Sonderkündigungsrecht? (ERLEDIGT)

rufer

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Hallo,
ich bin total fertig,ärger mich sehr über AOL Phon.
Anrufe die ich entgegen nehmen möchte ,werden einfach abgelent.Der Anrufer denkt ich drücke ihn weg.Oder es ist gleich besetzt,Gespräche werden nach einfach unterbrochen ,nach ca.45 min.
Ich will nicht mehr.
Meine Frage.Habe ich ein Sonderkündigungsrecht,da AOL mit Alice zusammen gegangen ist?
Danke bis dann
 
Zuletzt bearbeitet:
Welche Hardware (Router) ist im Einsatz? AOL-Phone-Box?

Das mit dem Sonderkündigungsrecht ist so eine Sache. AOL-Phone und DSL sind zwei separate Verträge. Wenn Phone anhaltend nicht funktioniert hilft nur eine (schriftliche) Mängelanzeige mit Fristsetzung an AOL. Ggf. nochmals Nachfrist und erst danach - falls alles nachweisbar und keine Besserung - kann eine fristlose Kündigung ins Auge gefasst werden. Dann ist da aber noch der DSL-Vertrag: Hast Du der AGB-Änderung im Frühjahr widersprochen? Sonderkündigungsrecht wegen der Verschmelzung mit Hansenet dürfte schwierig werden, ist aber m. E. nicht ganz ausgeschlossen. Die Thematik wird zz. vielerorts heftig differenziert diskutiert.

Gruß, S.
 
Wieso sollte es denn ein Sonderkündigungsrecht geben, bei einem Eigentümerwechsel? Es kann doch jeder selbst entscheiden, wie er mit seinem Eigentum umgeht.

Sonderkündigungsrecht gibt es bei Vertragsänderungen. Bei einem Eigentümerwechsel bleibt dieser allerdings bestehen, nur die Vertragspartei ändert sich. Das ist irrelevant.
 
De
Sonderkündigungsrecht gibt es bei Vertragsänderungen.

Deswegen habe ich gefragt, ob er den AGB-Änderungen im Frühjahr widersprochen hat! In diesem Fall sehe ich schon "gewisse" Ansatzpunkte. Das Thema bedarf jedoch noch ein wenig der Aufarbeitung.

Ansonsten geht das nur wenn die verschmolzene neue Gesellschaft einseitig Vertragsänderungen vornimmt, Leistungen einschränkt, ändert oder vorenthält.

Gruß, S.
 
Hallo ich benutze ,
FRITZ!Box Fon WLAN 7140 (AOL), Firmware-Version 30.04.30
Seit ca.4 Monaten habe ich Ärger und der wird immer mehr.
Ich bin nicht die einzige die mit AOL Phon unzufrieden ist,nur konnten die anderen schon wechseln (Vertrag abgelauen).Mir ist keiner bekannt der bei AOL geblieben ist.
Lasse mich gern beraten.
Danke ,rufer
 
Mit der AVM-Box kenne ich mich nicht aus (bei mir ist die AOL-Phone-Box – bisher weitgehend problemlos – im Einsatz). Auf der AOL-HP steht für die Fritz!Box Fon WLAN 7140 aktuell die Firmware in der Version: 30.04.04 zum Download bereit. Vielleicht funktioniert ja die von Dir jetzt installierte (neuere ?) Version mit AOL-Phone nicht richtig.

Wenn der Phone-Vertrag abgelaufen ist und sich nicht automatisch um ein weiteres Jahr verlängert hat, sollte ein kurzfristiger Wechsel ohnehin kein Problem darstellen (Vertragsunterlagen bzw. Allgemeine Geschäftsbedingungen prüfen!).

AOL-Kunden haben zudem die Wechselmöglichkeit zu ALICE. Dort betragen die Kündigungsfristen zz. nur 1 Monat. Ist zwar nicht unbedingt meine Empfehlung, aber ggf. eine Alternative, um schneller (über einen Umweg) aus den AOL-Verträgen herauszukommen.

Wie auch immer, vor den (oft schwierigen) vertraglichen Auseinandersetzungen sollte AOL erst einmal Gelegenheit gegeben werden, die Probleme zu beseitigen. Also (schriftliche) Fehlermeldung bei AOL mit der Bitte um kurzfristige Behebung. Die von Dir geschilderten „Fehler“ erscheinen mir durchaus gravierend.

Gruß, S.
 
Hallo
habe auch gewechselt, aber nicht den Provider sondern die "Phone-Box".
Der "Fritz-Driss" steht bei mir irgendwo in einem Karton rum.
Hatte in den letzen 12 Monaten so gut wie keine Probleme mit AOL-Phone, so dass ich eine zweite AOL-Phone-Nummer dazu gebucht habe.
Also ich bin mit AOL-Phone zufrieden.
Gruß
V70
 
Das ist auch egal, ob er den AGB-Änderungen widersprochen hat. Hat er widersprochen, dann gelten für ihn entweder die alten AGB weiter und alles bleibt wie es ist, oder aber, der Provider kündigt selbst, weil er den Vertrag zu den alten AGB nicht fortführen möchte, aber selbstverständlich erst nach Ablauf einer Mindestvertragslaufzeit, was m.E. aber dann doch nicht vorkommt.

Ein Sonderkündigungsrecht für den Kunden ergibt sich daraus nicht.
 
Das ist auch egal, ob er den AGB-Änderungen widersprochen hat.
Das ist eben nicht egal.

Hat er widersprochen, dann gelten für ihn entweder die alten AGB weiter und alles bleibt wie es ist, oder aber, der Provider kündigt selbst, weil er den Vertrag zu den alten AGB nicht fortführen möchte, aber selbstverständlich erst nach Ablauf einer Mindestvertragslaufzeit, was m.E. aber dann doch nicht vorkommt.
In der Tat! Für ALICE dürfte es außerordentlich schwierig werden, die alten gültigen AOL-AGB vollständig in die eigene Administration zu übernehmen und unverändert weiter zu führen. Sollte nach der Übernahme ein „AGB-abweichendes Kundenhandling" erfolgen, gilt selbstverständlich ein (Sonder-)kündigungsrecht des Kunden. Er muss es eben nur durchsetzen.

Gruß, S.
 
@Sonar

Erkläre doch mal, was Du meinst. Ich kann das nicht ganz nachvollziehen.
 
@hackboy
Schade, ... dabei ist es ganz einfach. Im Prinzip hast Du es ja bereits ansatzweise selbst in Deinem vorletzten Posting ausgeführt.
Wenn die AGB (d. h. bei rechtzeitig eingelegtem Widerspruch die alte AOL-Fassung der AGB...) vom verschmolzenen Unternehmen HANSENET/AOL nicht vollständig aufrecht erhalten und umgesetzt werden (können), besteht nach meiner Einschätzung seitens des Kunden durchaus eine (Sonder-)Kündigungsmöglichkeit.
 
sonar schrieb:
AOL-Kunden haben zudem die Wechselmöglichkeit zu ALICE. Dort betragen die Kündigungsfristen zz. nur 1 Monat. Ist zwar nicht unbedingt meine Empfehlung, aber ggf. eine Alternative, um schneller (über einen Umweg) aus den AOL-Verträgen herauszukommen.

Gruß, S.


Ich werde in Kürze umziehen. Daher interessiert mich die obige Anmerkung sehr.
Bei Umzug kommt man meines Wissens nicht aus dem Vertrag, wenn DSL am neuen Wohnort verfügbar ist.
Ich habe hier im Forum schon mal wegen Vertragsausstieg gepostet:

http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=140737

Da ich jetzt mit AOL Phone auch noch technische Probleme habe, will ich weg davon.

1. Hat den Umweg über den Wechsel zu Alice schon mal jemand vollzogen. Ich meine ist jemand zu Alice gegangen um nach einem Monat sofort wieder zu kündigen?
2. Klappt das reibungslos?
3. Ist es sicher, dass man mit dem Wechsel zu Alice nicht seine AOL-Vertragslaufzeit einhalten muß?
4. Kommt beim Alice-Wechsel keine einmalige Bereitstellungsgebühr oder sonstige Kosten auf einen zu?
5. Wenn man mit AOL offen spricht, dass man weg möchte und Ihnen sagt, dass wenn man nicht weg darf, man den Umweg über Alice gehen würde, gibt es dann Chancen auf Einsicht von Seiten AOLs und man wird sofort aus dem Vertrag gelassen? Dies würde jede Menge Papierkram und Kosten ersparen!
 
1. Hat den Umweg über den Wechsel zu Alice schon mal jemand vollzogen. Ich meine ist jemand zu Alice gegangen um nach einem Monat sofort wieder zu kündigen?
Aus eigener Erfahrung kann ich zum Wechsel über Alice nicht berichten. In anderen Foren gibt es Erfahrungsberichte; die hören sich „auf Sicht gesehen“ nicht unbedingt besonders ermutigend an.
2. Klappt das reibungslos?
siehe 1. Kommt auch drauf an, ob ein Resale-Vertrag zugrunde liegt.
3. Ist es sicher, dass man mit dem Wechsel zu Alice nicht seine AOL-Vertragslaufzeit einhalten muß?
Das was ich so gelesen habe, war es zumindest bisher tatsächlich möglich. Aber bedenke. Kündigung 1 Monat zum nächsten Monatsende; vorher Umstellungszeit von AOL zu Alice mit dazu rechnen. Da kann schon mal insgesamt locker ein Vierteljahr ins Land gehen, bis man vielleicht wieder „frei“ ist. Bei kurzer AOL-Restlaufzeit ist es daher die große Frage, ob sich ein Wechsel über Alice tatsächlich lohnt. Außerdem gilt die oft unterschiedliche Laufzeit von DSL-Vertrag und AOL-Phone-Vertrag zu beachten? Denn das sind zwei separate Verträge.
4. Kommt beim Alice-Wechsel keine einmalige Bereitstellungsgebühr oder sonstige Kosten auf einen zu?
Meines Wissens fällt keine Bereitstellungsgebühr an (Alice-Angebote auf der HP lesen). Für das DSL-Modem, welches nur leihweise während der Vertragsdauer zur Verfügung gestellt wird, fallen nach meiner Kenntnis Versandkosten i. H. Von rd. 10 ¤ an.
Wenn man mit AOL offen spricht, dass man weg möchte und Ihnen sagt, dass wenn man nicht weg darf, man den Umweg über Alice gehen würde, gibt es dann Chancen auf Einsicht von Seiten AOLs und man wird sofort aus dem Vertrag gelassen? Dies würde jede Menge Papierkram und Kosten ersparen!
So einfach hättest Du es wohl gerne :). Das wird kaum funktionieren. Dann könnte AOL ja sofort generell (wegen Verschmelzung mit HN/Alice) alle Kunden ohne Wenn und Aber aus den Verträgen lassen. So großzügig sind die nun auch wieder nicht.

Wie gesagt, meine Empfehlung ist der Wechsel über Alice, um aus dem AOL-Vertrag herauszukommen, nicht. Das ist mir einfach insgesamt zu stressig und aufwändig.

Gruß, S.
 
Das scheint ja dann doch kein rechter Ausweg der Umweg über Alice.
Ich werde nun meinen Telekomanschluss kündigen und AOL dann eine Kopie der Kündigungsbestätigung schicken. Ich hoffe das reicht. Außerdem werde ich als Kündigungsgrund auch meine technischen Probleme anführen, welche mich beim Telefonieren doch stark einschränken. Das ist ja nicht aus der Luft gegriffen um AOL was vorzugaukeln, sondern die Probleme sind tatsächlich vorhanden und nerven gewaltig.
Mal rein theoretisch:
wenn ich meinen Telekomanschluss kündige und eine Kündigungsbestätigung erhalte, so kann ja AOL auch nicht nachvollziehen wohin ich ziehe. Vielleicht möchte ich ja meinen Wohnsitz sogar ins Ausland verlegen (rein theoretisch).
Somit kann nicht geprüft werden ob an meinem neuen Wohnort (sofern dieser im Inland liegen sollte) DSL verfügbar wäre. Das müßte doch reichen um rauszukommen aus dem Vertrag. Oder benötigt man eine Abmeldebestätigung vom Rathaus oder so ein Papier? Damit man praktisch auch die Wohnungsaufgabe beweisen kann.
 
Huh, haben die das immer noch nicht auf die Reihe bekommen?

Ich habe damals zu den Anfangszeiten von AOL Phone per Brief nachgefragt ob ich eine Abschlagszahlung machen kann um eher aus dem Vertrag rauszukommen. Mir ist das eine Lehre (mit zahlung von Lehrgeld) gewesen und ich werde Internettelefonie in Zukunft wie die Pest meiden.

War kein Problem und hat alles geklappt.
 
elcolombiano schrieb:
Ich werde nun meinen Telekomanschluss kündigen und AOL dann eine Kopie der Kündigungsbestätigung schicken. Ich hoffe das reicht.

Theoretisch könnte AOL dennoch auf weiterer Bezahlung bestehen, zumindest eines Teilbetrages. (s.h. die Diskusionen im 1und1 Forum zum Thema.)

Außerdem werde ich als Kündigungsgrund auch meine technischen Probleme anführen, welche mich beim Telefonieren doch stark einschränken.

Achtung, willst Du eine Kündigung auf technische Probleme stützen, mußt Du:
1. Diese im Zweifel beweiesen können!
2. Den Anbieter zu einer Beseitigung auffordern.
3. Eine Fristsetzen mit der Androhung der außerordentlichen Kündigung kombiniert.
4. Erst dann kannst Du eine außerordentliche Kündigung auf diesen Umstand stützen!

Was AOL als Beleg verlangt kann ich nicht sagen, ich würde dort einfach mal nachfragen.
 
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