Umstellung All-IP (VDSL) von ISDN - best practice?

radio-andy

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Hallo.
Mitte November steht hier die Umstellung von Telekom Call&Surf ISDN (4) auf Magenta M mit VDSL 50 und all IP Anschluss an (ohne Entertain).
Bisher habe ich eine ISDN Telefonanlage in Betrieb - betreibe diese aber nur mit vier analogen Nebenstellen -> 3x Tel. und 1x Fax.

Für den eigentlichen Internetzugang möchte ich die Kombination Routerboard RB2011UiAS-RM mit Vigor 130 im Bridge Mode nutzen.

Bei der Gelegenheit hätte ich auch gerne die Telefonanlage ersetzt. Aber was wäre am geschicktesten? Auch im Hinblick auf das Fax - das soll ja mit VoIP nicht problemlos funktionieren.
Ich habe schonmal an eine Auerswald COMpact 3000 VoIP gedacht. Was mich aber etwas irritiert ist die Aussage im Datenblatt, dass das Ding 2 VoIP Kanäle hat, was ja bedeuten würde dass ich intern ein VoIP Telefon anschließen könnte - einmal nach außen telefonieren - und das war's dann. Das deutet ja auf eine ziemlich schwache CPU oder Software hin. Oder verstehe ich das falsch?

Wie denkt ihr über die Alternative, die Telefonanlage mit einem Grandstream HandyTone HT704 zu ersetzen und Asterix bzw. Freeswitch auf dem Homeserver laufen zu lassen? Funktioniert diese Kombination - auch mit mehreren Telefonaten parallel und mit Fax?

Was passiert bei Stromausfall? Bisher hing die Telefonanlage an einer USV und ich konnte (noch eine Zeit lang) bei Stromausfall telefonieren. Im Netz findet sich jetzt die Angabe, dass das bei all IP nicht mehr funktionieren soll...


Danke & Gruß,
Andreas
 
Fax funktioniert einwandfrei u.a. auch bei mir!

Bei 2 VoIP Kanälen hast Du diese mit 1x intern und 1x extern belegt. Das ist eine künstliche Begrenzung des Herstellers damit Du für Geld weitere Kanäle kaufst.

Was wird aus Deinen analogen Geräten? Werden die ersetzt oder sollen die weiter genutzt werden. Wenn ja, brauchst Du einen ATA für die bzw. eine Anlage die die Ausgänge bereitstellt.

Warum willst Du Deine noch funktionierende Anlage ersetzen?

Wenn Du Dein Modem nebst anderer relevanter Technik an die USV hängst hast Du weiterhin Verbindung.
 
Fax funktioniert einwandfrei u.a. auch bei mir!

Schön zu hören - das ist eine meiner größten Sorgen bei der Umstellung.

Bei 2 VoIP Kanälen hast Du diese mit 1x intern und 1x extern belegt. Das ist eine künstliche Begrenzung des Herstellers damit Du für Geld weitere Kanäle kaufst.

Schade, so scheidet die Auerswald Lösung wohl aus.

Was wird aus Deinen analogen Geräten? Werden die ersetzt oder sollen die weiter genutzt werden. Wenn ja, brauchst Du einen ATA für die bzw. eine Anlage die die Ausgänge bereitstellt.

Die möchte ich auch weiterhin nutzen - daher meine aktuellen Überlegungen zur Anlage.
Also schaut's aktuell nach der HT704 -> Freeswitch Lösung aus.
Spricht da was gegen, außer dass ich die bisher an der Anlage mittels Phoenix Stecker angeklemmten Kabel irgendwie an das HT704 fummeln muss.?

Warum willst Du Deine noch funktionierende Anlage ersetzen?
Einfach so - nennen wir es "Spieltrieb" :)

Wenn Du Dein Modem nebst anderer relevanter Technik an die USV hängst hast Du weiterhin Verbindung.
Dann ist ja gut.
 
Moin

:D
Einfach so - nennen wir es "Spieltrieb"
Willkommen im Club. :mrgreen:

Sieh also zu, dass dein Router auch ein SIP Server ist (aktuelle Fritz!Box).
Beschäftige dich mit: VPN
...und entdecke die Möglichkeiten von: VoIP
 
Gegen eine HT704 mit Freeswitch spricht so gesehen nichts, an die Drähte kannst Du ja einen RJ11 Stecker krimpen.

Die Fritzbox ist natürlich auch ein schönes Spielzeug, wobei Du anscheinend eher auf eine Viel-Komponenten-Lösung setzt. Was ist mit WLAN?
 
Gegen eine HT704 mit Freeswitch spricht so gesehen nichts, an die Drähte kannst Du ja einen RJ11 Stecker krimpen.

Ja, so ähnlich möchte ich es auch machen: die analogen Kabel auf ein Patch-Feld auflegen und dann RJ11->RJ45 Kabel basteln.

Die Fritzbox ist natürlich auch ein schönes Spielzeug, wobei Du anscheinend eher auf eine Viel-Komponenten-Lösung setzt. Was ist mit WLAN?

Ist halt Geschmackssache. Meine Viel-Komponenten-Lösung rührt auch von der Erfahrung, dass ich öfter neue Komponenten durchprobiert habe und das auch weiterhin tun möchte. Fritzbox mag ich nicht so, weil ich gerne OpenWRT oder pfsense auf diesen Geräten nutze...
WLAN möchte ich so weiter verwenden, wie es aktuell ist: momentan 3x TP-Link WR1043ND mit OpenWRT und 2x Nanostation M5 als Bridge zu einem Bekannten.

Wobei ich momentan noch stark mit dem Vigor 130 hadere. Ist zwar nicht schlecht - aber da Draytek wohl das Geschäft aufgibt könnte es auch ein Zyxel VMG 1312 werden...
 
Dein Setup ist sehr interessant... keine Frage. Du hast natürlich auch entsprechenden Wartungsaufwand und die Fehlersuche gestaltet sich dann manchmal nicht so einfach. Der Zyxel wird auch von der Telekom vertrieben, im Zweifel würde ich also zu dem greifen.
 
Was mich aber etwas irritiert ist die Aussage im Datenblatt, dass das Ding 2 VoIP Kanäle hat, was ja bedeuten würde dass ich intern ein VoIP Telefon anschließen könnte - einmal nach außen telefonieren - und das war's dann.
Wenn du nur die analogen Geräte an der IP-Anlage weiterbetreiben möchtest sollten die 2 VoIP-Kanäle ausreichen (2x extern). IP-Telefone kannst du auch direkt beim Provider registrieren (ohne über die Anlage zu gehen), Asterix o.ä. benötigt man auch nicht unbedingt wen du komplett auf IP-Telefone umsteigst.
Alternativ kannst du zusätzlich 2 VoIP-Kanäle in der COMpact 3000 VoIP freischalten lassen (gegen Lizenzgebühr, insg. max. 4).

Draytek gibt doch das Geschäft nicht auf, lediglich die deutsche Niederlassung wird geschlossen (und durch eine neue, sicherlich kostengünstigere "outgesourced", ersetzt)...

... könnte es auch ein Zyxel VMG 1312 werden...
Ich würde den Vigor 130 eindeutig gegenüber dem VMG1312-B vorziehen!
 
Ja, outsourcing auf die Vertriebspartner, wie lange die das mitmachen ist allerdings ein anderes Thema.

Wieso würdest Du den Draytek vorziehen? (im Prinzip sind beide gut)
 
Wieso würdest Du den Draytek vorziehen? (im Prinzip sind beide gut)
Der VMG 1312-B ist mittlerweile ein wenig in die Jahre gekommen, kein Support für VDSL2-Profil 30a und nur FE statt GbE (kann bei >=VDSL100 zu Einschränkungen führen da FE brutto max. 94MBit/s). Der Firmwaresupport für den Vigor 130 dürfte ebenfalls noch ein wenig langfristiger erfolgen abgesehen von dem etwas geringeren Energieverbrauch des Vigor 130.

edit
Kurzum, wer aktuell nur ein VDSL2-Modem (inkl. Support für G.993.5) für einen Router sucht ist mit dem Vigor 130 derzeit am besten bedient.
 
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