Suche eine Linux Version für meinen 150 MHZ Rechner

Keen

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Ich suche eine Linux Version für meinen 150MHZ Rechner, gibts sowas überhaupt? Ich hatte bis jetzt nur einige wenige mal mit Knoppix zu tun, aber auf einen schnelleren Rechner, sonst habe ich keine Erfahrung mit Linux. Möchte den Rechner als bessere Schreibmaschine nutzen, weiß nicht ob noch viel mehr Möglich ist, und wollte das gleich mal als Gelegenheit nutzen um mich ein bischen mit Linux zu beschäftigen.
 
Ich habe noch eine Uraltversion vom Mai 1997... die war damals für solche Rechner gemacht. Ist irgendeine Suse, jedoch weiß ich die Version nicht auswendig. Kannst du gerne haben, jedoch bezweifle ich, dass du damit wirklich glücklich wirst <fg>
 
Na Windows ME läuft auf den Rechner ganz ordenlich (was das Tempo betrifft) Was du mir da anbieten willst hört sich für mich an als wenn man DOS mit Atari vermischt. Also ich bin kein Programmierer, und ich hab auch keine Lust nur Befehlsketten einzugeben. Gibts nicht ne Linux Version die an Windows ME rankommt?
 
Du könntest irgendeine Distribution nehmen und einen sparsamen Windowmanager einsetzen. Mit KDE zum Beispiel wirst Du keine Freude haben, das wird auf dem Rechner nicht laufen. Ich würde Debian nehmen ...
 
Windowmanager? Ich hoffe das hat nichts mit Windows zu tun. Debian, davon habe ich mal was gehört :wiejetzt: mhh.... gibts das irgendwo zum runterladen?
 
sollte ich mir dort die 2.0er Version besorgen? das Ist die dort älteste Version.
 
Vielleicht ist ja das etwas für dich:
http://www.damnsmalllinux.org/
ist wohl erstmal eine Live CD und dann installierbar.
Wollte es schon längst mal ausprobieren, vielleicht hast du ja Lust dazu?
Sonst gibts einen ganz guten Überblick zu Linux Distibutionen hier:
http://distrowatch.com/
Bin leider auch Linuxanfäger!
 
Danke, aber ich hätte lieber eine Deutsche Linuxversion
 
neun, bloss kein 2.0 -- du kannst und solltest ruhig die neueste version (sarge) verwenden; das tut nichts zur sache, die rennt auf meinem P166 auch einwandfrei.

(p.s. für weitere infos rund um debian: www.debianforum.de :) )
 
Hallo Keen,

eine Alternative wäre auch noch Gentoo Linux. Es gibt auch eine sehr gute deutsche Seite. Mit Gentoo baust Du Dir Deinen Rechner so zusammen, wie Du es möchtest und kannst Deine Prozessorarchitektur optimal ausnützen, da Gentoo die einzelnen Programmpakete immer individuell kompiliert. Du hast zwar am Ende der Installation die schnellstmögliche Linux-Kiste, brauchst aber wegen den 150MHz lange bis die Kiste fertig ist. Ideal ist Gentoo für reine Serveranwendungen (z.B. Asterisk, PostgreSQL, SAMBA, etc.), da man nur diese Pakete installiert und optimiert. Aber auch X-Anwendungen sind möglich, brauchen aber lange zum Kompilieren. Du brauchst auf jeden Fall eine gute Internetanbindung mit viel Datenvolumen, dann passt das ganze ganz gut.

Es gibt eine sehr gute deutsche Doku, nach der man den Rechner wirklich gut selber zusammen bauen kann. Mit ein bisschen Hilfe durch Freunde und div. deutsche Gentoo Foren, funktioniert das ganze recht gut. Ich selber habe erst vor 3 Wochen meinen ersten Linux Rechner überhaupt installiert und das mit einer Gentoo Distribution und bin sehr zufrieden.

Gruss Tabellar
 
gentoo für nen P1?!? der ist doch dann den rest des Jahres mit kompilieren beschäftigt ;)

Und was die "optimierungen" betrifft ist das für derartige Einsatzzwecke und Hardware eher zu bezweifeln, ob es merkbare Performancegewinne bringt die den Aufwand rechtfertigen.
 
na ja, ist eben auch ne (gute) Alternative. Mit einer Gentoo Live-CD und einer Stage3 Installation hält sich das ganze mit dem Kompilieren ja in Grenzen. Ich hab auch einen P1/166 (mein zweiter Asterisk :wink: ) vor kurzem aufgesetzt. Ich hab am Abend nach dem Arbeiten begonnen, so dass er über Nacht kompilieren konnte und am nächsten Morgen konfiguriert, gerebootet und dann war die gröbste Installation schon erledigt. Klar, X-Server, KDE und co., das dauert natürlich, aber man kann ja auch kleinere Desktops nehmen (muss ich aber auch noch erst testen...).

Was mir gerade bei Gentoo und den "kleinen" Rechnern gefällt, ist, dass ich nicht eine vollgepackte Distribution habe, sondern mir nur die benötigten Anwendungen "emerge" und installiere. Aber das ganze ist natürlich wie immer Geschmacksache.

Gruassle Tabellar
 
Also ich habe auf vergleichbarer Hardware ältere mandrake Versionen installiert, läuft soweit eigentlich ohne Probleme. Nur mit neuer Software wird es dann oft schwierig, wenn die neuere Libraries benötigt.
 
Gut ich werd das mal in Betracht ziehen, aber der Rechner hat keine Verbindung mehr zum Internet, Früher war mal ein Modem drann aber da ich jetzt DSL habe, bringt das nicht mehr viel, würde es was bingen eine Netzwerkkarte einzubauen? Ich hab schon in Betracht gezogen den mal als Server zu nutzen, er ist sehr leise, verbraucht wenig Strom und ist nicht tod zu kriegen. Aber Vorher wollte ich ihn mal Testweise mit Linux füttern.
 
Hallo Keen,

ich denke Deine Kiste ist gerade recht für solch einen kleinen Server und um das ganze mal mit Linux zu testen. Für X-Anwendungen ist ein PI/150 schon zäh. Nimm eine Netzwerkkarte (sollte aktuell und ein gängiger Hersteller sein ), eine Gentoo LiveCD und wenn Du dann einen DHCP Server im LAN hast (z.B. auf Deinem ADSL Router), hast Du innerhalb von 3 Minuten, wenn alles klappt, "Internetzugriff" von deinem Tux-Rechner via LiveCD... :D . Anschliessend wird das Basissystem eingerichtet (nach Anleitung gentoo.de Handbuch) und irgendwann nach dem legenderen "reboot" Befehl hast Du ein lauffähiges Gentoo System. Anschliessend kannst Du dann den Rechner mit Anwendungen füllen. Z.B. ein "emerge samba" oder "emerge asterisk" holt und installiert Dir dann automatisch die Anwendungen auf dem Tux-Rechner.

Vergiss aber nicht, dass Deine Kiste schon alt ist und Du jederzeit mit (Komponenten- ) Ausfall rechnen musst. Deshalb nicht zu wichtige Serverdienste mit Daten auf dem 150er installieren. Ansonsten viel Spass...

Tabellar
 
rajo schrieb:
du kannst und solltest ruhig die neueste version (sarge) verwenden; das tut nichts zur sache, die rennt auf meinem P166 auch einwandfrei.

Nach dem was ich herraus gefunden habe ist Sarge noch nicht Sicher, kann ich es trotzdem ruhigen Gewissen nutzen? Und noch eine Frage, ich würd mir das gern runterladen, aber wenn ich das FTP Archiv sehe, muß ich da mehrere ISO Dateien runterladen? ist das Korekt oder brauch ich da nur eine? Das würde ja sonst in den GB Bereich gehen.

edit/

habe grad deinen Beitrag gelesen:

fang mit dem ersten an
http://ftp.acc.umu.se/pub/cd-images/debian-weekly/i386/sarge-i386-1.iso

Wenn Du Internet hast, kannst Du während der Installation auch auswählen, dass Du gerne per http / ftp-Mirror weiterinstallieren möchtest, dann werden alle restlichen Pakete in aktueller Version von den Debian-Mirrors gesaugt. Nimm dann aber am besten einen lokalen .de-Mirror (sonst ists zu langsam )

Habe mal mit dem ersten angefangen, ich hoffe das mit dem i386 stimmt auch bei mir, oder?
Da ich kein Internet an meinen alten Pc habe, muß ich dann alle iso`s runterladen?

edit/


@tabellar

Was du da schreibst hört sich echt gut an, ich bin ja auch dafür nur das nötigste auf den PC zu haben. Aber wenn ich so lese was das für ein Aufwand ist, komplilieren usw (Ich weiß ja nichtmal für was das gut sein soll, noch weniger wie das funktioniert) Ich bin halt ein völliger Linux Anfänger. Wenn ich ein bischen mit Linux umgehen kann, werde ich deine Version mal in Betracht ziehen, ich brauch erstmal eine Anfänger Version.
Aber trotzdem vielen Dank
 
Ja klar.

Debian läßt sich nur um einiges mehr Zeit also Suse und Co. Die Stable Version die ist so alt. Das man diese nichmal mehr als mordernen Webserver verwenden kann. Also Sarge ist oder. Nur Unstable würde ich nicht verwenden.
 
Hab ein kleines Problem, wenn ich mit der CD boote kommt die Meldung:
Insert bootable media in the appropiate drive
Im Bios habe ich schon das CD Laufwerk als Bootlaufwerk eingestellt, es bringt nichts. Im laufenden Windows wird die CD aber erkannt und kann ausgelesen werden. Brauche ich vielleicht eine Bootdiskette?

Mit der Cd habe ich mal mein P4 System gebootet, es folgt ein Dibian Menü mit dem ich die Sprache auswählen kann, bevor die Installation startet kommt jedoch die Meldung das Keine Kernel Dateien vorhanden sind und die Installation deswegen warscheinlich scheitern wird. Aber wenn ich es von einen Spiegel installiere es dennoch funktionieren würde.
 
bist du sicher das die CD Bootfähig ist. evtl teste es in einem anderen Rechner. Wenns dort geht könnte es auch sein das dein Rechner zu alt um die CD zu Booten. Das ist aber eher oder anders gesagt fast unmöglich ;) So alte Kompenenten können in deinem Rechner nicht sein, oder doch!
 

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