Das mit dem eigenen Asteriskserver scheint ganz gut auf meiner 7390 zu laufen. Deine 7320 sollte das auch können, schließlich gabs auch schon Erfolgsmeldungen bei der 7050 und da ist die 7320 ja doch schon etwas besser ausgestattet.
Das einzig Notwendige neben einer (nicht allzusehr durch Mediaserver und solchen Schnick-Schnack belasteten) FBF brauchst, ist ein ext2-formatierter USB-Stick.
Ich habe für Trunking erstmal eine Minimallösung eingerichtet:
sip.conf
Code:
[general]
language=de
bindport = 5061
bindaddr = 0.0.0.0
realm = <mydyndns>
externip = <mydyndns>
context=sonstige
register => 1234567t0:[email protected]/1234567t0
; 1. Analoge Nebenstelle auf der Fritzbox
[2000]
host=dynamic
type=friend
secret=2000
context=meine-telefone
; 2. Analoge Nebenstelle auf der Fritzbox
[2001]
host=dynamic
type=friend
secret=2001
context=meine-telefone
; Sipgate TrunkTest (0211-12345678901xxx)
[sipgate99]
host = sipconnect.sipgate.de
username = 1234567t0
secret = qwertz
fromuser = 1234567t0
fromdomain = sipconnect.sipgate.de
canreinvite = no
qualify = yes
nat = yes
insecure = port,invite
type = friend
extensions.conf
Code:
[sonstige]
exten => _X.,1,Goto(from-sipgatetrunktest,${CUT(CUT(SIP_HEADER(To),@,1),:,2)},1)
[from-sipgatetrunktest]
exten => 0049211123456789011,1,Dial(SIP/2000)
exten => 0049211123456789012,1,Dial(SIP/2001)
Das ganze funktioniert einwandfrei, soweit ich es beurteilen kann. Bei angehängter 1 klingelt das erste Telefon an meiner FBF, bei 2 das zweite.
Insofern scheint diese Trunkinglösung doch eine klasse Sache zu sein. Der nächste Schritt wäre, abhängig von der Anrufernummer (eigenes Handy) und der angerufenen Durchwahl eine Anrufweiterleitung einzurichten. Auf die Art könnte man die Kosten für Telefonie in Fremdnetze erheblich drücken - so eine Art Telefonbuch im Asterisk, was ein direktes Callthrough ermöglicht (also ohne die Probleme mit der DTMF-Übertragung bei Nachwahl im Handy). Will ich dann meine Verlobte von meinem 1&1-Handy auf ihr Aldihandy anrufen, wähle ich ...-1 und mein Asterisk soll mich über den günstigsten Anbieter weiter verbinden. Gegenüber den sonst fälligen 9,9 Cent/min wäre das nicht verkehrt - und deutlich komfortabler als mit Calltrough der FBF. Ein nächster Schritt wäre dann, über einen FBF-IP-Telefonaccount weiterzuleiten, wenn die "Durchwahl" -7xx lautet - nämlich an **7xx, so dass man das Telefonbuch der FBF (und damit das Webinterface) zum Einstellen der Weiterleitungsziele verwenden kann.
Was ich aber noch nicht verstehe, ist das Tarifsystem bei Sipgate. Sind portierte Rufnummern wirklich kostenlos? Nur für das Portieren selbst berechnet Sipgate gemäß der Angabe auf deren Website nichts... Etwas unverständlich.
Es wäre doch ziemlich unlogisch, wenn die Vorhaltung bei Portierten Nummern nichts kostet, aber bei im Trunking-Vertrag bereitgestellten schon. Schließlich kann man bei Sipgate Basic eine kostenlose Rufnummer bekommen, sich bei Trunking anmelden und dann die Accounts zusammen führen - wodurch die kostenlose Sipgate-Basic-Nummer zu Sipgate-Trunking portiert würde...
Leider erlaubt Sipgate nicht das Portieren einzelner Nummern aus einem bestehenden Vertrag, sondern nur das Zusammenführen von Accounts. Ich hätte ja kein Problem damit, wäre ich nicht nur wegen der tollen Faxfunktion (Sendebelege liegen ewig auf deren Server - können zwar vom Kunden gelöscht werden, aber nicht manipuliert = hoher Beweiswert über Versandterimin und Inhalt im Streitfall) Plus-Accountinhaber. Ich hätte auch kein Problem, wenn Trunking etwas extra kosten würde oder ein "Portierungsentgelt zu zahlen wäre. Ich habe halt eine sehr schöne 8-stellige (mit Vorwahl, ohne 0), die sich perfekt für Trunking eignen würde...