Speedport W 701V am Netzwerk

typeA

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Hallo,

ich möchte das Speedport W 701V an das Netzwerk meines Wohnheimes anschliessen. Ich komme dabei jedoch nicht so recht weiter. Ich hoffe ihr könnt mir dabei helfen. An das Speedport sollen mein PC und ein Laptop angeschlossen werden. VoIP möchte ich natürlich auch nutzen.

Über mehrere switches - ein glasfasernetz ist dazwischen - landet das Netzwerkkabel letztendlich bei einem DHCP-Server/Router/NAT, der anhand der registrierten MAC eine feste wohnheiminterne IP (10.10.xx.xx) vergibt und über die GWDG (Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung Göttingen) an das DFN (Deutsche Forschungsnetz) angeschlossen ist.

Die registrierte MAC habe ich inzwischen auf die des Speedport geändert. Ich habe das Speedport auf ext. Modem gestellt und an LAN1 diese dann mit arp -a ausgelesen. Das sollte soweit doch richtig sein?

Hier ist mal das Ergebnis von tracert:
Routenverfolgung zu heise.de [193.99.144.80] über maximal 30 Abschnitte:
1 >1 ms >1 ms >1 ms sisko.dorf.wh.local [10.10.xx.xx]
2 >1 ms >1 ms >1 ms gr-gwdg1.gwdg.de [134.76.63.254]
3 37 ms 01 ms 45 ms xr-goe1-ge5-1.x-win.dfn.de [188.1.46.213]
4 16 ms 15 ms 15 ms xr-han1-te1-2.x-win.dfn.de [188.1.18.62]
5 15 ms 15 ms 15 ms xr-fra1-te3-4.x-win.dfn.de [188.1.145.126]
6 16 ms 16 ms 16 ms de-cix.ffm.plusline.net [80.81.192.132]
7 18 ms 17 ms 16 ms redirector.heise.de [193.99.144.80]


Ich habe noch eine weitere Frage:
Kann ich beim Speedport eigentlich ohne Spuren zu hinterlassen von einer AVM-Firmware wieder zur T-Com-Firmware wechseln?
Mit einer AVM-Firmware sollte sich der Internetzugang über das Speedport doch etwas einfacher realisieren lassen. Falls ein "umfirmieren" der Kiste jedoch unnötig ist möchte ich erst einmal ganz gerne die Finger davon lassen.

Ein möchliches Problem könnte auch die Subnetzmaske sein.
Ethernetadapter "Internet":
Verbindungsspezifisches DNS-Suffix: dorf.wh.local
Beschreibung. . . . . . . . . . . : 3Com EtherLink XL 10/100 PCI
Physikalische Adresse . . . . . . : xx-xx-xx-xx-xx-xx
DHCP-aktiviert. . . . . . . . . . : Ja
Autokonfiguration aktiviert . . . : Ja
IP-Adresse. . . . . . . . . . . . : 10.10.xx.xx
Subnetzmaske. . . . . . . . . . . : 255.255.240.0
Standardgateway . . . . . . . . . : 10.10.xx.xx
DHCP-Server . . . . . . . . . . . : 10.10.xx.xx
DNS-Server. . . . . . . . . . . . : 10.10.xx.xx
Primärer WINS-Server. . . . . . . : 134.76.63.253


Ich hoffe wirklich ihr könnt mir weiterhelfen.
 
An das Speedport sollen mein PC und ein Laptop angeschlossen werden. VoIP möchte ich natürlich auch nutzen.
Für ersteres muss der Speedport ja nur als Switch agieren, das ist kein Problem - erst bei VoIP wirds spannend.

Die Vorgehensweise ist simpel: Modem-Schalter hinten am Speedport auf "extern" stellen, im Webinterface DHCP-Server und NAT deaktivieren und schon sollte das Gerät eine IP zugeteilt bekommen.

Auch für VoIP sollte es reichen die entsprechenden Daten im Webinterface einzutragen, bei eurem komplexen Netz würde ich nur hoffen dass dein VoIP-Provider einen STUN-Server anbietet.. dann sollte es gehen.
Tuts bei mir leider bis jetzt noch nicht, aber vielleicht hast du ja Glück :)

Kann ich beim Speedport eigentlich ohne Spuren zu hinterlassen von einer AVM-Firmware wieder zur T-Com-Firmware wechseln?
Ja.

Mit einer AVM-Firmware sollte sich der Internetzugang über das Speedport doch etwas einfacher realisieren lassen. Falls ein "umfirmieren" der Kiste jedoch unnötig ist möchte ich erst einmal ganz gerne die Finger davon lassen.
Da wäre ich vorsichtig.. schau dir mal den entsprechenden Thread durch ("Speedport2Fritz"), es gibt nicht gerade wenige Leute die nach der Modifikation gerade mit dieser hinter-vorhandenem-Router-Konstellation große Probleme haben. Davon abgesehen ist diese Modifikation eigentlich in erster Linie optischer Natur.

Bin gespannt ob es bei dir funktioniert, vielleicht gibt mir das dann wieder Hoffnung :)
 
Modem-Schalter hinten am Speedport auf "extern" stellen,
im Webinterface DHCP-Server und NAT deaktivieren
und schon sollte das Gerät eine IP zugeteilt bekommen.
Das ist auch richtig soweit. Das Speedport bekommt jetzt die IP 10.10.xx.xx zugewiesen, die ich normalterweise am PC habe. Das ist die wohnheiminterne IP, die der registrierten MAC zugewiesen ist.

Mit meinem Rechner kann ich dann unter der IP 10.10.xx.xx auf das Webinterface des Speedport zugreifen.
Das Speedport kann auch von anderen Bewohnern des Wohnheimes angepingt werden.

Ich muss jedoch erst die MAC der Netzwerkkarte des PC auf die des Speedport ändern, damit ich mit dem am Speedport angechlossenen Rechner auf das Internet zugreifen kann. Mit dem Labtop ist es natürlich genau das gleiche. Meinem PC wird dann ebenfalls die IP 10.10.xx.xx des Speedport zugewiesen.

Jetzt kann ich zwar mit den Rechnern ins Internet, habe aber kein eigenes kleines Netzwerk, um z.b Daten per ftp vom PC zum Labtop zu schieben oder umgekehrt.

Das registrieren des VoIP-Accounts schlägt beim Speedport immer fehl.
Ich habe mir zum testen einen Account bei gizmo besorgt.
Auf deren FAQ-Seite ist folgendes zu finden :
To configure a device you need the following information:
SIP Proxy: proxy01.sipphone.com:5060
STUN server: stun01.sipphone.com:3478
Username: Your SIP number, found by dialing ** in Gizmo
Password: Your password
Codecs: iLBC, iSAC, iPCM, GSM, EG711, g711a, g711u

Hier im Forum stehen die gleichen Daten
SIP Registrar: proxy01.sipphone.com
SIP URI: 1747xxxxxxx
SIP URI: sip:[email protected]
SIP Server Address: proxy01.sipphone.com
SIP Server Port: 5060
Registrar Server Address: proxy01.sipphone.com
Registrar Server Port: 5060
Registrar Username: 1747xxxxxxx
Registrar Password: xxxxxx

Mit X-Lite oder anderer Software funktioniert das auch alles.
Muss ich beim eingeben der Daten beim Speedport etwas besonderes beachten ?
 
Erstmal ein kleines Update meinerseits: VoIP läuft endlich einwandfrei, Details dazu HIER :)

Wenn ich Dich richtig verstanden habe funktioniert Euer Uni-Netz so, dass nicht einfach jeder angeschlossene PC automatisch eine IP bekommt, sondern nur angemeldete und registrierte MACs ihre feste IP erhalten. Dass das mit etwas Spoofing für den Speedport und die angeschlossenen Clients funktioniert ist schön, dass so allerdings kein lokales Netzwerk möglich ist sollte Dich nicht wundern :)
Vielleicht kannst Du das mit ner zweiten Netzwerkkarte oder irgendwelchen virtuellen Adaptern umgehen, da bin ich aber überfragt.

Zu dem VoIP-Problem würde ich Dir erstmal empfehlen den STUN-Server abzuschalten, das hat bei mir schon die meisten Probleme gelöst. Der nächste Schritt wäre es normalerweise, in den "hintergeschalteten" Routern die entsprechenden Ports weiterzuleiten - auf die wirste natürlich keinen Zugriff haben :)
Das kann auch so funktionieren, aber ohne Forwarding der RTP-Ports hört mich hier zwar der Anrufer, umgekehrt aber nicht.

Interessant wirds natürlich wenn mit den Softphones alles funktioniert - dann muss es ja irgendeinen Weg durch das Netz geben. Das ist ansich übrigens kein Wunder, Softphones sind da anscheinend technisch deutlich fortschrittlicher - ich kenne kaum Fälle in denen es da Probleme gibt.

Das wäre dann auch der nächste Ansatzpunkt: Rausfinden, welche SIP- und RTP-Ports das Softphone da benutzt und den Speedport dazu bringen die auch zu benutzen.
Das wird leider nicht einfach, da die verbreitetsten Programme in der Hinsicht klicki-bunti deluxe sind und keinerlei Logs oder ähnliches bieten.. netstat, Portscanner etc. sollten da aber weiterhelfen.

Die Ports zu ändern ist nicht ganz einfach, ich werf da mal das Stichwort FBEditor in den Raum, ist aber alles machbar.
Viel Erfolg erstmal..
 
Hast du mal probiert, den internen DHCP Server angeschaltet zu lassen?
Dann sollten deine PCs ja Adressen aus dem im Speedport konfiguriertem Netz erhalten. z.B. 192.168.2.xx

Mit meinem 2 jahre alten billig D-Link geht sowas. Versuche mal den Internetzugang von PPPoE umzustellen auf Dynamische IP oder statische IP, dann baut das Gerät keine DSL-Verbindung über PPPoE mehr auf, sondern benutzt die bestehende Wohnheim-LAN Verbindung.

Ich kann gerade nicht testen, ob die Telekomoberfläche diese Option anbietet, ansonsten mußt du eben auf die AVM-Firmware flashen.
 
Ich bin jetzt inzwischen ein Stück weiter gekommen. Ich habe das Interface
auf AVM geändert, und danach die folgenden Einstellungen vorgenommen:

· Expertenansicht aktiviert, Festnetz deaktiviert
Internet:
· Internetzugang über LAN 1
· Vorhandene Internetverbindung im Netzwerk mitbenutzen (IP-Client)
· IP-Adresse automatisch über DHCP beziehen (10.10.xx.xx)
· Die Upstream/Downstream-Werte habe ich erstmal ungeändert gelassen.
Telefonie :
· Internetrufnummer: 1747044xxxx
· Registrar: proxy01.sipphone.com
· Proxy-Server: proxy01.sipphone.com
· STUN-Server: stun01.sipphone.com

Das Speedport bekommt dann die IP zugeteilt, die mit
der MAC des Speedport verknüpft/registriert ist.

Meinem PC habe ich eine andere MAC als dem Speedport verpasst.
Dadurch erhält der Rechner vom DHCP-Server (nicht vom SP) eine
freie IP. Mit dieser IP kann ich dann zwar alle Rechner im
lokalen Netzwerk anpingen und auch das Interface des Speedport
erreichen, jedoch nicht ins Internet/externe Netz hinter dem
NAT/Router (134.76.62.1).

Nachdem ich das Speedport mit diesen Einstellungen lange ohne
irgeneine Netzwerkverbindung in Betrieb hatte, haben die Online-
und Status-LED aufgehört zu blinken. Das bleibt auch nach dem
Steckerziehen so. Die LEDs sind jetzt aus.

Die Registrierung des VoIP-Accounts verläuft jetzt ebenfalls
erfolgreich und ich kann aus dem Netzwerk meines Wohnheimes
raustelefonieren.

Es ist mir bisher jedoch noch nicht gelungen eingehende VoIP-
Verbindungen zu empfangen. Eigentlich sollte das doch wegen
dem STUN-Server möglich sein.

Habt ihr Vorschläge/Ideen, wie ich das Problem mit den
eingehenden VoIP-Verbindungen lösen kann?

Hier ist nochmal ein Versuch aufzuzeigen, wie das Netzwerk des
Wohnheimes meiner Meinung nach aufgebaut ist.
Code:
                         extern
Aussen-                  [url]www.dorf.goe.net[/url]
anbindung             +--134.76.62.1
dfn--------gwdg----router/nat----switch--+--Haus1--switch--+--Zimmer1--PC
             |       DHCP                |                 |
             |        +--goe.net         +--Haus2          +--Zimmer2
             |           uni-netz        +--Haus3          +--Zimmer3
             |                           +--Hausn          +--Zimmern
             +-andere Wohnheime (goe.net)
             +-UNI
             +-Studentenwerk
Was passiert eigentlich dabei, wenn ich dem PC die MAC des Speedport verpasse?
Was macht das Speedport in einer solchen Situation bzw. der DHCP-Server?
Ich mache das ja, damit ich ohne Kabel umstecken zu müssen mit dem PC ins Internet komme.
Die VoIP-LED leuchtet auch dann weiter.
 
Meinem PC habe ich eine andere MAC als dem Speedport verpasst.
Dadurch erhält der Rechner vom DHCP-Server (nicht vom SP) eine
freie IP. Mit dieser IP kann ich dann zwar alle Rechner im
lokalen Netzwerk anpingen und auch das Interface des Speedport
erreichen, jedoch nicht ins Internet/externe Netz hinter dem
NAT/Router (134.76.62.1).
Ist wohl nicht zu ändern... was hälst du von dem Vorschlag von drivingsouth, den DHCP-Server des Speedports zu aktivieren und dem Rechner dadurch seine IP zuzuteilen?

Nachdem ich das Speedport mit diesen Einstellungen lange ohne
irgeneine Netzwerkverbindung in Betrieb hatte, haben die Online-
und Status-LED aufgehört zu blinken. Das bleibt auch nach dem
Steckerziehen so. Die LEDs sind jetzt aus.
Das ist diese bescheuerte Auto-Config-Funktion für VDSL... lässt sich zumindest in der Original-Firmware abschalten, wenn auch etwas versteckt: "Hilfsmittel" -> "Automatische Konfiguration" -> "Aus". War ich froh als ich das gefunden hab.. :)

Es ist mir bisher jedoch noch nicht gelungen eingehende VoIP-
Verbindungen zu empfangen. Eigentlich sollte das doch wegen
dem STUN-Server möglich sein.
Wie gesagt, bei mir geht mit STUN überhaupt nichts, die Pauschallösung ist das sicher nicht..

Da du wohl keine Möglichkeit hast, Ports in deine Richtung weiterzuleiten, bleibt dir nur die Möglichkeit, auf Ports auszuweichen, die freigeschaltet sind. Der Speedport benutzt standardmäßig Port 5060 für STP (Verbindungsaufbau) und einen Range ab 7077 (oder 7078?) für die eigentlichen Audio-Daten.

Diese Ports lassen sich mit dem Programm FBEditor direkt in den Config-Dateien ändern - höchst unkomfortabel, funktioniert aber recht simpel.

Jetzt müsstest du nurnoch rausfinden welche Ports in deine Richtung offen sind..

Aber mal ehrlich, gibts da niemanden in der Wohnheimverwaltung der dir da was drehen kann..? Frag doch mal rum, VoIP is ja nun wirklich nix wovor irgendein Administrator Angst haben müsste..
 

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