sipgate widerspricht Deutscher Telekom bezüglich sinkender VoIP-Sprachqualität
Düsseldorf, 21. Februar 2008 – sipgate weist die Behauptung der Deutschen Telekom zurück, dass die Sprachqualität von VoIP aufgrund des steigenden Datenverkehrs in den Breitbandnetzen beeinträchtigt wird. So äußerte ein Sprecher der Deutschen Telekom in der dpa-Meldung "Internet-Maut - Damm gegen Datenflut oder Abzocke?" vom 15. Februar 2008, dass aufgrund der zunehmenden Netzbelastung die Qualität von Voice over IP-Gesprächen bereits abgenommen hat. Diesen Umstand kann sipgate nicht bestätigen. Tatsache ist, dass sich die Sprachqualität bei Internet-Telefonie gegenüber den Vorjahren aufgrund der gestiegenen Bandbreite und neuer Endgeräte verbessert hat. Laut sipgate verfolgt die Deutsche Telekom mit der dargestellten Drohkulisse die Absicht, die Kunden von VoIP-Anbietern nachhaltig zu verunsichern, um so ihr unter Druck geratenes Festnetzgeschäft zu stärken. Zugleich lässt sich nach Meinung von sipgate erkennen, dass die Deutsche Telekom in der Debatte zur Netzneutralität eine diskriminierende Haltung gegenüber Diensten wie in diesem Fall den VoIP-Anbietern einnimmt.
In der Debatte zur Netzneutralität geht es um die mögliche Einführung einer Internet-Maut für Diensteanbieter durch die Netzbetreiber. Das Maut-Argument: Die zunehmende Datenflut fordere eine permanente Aufrüstung der Netze. Da die Diensteanbieter Verursacher der Datenflut wären, müssten sich diese am Netzausbau beteiligen. sipgate hält dagegen, dass VoIP-Anbieter bereits heute – wie auch Endkunden – die bestehende Infrastruktur mitfinanzieren. So entstehen sipgate für die Nutzung der IP-Netze signifikante Kosten. Darüber hinaus begrüßt sipgate die von der Bundesnetzagentur definierten "Eckpunkte zur Zusammenschaltung von IP-basierten Netzen". Diese enthalten, dass Netzbetreiber ihre Netzkosten nach dem "Bill & Keep"-Prinzip selbst zu tragen haben. Marktbeherrschende Unternehmen wird es so erschwert, ihre Konkurrenten einem massiven Wettbewerbsdruck auszusetzen.
Zugleich verweist sipgate darauf, dass Internet-Telefonie zum Beispiel im Vergleich zu HD-TV einen verschwindend geringen Datenverbrauch verursacht. So konsumiert ein einzelner HD-TV-Nutzer im Durchschnitt mehr Daten pro Monat als rund 1.000 VoIP-Kunden zusammen. Demnach gehört die Internet-Telefonie im Gegensatz zu Diensten wie Internet-TV, Bild- und Video-Portalen oder Musik- und Video-Tauschbörsen mit Abstand nicht zu den Datengiganten im Internet. Die von der Deutschen Telekom angedeutete gegenteilige Behauptung, sieht sipgate damit als entkräftet an.
Eine Einführung der Internet-Maut würde dazu führen, dass im Datenverkehr bestimmte Dienste bevorzugt werden, Gebührenverweigerer dagegen im Datenstau stehen. Die tatsächlichen Verlierer wären aufgrund des eingeschränkten Angebots die Verbraucher. Für die Kunden der VoIP-Anbieter gilt: Aktuell und auf absehbare Zeit ist eine Übertragung aller von VoIP-Anbietern vermittelten Internet-Telefonaten über die deutschen und internationalen IP-Netze uneingeschränkt und in hoher Qualität gewährleistet. sipgate fordert die Deutsche Telekom deshalb auf, die Verbraucher-Verunsicherung zu stoppen und im Sinne der Wettbewerbsgleichheit zu handeln.
Quelle: Pressemitteilung
Düsseldorf, 21. Februar 2008 – sipgate weist die Behauptung der Deutschen Telekom zurück, dass die Sprachqualität von VoIP aufgrund des steigenden Datenverkehrs in den Breitbandnetzen beeinträchtigt wird. So äußerte ein Sprecher der Deutschen Telekom in der dpa-Meldung "Internet-Maut - Damm gegen Datenflut oder Abzocke?" vom 15. Februar 2008, dass aufgrund der zunehmenden Netzbelastung die Qualität von Voice over IP-Gesprächen bereits abgenommen hat. Diesen Umstand kann sipgate nicht bestätigen. Tatsache ist, dass sich die Sprachqualität bei Internet-Telefonie gegenüber den Vorjahren aufgrund der gestiegenen Bandbreite und neuer Endgeräte verbessert hat. Laut sipgate verfolgt die Deutsche Telekom mit der dargestellten Drohkulisse die Absicht, die Kunden von VoIP-Anbietern nachhaltig zu verunsichern, um so ihr unter Druck geratenes Festnetzgeschäft zu stärken. Zugleich lässt sich nach Meinung von sipgate erkennen, dass die Deutsche Telekom in der Debatte zur Netzneutralität eine diskriminierende Haltung gegenüber Diensten wie in diesem Fall den VoIP-Anbietern einnimmt.
In der Debatte zur Netzneutralität geht es um die mögliche Einführung einer Internet-Maut für Diensteanbieter durch die Netzbetreiber. Das Maut-Argument: Die zunehmende Datenflut fordere eine permanente Aufrüstung der Netze. Da die Diensteanbieter Verursacher der Datenflut wären, müssten sich diese am Netzausbau beteiligen. sipgate hält dagegen, dass VoIP-Anbieter bereits heute – wie auch Endkunden – die bestehende Infrastruktur mitfinanzieren. So entstehen sipgate für die Nutzung der IP-Netze signifikante Kosten. Darüber hinaus begrüßt sipgate die von der Bundesnetzagentur definierten "Eckpunkte zur Zusammenschaltung von IP-basierten Netzen". Diese enthalten, dass Netzbetreiber ihre Netzkosten nach dem "Bill & Keep"-Prinzip selbst zu tragen haben. Marktbeherrschende Unternehmen wird es so erschwert, ihre Konkurrenten einem massiven Wettbewerbsdruck auszusetzen.
Zugleich verweist sipgate darauf, dass Internet-Telefonie zum Beispiel im Vergleich zu HD-TV einen verschwindend geringen Datenverbrauch verursacht. So konsumiert ein einzelner HD-TV-Nutzer im Durchschnitt mehr Daten pro Monat als rund 1.000 VoIP-Kunden zusammen. Demnach gehört die Internet-Telefonie im Gegensatz zu Diensten wie Internet-TV, Bild- und Video-Portalen oder Musik- und Video-Tauschbörsen mit Abstand nicht zu den Datengiganten im Internet. Die von der Deutschen Telekom angedeutete gegenteilige Behauptung, sieht sipgate damit als entkräftet an.
Eine Einführung der Internet-Maut würde dazu führen, dass im Datenverkehr bestimmte Dienste bevorzugt werden, Gebührenverweigerer dagegen im Datenstau stehen. Die tatsächlichen Verlierer wären aufgrund des eingeschränkten Angebots die Verbraucher. Für die Kunden der VoIP-Anbieter gilt: Aktuell und auf absehbare Zeit ist eine Übertragung aller von VoIP-Anbietern vermittelten Internet-Telefonaten über die deutschen und internationalen IP-Netze uneingeschränkt und in hoher Qualität gewährleistet. sipgate fordert die Deutsche Telekom deshalb auf, die Verbraucher-Verunsicherung zu stoppen und im Sinne der Wettbewerbsgleichheit zu handeln.
Quelle: Pressemitteilung