[Problem] Verbindungsabbrüche mit der 7490 bei 1&1 - neue Hardware nötig?

Die 7490 ist für VDSL-100 zzgl. Overhead ausgelegt, d.h. sie kommt mit einem Sync von knapp über 100 MBit/s problemlos klar.
Kann ich nur bestätigen:
Ich betreibe meine 7490 problemlos an einem 100er Anschluß der Telekom, Sync 112/43 MBit/s, erkannte Leitungslänge 168m
Resyncs sehe ich höchstens einen pro Monat.

Auf so eine pauschale Aussage vom Techniker würde ich mich nicht unbedingt verlassen.
 
Nun, es kann natürlich ein Defekt vorliegen. Der wurde bzw. wird ja gesucht ...

Was ich mit meiner Aussage sagen will ist, daß sie *grundsätzlich* für VDSL-100 konzipiert ist und die gängigen Verbindungs- und Fehlerprofile in ihren vorgesehenen Einsatzländern beherrscht.
Das in https://de.wikipedia.org/wiki/Very_High_Speed_Digital_Subscriber_Line#Profile gelistete und von der Box unterstützte Profil "17a" läßt 150 MBit/s zu. Ob sie auch "30a" (300 MBit/s) kann weiß ich nicht.
Das Profil "35b" (400 MBit/s) dürfte sie allerdings aufgrund des Alters nicht unterstützen.

Die neueren Boxen (75er Reihe) sind technisch jünger, haben modernere Filter & Anschlußchips und dürften auch die neueren Profile und die damit einhergehende größere Frequenzbandbreite unterstützen. Klar, daß dann die Geschwindigkeiten etwas höher und stabiler sind.
 
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[...] auch Gedrosselt habe eine 100 Leitung die runter auf 50 Gedrosselt ist weil VDSL 50 Vertrag habe[...]
Du verwechselst Drosselung vertragsbedingt mit Drosslung bspw. durch das DLM.

Sync. ist bei mir auch nicht Gedrosselt geht über 100 ,
bei VDSL 50 taktet dann der Provider runter ,
Na also. Somit ist dein Fall nicht vergleichbar. Drosselung per BNG-Profil vs Drosselung per DSLAM-Profil, das ist ein großer Unterschied!



Edit:
So Pauschal kann man also nicht sagen, dass die 7490 nicht Schuld sein kann.
Nein, das kann hier in der Tat keiner sagen. Es könnte schließlich auch sein, wie eingangs bereits vom TO erwähnt/vermutet, dass die 7490 bzgl. xDSL-Modem bereits "einen Schlag weg hat". Wir wissen es nicht. Nicht umsonst habe ich in #7 bzw. #11 Empfehlungen für geeignetere Modelle gegeben.

Was aber nicht automatisch heißt, dass die 7490 mit ihrem VR9 grundsätzlich für V-VDSL100 ungeeignet wäre (selbst wenn ich sie für diese Anschlüsse nicht mehr favorisieren würde). Bei Äußerungen von Technikern (wie bspw. in Beitrag #16 erwähnt) muss man auch immer ein wenig befürchten, dass der Techniker dabei Modelle verwechselt, habe ich selbst schon oft genug erlebt. Denn grundsätzlich unterschreiben würde ich diese Einschätzung für die 7390. Bei der 7490 kommt es aber eher darauf an, u.a. auf den Anschluss (u.a. TAL-Länge).
 
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Ich hoffe, ich komme am Wochenende zu weiteren Tests (und zum Kabeltausch). Inzwischen habe ich die 4790 noch mal angehängt, bisher ohne Verbindungsabbrüche.
 

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Daß der DSLAM (warum auch immer) bei einer Leitung, die 85 MBit/s kann, auf 70 MBit/s einrastet ist bei der Telekom verständlich - lieber etwas langsamer und dafür stabil als ständige Neuverbindungen.

Sollte die aktuelle Drosselung auf 70 MBit/s am DLM liegen (Verbindungsabbrüche bzw. Unterbrechungen durch diverse Versuche), braucht die Leitung jetzt unbedingt ein paar Tage "Ruhe", d.h. stabile Verbindung. Solltest Du, @MakkaB, am Wochenende Kabelversuche durchführen, kann es sein, daß die max. Datenrate vorübergehend noch weiter gedrosselt wird. Ein Ergebnis siehst Du aber an der Leitungskapazität und ggfs. der angegebenen Leitungslänge.
Hat die Leitung dann mehrere Tage (kann bis zu zwei Wochen dauern) Ruhe, wird der DLM über Nacht die max. Datenrate schrittweise wieder hochregeln (max. 80 MBit/s -> 90 MBit/s -> 100 MBit/s --> ca. 117 MBit/s), wobei der limitierende Faktor der tatsächlichen Verbindung dann die Leitungskapazität ist.

Was genau hast Du beim "Kabeltausch" vor?
 
Sollte die aktuelle Drosselung auf 70 MBit/s am DLM liegen (Verbindungsabbrüche bzw. Unterbrechungen durch diverse Versuche), braucht die Leitung jetzt unbedingt ein paar Tage "Ruhe", d.h. stabile Verbindung.
Das ist ganz sicher DLM. Immerhin ist es jetzt schon etwas höher als vor einer Woche in Beitrag #3.
 
Nach dem Hinweis auf #3 und #5 ... bei 64 MBit/s vom DLM und 111 MBit/s gemessen (jeweils damals) beschleicht mich im Nachhinein der Verdacht, daß der Techniker sich bei der Doppelader im APL vertan haben könnte.

Es sein denn, daß der Techniker auf seinem Argus auch eine Angabe zur Leitungskapazität hatte - deswegen mein Verdacht in #10, daß zwischen APL und TAE ein Leitungsdefekt ist.
Daß auch das Telekom-Gerät die Kapazität mißt halte ich nicht für soo abwegig, wenn schon Consumer-Endgeräte (hier die FritzBoxen) das können.
 
Die Leitungskapazität ist ein Was-wäre-wenn-Sync-Wert. Richtig Testen könnte man den, wenn man per Argus den DSLAM in einem dazu nötigen "Open-Sync-Testmodus" schalten könnte. Bis dahin ist und bleibt das eine relativ komplexe Extrapolation aus den aktuellen Sync-Werten. Positiv an der Leitungskapazität ist, dass ich hier im Forum noch nie von enttäuschenden realen Werten nach einem Upgrade gelesen habe.
 
Ich finde die Kapazitätsangabe als Richtwert auch nicht schlecht. Kundenseitig kann man dem Provider bei der Störungssuche helfen, sofern am anderen Ende keinen "Ich arbeite meine Checkliste ab, sonst nichts"-Supporter hat.
Auch die Angabe der Leitungslänge läßt auf Probleme schließen - wenn der Netzbetreiber sagt "300 Meter" plus die paar Meter im Haus, die FritzBox aber "600 Meter" behauptet, muß was im Argen sein.
Besonders wenn sich die Länge häufig und massiv ändert ...
 
Was genau hast Du beim "Kabeltausch" vor?
Das Kabel vom APL zur Dose im Raum nebenan, wo die Fritzbox eingesteckt ist, ist bisher noch nicht getauscht. Der Techniker hat mir ein paar Meter da gelassen, ich bin aber noch nicht dazu kommen, momentan leider mit anderem Zeug beschäftigt bin. Und da ich seit letzter Woche keinen Abbruch hatte, konnte ich das erst mal hintenan stellen. Die Geschwindigkeit reicht ja fürs Home Office aus.
 

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