Vertragsumstellung auf Hybrid

hypers

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28 Aug 2015
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Hallo,

ich habe eine Frage bzgl. der Vertragsumstellung von einem ISDN Anschluss mit Telefonanlage (Octopus Open) auf einen Hybridanschluss.

Momentan haben wir in einer kleinen Firma einen alten Telekom Router (Sinus 154 DSL), eine Octopus Open Telefonanlage, 2 schnurgebundene Telefone, 2 schnurlose Telefone und ein Fax. Wir haben 4 Rufnummern und keine "Anlagentelefonnummern". Die einzigen Telefonfunktionen, die wir nutzen sind folgende:
- Anrufe entgegennehmen und selbst Anrufe tätigen
- Faxe empfangen und versenden
- Rufumleitung der Hauptnummer auf ein Mobiltelefon mit Rufnummerübertragung
- Trotz Rufumleitung der Hauptnummer haben wir die Möglichkeit unter einer weiteren Rufnummer in der Firma anzurufen von außerhalb

Ich möchte allerdings aufgrund der schnelleren Internetverbindung, die zwingend nötig ist, auf den Tarif DeutschlandLAN Connect S Hybrid mit Spedition L umstellen. Der einzig verfügbare Router - auch im Businessbereich - ist dafür der Speedport Hybrid.
Meine Frage ist nun: Sind die drei oben aufgeführten Funktionen weiterhin möglich? Und welche Telefone könnt ihr mir im Zusammenspiel mit dem Router empfehlen? Da der Router nur 2 Anschlüsse für schnurgebundene Telefone bietet und einer bereits durch das Fax belegt sein wird, wären denke ich 1x schnurgebundenes und 3x schnurlose Telefone über DECT die optimale Wahl. Die Räumlichkeiten befinden sich im Erdgeschoss und sind ca. 250m2 groß. Reicht das DECT-Signal dort aus und kann man es gegebenenfalls verstärken?

Vielen Dank schon einmal im voraus und noch ein schönes Wochenende.

hypers
 
Danke für die schnelle Antwort. Es handelt sich um von der Telekom gemietete Geräte der Marke Alcatel, die aber auch zurückgegeben werden. Deswegen werden jetzt neue Geräte benötigt. Was wäre denn die beste Lösung zur Erweiterung der DECT-Reichweite beim Speedport Hybrid? Ist der Router überhaupt für meinen Einsatzzweck geeignet?
 
Angeblich soll es demnächst von der Telekom für Geschäftskunden auch noch eine Alternative zum Speedport Hybrid geben. Der Speedport Hybrid ist für Privatkunden, und das merkt man immer wieder. Sinnvoller als eine Vertragsumstellung dürfte die Bestellung einer zweiten Leitung sein, und zwar für so lange wie eben möglich und bis die Telekom die Technik richtig im Griff hat.
 
Wenn man eine zweite Leitung nimmt, sollte der aktuelle Router dennoch ausgetauscht werden, der Sinus 154 kann nur g-WLAN und ADSL1 (max. 6Mbit/s)
 
Angeblich soll es demnächst von der Telekom für Geschäftskunden auch noch eine Alternative zum Speedport Hybrid geben.
Sehr interessant, hast du da eine genauere Zeitangabe zu?

Eine zweite Leitung würde ich eigentlich ungerne bestellen. Aber wie würde das denn genau ablaufen? Eine Leitung über den IP-Anschluss und einen seperaten Router für LTE? Wie kann ich diese denn dann in ein gemeinsames Netzwerk einbinden?

Wenn ich mich für eine Leitung entscheiden müsste, würdet ihr mir also eher zu einem normalen IP Anschluss (DSL 16.000) mit der Digitalisierungsbox Premium und Elmeg Telefonen raten? Kann man damit die oben von mir genannten Telefonfunktionen nutzen?
 
Hallo hypers. Da möchte ich mich gerne einklinken.

Bezüglich des Routers: Derzeit haben wir den Speedport Hybrid im Bestand. Ob es in Kürze einen weiteren Router geben wird, kann ich derzeit nicht beurteilen. Dazu liegen mir keine Infos vor.
Zum Thema DECT: Ich denke, dass die Größe von 250qm nicht das Problem darstellt. Eher die evtl. vorhandenen Störquellen. Von daher ist es schwer, hier eine pauschale Aussage zu treffen. Was natürlich auch ginge: IP-Telefone. Mal als Alternative mit in die Diskussion eingebracht.

Für weitere Fragen stehe ich bereit.

Gruß
Kai M. von Telekom hilft
 
Termine wurden mir keine genannt, aber im Rahmen einer Kritik wg. der Verfügbarkeit von Hybrid - Hardware für Geschäftskunden (denn der Speedport ISDN Adapter ist unzuverlässig, und IP-TK-Anlagen werden von der Telekom am Speedport Hybrid nicht unterstützt) gab es eine Aussage in der TelekomHilft Communty von einem Telekom Mitarbeiter aus dem GK - Bereich.
Bei einem IP - Anschluss ohne Hybrid wäre die Digitalisierungsbox Premium in Verbindung mit der DECT IP - Basisstation und den dazu passenden Mobilteilen genau das richtige.
(oder Alternativ das "Original" von bintec elmeg als be.IP Plus, und dann mit Hersteller Support.) Für vorhandene DECT Mobilteile kann man auch die DECT IP Basis von Gigaset nehmen, denn das Problem ist immer die Kompatibilität der Mobilteile zur Basisstation. Der kleinste Nenner ist ja der GAP - Standard, und das ist zuwenig.
 
Das ist dann wohl eine Grundsatzentscheidung, die ich zu treffen habe.

a) Auf den LTE Boost verzichten und dadurch eine bessere, stabilere Hardware (Digitalisierungsbox / elmeg)
Hardware: Digitalisierungsbox, 3x Elmex D140, 1x Elmeg IP120 -> fehlt da noch was?

b) Hybridanschluss mit Consumer Router Speedport Hybrid
Hardware: Speedport Hybrid, 2x Speedphone 701, 2x Speedphone 50

DECT-Telefone sollen nicht übernommen werden, das heißt ich brauche komplett neue Hardware.

Wie würde euere Wahl denn ausfallen? Und wie kann man in Konstellation a) noch zusätzlich einen LTE-Router in Betrieb nehmen? Geht das auf einfache und relativ kostengünstige Art?

Vielen Dank und noch einen schönen Abend!
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Variante b lässt sich professionelles Telefonsystem benutzen, wird aber von der Telekom nicht supportet
 
Ich habe es derzeit tatsächlich auf zwei Telekom Anschlüsse aufgeteilt. 1 ISDN Anlagenanschluss mit mehreren Leitungen ohne Internet, da ich diesen aus Plattformgründen nicht mit VDSL bekommen kann, sowie einem Telekom IP-Speed, den ich gerade auf Hybrid (VDSL + LTE) umgestellt habe.

Bisschen von hinten durch die Brust aber so ist die Telekom. Der Tarif ist geschaltet, aber der Hybrid noch nicht im Betrieb. Ein vernünftiger Business Lancom wäre das, was ich bräuchte. So muss erst gewerkelt werden. VPN geht inzwischen, Voip muss noch.

Zusammengefasst: Sehr gute Leistung, läuft auch bei Ausfällen allein mit VDSL oder LTE mit jeweils zwischen 30 und 48 MB down und 9 MB up (zusammen ca 90 down und 17 up), aber der Router...
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Hybrid ist in Betrieb. Alles etwas von hinten durch die Brust, aber es läuft. (siehe Signatur)
 
@hypers

etwas worauf keiner eingegangen ist: deine zu sendenden und zu empfangenen Faxe. Dies ist ein Thema, dass einem immer noch wieder echten Stress bereiten kann.
Die Telekom unterstützt das Faxen per voip nicht. Sie selbst hat wohl inzwischen alle Faxe abgestellt.
Aber auch T38 (von der Telekom nicht unterstützt) funktioniert nicht über alle Gateways hinweg zuverlässig und die kennst die Gateways und Faxqualität deiner Kunden nicht. So dass wir ausgehend normalerweise mit T38 senden, bei bestimmten Verbindungen aber auch ohne. Reinkommend ist derzeit noch ISDN, die ich allerdings intern noch ohne T38 nicht immer zuverlässig weitergeleitet bekomme und daher beim Provider der T38 handelt in emails umwandeln lasse. Das läüft derzeit beschwerdefrei.
Die Telekom weist Geschäftskunden auch bei Umstellungen immer wieder darauf hin, dass Kartenlesegeräte, Zugänge für Alarmanlagen usw. vorher internetfähig gemacht werden müssen. Da helfen auch keine S0-Busse am Modem / Router.

Wenn Faxe zwingend in deinem Geschäftsbetrieb notwendig ist, kann ich nur empfehlen die Umstellung zweigleisig zu erproben. Es gibt Gründe, dass die Telekom auch neue Anlagenanschlüsse noch in ISDN ausführt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Telekom bietet den Speedport ISDN Adapter. Der kann z.B. hinter einen Speedport Hybrid betrieben werden. Der Speedport ISDN Adapter ermöglicht somit dem Weiterbetrieb von ISDN-Telefonen / -Anlagen an einem reinen IP-Anschluß. Der Faxversand klapp via des Speedport ISDN Adapter auch ohne Probleme.
 
Sie selbst hat wohl inzwischen alle Faxe abgestellt.
Nein, nur die eine Faxnummer für Mobilfunkkunden.
Bei denen läuft Fax noch, denn "an der Quelle saß der der Knabe"
 
Die Telekom weist Geschäftskunden auch bei Umstellungen immer wieder darauf hin, dass Kartenlesegeräte, Zugänge für Alarmanlagen usw. vorher internetfähig gemacht werden müssen.
Mit Faxgeräten hat das insofern absolut nichts zu tun, da für diese Geräte zwingend ein ISDN D-Kanal benötigt wird, den es bei VoIP nicht gibt.
 
ein ISDN D-Kanal [...], den es bei VoIP nicht gibt
Theoretisch könnte man das übers Internet leiten, aber nicht mit SIP, aber die Telekom bietet mWn nichts anderes für VoIP
 
@KunterBunter

Dk für den Hinweis mit dem D-Kanal, so dicht bin ich mit der Materie nicht vertraut. Kenne persönlich nur die Fax Problematik und die Hinweise / Warnungen der Telekom an Business User dies vorher zu klären
 

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