[Problem] Unitymedia gibt Kennwörter meiner Rufnummern nicht frei

Bei mir schon - aber nur, wenn sich die Fritzbox nicht anmeldet. Also nummern aus der Fritzbox löschen.

Steht aber auch deutlich in der Sip Fehlermeldung wenn ich mich richtig erinnere.
 
...aber nur, wenn sich die Fritzbox nicht anmeldet. Also nummern aus der Fritzbox löschen...
Die zweite FRITZ!Box, bei der die dritte Rufnummer angemeldet werden soll, läuft im ATA-Modus. Als Fehlermeldung kommt: "Anmeldung der Internetrufnummer ([Rufnummer]) war nicht erfolgreich. Ursache: Gegenstelle antwortet nicht. Zeitüberschreitung.". Ich kriege das beim besten Willen nicht gebacken. Leider weiß ich nicht genau, ob und welche Ports ich da in der ersten FRITZ!Box freigeben muss.
 
Ich glaube nicht, dass das funktioniert. Musste im Februar wegen eines Problems mit meiner UM Telefonie (Business-Anschluss) in ein paar Paketmitschnitte schauen und konnte dort sehen, dass meine 6390 versucht hat, die Namensauflösung der Registrars in einem 10er Netz vorzunehmen, d.h. die Telefonie wird hier in einem privaten Netz ausgeführt, an das man so ohne weiteres nicht drankommen wird.
 
Als Registrar ist bei mir ssl72.telefon.unitymedia.de eingetragen ... und dies wird auf eine öffentliche IP 81.210.162.33 aufgelöst.

Wo bzw. bei welchem Hostnamen genau hast du die privaten 10.er Adressen gesehen?
 
Hier: ssl71.telefon.unitymedia.de ... die Namensauflösung funktioniert zwar auch im öffentlichen Netz, meine Box erreicht diese aber nicht für VOIP über das öffentliche Netz sondern über ein privates Netz. (nachträglich geändert)

An den Beitragsersteller: Um die Telefonnummer an eine hinterliegende FB weiterzuleiten, kann man ja auch diesen Weg gehen: http://avm.de/nc/service/fritzbox/f...gistrar-anmelden-um-darueber-zu-telefonieren/
So habe ich das mit allen meinen Nummern gemacht und das klappt wunderbar.

Nachtrag: @roedert, im Wireshark kann man sehen, dass die UM Box mit einer 10er Adresse (10.48.201.204) eine der SIP-Verbindungen aufbaut
Code:
No.     Time        Source                Destination           Protocol Length Info
    114 11.234667   10.48.201.204         80.69.99.112          DNS      87     Standard query 0x8920  NAPTR ssl71.telefon.unitymedia.de
    115 11.339157   80.69.99.112          10.48.201.204         DNS      191    Standard query response 0x8920 
    116 11.341082   10.48.201.204         80.69.99.112          DNS      97     Standard query 0x2761  SRV _sip._udp.ssl71.telefon.unitymedia.de
    117 11.349530   80.69.99.112          10.48.201.204         DNS      201    Standard query response 0x2761 No such name
    118 11.351076   10.48.201.204         80.69.99.112          DNS      87     Standard query 0x07fe  A ssl71.telefon.unitymedia.de
    119 11.358992   80.69.99.112          10.48.201.204         DNS      211    Standard query response 0x07fe  A 81.210.162.30
    120 11.363661   10.48.201.204         81.210.162.30         SIP      688    Request: REGISTER sip:ssl71.telefon.unitymedia.de  (fetch bindings) | 
    121 11.372959   81.210.162.30         10.48.201.204         SIP      342    Status: 100 Trying | 
    122 11.374116   81.210.162.30         10.48.201.204         SIP      686    Status: 407 Proxy Authentication Required | 
    123 11.385001   10.48.201.204         81.210.162.30         SIP      975    Request: REGISTER sip:ssl71.telefon.unitymedia.de  (fetch bindings) | 
    124 11.394699   81.210.162.30         10.48.201.204         SIP      342    Status: 100 Trying | 
    125 11.396460   81.210.162.30         10.48.201.204         SIP      556    Status: 200 Registration Successful  (0 bindings) | 
    126 11.404765   10.48.201.204         81.210.162.30         SIP      1068   Request: REGISTER sip:ssl71.telefon.unitymedia.de  (1 binding) | 
    127 11.413991   81.210.162.30         10.48.201.204         SIP      342    Status: 100 Trying | 
    129 11.509909   81.210.162.30         10.48.201.204         SIP      647    Status: 200 Registration Successful  (1 binding) | 
    130 11.522474   10.48.201.204         81.210.162.30         SIP      645    Request: SUBSCRIBE sip:[email protected] | 
    131 11.531219   81.210.162.30         10.48.201.204         SIP      342    Status: 100 Trying | 
    132 11.533789   81.210.162.30         10.48.201.204         SIP      685    Status: 407 Proxy Authentication Required | 
    134 11.545084   10.48.201.204         81.210.162.30         SIP      946    Request: SUBSCRIBE sip:[email protected] | 
    135 11.554576   81.210.162.30         10.48.201.204         SIP      343    Status: 100 Trying | 
    136 11.602018   81.210.162.30         10.48.201.204         SIP      637    Status: 200 OK | 
    137 11.603022   81.210.162.30         10.48.201.204         SIP      935    Request: NOTIFY sip:[email protected];uniq=... | 
    138 11.613159   10.48.201.204         81.210.162.30         SIP      460    Status: 200 OK |
 
Zuletzt bearbeitet:
Die tatsächlichen Verhältnisse bei UM sollten sich auch bei deren DOCSIS-Boxen aus den Support-Daten ("Section Networking") ermitteln lassen, wenn man keinen Telnet-Zugang verwenden will.

Es werden (vermutlich, ich kann nur KDG-Einstellungen selbst bestätigen) tatsächlich zwei getrennte "virtuelle" Interfaces (einmal "internet" und einmal "voip+tr069") verwendet, wobei jedes eigene IP-Adressen und sogar eigene Routing-Tables haben kann.

Solange man also nicht dafür sorgt, daß der VoIP-bezogene Traffic aus dem LAN tatsächlich über das "voip+tr069"-Interface zum Provider gesendet wird (dann hat er eben auch die (private) Absenderadresse dieses Interfaces), solange ist es ein leichtes, vor den SIP-Servern alles wegzufiltern, was laut Absenderadresse nicht aus dem privaten Subnetz stammt, das vom Provider intern für die Telefonie verwendet wird. Je nach Umfang der Filterung beim Provider kann es dann auch noch sein, daß tatsächlich der Absenderport der Pakete noch "stimmen" muß (also 5060 sein sollte - oder was auch immer der Provider konfiguriert) ... das dürfte bei NAT seitens der FRITZ!Box auch eher nicht der Fall sein.

Dann kommt logischerweise noch hinzu (wenn man diese Hürde tatsächlich nehmen kann), daß sich gleichzeitig existierende Registrierungen desselben Accounts für verschiedene Ziele (ein Ziel ist ja immer die Kombination aus IP-Adresse und Port) durchaus auch ins Gehege kommen können, wenn der Provider da nicht mehrere gültige Clients für dieselbe Nummer verwalten will.

Die Registrierung der FRITZ!Box wird in aller Regel auf "IPv4:5060" lauten, die eines Clients im LAN auf "IPv4:NATPORT". Wenn der Provider nur einen Client zuläßt, überschreiben die beiden Registrierungen sich mit schöner Regelmäßigkeit immer wieder gegenseitig und es ist am Ende reine Glückssache, welche Registrierung beim Provider gerade aktiv ist, wenn ein Anruf signalisiert werden soll. Das ist natürlich kein Problem, wenn der Provider beide Registrierungen unabhängig voneinander akzeptiert und speichert, dann erhalten beide die Signalisierung für Anrufe.

Eine weitere Möglichkeit, solche Nutzereingriffe für die SIP-Nummern des Providers zu blockieren, ist die Verwendung unterschiedlicher DNS-Server bzw. unterschiedlicher Antworten, je nachdem, wie die Anfrage erfolgt. Die FRITZ!Box läßt sich so konfigurieren, daß der VoIP-Daemon (der macht seine eigenen DNS-Abfragen) diese immer von einem definierten Port aus sendet (dnsport in voip.cfg). Schon daran (es gibt eigene Regeln zum "Taggen" solcher Pakete in der Box, damit liegt die unterschiedliche Abarbeitung solcher Pakete z.B. beim QoS oder beim Routing nahe) kann ein DNS-Server ziemlich sicher festmachen, ob diese DNS-Abfrage von der FRITZ!Box oder von einem anderen Client kommt. Antwortet dann der DNS-Server mit einer anderen Adresse bei "internen" Abfragen als bei "externen", dann funktionieren Registrierungen von Clients aus dem LAN auch nicht, trotz korrekter Credentials (dann allerdings natürlich auch reproduzierbar immer nicht und nicht ja nach Wetterlage).

Es sind also - je nach Provider bzw. je nach Aufwand den der treibt, um die Nutzung der Accounts außerhalb der Box (bzw. auch nomadisch außerhalb seines Netzes) zu unterbinden - diverse Randbedingungen zu beachten und nur wenn man die kennt (oder systematisch austestet), wird die "unerwünschte" Nutzung von SIP-Accounts außerhalb der FRITZ!Box dann auch funktionieren.

Wenn der Provider es tatsächlich zulassen will (und nicht nur seine Kunden vera****t), sollte er in der Lage sein, die richtige Vorgehensweise (Einrichten in einem anderen Gerät und Löschen in der FB, wenn das notwendig sein sollte - ggf. auch über CSC in der Webseite des Anbieters) zu beschreiben. Will er das am Ende gar nicht wirklich, kann er die Credential besonders renitenten Kunden ja auch geben ... wenn er passende Vorkehrungen in seinem Netz trifft, stimmen diese Daten tatsächlich, der Kunde kann damit aber trotzdem nichts richtig anfangen.
 
Also bei mir verbindet die Unitymedia Fritzbox die Nummern auch über die 2.PVC, (10er IP) aber ich kann das sowohl auf Wunsch über die erste laufen lassen (öffentliche ip) oder auch über einen Asterisk. Das hat bei mir sogar funktioniert, als eine der drei nummern in der Box und zwei im Asterisk registriert waren
 
KDG gibt ja - soweit ich weiß, kenne aber nicht alle Tarife - gar keine SIP-Daten heraus. Bei meinem 100er-Privat-Anschluß hatte ich mal die diversen Anmeldemöglichkeiten getestet und eigentlich nie richtig ein ordentliches Ergebnis erzielt, wenn ich KDG-Registrierungen außerhalb der FRITZ!Box verwenden wollte. Bei UM ist das offenbar etwas anders ... auch wenn es offenbar nicht bei allen auf Anhieb funktioniert.

Dafür geht es bei KDG mit eigenen Rufnummern in der FRITZ!Box wieder besser und vor allem ist es dort nicht in den AGB/BGB explizit festgelegt, daß der Kunde da keine eigenen hinterlegen darf. Wenn man also die Sperren erst einmal überwunden hat (und das Überschreiben blockiert), dann kann man zumindest auch eigene Nummern nutzen, ohne gegen Vertragsbedingungen zu verstoßen. Und eine Registrierung eigener Rufnummern hinter der FRITZ!Box bringt nun mal in den meisten Fällen nicht denselben Komfort, von Anrufbeantworter bis Rufbehandlung ... wer also nicht komplett z.B. auf einen Asterisk setzen kann, weil er dann die Providernummern wieder anders behandeln muß (und nicht den Asterisk als IP-Client an der FRITZ!Box verwendet), der ist mit der FRITZ!Box ja nicht so schlecht bedient.

Wen es nicht juckt, was bei KBW/UM in den Vertragsbedingungen steht (ist Zivilrecht und keine Straftat, wenn man sich da nicht an die Vereinbarungen hält), der kann ja auch bei KBW/UM in der FRITZ!Box eigene SIP-Accounts hinterlegen und eben immer wieder seine Einstellungen neu setzen, wenn der Provider da irgendwelche Änderungen vornimmt (oder diese Änderungen auch gleich unterbinden und nur noch aufzeichnen, was der Provider da eigentlich machen wollte ... dann hat man gleich auch noch die "aktuellen" SIP-Credentials, falls der Provider da gerne mal ändert).

Die von mir beschriebenen Möglichkeiten müssen ja noch lange nicht bei einem Provider auch genutzt werden (oder auch nicht im gesamten Netz oder bei allen Verträgen usw.).

Ich wollte nur versuchen zu erklären, warum i.d.R. ein zweites Interface (das hat mit einem 2. PVC (permanent virtual circuit) wie bei ATM nur noch wenig gemeinsam, höchstens noch die Art, wie AVM das in der Firmware handhabt) für die VoIP-Daten auch bei einem DOCSIS-Anschluß verwendet wird und wie der Provider da noch diverse Möglichkeiten nutzen kann, um "seine" SIP-Telefonie zu isolieren, wenn er es will.
 
Ich glaube das ist alles doch sehr viel "Bastellösung" deren Beständigkeit auch durch die "Launen" von Unitymedia sehr unsicher ist.
Ich habe mir jetzt auf einem Cubietruck (oder auch Raspberry Pi) einen Asterisk-Server eingerichtet und dieser verbindet sich auf die auf der 6490 eingerichteten IP-Telefone - je 1 "Telefon" pro Rufnummer eingerichtet.
Das klappt nach kleinen Anfangsschwierigkeiten (bei der Registrierung von 5 Rufnummern, hat die 6490 immer wieder für einige Minuten die SIP-Anmeldung eingestellt ... goggle brachte mich zu Beiträgen, dass dies eine "Schutzfunktion" der Fritzbox sei, wenn zu viele Anfragen gleichzeitig kommen) - eine Erhöhung des Check-Intervalls auf dem Asterisk war die Lösung.
Meine IP-Telefone kann ich nun mit dem Asterisk-Server verbinden - beim maxwell10 habe ich soweit bis jetzt getestet keine Probleme mehr gegenüber einer direkten Anmeldung an der 6490.
 
...An den Beitragsersteller: Um die Telefonnummer an eine hinterliegende FB weiterzuleiten, kann man ja auch diesen Weg gehen: http://avm.de/nc/service/fritzbox/f...gistrar-anmelden-um-darueber-zu-telefonieren/
So habe ich das mit allen meinen Nummern gemacht und das klappt wunderbar.
Danke für den Hinweis. Ich habe das bei mir versucht und es klappt tatsächlich. Die Lösung ist nicht gerade elegant, aber zumindest "klappt das jetzt auch mit der Nachbarin :liebe:". Was nicht wörtlich genommen werden sollte. :mrgreen:

...Wenn der Provider es tatsächlich zulassen will (und nicht nur seine Kunden vera****t), sollte er in der Lage sein, die richtige Vorgehensweise (Einrichten in einem anderen Gerät und Löschen in der FB, wenn das notwendig sein sollte - ggf. auch über CSC in der Webseite des Anbieters) zu beschreiben. Will er das am Ende gar nicht wirklich, kann er die Credential besonders renitenten Kunden ja auch geben ... wenn er passende Vorkehrungen in seinem Netz trifft, stimmen diese Daten tatsächlich, der Kunde kann damit aber trotzdem nichts richtig anfangen.
Deine bisherigen Ausführungen zu diesem Thema sind mir soweit verständlich. Was mir aber momentan partout nicht in den Kopf geht: Zu welchem Zweck wird eine solche Bindung/ Isolation betrieben?

Ich glaube das ist alles doch sehr viel "Bastellösung" deren Beständigkeit auch durch die "Launen" von Unitymedia sehr unsicher ist...
Das ist soweit richtig. Was mich aber nicht davon abhält, solche funktionierenden "Bastellösungen" auch praktisch zu versuchen. Ich denke, dass man nur so herausfinden kann, wie weit man bei seinem Provider gehen kann/darf. Peter Pawn hatte es ja schon korrekterweise erwähnt, dass das noch lange keine Straftat darstellt. Ich wage sogar, zu behaupten, dass dies als Notwehr des Kunden gegenüber rechtlich in der Grauzone liegenden Vertragsklauseln angesehen werden kann. Es ist schon allerhand, dass ein Unitymedia-Kunde vertraglich dazu gezwungen wird, dass dieser keine weiteren SIP-Konten anderer Anbieter in dem Zugangsendgerät des Vertragspartners einrichten und benutzen darf. Wenn man das ganz krass nimmt, dann ist das nämlich schon... ach lassen wir das. Sonst artet das hier wahrscheinlich noch aus. Auf jeden Fall auch ein Dankeschön an dich. Deine Aussagen waren für mich recht informativ. Sobald ich wieder Ruhe und auch die Zeit habe werde ich mir das alles mal genauer zur Brust nehmen.
 
Was mir aber momentan partout nicht in den Kopf geht: Zu welchem Zweck wird eine solche Bindung/ Isolation betrieben?
Das kann wohl nur der Provider beantworten. Auf der anderen Seite bieten ja nun wirklich nicht alle Provider die nomadische Nutzung zugeteilter Rufnummern an, von gesetzlichen Regelungen zur "Lokalität" von Rufnummern rede ich jetzt mal nicht.

Die Gründe liegen auch für mich im Dunklen, ich könnte mir höchstens noch eine nomadische Nutzung als kostenpflichtige Zusatzoption vorstellen ... wobei auch die "Abwehr" von Kunden, die auch von unterwegs über ihre Festnetz-Flatrate telefonieren wollen und wo der Provider das aber nicht möchte, ja durchaus ein Motiv für so ein Vorgehen sein könnte.
 
Auf der anderen Seite bieten ja nun wirklich nicht alle Provider die nomadische Nutzung zugeteilter Rufnummern an, von gesetzlichen Regelungen zur "Lokalität" von Rufnummern rede ich jetzt mal nicht.

Um die "nomadische" Nutzung geht es ja gar nicht, es geht ja zum die Nutzung am eigenen Anschluss.
Dass der Provider diese "nomadische" Nutzung unterbinden will, ist ja sogar verständlich - aber das kann man doch einfach realisieren, indem man die Anmeldung nur am eigenen Anschluß erlaubt.

Und genau darum geht es ja hier, nichtmal dass funktioniert bzw. unterstützt wird.
 
aber das kann man doch einfach realisieren, indem man die Anmeldung nur am eigenen Anschluß erlaubt.
Ok, wenn dann der "eigene Anschluß" auch die richtige IP-Adresse für die SIP-Pakete benutzt, funktioniert das doch meines Wissens auch bei UM, oder?

Es ist zwar immer ein Eiertanz beim Support, wenn es x verschiedene mögliche Wege gibt ... aber wenn UM die Daten herausgibt, sollten sie ja eigentlich auch ganz klar sagen können, welche Einschränkungen/Bedingungen zu beachten sind, sofern man SIP-Clients hinter der FRITZ!Box mit diesen SIP-Credentials betreiben will.
 
...ich könnte mir höchstens noch eine nomadische Nutzung als kostenpflichtige Zusatzoption vorstellen ... wobei auch die "Abwehr" von Kunden, die auch von unterwegs über ihre Festnetz-Flatrate telefonieren wollen und wo der Provider das aber nicht möchte, ja durchaus ein Motiv für so ein Vorgehen sein könnte.
Womit sich auch erklären lassen könnte, dass Unitymedia in den Privat-Tarifen keine Mobil-Flat anbietet (korrigiert mich bitte gern, sollte ich damit falsch liegen). Eine kostenlose Weiterleitung der eingehenden Anrufe auf's Handy wäre nicht zu verachten. Nun ja, über die Gründe für diese Vorgehensweise kann man nur spekulieren. Wie du ja selbst mit deiner Aussage bestätigst. Mal sehen, vielleicht bekomme ich dazu ja noch einiges seitens Unitymedia zu erfahren. Denn ich möchte die Zugangsdaten trotz der "Bastellösung" weiterhin haben und gleichzeitig erörtern, zu welchen Kompromissen Unitymedia sich im Einzelfall bereit erklärt. Wird meiner Ansicht nach nur etwas mehr Geduld verlangen. Doch daran soll es bei mir nicht scheitern.

Ok, wenn dann der "eigene Anschluß" auch die richtige IP-Adresse für die SIP-Pakete benutzt, funktioniert das doch meines Wissens auch bei UM, oder?...
Sollte Unitymedia nicht eigentlich auch in der Lage sein, zu erkennen, dass die Telefonie von einer nachgeschalteten FRITZ!Box erfolgt?
 
Sollte Unitymedia nicht eigentlich auch in der Lage sein, zu erkennen, dass die Telefonie von einer nachgeschalteten FRITZ!Box erfolgt?
Was ist denn eine nachgelagerte FRITZ!Box?

Aus Netzwerksicht ist die halt ein normaler SIP-Client wie jedes Telefon es auch wäre.

Aber natürlich ist es möglich, die FRITZ!Box anhand des Footprints in SIP-Paketen zu identifizieren. Aber wenn es eine "nachgelagerte" Box ist, dann reden wir ja hier sicherlich auch nicht über die von UM überlassene ... und da verstehe ich nicht, was es für UM für einen Unterschied machen sollte, ob da nun eine FRITZ!Box oder ein Grandstream-Telefon hinter dem Border-Router die SIP-Credentials verwenden.
 
Da meine zweite FRITZ!Box im "ATA-Modus" (warum benutze ich eigentlich diesen Begriff immernoch? :gruebel:) an der FRITZ!Box 6490 Cable arbeitet, bezeichne ich diese hier in meiner Heimnetz-Konfiguration als "nachgeschaltet".

...und da verstehe ich nicht, was es für UM für einen Unterschied machen sollte, ob da nun eine FRITZ!Box oder ein Grandstream-Telefon hinter dem Border-Router die SIP-Credentials verwenden.
Was wiederum nur Unitymedia offenlegen könnte. Zumal die AGB es erlauben, dass vom Kunden weitere Geräte am Zugangsendgerät betrieben werden dürfen.
 
bezeichne ich diese hier in meiner Heimnetz-Konfiguration als "nachgeschaltet".
Ich hatte ja "nachgeschaltet" schon richtig interpretiert, die Frage war mehr rhetorisch.

Zu den (aktuellen) AGB von UM kann/will ich nichts sagen, ich kenne nur die Version, in der UM von Anfang an klipp und klar festhält, daß der Kunde in der SIP-Konfiguration nichts zu suchen hat und von ihm dort vorgenommene Änderungen kommentarlos gelöscht werden dürfen (da wird die Box auch nicht vermietet, sondern zur Nutzung kostenlos überlassen). Das ist wahrscheinlich ein anderer Stand, als er für Dich jetzt gilt ... außer es gibt inzwischen bei KBW/UM auch die 6490 kostenlos dazu.

Die alte Festlegung in den AGB beißt sich nach meinem Verständnis dann zumindest mit dem neuen Verhalten, die Credentials doch herauszugeben.

Wenn dann aber in der Box selbst wieder das Löschen der Rufnummer notwendig sein sollte und der Kunde da nicht ran darf, dann geht das ja eigentlich nur noch über CSC im Kundencenter oder wie auch immer das bei UM heißen mag.

Aber schon diese Information, ob denn nun die Registrierung aus der FRITZ!Box entfernt werden muß, wenn man diese Nummer auf einem SIP-Client im Netzwerk verwenden will, ist - nach dem was ist bisher hier gelesen habe - ja nicht verbürgt. Dann kommt teilweise noch die Verwirrung mit den Business-Tarifen und "lanbridges" dazu ... und so finde ich es bei UM noch schwieriger als bei KDG, da eine "absolute" Aussage zu treffen.

Wenn da tatsächlich nur dem Kunden erlaubt wird "weitere Geräte am Zugangsendgerät zu betreiben", dann kann das ja nun wieder alles heißen, von der Erlaubnis einen WLAN-Client mit der Box zu verbinden oder auch ein ISDN-/Analogtelefon bis tatsächlich zur "Genehmigung", die SIP-Credentials auf Netzwerk-Clients zu verwenden und nicht nur in der FRITZ!Box. Eigentlich sollte ja bei den Schreiben mit den Credentials dann auch irgendwie dabei stehen, wofür man die verwenden darf und - im Idealfall - was dazu bei KBW/UM eingestellt werden muß, damit das auch klappt.
 
Du kannst und darfst an die Fritzbox beliebig viele (bzw. so viele wie technisch mögliche) analogen, DECT-, ISDN- und VoIP-Telefone anschliessen.

Ich hatte bei UM angefragt die direkten VoIP-Zugangsdaten zu erhalten, um ein VoIP-Telefon direkt bei Unitymedia und nicht über die Fritzbox anzumelden. Nach einigem Hin- und her habe ich die Zugangsdaten ja auch erhalten mit dem Hinweis

Zitat
Ob das was Du vorhast auch funktioniert, können wir Dir natürlich nicht sagen. Bitte habe Verständnis dafür, dass wir hier auch keinerlei Support anbieten können.
 
...Eigentlich sollte ja bei den Schreiben mit den Credentials dann auch irgendwie dabei stehen, wofür man die verwenden darf und - im Idealfall - was dazu bei KBW/UM eingestellt werden muß, damit das auch klappt.
Aber genau das fehlt. In dem Schreiben steht lediglich nur die Erklärung, dass meinem Wunsch entsprochen wird. Leider wurden mir in diesem Schreiben aber nicht die Kennwörter mitgeteilt. Alles andere an Zugangsdaten jedoch schon. Das muss dann aber keiner verstehen... denn es reicht, dass Unitymedia (wahrscheinlich mit einem leichten grinsen im Gesicht) diese Vorgehensweise versteht. Nun ja... schauen wir mal, was bei diesem "Nervenkrieg" so rumkommt. Ich :mrgreen: jetzt dabei auch ein wenig. :phone: :fecht: ;) Wäre nicht das erste Mal...

Okay, die "Bastellösung" funktioniert so wenigstens. Und mit den daraus resultierenden kleinen Umständlichkeiten muss Gott sei Dank nur ich leben. :)

...Zitat
Ob das was Du vorhast auch funktioniert, können wir Dir natürlich nicht sagen. Bitte habe Verständnis dafür, dass wir hier auch keinerlei Support anbieten können.
Ja, das weiß ich. Denn ich kenne das IP-Phone-Forum schon aus früheren Tagen sehr intensiver Nutzung sehr gut. Aber trotzdem stellt sich mir dabei jetzt unwillkürlich die Frage, warum der Support von Unitymedia bei Problemen mit der gelieferten Hardware auch auf das Forum hier verweist. Wohlwissend, dass hier kein Support geleistet werden darf und auch nicht gegeben wird. Mich beschleicht dabei das Gefühl, dass die es sich manchmal doch recht einfach machen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wohlwissend, dass hier kein Support geleistet werden darf und auch nicht gegeben wird. Mich beschleicht dabei das Gefühl, dass die es sich manchmal doch recht einfach machen. ;)
Jetzt tust Du uns hier aber Unrecht. :mrgreen:

Den UM-Support schlagen wir - meine Meinung - bei Problemen mit der FRITZ!Box (wenn es um erreichbare Einstellungen geht, die nicht durch das Branding "verdeckt" werden) immer noch um Längen, insofern ist dieser Hinweis doch gar nicht so unberechtigt.

Daß sie es sich zu leicht machen, mag ja sein, aber daß wir hier nicht unser Bestes tun bzw. in der überwiegenden Zahl der Fälle nicht helfen können, würde ich anders sehen. ;)
 

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