Ja, nur haben alle DECT-Snoms nichts mit Snom zu tun, außer dem Logo. Die Snom M700 hatte ich noch nicht, ist
abgekündigt und wurde durch die Snom M900 ersetzt. Folglich müsstet Ihr es ausprobieren. Problem ist, dass die Snom M700 zusätzlich in TLS auch automatisch
Forward-Secrecy nutzt, was deren TLS-Handshake nochmals verlangsamt.
Wenn Ihr aber keinen Grund habt, Snom DECT zu nehmen, dann würde ich eine FRITZ!Box oder eine Gigaset DECT-Basis empfehlen. Die sind so oft am Markt, dass sie Easybell nicht so einfach ignorieren kann†. FRITZ!Box erlaubt sogar von Haus aus Verschlüsselung mit Easybell. Übrigens, wenn Ihr Eure Snom M300 weiter verwenden wollt (wenn Ihr z.B. bereits zu viele DECT-Mobilteile habt) aber auch verschlüsselt müsst, könntet Ihr
(c) einen SIP-B2BUA wie z.B. FRITZ!Box (oder Digium Asterisk oder SignalWire FreeSWITCH) dazwischen schalten. Der B2BUA baut für Euch dann den TLS-Handshake auf.
(d) eine TLS-Tunnel-App z.B.
stunnel den TLS-Handshake aufbauen lassen. Aber das habe ich noch nicht getestet.
† Easybell könnte das leicht beheben, wenn sie ihren Timeout von zwei auf drei Sekunden erhöhen würden. Ich mir nicht gelungen, Easybell davon zu überzeugen. Auch ist dieser lange TLS-Handshake wirklich ungewöhnlich und vermutlich ein Programmierfehler. Aber auch dass Snom bzw. RTX sich das nochmals anschaut, ist mir nicht gelungen.