[Frage] Telekom VoIP als ISDN an FB7490

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Hallo,
habe eben ein Schreiben der Telekom bekommen, dass mein ISDN auf VoIP umgestellt werden soll.
Nach Rückruf bei der Hotline wurde mir mitgeteilt, dass ein Ersatz (mit Stromversorgung für das erste Endgerät MSAN POTS ) bei mir nicht möglich sei, nur ein Router mit einem "Zusatzgerät für 70€" welches dann das ISDN Signal zur Verfügung stellt.
Da ich wegen der Call by Call Nutzung meine Grundkonfiguration eigentlich behalten möchte und kein DSL von der Telekom möchte, interessiert mich folgendes:

Kann ich das ISDN Signal, welches jetzt vom Telekomanschluss (ohne DSL) über den TA33 in die FB kommt, dann ominöse "Zusatzgerät" einspeisen ?

Funktionieren dann die Wahlregeln der FB noch ?

Hat jemand schon mal eine USV, die ein paar Stunden hält für die FB und/oder dem Telekom Router ( für Call Basic IP ) realisiert ?

Mfg
Axel
 
Wenn deine "ominösen Zusatzgeräte" jetzt schon am S0-Ausgang der FRITZ!Box funktionieren, dann werden sie das auch nach der Telekom-Umstellung tun.
Was nützt dir eine eigene USV, wenn der Anschlußkasten vor der Haustüre (DSLAM) keine hat?
 
Habe ich das so richtig verstanden?
Du möchtest einen Speedport-Router der Telekom mit einem Speedport ISDN Adapter koppeln, um das ISDN-Signal über einen ISDN-Terminal Adapter TA33 in den analogen Amtsanschluss der Fritzbox 7490 einspeisen?

Das ist selbstverständlich technisch möglich. Du kannst aber auch ohne alles die Fritzbox direkt an die TAE-Dose anschließen, um mit Telekom VoIP und CallbyCall zu telefonieren.
 
Hallo,

Habe ich das so richtig verstanden?
Du möchtest einen Speedport-Router der Telekom mit einem Speedport ISDN Adapter koppeln, um das ISDN-Signal über einen ISDN-Terminal Adapter TA33 in den analogen Amtsanschluss der Fritzbox 7490 einspeisen?
Nicht ganz,
war allerdings mein Fehler in der Beschreibung, der TA33 hängt natürlich parallel am ISDN Netzanschluss, wo auch der ISDN Stecker vom Y-Kabel angeschlossen ist.
Den TA33 bräuchte ich dann nicht mehr, denn ich gehe mal davon aus, dass ich aus dem Speedport-Router zumindest auch einmal analog abgreifen kann (bisher ISDN MSN C, da reicht auch analog) und dann am Speedport ISDN Adapter das ISDN Signal für das Y-Kabel der FB abgreife.

Das ist selbstverständlich technisch möglich. Du kannst aber auch ohne alles die Fritzbox direkt an die TAE-Dose anschließen, um mit Telekom VoIP und CallbyCall zu telefonieren.
Die Frage ist, ob ich das über die FB hinbekomme, zwei Telefonate gleichzeitig über Telekom VoIP zu führen, dann wäre alles beim alten.

Ich habe auch gerade überlegt ob ich nicht irgendeine alte FB oder kleine FB mit S0 und analog nehmen kann und diese statt der Speedport-Geräte einsetze,

Mfg
Axel
 
Hallo,

....
Was nützt dir eine eigene USV, wenn der Anschlußkasten vor der Haustüre (DSLAM) keine hat?

Bisher ging ISDN bzw. früher auch analog Telefonieren auch bei Stromausfall, da unser Knotenpunkt entweder eine Netzersatzanlage hat oder aus einem anderen Stromnetz gespeist wird. Das möchte ich erhalten, damit ein sehr altes Familienmitglied, das leider auch nicht mit dem Seniorenhandy zurechtkommt im Notfall noch anrufen kann.

Mfg
Axel
 
Welche ISDN-Geräte hast du denn derzeit am S0-Ausgang der FRITZ!Box angeschlossen?
 
Hallo,
mehrere ISDN Telefone, ( Ascom Eurit 40, Ascom Eurit 20 und irgendeins von der Telekom).

BTW: Das Telefon worum es eigentlich geht hängt ja auch nicht an der FB, das ist am TA33 durchgeschleift und läuft auch bei Stromausfall im Notlauf.

Mfg
Axel
 
Hallo,
wenn der Verteiler mit dem DSLAM seinen Strom nicht vom umgebenden Stromnetz bezieht und ich USV habe, was spräche dagegen ?
Der Telefonverteiler an der Straße ist schon etwas älter, der ist von Ende der 1960er, und zusammen mit einem Straßenbau aufgestellt worden, die komplette Stromversorgung in dem Gebiet ist aber erst ein paar Jahre später zusammen mit dem Endausbau unter die Erde gelegt worden und dann kam neben den Postverteiler auch ein Stromverteiler.
Wegen einer Reparatur am Stromnetz wurde letzten Herbst der Strom am Verteiler unterbrochen und ich habe da mal nachgefragt, ob dann Telefon und DSl auch nicht mehr gehen würden, wobei man mir dann mitgeteilt hat, dass der Telefonverteiler von der Telekom separat versorgt wird und von der Stromabschaltung nicht weiter betroffen ist.
Ich werde mal sehen ob ich jemanden vom Baubezirk der Telekom mal auf dem kleinen Dienstweg weitere Informationen entlocke, wo die ihren Strom herbekommen.

Mir geht es auch weniger um den totalen Stromausfall in der ganzen Region, da macht man nichts dran, sondern eher um einem im Haus oder in der Straße, ich habe das dann schnell geklärt, wo dran es liegt und ob ich nur eine Sicherung wieder reindrücken muss, die Omi schafft das nicht mehr. Die hatte auch schon mal einen Notrufknopf und hat dann ab und zu mal gedrückt um zu testen ob der noch geht .... was nicht alle so lustig fanden.

Mfg
Axel
 
Hallo,
wenn das so ist ( Kiste stimmt mit den Bildern auf dem Link überein ), dann müsste sich der DSLAM ohnehin im Knotenpunkt befinden. Da mach ich mir dann schon weniger Sorgen. Da auch alle Häuser DSL haben besteht schätzungsweise keine Notwendigkeit neue Schränke für DSLAM an die Straßen zu stellen.
Allerdings sinkt in gleichem Maße meine Hoffnung auf schnelleres DSL denn in den alten Kabelverzweigern wird bestimmt auch kein Glasfaser liegen.
Ich habe eben mal im Geoportal nachgesehen, vom Knotenpunkt-Gebäude sind es ca. 740m bis zum Kabelverzweiger und von dort nochmal 130m bis zum Haus und Abschluss der Telekom und dann noch mal etwa 25m mit 0,8mm Kabel bis zum Splitter/NTBA.

Es fehlt nicht so viel am Kilometer, wobei die 16000 mit Dämpfung 21dB Empfang und 8dB Senden ziemlich stabil anliegen.

Mfg
Axel
 
Worum machst du dir jetzt weniger Sorgen? Dass es einen Stromausfall in der Vermittlungsstelle gibt? Nur dann kommt es nämlich zum großflächigen Ausfall von DSL und damit auch Telefonie.
 
Hallo,
ja genau, denn bei denen brannte auch früher schon immer bei Stromausfall noch Licht.

Mfg
Axel
 
Der Telefonverteiler an der Straße ist schon etwas älter, der ist von Ende der 1960er, und zusammen mit einem Straßenbau aufgestellt worden, die komplette Stromversorgung in dem Gebiet ist aber erst ein paar Jahre später zusammen mit dem Endausbau unter die Erde gelegt worden und dann kam neben den Postverteiler auch ein Stromverteiler.
Und?
Die Verteiler auf der Straße sind vollkommen passive Geräte. Die hatten nie einen Stromanschluss.

Ein OutDoor-DSLAM, der über einen solchen Verteiler gestülpt wurde, hat (aktuelle) einen Stromanschluss für alles, was VDSL nutzt. Die Kunden, die noch ISDN, analog oder ein ADSL* benutzen, haben vom Stromanschluss des DSLAM nichts.

Wenn man bei einem analogen Schluss bleibt, und so bis zum Hauptverteiler mit seiner Leitung direkte verbunden ist, hat man bei einem Stromausfall beim Hauptverteiler keine Verbindung, wenn dieser keine USV hat. Und es heißt, dass die Telekom die Batterie-Anlagen abgebaut hätte.

Wird dieser von dir genannte von ISDN auf All-IP umgestellt, und fällt der Strom aus, kann er nicht telefonieren.
Da die DSLAM maximal 150m entfernt stehen, ist die Wahrscheinlichkeit recht gering, dass bei einem Stromausfall, der nicht wirklich nur das Haus betrifft, noch telefoniert werden kann.

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Bein uns steht das MFG über dem linken von zwei Verteilerschränken.
Bei diesem sind die Telefonleitungen noch angelötet, was die Nutzung von *VDSL nicht einschränkt.
 
Da ich wegen der Call by Call Nutzung meine Grundkonfiguration eigentlich behalten möchte und kein DSL von der Telekom möchte,
Wenn du kein DSL von der Telekom willst, hast du bei Anschluss-Umstellung auf All-IP zwei Möglichkeiten:
a) du kannst deinen gesamten Anschluss, also Telefon und DSL zu einem anderen Anbieter umziehen. Das wird den Umstellungsaufwand nicht einfacher machen. Ist aber vermutlich kostengünstig.
b) du fällst "zurück" auf POTS (einfache Analog-) Telefonie ohne DSL von der Telekom und ohne die ISDN Merkmale. Wenn du dazu noch eine Internetverbindung möchtest, kannst du einen zweiten Anschluss bei einem anderen DSL Anbieter beantragen oder dich ggfs. an einen Kabelanbieter wenden.

Allerdings verstehe ich deinen Wunsch nicht; warum möchtest du kein DSL von der Telekom? Dabei wäre nämlich der Umstellungsaufwand für dich am kleinsten. Wie schon von anderer Seite geschrieben kann deine Fritzbox vermutlich alles, was du dir wünschst, bis auf die Stromversorgung. Die USV kannst du dir ohnehin abschminken. Stromausfälle hat es z.B. bei mir in den letzten 10 Jahren keine mehr gegeben. Und wenn doch, ist mit gewisser Wahrscheinlichkeit auch der HvT betroffen, der in Zukunft ohne Batterieversorgung daherkommt.

Chris

P.S. Ich gehe mal davon aus, dass dir die Telekom deinen Anschluss kündigen wird, wenn du erstmal nichts unternimmst. Dann wird dir 1&1 auch kündigen müssen. Also erst mal die jeweiligen Vertragslaufzeiten ansehen, ob es besser ist, wenn du den einen oder beide Anbieter vorher selber kündigst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

......
Ein OutDoor-DSLAM, der über einen solchen Verteiler gestülpt wurde, hat (aktuelle) einen Stromanschluss für alles, was VDSL nutzt. Die Kunden, die noch ISDN, analog oder ein ADSL* benutzen, haben vom Stromanschluss des DSLAM nichts.
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Da die DSLAM maximal 150m entfernt stehen, ist die Wahrscheinlichkeit recht gering, dass bei einem Stromausfall, der nicht wirklich nur das Haus betrifft, noch telefoniert werden kann.
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Wie in #11 beschrieben stehen da keine Outdoor-DSLAM, irgendwo baut netcom Kassel was aus, das hat aber mit der Telekom nichts zu tun. Die Telekom bietet auch nach eigenem Bekunden auf absehbare Zeit kein VDSL an, was auf einen grundhaften Ausbau hinweisen würde.
Irgendwelche Bauaktivitäten der Telekom in einem Umkreis von 150m sind mir nicht bekannt und auch bei der Gemeinde nicht angemeldet. Daher schätze ich mal, dass die nur im Knotenpunkt umschalten und der letzte knappe Kilometer in Kupfer bleibt.

Mfg
Axel
 
Hallo,

Wenn du kein DSL von der Telekom willst, hast du bei Anschluss-Umstellung auf All-IP zwei Möglichkeiten:
a) du kannst deinen gesamten Anschluss, also Telefon und DSL zu einem anderen Anbieter umziehen. Das wird den Umstellungsaufwand nicht einfacher machen. Ist aber vermutlich kostengünstig.
b) du fällst "zurück" auf POTS (einfache Analog-) Telefonie ohne DSL von der Telekom und ohne die ISDN Merkmale. Wenn du dazu noch eine Internetverbindung möchtest, kannst du einen zweiten Anschluss bei einem anderen DSL Anbieter beantragen oder dich ggfs. an einen Kabelanbieter wenden.
Momentan habe ich ja zwei Anschlüsse, einen 1&1 Komplettanschluss mit DSL 16000 und einen ISDN von der Telekom.
1&1 hat sich bie mir noch nicht gemeldet, dass mein Anschluss irgendwie von der Umstellung seitens der Telekom betroffen wäre. Ich hoffe ja wohl nicht, weil das bisher auch schön unabhängig von einander läuft.
Die einfache Analogtelefonie gibt es ja nach der Umstellung durch die Telekom nicht mehr, d.h. man braucht ohnehin einen Router, der sog. "Telefonanschluss" ist ja dann nichts weiter als ein kastrierter DSL-Anschluss und MSAN POTS bekomm ich nicht.

Allerdings verstehe ich deinen Wunsch nicht; warum möchtest du kein DSL von der Telekom? Dabei wäre nämlich der Umstellungsaufwand für dich am kleinsten.
Die können auch nur DSL 16000 liefern und bieten ja nicht das geringste Extra außer ihrem Entertain, was mich allerdings nicht interessiert. Bei meinen 1&1 Vertrag hab ich ja alles drin, DSL, VoIP, 4 SIM Karten, Domains, vernünftige Emailadressen AVM-Hardware usw. usf. und für alles nur zwei Rechnungen,( eine Domain wird separat berechnet ). Ich hatte mal früher fast alles zusammen bei der Telekom, aber dann haben die irgendwann alles wieder getrennt und mir dan so 5 Rechnungen im Monat geschickt, die dann bei jedem zweiten mal auch noch fehlerhaft waren.

Wie schon von anderer Seite geschrieben kann deine Fritzbox vermutlich alles, was du dir wünschst, bis auf die Stromversorgung. Die USV kannst du dir ohnehin abschminken. Stromausfälle hat es z.B. bei mir in den letzten 10 Jahren keine mehr gegeben. Und wenn doch, ist mit gewisser Wahrscheinlichkeit auch der HvT betroffen, der in Zukunft ohne Batterieversorgung daherkommt.
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Wir haben leider immer mal lokale Probleme mit dem Stromnetz aus den 1970ern, da fällt dann schon mal der eine oder andere der drei Leiter aus und dann wundert man sich warum z.B. im halben Haus Strom ist und jetzt gerade die Heizung am unterbrochenen Leiter hängt. Das hatte wir in den vergangenen 30 Jahren schon so alle 1 bis 2 Jahre wieder, und dauert schon mal 1 bis 2 Tage bis alles wieder rundläuft weil das ausmessen der Fehlstelle nicht immer so klappt. Deshalb sind seit den 1980er die Panzersicherungen auch nicht mehr verplompt, weil denen das zu mühselig ist dann in bis zu 30 Häusern nach dem Sicherungen reindrehen auch die Kisten wieder zu verplomben.
.... soviel zur Infrastruktur in Westdeutschland.

Mfg
Axel
 
Wenn du schon zwei getrennte Anschlüsse (mit 2 TAE Dosen) hast, dann würde ich an deiner Stelle die Telekom Leitung bis zum Ende der ISDN Versorgung kündigen und die benötigten Telefonnummern zu Sipgate portieren und dann in der Fritzbox anmelden.

Dein 1&1 Anschluss wird vermutlich zu einem ähnlichem Zeitpunkt automatisch (auf BNG) umgestellt. Da musst du aber bei dir nix ändern. Kurz danach wird 1&1 dann noch den Backbone von Telekom auf 1&1-Versatel ändern.

Als "Billigheimer" Lösung für eine USV käme eine gepufferte 12V Batterie in Frage, direkt an der Fritzbox angeschlossen.

Chris
 
Hallo,
ich hab mir heute mal die Preise von sipgate angesehen, da sind die Anrufe so 2-3 ct/min teurer als die von den call bay call Anbietern die ich sonst nutze, dafür spare ich aber die Grundgebühr. Ich muss mal jfritz anwerfen und das Telefonieverhalten der Familie auswerte, schätze aber mal, dass es billiger wird und testen kann ich es ja auch vorher schon.
Wenn es nicht klappt und ich in einen Telekom Call xxx IP Tarif wechseln muss, dann würde ja auch eine einfache FB7050 oder sowas reichen um eine das Telekom Signal auch über S0 auszugeben, damit müsste ich ja nur an den Telefonstecker vom Y-Kabel der FB7490 (Ich werd mal schauen, was bei AVM so von den Abmessungen her das kleinste ist, was noch S0 hat.)


Das mit der 12 V Batterie ist eine gute Idee, ich habe sowieso immer eine im Keller stehen ( für eine eingelagertes Fahrzeug) mit einem Erhaltungsladegerät. Dazu wird sich auch sicher irgendwo im Netz eine Schutzschaltung finden lassen.

Mfg
Axel
 
Deutschlandflat kostet bei Sipgate 9,95 € im Monat und schließt auch Mobilfunk in D ein. Für Vieltelefonierer eine günstige Lösung.
 

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