Speedport W723v Typ A - zwei Fragen bezüglich Access Point (Uhrzeit/Datum + Dect)

Yellostar

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Schönen 4. Advent, @all!

ich habe meinen "Speedport W723v Typ A" als Access Point im Haus-Netzwerk eingerichtet.

Meine Fritzbox 7390 ist der Router (im Keller / Technikraum) und über das interne Haus-LAN-Netzwerk ist der Speedport im Dachgeschoss mit dem Router verbunden. Läuft auch soweit und sieht gut aus.

Was ich nun gerne wissen würde:

- die Uhrzeit vom Speedport ist mit 01.01.2000 sowie 3:54 Uhr natürlich komplett verkehrt. Die Box zieht sich keine Uhrzeit vom Server der Tcom .... manuell kann ich die Uhrzeit auch nicht einstellen. Daher läuft auch meine Zeitsteuerung des Wlans nicht richtig. Wenn ich in der Fritzbox die Zugangsdaten eingegeben habe - darf bzw. kann man auch im Speedport diese eingeben oder ist das kompletter Unfug? Ich brauche die richtige "Uhrzeit/Datum" :)

- mein 3 Dect Telefone (Fritzfons) sind an der Fritzbox richtig eingerichtet. Da im Dachgeschoss die Funkreichweite nicht so gut ist, könnte ich unter Umständen diese auch in Form eines Roamings über den Speedport laufen lassen. Muss ich dann die Fritzfons auch alle im Speedport als "mobile Geräte" anmelden? Vermute ja :)


Bitte um Hilfestellung....wäre klasse!

regs
Yello
 
Was du vorhast, geht beides mit dem Speedport-Router nicht.
 
Und warum nicht?
 
Weil ein Speedport weder als Router ohne das DSL-Modem noch als DECT-Repeater eingesetzt werden kann. Mit einer alten Fritzbox 7240 wäre das dagegen möglich.
 
Weil die Speedports keine Einstellungen für den Client-Modus besitzen, die sind dafür schlicht nicht vorgesehen. Daher kennt der Speedport im "pseudo WLAN-AP" Betrieb auch nicht die richtige Uhrzeit da er keinen NTP-Server erreichen kann (dazu müsste er den Internetgateway kennen, das tut er aber nur wenn er auch als Zugangsrouter eingesetzt wird und das geht bei der W723V-Serie auch nur i.V.m. dem integrierten xDSL-Modem).

Im WLAN-AP Betrieb (DHCP aus, nur die LAN-Ports werden genutzt) ist ein Speedport nur so etwas wie ein dummer Ethernet-Switch, der Netzwerkverkehr wird auf Layer2-Ebene einfach nur "transportiert". Daher kann dann auch das DECT-Modul des Speedport nicht verwendet werden da dort eingerichtete SIP-Accounts so nicht funktionieren können (Ausnahme: man benutzt den FXO-Port oder den externen S0-Bus des Speedport, das hat der W723V im Gegensatz zum W724V noch).
Aber so etwas wie DECT-Roaming bzw. sogar seamless Handover ist mit einer DECT-Basis eines Speedport sowieso nicht möglich und i.V.m. FritzFons erst recht unattraktiv da Speedports (von den wenigen AVM-Modellen abgesehen aber dazu gehört die W723V-Serie sowieso nicht) nicht die (proprietären) DECT-Protokolle von AVM unterstützen.


Edit:
Speedports sind eben Geräte mit relativ geringem Funktionsumfang die von Laien (für den primär vorgesehenen Einsatzzweck) einfach eingerichtet und gewartet werden können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die guten Ausführungen!

Eine "7170" von AVM hätte ich noch da. Bringt diese ggf. als Ersatz für den Speedport eine Lösung für meine zwei Fragestellungen? Oder ist die 7170 bereits zu alt?
 
Lediglich für die erste denn eine DECT-Basis besitzt die 7170 nicht.
 
Eine Fritzbox 7170 hat nur ein WLAN mit 54 Mbit/s Bruttodatenrate und kein DECT.
 
Schade. Dann kann ich beide Kisten bald weitergeben/entsorgen. Muss ich mir eine andere Lösung überlegen.

Möglicherweise dann eine "günstige" 7430 von AVM...als AP - .hat u.a. kein 5Ghz WLAN.

Einzelne Repeater für WLAN bzw Dect möchte ich eigentlich vermeiden. AP ist besser.

Aus Kostenschätzung sind zwei Repeater ähnlich wie eine 7430. Daher käme eine zweite Fritzbox (über LAN zur 7390 verbunden) in meinem Fall eher zum tragen. Oder gibt es eine bessere Idee?
 
Dachte ich auch schon dran....aber dann muss ich mir überlegen, wie ich es mache zwecks Tcom-Eingang im Haus. Bisher ist die 7390 direkt an der Dose im Technikraum. Hab drei Netgear - Switches im Haus und die meisten Räume sind mit LAN-Dosen ausgestattet, von denen alle Kabel in eine Patch-Matrix (Technikraum) eingehen. Muss man dann die Wohnzimmerdose ggf. als Hauptdose einsetzten? ... nur diese Anpassung muss dann vermutlich durch jemanden Externes durchgeführt werden. Leider noch nie gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine "günstige" Fritzbox 7430 kannst du nicht als DECT-Repeater verwenden, eine "günstige" Fritzbox 7240 jedoch schon.
 
Dachte ich auch schon dran....aber dann muss ich mir überlegen, wie ich es mache zwecks Tcom-Eingang im Haus.
Es gibt lt. deiner Schilderung eine bestehende Hausverkabelung, die kann man dafür nutzen. Ein Ethernet-Switch im Technikraum übernimmt dann die Versorgung der LAN-Dosen im Haus.

Zum neuen Standort der 7390 wird dann min. eine Doppelader für den DSL-Anschluss benötigt und ein Netzwerkkabel für die Anbindung an den Ethernet-Switch im Technikraum. Notfalls kann man auch ein einziges 8-adriges Netzwerkkabel dafür verwenden (2 Adern für xDSL, 4 für FastEthernet und 2 wären noch übrig für eine analoge Nebenstelle die dann ebenfalls vom Technikraum aus weiter verteilt werden kann).

So bzw. so ähnlich realisiere ich das übrigens öfters in EFHs.
 
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