SpinDown USB-Festplatte zählt als Laufzeit?

Hoellri

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Hallo zusammen,
mir ist folgendes Phänomen aufgefallen: Ich benutze eine 1,5 T Western Digital HDD als NAS an der FritzBox 7560. Vorher war es eine 7362SL. Ich habe im GUI eine SpinDown-Zeit von 10 Minuten eingestellt. Sie fährt auch bei Inaktivität herunter, so weit, so gut.

Jetzt ist diese HDD nach ca 3,5 Jahren ausgefallen. Wenn ich die S.M.A.R.T. Werte anschaue, dann hat sie eine Laufzeit von über 30.000 Stunden! Was ungefähr 3,5 Jahren entspricht! Sie muss also trotz funktionierendem SpinDown die Stunden gezählt haben?

Vor dieser HDD hatte ich auch eine, leider baugleiche, 1,5T Festplatte als NAS genutzt, mit genau demselben Phänomen. Auch diese ist nach ca 3 Jahren ausgefallen, auch diese hatte über 30.000 Stunden Laufzeit.
Könnte das 3,5" Gehäuse das Problem sein? Habt Ihr Ähnliches beobachtet?
 
3,5 Zoll oder 2,5 Zoll Platten?
Das auch der Spinn down zur Laufzeit dazuzählt ist logisch. Die Festplatte ist ja angeschlossen und „läuft“.

Für die Haltbarkeit sind niedrige Temperaturen unter Last wichtig.

Wenn es 3,5 Zoll Platten sind, dann kann es auch das Netzgerät des Gehäuse sein, welches nach 3,5 Jahren nicht mehr genügend Leistung liefert, weil es gealtert ist oder die Platten mehr Strom zum anlaufen brauchen, was es nicht liefern kann.

Daher mein Tipp, probiere die Festplatten mal mit einem Computer NT.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Leider schweigt sich WDC aus, was die Haltbarkeit der Platten angeht. Nur für die neuen Ultrastar-Platten wird eine MTBF von 2 Millionen Stunden angegeben, die zehnmal länger halten sollen als Desktopplatten.
Neben der Laufzeit ist auch die Anzahl der Spindowns relevant, da jeder Plattenanlauf Stress bedeutet.
Meine persönliche Erfahrung:
Nachdem bei mir in den letzten Jahren mehrere WDC Platten - insbesondere aus der "Green"-Serie schon nach 1,5 bis 2,5 Jahren ausgefallen sind, kaufe ich nur noch Seagate.
 
Völlig normal das Ganze!
Eine USB-Festplatte als NAS?? NAS heißt network attached ...! Und nicht USB attached ...
Für solche Zwecke verwendet man richtige NAS-Geräte! Am besten Leergehäuse und dann selbst nach Wahl die passenden speziellen NAS-Festplatten rein. Z.B. WD red oder Seagate Iron Wolf. Die sind speziell für derartigen Betrieb ausgelegt (man muß sie ja nicht 24/7 betreiben; aber "überdimensioniert" war schon immer besser, als "völlig unterdimensioniert"; wohin das führt - gibt's ja gerade die Erfahrung hier).
Und das Ganze natürlich am LAN-Anschluß der Fritz-Box betreiben!! Eben network attached ...
Die billigen Festplatten in den externen USB-Gehäusen sind ihr Geld nicht wert! Und wenn sie noch so billig sind (dann sind sie es erst recht nicht wert).
 
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