Verständnisfragen zu kVoIP

Michi89

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Hallo zusammen,

ich bin zur Zeit dabei, mich etwas über VoIP zu informieren und bei der Recherche auf dieses Forum gestoßen. Vieles ist mir noch nicht so klar und ich würde mich freuen, wenn ihr mich schlauer machen könnt ;)

Ausgangssituation: Nach einem Unzug bin ich mangels Alternativen dazu gezwungen, einen LTE-Vertrag als DSL-Vertrag abzuschließen. Hier fiel die Wahl auf Congstar Homespot mit 100GB pro Monat, aber das nur am Rande.

Mangels DSL/Festnetz-Vertrages würde ich gerne eine Festnetznummer über Sipgate einrichten. Mir ist nicht ganz klar, was ich hierfür benötige?!

Der Router, den ich mir nun kaufen wollte, wäre der Huawei B525s (siehe https://www.lte-anbieter.info/lte-hardware/all/router-huawei-b525s-23a ). Dieser hat einen Telefonanlage für VoIP integriert, einen RJ11-Anschluss, jedoch kein DECT. Als Telefon habe ich derzeit normales Gigaset A415 DECT (Basisstation plus zwei Handteile).

Frage: Funktioniert diese Kombi so überhaupt? Mein Gedanke war, dass der Router ja eine Telefonanlage für VoIP integriert hat. Kann ich dort also die DECT-Basisstation meines Gigasets anschließen, um dann meine alten Telefone Weiternutzen zu können?

Oder benötige ich spezielle IP-Telefone? Ich fand zum Beispiel auch die Gigaset Go 100 Basisstation für VoIP, aber wenn ich das richtig verstehe, wäre das eine eigene VoIP-Basisstation, die ich an jeden Router anschließen könnte. Diese Analog-Telefon-Adapter (z.B. Cisco SPA112) dienen ja auch nur als VoIP-Zugang, wenn der Router keine Anlage integriert hat, oder?

Vielen Dank schonmal für euren Input!
Grüße Michi
 
Willkommen,

Vorsicht bei Huawei-Geräten und "fremden" VoIP-Anbietern, hier habe ich schon bei Kunden sehr unschöne Dinge gesehen, das der Huwei hier Ports sperrt, welche man nicht durch Regeln ändern kann.

Wenn es hier günstig sein soll gibt es von AVM auch einen LTE-Router, natürlich gibt es auch Businessgeräte von TDT oder Lancom.

Bezüglich der Frage IP-Telefon oder Analog, das ist eben Geschmacksache, wenn noch Analogtelefone im Haus sind und der Router intern das VoIP verwalten kann mit z.B. analogen Ausgang, kann man diese weiterverwenden. Es kommt ja auch immer darauf an, ob man am Aufstellungsort des Telefons Netzwerkkabel oder nur Analogkabel liegen hat (ohne jetzt mit Konvertern zu arbeiten).

Der Cisco SPA112 ist ein Analog-Telefon-Adapter, welchen wir z.B. wenn nur für Fax-Geräte einsetzen, dieser könnte natürlich für jedes Analoggerät eingesetzt werden. Der Vorgeschaltete Router muss jetzt nichts mehr für die Telefonie machen, das macht der ATA.
 
Danke dir schonmal! Den Huawei-Router müsste bzw. könnte ich, sollte es Probleme geben, zurückschicken. Wenn der nicht funktioniert würde ich ohnehin auf eine andere Alternative umschwenken, entweder per ATA oder IP-Basisstation von Gigaset (tendenziell ersteres, da meine alten Handteile sich wohl nicht koppeln lassen).

Welchen AVM-Router würdest du denn vorschlagen? Der einzige aktuelle mit Telefonanlage, LTE und ac-WLAN-Support wäre meines Wissens die Fritzbox 6890 für knapp 300€. Das möchte ich nicht ausgeben. 5GHz-WLAN wäre mir wichtig, hab mit 2,4er-Netzen häufig Empfangsprobleme gehabt.

Daher wäre die angedachte Alternative ein Gigacube (Huawei B528s). Den gibt’s offiziell nur in Vodafone-Vertrag, aber eben auch gebraucht (teils neu) von privat, und das sehr günstig (ab 40€, wenn frei verkäuflich würde er wohl wie der B525s bei knapp 130€ liegen). Preis/Leistung ist sehr gut und ich konnte ihn vor allem schon ausleihen und testen. Das in Verbindung mit einem ATA dürfte dann ja eine gute Lösung sein, sogar günstiger als der Huawei-Router mit VoIP, aber man hätte halt einen separaten ATA da stehen.
 
Der Huawei verfügt über eine Anschlussmöglichkeit für die existierende analoge Telefonbasis A415.
Einfach den Huawei aufstellen, , Telefonbasis einstecken, Konfiguration, Anmeldung und los geht's (hoffentlich).

Vielleicht noch ein Argument pro GigaCube:
Der GigaCube kann mit zusätzlichen Antennen zur Verbesserung der Empfangssituation ausgestattet werden.

Das Gegenargument zum gewünschten Provider:
Congstar ermöglicht kein VoWifi oder VoLTE mittels Smartfon.
 
Der Huawei verfügt über eine Anschlussmöglichkeit für die existierende analoge Telefonbasis A415.
Einfach den Huawei aufstellen, , Telefonbasis einstecken, Konfiguration, Anmeldung und los geht's (hoffentlich).
Klingt gut :) Dann werd ich jetzt mal entscheiden, was ich nutze. Eine einfache Lösung wär woh, etwas mehr Geld wert. Antennen kann man übrigens auch an den oben von mir genannten Huawei B525s anschließen. Waren beim Test im Telekomnetz aber nicht notwendig.

Der Homespot-Tarif von Congstar ist übrigens ein reiner Datentarif für Zuhause, VoLTE oder WLAN ist da nicht notwendig. Würde alle Saber VoIP laufen, was dort grundsätzlich funktioniert.
 
Für den schmalen Geldbeutel könntest Du auch über eine Kombi Fritz!Box (z.B. 7390) und ein Huawei E3372-s oder -h nachdenken. Die 7390 verfügt über 2,4 und 5GHz-LAN und div. Endgeräteanschlüsse zw. Telefonie. Der E3372 unterstützt LTE bis 150Mbit/s. Je nach Geschick beim Einkauf kann man für beides zusammen mit ca. 70-80€ auf dem Gebrauchtmarkt auskommen.
LG
 
Interessante Idee, dass man einen LTE-Stick auch direkt an eine Fritzbox stecken kann wusste ich nicht. Wäre also eine Option. Ich glaube meine Eltrn haben sogar noch eine alte Fritzbox, muss mal das Modell in Erfahrung bringen. WLAN-technisch wäre das evtl. sinnvoll.
 
Aus Sicherheitsgründen, falls VOIP im Spiel, sollte die Fritz!Box nicht zuuu alt sein und wenigstens noch in jüngerer Zeit Wartungsupdates erfahren haben.
Wenn das ganze als Interimslösung gedacht ist -für einen zu erwartenden Glasfaseranschluss z.B.- kannst Du auch auf andere aktuelle Fritz!Box-Modelle schauen. Diese machen sicherlich in Verbindung mit dem Stick eine gute Figur, die dann später auch über eine andere Anschlussversorgung weiterhin Freude macht.
LG
 
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