Ist nun vielleicht etwas viel hoffe ich nerve nicht
Nein, ganz und gar nicht, die Sache ist für Neueinsteiger nicht unbedingt einfach, weil die Abläufe nicht bekannt sind.
Ich hatte ja schon geschrieben, dass der VMWare-Player mit "Als Administrator ausführen" gestartet werden soll. Dazu die Erkärung: Das Script ändert die Windows-Netzwerkeinstellungen selbständig, es bruacht also in der Regel keine feste IP-Adresse in den Netzwerk-Einstellungen vergeben werden. Jedoch ist Windows Vista, Win7 und Win8 hier restriktiver als Windows XP, die Benutzerkontensteuerung (UAC) verhindert, dass ein Nutzer ohne Admin-Rechte die Netzwerk-IP-Adressen ändern kann. Für die Änderung der IP-Adresse 192.168.2.1 (Adresse der Box bei originaler TKOM-Firmware) auf die zum Hochladen erforderliche Adresse 192.168.178.1 und der dazugehörigen Rechner-Adresse (von 192.168.178.2 bis 192.168.178.19) werden also Admin-Rechte gebraucht. Die Subnetzmaske ist weniger von Belang, sie kann so bleiben, wie sie ist (255.255.255.0), eine Null im dritten Oktett (255.255.
0.0) bedeutet nur, dass sowohl 192.168.2.xxx als auch 192.168.178.xxx gleichzeitig funktionieren würden.
Das Ganze leife dann so ab: Script durchlaufen lassen, bis die Punkte erscheinen. Dann die Box per Netzschalter (oder bei anderen Modellen per Stromversorgungsstecker) aus- und wieder einschalten. Das Script sucht nach einer Änderung auf der IP-Adresse 192.168.178.1. Wenn es eine solche registriert hat, wird der Upload-Vorgang automatisch gestartet. In einigen Fällen wird der Router jedoch nicht erkannt, der eigentliche Grund dafür ist nicht geklärt. Es gibt jedoch zwei Ursachen, die dazu führen können:
1) Weitere physikalisch vorhandene Netzwerkkarten im Rechner, dazu gehören auch IDSN- und WLAN-Karten sowie TV-Karten oder -Sticks. Für den Rechner bzw. die VM sind das Netzwerkkarten, bei den TV-Karten z.B. wegen der Fähigkeit, empfangene Sendungen an andere Rechner im Netzwerk zu streamen. Die VM nimmt zum Upload die erste physikalisch vorhandene Netzwerkkarte, die es im Rechner findet, wenn mehrere Netzwerkkarten aktiv sind, muss es dann nicht die eigentliche Netzwerkkarte sein, an der der Router hängt. Daher: ausser der Netzwerkkarte für den Router alle anderen Hardware-Netzwerkkarten deaktivieren. Die Netzwerkadapter der VM selbst bleiben natürlich an, es geht nur um tatsächlich vorhandene Karten.
2) Falsche Einstellungen des VMWare-Players selbst: Der Player kann auf zwei verschiedene Arten ins Netz gehen: NAT und Bridged. NAT (Network Adress Translation) bedeutet: die IP des Hostrechners wird in eine andere für den Gastrechner (Ubuntu) umgesetzt. In diesem Fall kann das Script keine IP-Adresse 192.168.178.1 finden, der Prozess funktioniert auch umgekehrt. Der Player muss für den Upload daher auf "Bridged" eingestellt sein, in dem Sourceforge-Ubuntu-Image ist das der Fall.
Dann noch zum Image: die Speedport-Modelle W701v und W900v (und noch ein paar andere) funktionieren nur mit einer modifizierten Firmware der Fritzbox 7170. Die letztmögliche Version wird automatisch durch die Auswahl des "Hardware type" im Script eingestellt, daher nichts mehr ändern.
Die weiteren Methoden (FTP-Uploader, Total Commander und weitere) sind dann noch Methoden, um die Firmware (und hier nur das kernel.image nehmen, keinesfalls eine komplette Firmware) auf den Router zu bekommen, wenn die Box nach dem Einschalten vom Script nicht erkannt wird.
mfg