Umzug ins Ausland - deutsche Nummer behalten?

harrie12

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Hallo!

Ich bin seit einiger zeit bei sipgate angemeldet und habe eine deutsche rufnummer.

Demnächst ziehe ich evtl ins Ausland und wollte mich erkundigen, ob ich diese nummer dann einfach behalten kann
oder ob es irgendwelche komplikationen gibt weil ich keinen deutschen Wohnsitz mehr habe!

Es wäre toll wenn jemand eine antwort weiß!
 
Wenn du sipgate deine neue Anschrift mitteilst, wird dein Account geschlossen und du kannst die Rufnummer nicht mehr benutzen.
 
Ich glaube, darauf wäre harrie12 auch alleine gekommen. Ich wollte nicht so mit der Tür ins Haus fallen. ;)
 
[...]Es wäre toll wenn jemand eine antwort weiß!

Keine Ahnung, ob es noch irgendwie aktuell ist. Ich lebe nicht mehr in Deutschland, habe aber hier dennoch Sipgate. Ich habe meine damaligen ISDN-Nummern vor der Auswanderung zu Sipgate portiert und telefoniere nun über diese Nummern. Allerdings habe ich noch eine deutsche Briefkastenadresse und ein deutsches Konto, über das alles läuft. Ohne Konto geht es aber auch, wenn man stattdessen eine Kreditkartennummer und eben eine deutsche Adresse angeben kann. Ohne diese Daten kann es nicht funktionieren, da man ja eine ortsbezogene Rufnummmer zugeteilt bekommen muß.

LG
ungarnjoker
 
Ach Gott, wie obrigkeitshörig! dt. Wohnsitz, dt. Konto, dt. Briefkasten etc.
Man braucht EINMAL nen Briefkasten für ein paar Tage bei Freunden, Bekannten, Firma ...
Egal, wo auf der Welt. Dann etwas bestellen/buchen. Abgewickelt über Kreditkarte wie MASTERCARD oder AmericanExpress klappt immer.
Rechnungen etc. kommen schon lange per E-Mail z.B.
Wenn man dann Tage später in Australien ist ist es auch schon egal. So etwas wie "Wohnsitz" gibt es außerhalb Deutschlands gar nicht. Ein Amerikaner hat z.B. meist keinen Ausweis/Reisepass. Da reicht der Führerschein!
Dieser ganze Zirkus mit anmelden, abmelden etc. muss eine deutsche Erfindung sein. Macht nur den Behörden die Arbeit leichter einem nachzusteigen. Einwohnermeldedaten werden dazu verhökert par force. Wer dieses Datenfundus nicht angezapft sehen will, muss seine Daten z.B. wg. "Gefahr für Leib und Leben" extra sperren lassen. Daten, die nicht existieren kann niemand ge- oder missbrauchen.
Dazu der ganze Zirkus mit Hauptwohnsitz, Nebenwohnsitz. Man lebt wo man lebt. Und es gibt dazu überall sog. "mail drop buero services" die einem eine stink normale Postadresse anbieten und wo man dann seine Post abholen kann, nachsenden lassen kann, sich faxen lassen kann, sich per E-Mail gescannt senden lassen kann. Damit hat man eine "anonyme" Adresse ohne dass jemand vor der eigenen Haustür steht. Man hat das Gefühl, dass Deutsche, polizeilich erwünscht, in Ihrem Briefkasten wohnen (müssen?).
Gruselig.
 
Auch wenn du recht hast, ändert es leider nichts daran, dass es hier in DE so von der Bundesnetzagentur so vorgeschrieben wird bzw. im TKG.

Nur weil es klappt, und i.d.R. nicht geprüft wird, bleibt es immer noch gegen die Bestimmungen.
 
Die Polen haben ja gezeigt, daß es auch anders geht!
Dieses Melderelikt aus kommunistischen Zeiten (auf der "rechten" Seite im Atlas) bzw. als willkommenes Überbleibsel aus Weimarer-Republik-Zeiten (auf der "linken" Seite im Atlas) dient ja nur der totalen Überwachung und Knebelung des Bürgers (besser: moderner Sklave), was die Deutschen ja bekanntermaßen weltweit mit am besten beherrschen ...
Da sich in Polen (im Gegensatz zu den untertänigen Deutschen) seit Ewigkeiten sowieso niemand an die Meldepflicht gehalten hat (lt. Statistik waren über 80% der Einwohner an der Adresse ihres Geburtskrankenhauses gemeldet, wo kraft Gesetz die Erstanmeldung zwangsweise erfolgte), hat man dort mit Wirkung vom 1.1.2014 diese Meldegeschichte ERSATZLOS (!!!, man stelle sich das mal in Deutschland vor ...) gestrichen.

Und auch die BNetzA wird irgendwann erkennen (müssen), daß in heutigen Zeiten der Ortsnetzbezug (vor allem der zwanghaft verordnete, aber nicht durchsetzbare) auf den Müllhaufen der Geschichte gehört. Da wird aber in Deutschland leben, darf mit Einsichtigkeit und Vernunft nicht gerechnet werden ...
 
Problem ist nur es ist momentan noch so.
 
Hallo,
Keine Meldepflicht? Geil, ein Schlaraffenland für Scharlatane :)
 
Ach Gott, wie obrigkeitshörig!
Paranoid? Was haben ganz normale, gesetzlich vorgeschriebene Vorgehensweisen mit obrigkeitshörig zu tun? Man kann sich selbstverständlich gegen jegliche Art von Vorschriften stellen,muß dann aber auch damit leben, daß einige Dinge dann halt nicht so funktionieren, wie man es gerne hätte.
dt. Wohnsitz, dt. Konto, dt. Briefkasten etc. Man braucht EINMAL nen Briefkasten für ein paar Tage bei Freunden, Bekannten, Firma ...
Du lebst im Ausland?
Egal, wo auf der Welt. Dann etwas bestellen/buchen. Abgewickelt über Kreditkarte wie MASTERCARD oder AmericanExpress klappt immer.
Und für MC und AE brauch man keinen Wohnsitz anzugeben? Die Karten kriegt man einfach so? Ist mir wohl irgendwas entgangen.
[...]So etwas wie "Wohnsitz" gibt es außerhalb Deutschlands gar nicht.
Z.B. Österreich, Schweiz und auch andere Länder kennen sehr wohl einen Wohnsitz. Der heißt da nur anders.
Ein Amerikaner hat z.B. meist keinen Ausweis/Reisepass. Da reicht der Führerschein!
Der Ami fährt also mit seinem Führerschein in der Welt umher. Aha, Du kennst Dich aber gut aus.
[...] Einwohnermeldedaten werden dazu verhökert par force. Wer dieses Datenfundus nicht angezapft sehen will, muss seine Daten z.B. wg. "Gefahr für Leib und Leben" extra sperren lassen.
Unsinn. Du kreuzt einfach an, daß die Behörde Deine Daten nicht weitergeben darf und fertig. Wie oft verteilst Du eigentlich so Deine Daten. Hast Du darüber schon mal nachgedacht? Bei der Behörde kannst Du wenigstens einigermaßen sicher sein, daß sie nicht verscherbelt werden, wenn Du es nicht willst. Bei Deinen Einkäufen per CC wäre ich ir nicht so sicher.
Daten, die nicht existieren kann niemand ge- oder missbrauchen.
Kennst Du jemanden, von dem keine Daten existieren?
Dazu der ganze Zirkus mit Hauptwohnsitz, Nebenwohnsitz. Man lebt wo man lebt. Und es gibt dazu überall sog. "mail drop buero services" die einem eine stink normale Postadresse anbieten und wo man dann seine Post abholen kann, nachsenden lassen kann, sich faxen lassen kann, sich per E-Mail gescannt senden lassen kann. Damit hat man eine "anonyme" Adresse ohne dass jemand vor der eigenen Haustür steht. Man hat das Gefühl, dass Deutsche, polizeilich erwünscht, in Ihrem Briefkasten wohnen (müssen?). Gruselig.
Du mußt vermutlich ganz doll leiden. Gehst Du vor lauter Angst überhaupt noch vor die Tür? Könnte Dich ja jemand sehen. ungarnjoker
 
Soweit ich weiß fällt die Meldepflicht in Polen erst ab 2016 weg. Aber was kommunistische Relikte betrifft, so hat nach wie vor dort jeder Bürger und Ausländer sofern er länger als zwei Monate bleibt eine eindeutige Identifikations-ID, PESEL, die Dich überall hin begleitet. So haben auch die Amerikaner ihre Sozialversicherungsnummer, wo alles zusammenläuft und auch die Chinesen eine eindeutige ID zum Datensammeln. Hieran ändert sich auch nichts in dem vermeintlich so fortschrittlichen Polen, ich würde es eher als andere Länder - andere Sitten sehen und bisher konnte man sich bei uns zurückhalten, eine solch eindeutige Zuordnungsmöglichkeit zu schaffen. Da frage ich mich jetzt, was besser ist...

Zum Thema Rufnummern, so gibt es diverse Länder, die die Vergabe von Rufnummern an Voraussetzungen knüpfen. In Österreich ist die Vergabe einer Ortsnummer z.B. an einen physichen Anschluss gekoppelt. In der Schweiz braucht man einen Wohnsitz, in Polen und Irland gibt es diese Bestimmung zumindest auf dem Papier. Wozu also die Aufregung über die deutschen Bestimmungen?
 
Dann etwas bestellen/buchen. Abgewickelt über Kreditkarte wie MASTERCARD oder AmericanExpress klappt immer.

Die Nummern für Kreditkarten werden nicht nur nach Ländern, sondern sogar nach KK-Emittenten (Banken) unterschieden.

Wer weiß, wie sich eine KK-Nummer aufbaut, weiß, ob es z.B. eine VISA aus den USA oder aus Deutschland ist.
 

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