VoIP Telefonanlage

schmidt.kropp

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Hallo zusammen,

Wie es immer so ist, wächst eine Anlage mit der Zeit und leider stößt man dann irgendwann man an grenzen uns muss sich Gedanken machen.
Genau an diesen Punkt bin ich im Moment mit meiner Telefonanlage angekommen.....

Im Moment habe ich eine Fritz!Box, auf der 9 VoIP Nummern der Telekom anliegen.
An der Fritzbox hängt dann ein analoges Fax (wird ggf. ersatzlos gestrichen) und 9 VoIP Telefone (Siemens Open Stage 40/60 oder Software Client wie Phoner)

Nun sollen noch einmal ein paar Telefone und ein paar Rufnummern dazu kommen und damit stößt die Fritzbox dann an die Grenze. Es sind max 10 VoIP Geräte möglich.
Also muss nun eine neue Lösung her. Wenn Möglich natürlich Open Source.

Spontan sind mir dabei die Namen: Asterisk und Gemeinschaft in den Kopf geschossen und ich habe auf gut Glück mal eine VM mit Asterisk Now und Gemeinschaft 4 bzw 5 aufgesetzt. Gerade Asterisk hat mich mit den Einstellungen völlig erschlagen und ich wusste garnicht was man zu erst und zu letzt einstellen sollte. Außerdem beschränkt sich mein Fach wissen im Bereich VoIP auf ein Abschlusstest Minimum.

Da ich weder mit Asterisk NOW als auch mit der Gemeinschaft nicht wirklich weit gekommen bin, habe ich im Internet mal nach einer Wirklichen Anleitung zur Einrichtung einer solchen Anlage gesucht, bin aber leider nicht fündig geworden
Die Beste Anleitung, die ich gefunden habe war:
https://www.linuxmaker.com/asterisk-pbx-auf-raspberry-pi/installation-au ...">https://www.linuxmaker.com/asterisk-pbx-auf-raspberry-pi/installation-au ...

Das habe ich auch so ähnlich mal umgesetzt und bin dann an dem Punkt gescheitert, wie ich meine SIP Telefone einrichte.

Unterm Strich glaube ich auch, das eine Asterisk Anlage etwas überdimensioniert ist.
Ich brauche im Prinzip folgendes:
- Die Anlage soll bis zu 20 Rufnummern verwalten können
- Es sollen 5-10 Gespräche gleichzeitig möglich sein
- Die Anlage sollte wenn möglich auf Linux laufen und Open Source sein
- Ich möchte Intern Telefonieren
- Ich möchte nach außen Telefonieren.
- Ich möchte SIP Account anlegen und diesen die eingehenden Rufnummern zuweisen
- Ich möchte intern verbinden können
- Ich möchte die bisherige Hardware und Software weiter nutzen
- Die Externen Anrufe sollen über die Telekom laufen
- Die Anlage sollte selbst gehostet sein, damit im Störungsfall der DSL Leitung zumindest noch intern telefoniert werden kann
Also quasi nur das was die Fritz Box kann und nicht mehr.

Faxe automatisch empfangen und abspeichern bzw per Mail verschicken wäre nett, muss aber nicht sein.
Was auch wünschenswert wäre, wäre die Möglichkeit eine Telefonkonferenz zu machen.

Was meint Ihr:
- Was wäre hier die richtige Anlage? Asterisk? Oder gibt es was einfacheres auf dem Markt?
- Kennt jemand von Euch eine Dokumentation/Tutorial in dem das beschrieben wird, was ich mir vorstelle?

- Was würdet Ihr bei Asterisk raten: Webqui oder nicht? Ich wurde von der WebGui im ersten Moment erschlagen und da ich mich damit noch nicht auskenne, kam ich damit überhaupt nicht zurecht...

- Habt Ihr evtl. Stichpunkte nach denen man Google kann?
(Wonach muss ich suchen wenn ich die Telekom Rufnummern einrichten will? Wonach wenn ich ein SIP Account anlegen möchte etc)

Vielen Dank für Eure Hilfe.

Viele Grüße
 
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Einfacher - siehe die TA in meiner Sig.
Leider werden nicht alle Deine Punkte erfüllt. Aber eine Fritte ist auch nicht open source - oder?
 
Hallo,

nein eine FritzBox ist nicht Open Source, aber wenn man nun umsteigt, würde ich natürlich gerne auf eine Open Source Produkt setzten.
 
Die Siemens Openstage 40/60 liefen schon an der Octopus F50, dem Telekom OEM - Produkt des Vorgängers der bintec be.IP plus. Faxen geht nicht, aber alles andere ist ohne Einschränkungen möglich.
 
Hallo,

leider hilft mir das alles nicht weiter.

Ich bin Anfänger und kann mit der Aussage leider so nix anfangen.... Gibt es wirklich im Internet niemanden, der je beschrieben hat, wie eine Asterisk Anlage einzurichten ist?
 
Asterisk ist auch nix für Anfänger, denn gerade in der Telefonie kann eine Fehlkonfiguration ganz schnell sehr teuer werden.
 
Vielen Dank noch einmal für den Hinweis.
Dessen bin ich mir aber durchaus bewusst, möchte mich aber dennoch damit beschäftigen.
 
Wir wollten Dir lediglich die Frage nach dem "einfacher" beantworten.
Da der Asterisk für Dich nunmehr in Stein gemeisselt ist kannst Du spezifische Info's sicher hier finden.
Und dann gibts ja auch noch das Asterisk-Buch.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mit einer Asterisk kann man viel machen wie aber schon hier gesagt, würde ich sowas wenn ich keine Erfahrung habe nicht im Produktivsystem einsetzen. Das ist Selbstmord mit Ansage.
Mit einer schlechts bis gar nicht gesichertern Astersik sind schnell mal mehrere 1000€ über das Wochenende in die falschen Länder telefoniert und man kann nur hoffen das das "fraud management" des Telefonanbieters Deiner Wahl hier reagiert und den Schaden in Grenzen hält.

Die Asterisk ist vielleicht in bestimmten Versionen kostenlos, aber nicht umsonst. Das ist ähnlich mit einer Linux. Man bekommt Teile der Linux-Server-Software kostenlos, aber dennoch keinen der kostenlos einem einen Linux-Server Rechtssicher aufsetzt und betreut.

Die Frage, welche sich für mich stellt:

Soll das eine Asterisk-Anlage sein, welche für ein "Spiel" oder "Home"Betrieb ist oder soll hier ein Telefonanlage eingesetzt werden, mit der man wirklich Geld verdient und die immer laufen soll?
Darf man mal fragen für welche Branche es ist. ;) In manchen Bereichen gibt es ja auch rechtliche Dinge zu beachten über Funktionalitäten.
 
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Moin

Eben.
Mal schnell zu behaupten...
"Das geht alles mit Asterisk PBX und SNOM IP-Telefonen"
...ist sicherlich nicht falsch.

Aber wer dem einfach so folgt bekommt auch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit besuch von: sipvicous
https://github.com/EnableSecurity/sipvicious
 
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Hallo zusammen,

auch an dieser Stelle noch einmal vielen Dank für Eure Antworten.

Einmal zum klar stellen:
a) meine Anlage wird niemals "direkten" Kontakt mit der Außenwelt haben. Es wird über die Fritz!Box abgewickelt.
Sprich Provider ist die Fritz!Box. Damit hält sich erst einmal das Sicherheitsrisiko mal in grenzen.
b) Die Anlage ist erst einmal nur zum spielen und üben gedacht. Im Moment häufen sich aber die Telefone, die angebunden werden sollen, so das nachher Konstrukt entsteht, in dem die Telefone mit dem Status: "nice to have" an der VoIP anlage laufen und alle anderen bleiben so wie sie sind entweder analog an der Fritz!Box oder die anderen beiden per direkter VoIP Config auf der Fritz!Box.
c) Asterisk ist (war) nicht in Stein gemeißelt. Das war nur das erste was mir eingefallen ist. Da mich dieses Ding so zur Weißglut getrieben hat, ist die Testinstallation auch schon wieder bereits verschwunden. Ich habe mich an FusionPBX gewagt und habe finde mich da ersteinmal besser zurecht.
 
Mit einer Fritte vornedran als Provider limitierst Du aber die Anforderung der gleichzeitigen Gespräche.
Intern mag dann mehr möglich sein - nach extern gehen dann aber nur 2.
 
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