Charme" der durchlaufenden Router für zusätzliche Dienste ausmachte (wenig Stromverbrauch, 24/7 für Dienste verfügbar), können heutzutage Einplatinen-Rechner ebenso und - je nach Leistungsfähigkeit - auch zu einem ähnlichen Preis aufs längere Sicht gerechnet.
Nur kann man das mit Deinen "Umfragewerten" nicht abbilden, was hier "mein Standpunkt" ist ... dazu bräuchte es noch den Punkt: "FRITZ!Box mit eigenen Änderungen, aber ohne zusätzliche (Server-)Dienste + Einplatinen-Rechner für diese Zusätze".