[Frage] VDSL2 - InHouse Verkabelung

Waishon

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Moin,


wir sind aktuell dabei unser Internet auf VDSL2 100Mbit/s von der EWE zu upgraden. Unser Gebäude besteht aus einem Hauptgebäude, wo sich der APL der EWE befindet und einen Nebengebäude, wo sich im Serverraum die FritzBox des Anschluss stehen soll.


Jetzt zum Problem:
Die Leitungslänge vom Outdoor DSLAM zum APL liegt bei ca. 250m. Dort wo sich der APL befindet, befindet sich auch die Telefonanlage für alle Gebäude. Von hier führt ein Kabelstrang mit 2 Adrigen Telefonkabeln ins Nebengebäude in einen Verteilerkasten, sodass sich die Leitungslänge auf 310m erhöht. Da wir im Sommer sowieso neue Glasfaser vom Zielraum zum Verteilerkasten legen wollten, könnte man notfalls die FritzBox auch hier positionieren.


Der angedachte Weg ist allerdings, dass man über die vorhandene Telefonleitung vom Verteilerkasten weiter in den Computerraum-2 geht, wo sich eine TAE-Dose befindet (ca. 360m Leitungslänge). Von hier sind es nur noch 40m über ein Cat7 Kabel in den Serverraum, sodass man auf eine Leitungslänge von 400m kommt.


Wir würden die FritzBox eigentlich aus Wartungsgründen eigentlich ganz gerne in den Serverraum stellen. Also stellen sich uns folgene Fragen:

- Kann man mit einer Leitungslänge von 250/310/360/400 Meter noch mit VDSL2 rechnen und mit welcher ungefähren Bandbreite. Laut Schätzung der EWE kommen am APL direkt auch die vollen 100.000Mbit/s an.


- Angenommen, man würde vom Verteilerkasten zum Serverraum zusätzlich zum Glasfaserkabel noch ein CAT7 Kabel legen, dann würde sich zwar nicht die Leitungslänge reduzieren, allerdings wäre die Dämpfung dann vermutlich deutlich geringer. Meint ihr es würde sich dadurch verbessern?


- Wenn wir da sowieso ein Glasfaserkabel legen, gäbe es auch die Möglichkeit das DSL-Signal über Glasfaser weiterzuverteilen? Klar man bräuchte eine Art Medienkonverter und eine FritzBox für Glasfaseranschlüsse, ich befürchte aber, dass es das wohl nicht auf dem Konsumer Markt geschweige denn zum akzeptablen Preis gibt, oder?


- Wenn wir Glück haben, finden wir 4 freie Adern, die ins Nebengebäude rüberführen. Könnte man dann die FritzBox ins Hauptgebäude stellen und das Internet über LAN mit 100Mbit über 4 Adern ins Nebengebäude überführen?

Danke schonmal für die Antworten :)
 
Laut Schätzung der EWE kommen am APL direkt auch die vollen 100.000Mbit/s an.
An der Fritzbox kommt höchstens noch ein Tausendstel davon an.

- Wenn wir Glück haben, finden wir 4 freie Adern, die ins Nebengebäude rüberführen. Könnte man dann die FritzBox ins Hauptgebäude stellen und das Internet über LAN mit 100Mbit über 4 Adern ins Nebengebäude überführen?
Wenn sich diese vier Adern im richtigen Kabel befinden und korrekt für Ethernet angeschlossen werden, geht das so und ist sogar eine vernünftige Lösung.
 
An der Fritzbox kommt höchstens noch ein Tausendstel davon an.

Du meinst dann oben im Serverraum mit einer Leitungslänge von 400m, oder?

Problem mit dem 100Mbit über 4 Adern ist, dass ja LAN maximal 100m weit reicht. Dann müsste man ggf. einen Switch im Verteilerkasten dazwischen hängen.
 
...
- Wenn wir da sowieso ein Glasfaserkabel legen, gäbe es auch die Möglichkeit das DSL-Signal über Glasfaser weiterzuverteilen? Klar man bräuchte eine Art Medienkonverter und eine FritzBox für Glasfaseranschlüsse, ich befürchte aber, dass es das wohl nicht auf dem Konsumer Markt geschweige denn zum akzeptablen Preis gibt, oder?
...
Vllt. ist wegen Ethernet-LWL-Ethernet direkt bei der TAE die 1. FB notwendig, dann weiter über LWL zu einer 2. FB (DSL über LAN1).

---

... 2 Stück Medienkonverter an jedem Ende des LWL kosten nicht sooooo viel:
https://www.amazon.de/TP-Link-MC220L-Konverter-GBit-mit/dp/B001GQDRWK
 
Zuletzt bearbeitet:
Vllt. ist wegen Ethernet-LWL-Ethernet direkt bei der TAE die 1. FB notwendig, dann weiter über LWL zu einer 2. FB (DSL über LAN1).

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... 2 Stück Medienkonverter an jedem Ende des LWL kosten nicht sooooo viel:
https://www.amazon.de/TP-Link-MC220L-Konverter-GBit-mit/dp/B001GQDRWK

Ja das wäre eine Idee, wir haben allerdings im Serverraum bereits einen TP-Link stehen, der kein VDSL unterstützt.
Deswegen haben wir aktuell eine FritzBox davor gehängt.

Ich habe nocheinmal genauer nachgemessen. Die Leitungslänge bis zum APL liegt bei ca. 200m. Der Verwaltungskasten ist also insgesamt 250 +- 20m vom Outdoor DSLAM entfernt. Die 50 +- 20 Meter InHouse Verkabelung müsste 0,6mm sein.

Meint ihr da sind noch 100Mbit/s möglich bzw. wie viel würde so grob ankommen?
 
Ja, 100 Mbit/s sind da möglich. Aber nicht die von EWE geschätzten "vollen 100.000Mbit/s". :)
 
Ja, 100 Mbit/s sind da möglich. Aber nicht die von EWE geschätzten "vollen 100.000Mbit/s". :)

Auf welche Entfernung war das bezogen? 250m? Wäre bei 380m auch noch was machbar? :D

Ach sorry, jetzt checke ich erst was du vorhin mit 1/1000 meinst, sorry :D
 
Bei 400m insgesamt könnte es noch mit 100 Mbit/s passen, aber dann wird es schon knapp. Ihr könnt es ja mal testen, aber ich würde eher ein Vectoring-Modem (z.B. Speedport Smart) möglichst nah am APL installieren und von da wie von MuP beschrieben weiter zur Fritz!Box oder halt über CAT5/7, so es keine Probleme mit Leitungslänge oder Potentialunterschied gibt.
 

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