Umstellung auf Magenta-M - soll ich das tun?

Dirk11

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Nabend Leute,

habe in den letzten Jahren hier im Forum wenig Aktivität gezeigt, einfach weil bei mir alles läuft. Jetzt habe ich aktuell ein Problem, deshalb bin ich mal wieder aktiv. So, genug des Gesülze, kommen wir zum Problem:

Telekom hat mir gekündigt. Ich war die letzten ich glaube vier Jahre zufriedener Kunde, VDSL-50 mit ISDN und 10 MSN (welche auch so gut wie alle mehr oder weniger genutzt werden). Jetzt wird hier doch tatsächlich umgebaut, Ende September ist wohl Schicht mit ISDN. Vorerst hat man die Kündigung geschickt, weil ich mich nicht entscheiden konnte und meine Versuche, daß zu verschieben, nichts gefruchtet haben.
Nun habe ich den Salat...

Mein Problem: VDSL-50 mit 10MBit uplink will ich gerne behalten, wäre also wohl Magenta-M. So weit, so gut. Meine viel größere Sorge ist allerdings, daß ich _eigentlich_ meine vorhandene Hardware weiterbenutzen will, daß ist für
- ISDN eine Siemens 3350 Tk-Anlage
- als Modem ein Speedport W722V
- Internet ein WLAN-Router mit openWRT + diverse Geräte dahinter.

Ich möchte eigentlich beides weiter betreiben, also sowohl die Tk-Anlage als auch den openWRT-Router als Haupt-Router für mein Netz.
Dieser Wunsch ist offensichtlich nicht erfüllbar, also kann ich mich am ehesten von der Tk-Anlage trennen. Nur: was mache ich dann?

Gibt es eine Art Modem, an welches ich ein Gerät für VoIP und ein anderes für "den Rest des Netzwerk" anschließen kann? Sprich, gibt es eine technische Möglichkeit in Form einer Art Splitter, VoIP schon vor dem Router auszukoppeln? Oder was mache ich sonst? Und was für VoIP-Hardware ist empfehlenswert? Gewünscht ist ein Tisch-Telefon mit ähnlichen Komfortmerkmalen wie bei einem Optiset E Memory mit Keymodulen, dazu ein bis zwei Schnurlos-Telefone und ein bis zwei analoge Anschlüsse.

Würde mich über hilfreiche Antworten sehr freuen!

Dirk
 
Es ist Voice over IP, wie soll das Modem, das stellt Ethernet bereit, darauf zugreifen?

Wird Vectoring geschaltet? Schau auf http://meinkontes.de/hvt/ nach, ob bis 500 Meter um dein Haus ein Symbol ist, dann nicht, dh. der Speedport als Modem kann bleiben.

PS: Schon mal über Anbieterwechsel nachgedacht?
 
Ich möchte eigentlich beides weiter betreiben, also sowohl die Tk-Anlage als auch den openWRT-Router als Haupt-Router für mein Netz.

  1. Der W722V muss spätestens mit Aktivierung von VDSL2-Vectoring ersetzt werden (z.B. durch einen Speedlink 5501, Vigor 130 oder VMG1312-B30A).
  2. Die Kombination OpenWRT-Router + klassische ISDN-Anlage funktioniert ohne Routerkaskade nur wenn man zwischen OpenWRT-Router und ISDN-Anlage einen VoIP>ISDN-Gateway setzt (könnte z.B. eine FritzBox mit S0-Bus wie z.B. die 7170 sein), ob das optimal ist oder nicht lasse ich mal dahingestellt.

Alternative 1:
Die alte ISDN-Anlage durch eine VoIP-Anlage ersetzen welche hinter dem OpenWRT-Router betrieben wird (z.B. Elmeg Hybird 120j, Auerswald COMpact 3000 VoIP oder bei einfachen Ansprüchen auch eine FritzBox usw. usw...).

Alternative 2:
Die Telefonie-Endgeräte komplett durch IP-Telefone/Endgeräte ersetzen um somit evtl. auf eine TK-Anlage verzichten zu können oder auf eine rein Software basierte z.B. im OpenWRT-Router (Asterisk, Milkfish).

Alternative 3:
W722V und OpenWRT-Router durch einen IAD mit ausreichend Telefonie-/TK- und Router-Funktionalität ersetzen (z.B. Digitalisierungsbox Standard/Premium bzw. Bintec/Elmeg be.IP (plus), FritzBox 7490 oder Speedlink 5501) und wenn der gewählte IAD die benötigten TK-Funktionen der alten Anlage komplett übernehmen kann auch die ISDN-Anlage in den Ruhestand schicken oder bei Bedarf die alte ISDN-Anlage daran anschließen.
 
Hallo!


Was ist mit Vectoring gemeint? EDIT: hab's nachgelesen, aber woher soll ich wissen, ob Vectoring geschaltet wird oder nicht? Eine verlässliche Auskunft ist da sicherlich nicht zu bekommen...
Laut Telekom-Seite ist auch "nur" 50MBit möglich, VDSL-100 scheint auch nicht in Planung zu sein.

Anbieter wechseln ist auch keine Option, es ginge nur Unitymedia (anderer Anbieter nur max. 16MBit), und die will ich nicht, sind unterm Strich einfach viel zu teuer, außerdem bieten die nur 3MSN maximal, selbst wenn man sie mit Geld bewirft.

Also: Ein HVT ist in der Nähe vorhanden. Das können Luftlinie 500m sein, vielleicht auch 600m oder "nur" 400m, ist nicht exakt erkennbar. Der Outdoor-DSLAM für mich steht auf der anderen Straßenseite.

Ich bin davon ausgegangen (weil man mir das an anderer Stelle gesagt hat), daß ich den Speedport gegen ein AVM 5012 austauschen kann, das fliegt hier auch noch rum.

Wie gesagt, auf die Tk-Anlage kann ich am ehesten verzichten, darum habe ich ja schon angegeben, was an Telefonie-Gerät kommen muß und das ich auch noch 2x Analog-Anschlüsse benötige.
Auf den openWRT-Router kann und will ich nicht verzichten, das steht absolut nicht zur Diskussion, und eine Fritte kommt mir schon gar nicht in's Haus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine verlässliche Auskunft ist da sicherlich nicht zu bekommen...
Wenn du über einen OutdoorDSLAM geschaltet bist (KVz. und OutdoorDSLAM nicht verwechseln!) wirst du früher oder später mit VDSL2-Vectoring konfrontiert. Wenn ursprünglich keine Förderung im Spiel war eher früher als später, spätestens so zwischen 2016 bis 2018 (deine VDSL/ISDN-Kombination wurde sicherlich nicht umsonst gekündigt, die Kündigung dieser Anschlüsse ist die Voraussetzung um die bestehenden VDSL-Anschlüsse vollständig auf einen Vectoring fähigen MSAN zu migrieren).

Bist du dagegen über den HVt. geschaltet (innerhalb des Nahbereich eines HVt., der Nahbereich beträgt 550m Leitungslänge, also nicht Luftlinie) kommt auf absehbare Zeit kein Vectoring.

Ich bin davon ausgegangen (weil man mir das an anderer Stelle gesagt hat), daß ich den Speedport gegen ein AVM 5012 austauschen kann,
Also, den Speedport kannst du nicht gegen die FB 5012 tauschen aber die 5012 könnte evtl. die Aufgabe des "VoIP>ISDN-Gateway" übernehmen. Aber ohne Garantie, ich selbst kenne dieses Modell nicht und das letzte Firmwarerelease kam vor mehr als 8 Jahren...

Auf den openWRT-Router kann und will ich nicht verzichten, ...
Du wiederholst dich, die Möglichkeiten die du hast stehen in #3.

und eine Fritte kommt mir schon gar nicht in's Haus.
Hast du mit der 5012 bereits im Haus... :p
 
Du wiederholst dich, die Möglichkeiten die du hast stehen in #3.
Verstehe ich nicht. Ich bin bisher der Annahme gewesen, daß ich die 5012 als Ersatz für das Speedport einsetzen kann. Sprich Splitter und NTBA weg, Speedport weg, 5012 direkt dran und an die 5012 dann wieder den openWRT-Router.

Ich sehe allerdings eine Routerkaskade kritisch, wird das Probleme geben oder ist das egal? Nur, eine andere Lösung habe ich ja wohl nicht :(
 
Was stört dich an der zuerst genannten Lösung (Pkt. 2 in Beitrag #3)? Da kommt auch keine Routerkaskade zum Einsatz da die 5012 als IP-Client konfiguriert wird und du kannst dies mit deiner bestehenden Technik (ersteinmal) umsetzen. Ob du mit dieser Lösung auf Dauer zufrieden bist wirst du sehen müssen...

Sprich Splitter und NTBA weg, Speedport weg, 5012 direkt dran und an die 5012 dann wieder den openWRT-Router.
Wie soll das gehen? Du hast doch geschrieben du hättest VDSL (bzw. ist "Magenta M" entweder VDSL2 oder GPON basiert), aber selbst wenn es nur ein ADSL-Anschluss wäre kann die 5012 allein schon mit ADSL2+AnnexJ wenig anfangen...
 
Was stört dich an der zuerst genannten Lösung (Pkt. 2 in Beitrag #3)? Da kommt auch keine Routerkaskade zum Einsatz da die 5012 als IP-Client konfiguriert wird und du kannst dies mit deiner bestehenden Technik (ersteinmal) umsetzen. Ob du mit dieser Lösung auf Dauer zufrieden bist wirst du sehen müssen...
Irgendwie scheine ich mich wohl in meinem Start-Beitrag verwirrend ausgedrückt zu haben:
Ich brauche eine Lösung, bei welcher der openWRT-Router verbleibt. Von der Tk-Anlage habe ich mich gedanklich sowieso schon getrennt, verbraucht viel Strom, und so viele Telefone wie vor einigen Jahren benötige ich schon längst nicht mehr.

Deshalb doch die Frage: was für ein Endgerät wäre empfehlenswert, wenn ich ein Tisch-Telefon mit ähnlichen Komfortmerkmalen wie bei einem Optiset E Memory mit Keymodulen, dazu ein bis zwei Schnurlos-Telefone und ein bis zwei analoge Anschlüsse benötige!? Bleibe ich da bei der Telefonie noch bei ISDN-Endgeräten, oder wäre es ideal, jetzt direkt einen Schnitt zu machen und ein SIP-Telefon anzuschaffen? Gibt es da beispielsweise VoIP-Telefone mit komfortablem Adress-Speicher, DECT-Sendestation und zwei analogen Anschlüssen? Im allergrößten Notfall, wenn es gar nicht anders geht, würde mir auch ein analoger Anschluß reichen, Fax wird ja wohl sowieso kaum noch funktionieren (und wenn auch das nicht existiert, gibt es ja noch DECT-to-TAE-Umsetzer)...


Wie soll das gehen? Du hast doch geschrieben du hättest VDSL (bzw. ist "Magenta M" entweder VDSL2 oder GPON basiert), aber selbst wenn es nur ein ADSL-Anschluss wäre kann die 5012 allein schon mit ADSL2+AnnexJ wenig anfangen...
Keine Ahnung, das ist ja der Teil, von dem ich überhaupt keine Ahnung habe. Ich habe übrigens kein "Magenta M", sondern VDSL mit 50/10 MBit. Steht dort. Ob das dann VDSL oder VDSL2 ist, entzieht sich meiner Kenntnis, geschaltet ist es schon mehrere Jahre. Ich hatte gehofft, daß VoIP z.B. so funktioniert, daß es auf einer anderen OSI-Schicht abläuft und man das dann im 5012 "ausleiten" kann, sprich man nutzt das 5012 als VoIP-"Terminierungsstelle", die das dann auf dessen internen S0-Bus umsetzt, und "der Rest" ist stinknormales PPPoE und kommt dann bei meinem vorhandenen openWRT-Router an. So meine naive Vorstellung. Deshalb frage ich doch, weil ich es nicht weiß!

Ich bin halt gerade etwas ratlos, wie ich am schlauesten hier umbaue unter den o.g. Voraussetzungen. Sorry, Deine Alternativen #1 #2 #3 läuft da gerade dran vorbei, entweder weil es zu pauschal ist und nicht auf meine Fragen eingeht, oder weil ich es noch nicht verstanden habe. Vielleicht schaffst Du es ja, das etwas klarer darzustellen, ich bin ja gerne bereit, jede Unklarheit zu beseitigen und entsprechende Fragen zu beantworten.
Mir ist klar, daß ich meine Infrastruktur umbauen muß - nur wie und was für Endgeräte ich unter den von mir genannten Vorbedingungen neu anschaffen muß, daß habe ich noch nicht raus.

Dirk
P.S.: Ich kann es bzgl. des zu verbleibenden openWRT-Router bzw. der Option Fritzbox auch anders formulieren:
Ich will keine Fritzbox für das Netzwerk, sprich den LAN- und WLAN-Teil in meinem Haus. Falls eine Fritz (unter Beibehaltung des openWRT-Router und dessen vollständiger Funktionalität inklusive Zugriff von außen per ssh, ssl und openVPN) meine (Telefonie)-Probleme zuverlässig löst, kann ich mich auch damit anfreunden!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier vermischen sich zwei Themen:

Das Modem muss früher oder später getauscht werden weil es nicht mit Vectoring zurecht kommt. Das ist eine einzelne Komponente, die ja noch geht, spätestens wenn es mal nicht mehr geht, musst Du handeln.

Der openWRT Router als weitere Komponente ist ja mal außen vor und tut unabhängig seinen Dienst, das kann auch bleiben.

Für die Telefonie gibt es ja zutreffende Vorschläge. Falls Du ein gutes Zusammenspiel hinsichtlich Komfortmerkale mit DECT- und IP-Tischtelefonen erwartest, wirst Du enttäuscht werden. Wenn Dir das wirklich wichtig ist kannst Du Dir das Gigaset DX800A anschauen, das ein IP-Tischtelefon mit integrierter Basis ist und sogar einen analogen Ausgang hat. Ansonsten leisten Fritzboxen als IP-Client auch solide Arbeit und stellen je nach Modell DECT, IP, analog und S0 zur Verfügung.
 
Ich will keine Fritzbox für das Netzwerk, sprich den LAN- und WLAN-Teil in meinem Haus. Falls eine Fritz (unter Beibehaltung des openWRT-Router ...) meine (Telefonie)-Probleme zuverlässig löst

Du kannst eine (neuere) Fritzbox* 7xxx (vielleicht auch die 5xxx) für Telefonie ins Netzwerk als Client hängen, dann kann dein openWRT weiter Routing etc machen, die macht dann meist DECT-Basis (außer 70xx und 71xx) und bietet mindestens einen Analog-Port (außer 5012) und haben einen SIP-Server, der aber nicht vollste Funktionalität bietet, daher vielleicht einen SIP-Server auf dem openWRT oder einem anderen dauerlaufenden Gerät im Netz?

Ausstattung der FBs hier: http://router-faq.de/index.php?id=fbinfo

* auch manche mittelalten Speedports, so wie ich meinen W701V als aus dem LAN konfigurierbaren ISDN zu analog-Wandler nutze
 
So Leute,

zuerst nochmal eine Zusatz-Information: scheinbar bin ich nicht an die nächstgelegene VSt angeschlossen, sondern an eine weiter weg und dann über den Outdoor-DSLAM angebunden. Das erscheint mir schlüssig, denn beim einzigen Alternativ-Anbieter bekomme ich nur max. 16MBit, und bevor ich VDSL hatte, hatte ich auch nur ca. 12 von 16MBit. Leitungslänge wäre laut dem 1200m.

Das Modem muss früher oder später getauscht werden weil es nicht mit Vectoring zurecht kommt. Das ist eine einzelne Komponente, die ja noch geht, spätestens wenn es mal nicht mehr geht, musst Du handeln.
Klar. Bedeutet "früher oder später" denn jetzt direkt mit der Umstellung des Anschluß? Ist klar, kannst Du auch nur raten, aber vielleicht gibt es da ja Erfahrungswerte.

Der openWRT Router als weitere Komponente ist ja mal außen vor und tut unabhängig seinen Dienst, das kann auch bleiben.
Gut.

Für die Telefonie gibt es ja zutreffende Vorschläge. Falls Du ein gutes Zusammenspiel hinsichtlich Komfortmerkale mit DECT- und IP-Tischtelefonen erwartest, wirst Du enttäuscht werden. Wenn Dir das wirklich wichtig ist kannst Du Dir das Gigaset DX800A anschauen, das ein IP-Tischtelefon mit integrierter Basis ist und sogar einen analogen Ausgang hat. Ansonsten leisten Fritzboxen als IP-Client auch solide Arbeit und stellen je nach Modell DECT, IP, analog und S0 zur Verfügung.
Uffz. Das Gigaset ist nicht gerade preiswert, eine neue Fritzbox wäre allerdings auch nicht wirklich viel günstiger. Mir ist halt die komfortable Bedienung, welche ich von der Tk-Anlage gewohnt bin, wichtig. Zentrale Kurzwahl, mal eben umlegen vom Tischtelefon auf das Schnurlose, solche Sachen halt. Gelesen habe ich aber, daß das Gigaset nur 6 SIP-Rufnummern unterstützt - ist das für mich von Relevanz?

Generell ist mir der Umbau der Infrastruktur noch nicht klar, da benötige ich Hilfe. Z.Zt. sieht es ja so aus:
Code:
TAE->Splitter+W722V_als_Modem->openWRT-Client
             +ISDN-Tk-Anlage->Telefonie-Endgeräte
Wie sähe dann der neue Aufbau aus?
Code:
TAE->???->openWRT
Mir ist nicht klar, welche Optionen ich zwischen TAE und openWRT habe.
Entweder ein Gerät im Modem-Betrieb (welches?) und daran dann openWRT und Gigaset DX800,
oder eine Fritzbox mit integriertem Modem und daran dann openWRT und beliebige Telefonie-Endgeräte.
Stimmt das so?
Das würde in jedem Fall bedeuten, daß ich zum Endgerät am openWRT im Gegensatz zum Ist-Zustand doppeltes NAT mache, richtig? Gibt das potentiell Probleme, oder ist das problemlos?

Du kannst eine (neuere) Fritzbox* 7xxx (vielleicht auch die 5xxx) für Telefonie ins Netzwerk als Client hängen, dann kann dein openWRT weiter Routing etc machen, die macht dann meist DECT-Basis (außer 70xx und 71xx) und bietet mindestens einen Analog-Port (außer 5012) und haben einen SIP-Server, der aber nicht vollste Funktionalität bietet, daher vielleicht einen SIP-Server auf dem openWRT oder einem anderen dauerlaufenden Gerät im Netz?
Ich krieg das (mangels Verständnis) nicht mehr so richtig zusammen, aber es meinte jemand zu mir, daß das problematisch wird mit dem SIP (ich glaube, es hatte was damit zu tun, daß ich keine zwei Gespräche gleichzeitig führen kann bzw. das niemand anrufen kann, wenn ich schon telefoniere, bin mir da aber nicht mehr sicher).

Nein, so etwas gibt es sicher nicht. :)
[Komfortable SIP-Telefone]Ist das ernst gemeint?
 
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Der neue Aufbau wäre

TAE -> Modem -> openWRT Router -> ... (Rest)

Was auch immer an Telefonie gemacht wird, es passiert dann hinter dem Router. Wenn die Telekom Dir gekündigt hat, steht der Ausbau (wohl dann mit Vectoring) kurz bevor.

Willst Du Deine bestehende Anlage unbedingt loswerden? Falls nein, nimm eine günstige gebrauchte Fritzbox mit S0-Bus und richte sie als IP-Client ein und betreibe daran die Anlage weiter. Weil es im Moment noch keine wirklich gute Umsetzung zwischen IP-Tischtelefonen und DECT-Geräten gibt werkelt bei mir auch noch uralt-Hardware an der Fritzbox.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, natürlich ist das ernst gemeint. :)
Ich kenne kein einziges SIP-Telefon mit DECT-Sendestation und zwei analogen Anschlüssen.
 
Irgendwie scheine ich mich wohl in meinem Start-Beitrag verwirrend ausgedrückt zu haben:
Oder du hast die Antwort darauf nicht richtig gelesen/verstanden.

Ich brauche eine Lösung, bei welcher der openWRT-Router verbleibt.
Und deswegen gab es in #3 auch 3 Vorschläge (Pkt. 2, Alternative 1 und Alternative 2) wo dieser auch bestehen bleiben kann, Ausnahme ist lediglich die in #3 beschriebene Alternative 3.

Von der Tk-Anlage habe ich mich gedanklich sowieso schon getrennt, verbraucht viel Strom, und so viele Telefone wie vor einigen Jahren benötige ich schon längst nicht mehr.
Dann schau dir die Alternative 1 und 2 aus #3 an. Du musst auch nicht mit der Umstellung sofort beginnen, du kannst auch die 5012 ersteinmal zwischen OpenWRT-Router und ISDN-Anlage hängen und dann in Ruhe entscheiden wie es mit der Telefontechnik weitergeht.

Deshalb doch die Frage: was für ein Endgerät wäre empfehlenswert, wenn ich ein Tisch-Telefon mit ähnlichen Komfortmerkmalen wie bei einem Optiset E Memory mit Keymodulen, dazu ein bis zwei Schnurlos-Telefone und ein bis zwei analoge Anschlüsse benötige!?
Das wird dann ein wenig OT.

Bleibe ich da bei der Telefonie noch bei ISDN-Endgeräten, oder wäre es ideal, jetzt direkt einen Schnitt zu machen und ein SIP-Telefon anzuschaffen?
Ich glaube diese Frage kann man sich fast selbst beantworten wenn man sich z.B. Alternative 2 anschaut oder anders: Bei Neuanschaffung setzt man wohl kaum noch auf ISDN. Edit: Man kann aber bestehende ISDN-Technik/Endgeräte (wenn man mit denen zufrieden ist) natürlich weiter betreiben wenn man möchte.

Ich habe übrigens kein "Magenta M",
Die Überschrift dieses Thema lautet: "Umstellung auf Magenta-M - soll ich das tun?" und die 5012 kann Modemseitig weder mit VDSL1 noch mit VDSL2 etwas anfangen.

Ob das dann VDSL oder VDSL2 ist, entzieht sich meiner Kenntnis,
VDSL1 kommt in Deutschland nicht zum Einsatz, es ist immer VDSL2 oder VDSL2-Vectoring. Da der W722V nur VDSL2 kann wurdest du auf die potentielle "Gefahr" VDSL2-Vectoring, mit der du evtl. in nächster Zeit rechnen kannst, hingewiesen. Die Gefahr ist aktuell aber nur bei Outdoor-Anschlüssen gegeben (s.h. Beitrag #5).

Ich hatte gehofft, daß VoIP z.B. so funktioniert, daß es auf einer anderen OSI-Schicht abläuft und man das dann im 5012 "ausleiten" kann, sprich man nutzt das 5012 als VoIP-"Terminierungsstelle", die das dann auf dessen internen S0-Bus umsetzt, und "der Rest" ist stinknormales PPPoE
Nein, so läuft das nicht. IP in VoIP steht für... Internet-Protokoll, also die SIP-Clients laufen frühestens hinter dem (ersten) Router, in deinem Fall eben der OpenWRT-Router.

Ich bin halt gerade etwas ratlos, wie ich am schlauesten hier umbaue unter den o.g. Voraussetzungen. Sorry, Deine Alternativen #1 #2 #3 läuft da gerade dran vorbei,
Das sehe ich anders, es sind neben der 4. Variante aus Pkt. 2 all deine Möglichkeiten.

Falls eine Fritz (unter Beibehaltung des openWRT-Router und dessen vollständiger Funktionalität inklusive Zugriff von außen per ssh, ssl und openVPN) meine (Telefonie)-Probleme zuverlässig löst, kann ich mich auch damit anfreunden!
Und genau das habe ich in Beitrag #3 in Pkt. 2 beschrieben, für dich noch einmal optisch klar dargestellt:
1. TAE-Dose >>> VDSL2-Modem (derzeit W722V im PPPoE-Passtroughmodus) >>> OpenWRT-Router >>> FB 5012 (IP-Client/VoIP>ISDN-Gateway) >>> ISDN-Anlage
 
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Moins

:doktor:
KunterBunter schrieb:
Ich kenne kein einziges SIP-Telefon mit DECT-Sendestation und zwei analogen Anschlüssen.
Ich schon :D

Strenggenommen: Fritz!Boxen mit SIP/RTP (VoIP) und mit S0 und mit TAE/RJ-11 und mit DECT Basisstation.
...nur das die alten Hörer und Tastaturen bei den Dingern optional* sind.

Aber Hey, sowas** liegt doch bei vielen noch im Keller rum.
Persönlich mag ich zwar lieber in HD telefonieren, aber die Zeit ist noch nicht soweit.
Solange alte Geräte, ohne HD am anderen Ende quäken.

Und was VoIP angeht, das funktioniert durchaus auch im Heimnetz, dafür braucht es nicht unbedingt Internet.
Deswegen empfehle ich dringenst sich mit dem Thema SIP/RTP auseinanderzusetzen.
Das beseitigt Unsicherheiten.


* Nicht im Lieferumfang enthalten.
** Alte oder ausgemusterte Telefone
 
Die IP-Telefonie kommt aus dem Router, und dieser kann dann auch als Mediagateway für eine ISDN-TK-Anlage dienen. Ich weiß nicht, ob es einen OpenWRT Router gibt der das auch leisten kann. Ich persönlich bevorzuge die Digitalisierungsbox (bzw. be.ip von bintec) , denn diese wurde für die höheren Anforderungen der Geschäftskunden entwickelt.

Man kann natürlich seinen Hardware-Fuhrpark in der Kaskadierung unendlich erweitern, jedes Glied in der Kette ist dann ein potentielles Ausfallrisiko und ein Stromfresser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sooo, so langsam hellt es dann doch auf am Verständnis-Himmel ;-)

Der neue Aufbau wäre
TAE -> Modem -> openWRT Router -> ... (Rest)
Was auch immer an Telefonie gemacht wird, es passiert dann hinter dem Router. Wenn die Telekom Dir gekündigt hat, steht der Ausbau (wohl dann mit Vectoring) kurz bevor.
Willst Du Deine bestehende Anlage unbedingt loswerden? Falls nein, nimm eine günstige gebrauchte Fritzbox mit S0-Bus und richte sie als IP-Client ein und betreibe daran die Anlage weiter. Weil es im Moment noch keine wirklich gute Umsetzung zwischen IP-Tischtelefonen und DECT-Geräten gibt werkelt bei mir auch noch uralt-Hardware an der Fritzbox.
Das klingt doch im Grunde schon viel problemloser, als ich mir das vorgestellt habe. Mir hatte man nämlich vorher suggeriert, das genau das nicht geht, sondern daß das VoIP-"Terminierungsgerät" nicht im LAN sein darf, sondern daß erste nach dem Modem sein müßte. Ich kann also "vorerst" einfach die 5012 als Client an meinen openWRT-Router klemmen (würde dann sogar eine feste IP bekommen, macht vieles einfacher), und die kümmert sich dann um den VoIP-Kram. Da das Teil einen S0 hat, kann ich vorerst die Anlage weiter betreiben.

Dafür muß ich sicherlich Ports im openWRT öffnen und fest auf die 5012 weiterleiten, oder? Wenn ja, welche müssen das sein? Z.Zt. sind nämlich per IPTABLES alle Ports für incomig gesperrt, die ich nicht explizit nutze.

Ich kenne kein einziges SIP-Telefon mit DECT-Sendestation und zwei analogen Anschlüssen.
Das ist bedauerlich.

Oder du hast die Antwort darauf nicht richtig gelesen/verstanden.
Das kann es natürlich auch sein, aber: s.o. :)

Dann schau dir die Alternative 1 und 2 aus #3 an. Du musst auch nicht mit der Umstellung sofort beginnen, du kannst auch die 5012 ersteinmal zwischen OpenWRT-Router und ISDN-Anlage hängen und dann in Ruhe entscheiden wie es mit der Telefontechnik weitergeht.
Das wird dann ein wenig OT.
Das ist zwar nicht OT, weil die Frage ja von mir gestellt wurde, aber da kann ich dann tatsächlich in Ruhe in einem neuen thread drangehen, stimmt.

VDSL1 kommt in Deutschland nicht zum Einsatz, es ist immer VDSL2 oder VDSL2-Vectoring. Da der W722V nur VDSL2 kann wurdest du auf die potentielle "Gefahr" VDSL2-Vectoring, mit der du evtl. in nächster Zeit rechnen kannst, hingewiesen. Die Gefahr ist aktuell aber nur bei Outdoor-Anschlüssen gegeben (s.h. Beitrag #5).
Ok. Da ich mit hoher Wahrscheinlichkeit an einem Outdoor-DSLAM hänge, muß ich mich darauf vorbereiten. Welches preiswerte Gebrauchtgerät (außer der schon genannten IAD-Kiste) kann ich denn als Modem konfigurieren und verwenden? Oder, anders gefragt: was ist die billigste Lösung, denn das Gerät soll ja nie anders als als Modem laufen!?

Nein, so läuft das nicht. IP in VoIP steht für... Internet-Protokoll,
Völlig klar, aber auch in TCP/IP gibt es ja mehrere Schichten, so weit ich weiß.

Und genau das habe ich in Beitrag #3 in Pkt. 2 beschrieben, für dich noch einmal optisch klar dargestellt:
1. TAE-Dose >>> VDSL2-Modem (derzeit W722V im PPPoE-Passtroughmodus) >>> OpenWRT-Router >>> FB 5012 (IP-Client/VoIP>ISDN-Gateway) >>> ISDN-Anlage
Danke, das habe ich jetzt verstanden! ;-) Und das wäre in meinem Fall wohl auch die ideale Lösung - dann kann ich mir in Ruhe überlegen, ob das Gigaset-Telefon von Interesse ist, oder vielleicht doch ein vollkommen anderes Endgerät. Aber vor allem habe ich Zeit gewonnen, denn die Kohle für das Gigaset habe ich z.Zt. leider nicht :-(

Dirk
 
Dafür muß ich sicherlich Ports im openWRT öffnen und fest auf die 5012 weiterleiten, oder?
Bei SIP müssen nicht unbedingt Portweiterleitungen gesetzt werden (wenn man z.B. STUN verwendet), aber wenn du dennoch möchtest findest du eigentlich alles hier:
http://hilfe.telekom.de/hsp/cms/content/HSP/de/3378/theme-133631783/theme-82239611/faq-350884716

Völlig klar, aber auch in TCP/IP gibt es ja mehrere Schichten, so weit ich weiß.
Vom xDSL-Modem bis zum (ersten) Router wird alles in einer PPPoE-Verbindung gekapselt (IPTV per VLAN8 außen vor falls das überhaupt zum Einsatz kommt)...

Welches preiswerte Gebrauchtgerät (außer der schon genannten IAD-Kiste) kann ich denn als Modem konfigurieren und verwenden?
In Frage kommende Geräte habe ich in Beitrag #3, Pkt. 1 bereits erwähnt. Die Auswahl ist leider nun mal nicht groß, evtl. weitere Alternativen wären Speedport Entry 2 (jedoch nur solange man kein IPTV nutzt da der Entry keinen Fullbridge-Modus kennt und sich selbst um das VLAN-Tagging kümmert)* oder Allnet ALL-BM100VDSL2V. Mein persönlicher Favorit ist der bereits in #3 erwähnte Vigor 130.


*)
Gleiches gilt für W723V, W724V (nur mit älterer Firmware, also für diesen Zweck nicht unbedingt zu empfehlen) und W921V.
 
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