Sipgate 2023 - tschüss Privatkunden

Auch mit diesem Beitrag kann man viel anfangen.


Zitat aus den Infos eines anderen Netzbetreibere:
"Die Dauer einer Portierung hängt meist vom abgebenden TNB (TNB = Teilnehmernetzbetreiber oder Anbieter) ab und kann zwischen 2-4 Wochen betragen. Sobald wir Ihre unterschriebenes Portierungsformulars erhalten haben, wird dieses schnellstmöglich mit dem frühestmöglichsten Portierungstermin (falls nicht ein späterer Wunschtermin von Ihnen angegeben wird) an Ihren derzeitigen TNB weitergeleitet. Erst wenn der abgebende TNB diesen Auftrag bestätigt, liegt das tatsächliche Portierungsdatum vor."

Wenn Sipgate also zum 31. März kündigt muss kann man nur die Daumen drücken das man am 1. April noch Telefon hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich versuche meine Rufnummer von Sipgate wegzuportieren: Das ganze ist ein Ding der Unmöglichkeit. Die Nummer wollte ich zu voip2gsm portieren. Sipgate hat mir dann am 8.2. geschrieben, das die Nummer am 23.02. zu PLANinterNET portiert wird. Von voip2gsm kam nichts - ich dachte das sei normal.
Heuet morgen wurde dann von Sipgate die Nummer ins Nirwana portiert.
Der Support von voip2gsm ist bemüht, aber leider zerschellt der an der Komplexität dessen was Sipgate hier veranstaltet. Sipgate ist sehr freundlich wenn ich anrufe, aber irgendwie schaffen wir es nicht, die Rufnummer zu portieren.
Am Ende wurde dann über eine AKM-TR-Meldung die fehlt diskutiert und wer die schicken muss und wer nicht. Hier haben die beiden Anbieter wohl unterschiedliche Auffassungen.

Alles in allem ist das jetzt sehr verwirrend. Ich sitze ohne funktionierende Rufnummer da und darf mich mit Portierungsvorgängen befassen, die auf mich als ITler wirken, als müsse man Formulare per Brieftaube von A nach B schicken und abtippen...

voip2gsm hat mir dann nachdem ich ihnen die Antwort von Sipgate geschickt habe, das hier geantwortet:

eine AKM-TR ist eine Bestätigung des aufnehmendes Providers (uns), dass wir die Portierung durchführen können.
Sie resultiert aus der Antwort des abgebenden Providers an den aufnehmenden.

Wie kann man auf diese Rückmeldung verzichten, wenn Sie fester Bestandteil des PKI-Laufs ist und in den AKNN-Richtlinien so vorgesehen ist. Sie dient genau dazu, solche Probleme zu vermeiden.
Läge SIPGATE die AKM-TR vor, wüsste SIPGATE, dass der aufnehmende Provider die Portierung bearbeitet hat und am Termin vorsieht. Fehlt die AKM-TR, kann SIPGATE nur vermuten und sollte doch eher von einer Portierung absehen, wenn die Voraussetzungen dafür gar nicht gegeben sind. Auf die AKM-TR zu verzichten ist im höchsten Maße fahrlässig!

SIPGATE kann auch mit dem Übersenden kopfloser Dokumente nicht über diese Tatsache hinwegtäuschen.
Auch zeigt keines der Dokumente einen Beleg dafür, dass SIPGATE überhaupt auf die Portierung geantwortet hat.

Das einzige was ich sehe, ist unser Portierungsformular. Ein weiteres Portierungsformular auf einem weißen Blatt - ohne Kopf, was vermutlich eine eben noch erstellte Antwort darstellen soll und eine einseitige Portierung - ohne jede Grundlage.

Alleine der Satz "Wir lassen unsererseits grundsätzlich keine Portierung wegen fehlendem AKM-TR scheitern, weshalb uns einige Anbieter dieses gar nicht erst zusenden, und haben den Rufnummernexport durchgeführt. " entbehrt jegliches Verständnis.

Kann das hier jemand fachlich bewerten, ob das so korrekt ist wie das voip2gsm darstellt? Meiner Meinung nach ja, aber ich blicke irgendwie nicht ganz durch gerade.
 
Ich versuche meine Rufnummer von Sipgate wegzuportieren: Das ganze ist ein Ding der Unmöglichkeit. Die Nummer wollte ich zu voip2gsm portieren. Sipgate hat mir dann am 8.2. geschrieben, das die Nummer am 23.02. zu PLANinterNET portiert wird. Von voip2gsm kam nichts - ich dachte das sei normal.
Heuet morgen wurde dann von Sipgate die Nummer ins Nirwana portiert.
Wende dich auch an die Bundesnetzagentur mit einer Beschwerde und Prüfung ob dir auch eine Entschädigung zusteht.


 
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Prüfung habe ich veranlasst. Gute Idee. Danke.

Entschädigung ist mir eigentlich egal - ich will meine Rufnummer von Sipgate weg bekommen. Mehr nicht.

Der Link von KunterBunter ist lesenswert. AKM-TR wäre demnach eine Ankündigungsmitteilung zu Übernahme der technischen Ressource - verstehe nicht, wozu man das bei einem reinen VoIP-Anschluß braucht.
 
Hallo - da ist ja wieder viel im Busch... ;-)

Alleine schon die Frechheit von SG dir einen falschen Anbieter zu nennen. Das soll wohl noch mehr verunsichern.
"Planinternet" mag ja hinter der Kennung D154 stehen, aber EKP ist nun mal voip2gsm - mit einer eindeutigen Kennung für Portierungen DEU.V2GSM.
Und die Rolle der EKP (Endkundenvertragspartner) ist durch die Bundesnetzagentur klar geregelt und muss auch von SG akzeptiert werden.
Und dein Endkundenvertragspartner, der einzige mit dem du zu tun hast ist voip2gsm.... und nicht planinternet. Frechheit!
ich habe auch viele Nummern von SG u voip2ghsm portiert. Die meisten gingen problemlos - andere nicht. Da wurden falsche Kennungen übermittelt usw. am Ende hat das voip2gsm alles wieder ausgebügelt und seit dem läuft es.

Was die AKM angeht ...das steht ja so auch auf der Seite mit dem Link, ist eine Meldung zur Ressourcenübernahme und diesen Punkt gibt es wirklich bei den Portierungen - auch im Zeitalter von voip. Und wie du unter dem Link von Kunterbunt lesen kannst, beachtet die Telekom deine Portierung erst, wenn die AKM eingeht - auch dann mit dem Hinweis "keine Ressourcenübernahme". Die tatsächlichen Regelungen von der Original-Quelle ist hier


und da steht


"Die Zuordnung der AKM-TR zur Vorabstimmung erfolgt über die VA-ID.
Schritt 3 enthält:
die Rufnummern, welche portiert werden, inkl. des jeweiligen PKIauf
die Aussage, ob die Übernahme der technischen Ressource erfolgt
ggf. die Änderung bezüglich der Anwendung des “sicheren Hafens“

Schritt 3 entfällt, wenn:
bilateral das 2 Schritt-Verfahren vereinbart wurde. Dabei werden die Informationen zur Übernahme der technischen Ressource sowie PKIauf bereits im 1. Schritt übermittelt.
der Geschäftsfall 3 (RRNP) angefragt wird"


Also im Klartext müsste es eine Vereinbarung zwischen voip2gsm und SG geben, damit es keiner AKM bedarf... oder zweite Möglichkeit, du portierst nur die Rufnummern und kündigst nicht.... das rrnp steht laut dem pdf für "reine rufnummernportierung".

Wenn also in deiner Portierung "RRNP" stand, dann hat SG recht, falls nicht - dann wohl voip2gsm... ;-)

Das hilft dir aber alles nicht weiter.... Ich hoffe du bekommst deine Nummern schnell dorthin, wo du sie haben möchtest....
 
Sind die "Starter"-Kunden mit dem größten Wartungsaufwand dort separat ausgewiesen?
Nein, es ist Bilanz und im Anhang wird nicht weiter aufsowas eingegangen. Der Feb. ist ja schon fast vorbei. Ziemlich chaotische Kommunikation.
 
Mich können sie mal. Verwirklicht Sipgate in meiner Person diverse der hier geäußerten Schikanen, wird sie das mehr kosten, als sie an mir jemals verdient haben oder überhaupt verdienen können.
Eine Zwangsmigration in ein neues Tarifmodell ohne jegliche Benachrichtigung habe ich bisher zwar hingenommen... einen Angriff auf meine Festnetznummer würde ich aber definitiv nicht dulden.
Warten wir ab...
 
Warum sollten sie? Wie bisher gehe ich davon aus, dass mein Anschluss problemlos funktioniert. Dass jemand Schikanen entgegenwirkt, wäre prinzipiell eine Selbstverständlichkeit. Unglücklicherweise schreckt eine gewisse Zahl von Kunden aus mir unverständlichen Gründen vor diesem alternativlosen Schritt zurück.

Allerdings ist zuzugestehen, dass verlorene Prozesse in Deutschland um mindestens eine Zehnerpotenz zu billig sind... sonst müsste ich mich nicht mit Sipgate abgeben. :p
 
Hallo zusammen, ich grüße erst einmal recht herzlich die IPPF Forengemeinde. :)

Und gleich BTT

Eine Zwangsmigration in ein neues Tarifmodell ohne jegliche Benachrichtigung habe ich bisher zwar hingenommen
Wieviel zahlst du seitdem mehr (oder weniger)? Und fiel eine bisherige Leistung weg?

Solche Änderungen ohne Benachrichtigung sind mir in über ~15 Jahren Sipgate noch nicht passiert. Und bisweilen auch nirgends sonst. Hinnehmen würde ich so etwas definitv nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja,
Ich nutze dort 3 Rufnummern eingehend, ohne Bankverbindung.
Daher sehe ich dem noch gelassen entgegen. Abbuchen können sie nichts, max. die Nummern sperren.
 
:)


Solche Änderungen ohne Benachrichtigung sind mir in über ~15 Jahren Sipgate noch nicht passiert. Und bisweilen auch nirgends sonst. Hinnehmen würde ich so etwas definitv nicht.
ich hatte schon 2x eine mehroderweniger relevante Änderung ohne Benachrichtigung, aber immerhin ohne negative Kostenfolgen für mich.

Einmal wurde der Anschluss 'gekündigt', auf meine Reklamation dann aber zurückgezogen und als 'Fehler' erklärt - unschön, aber ok.

Allgemein scheint mir die Kommunikation Sipgate -> Kunde zumindest unglücklich zu sein...
 
naja, "Support" ist ja mitnichten RNP, das sind mW zwei Bereiche...
 
Also meine Portierung wurde dann nach 1 1/2 Tagen Ausfall wieder rückgängig gemacht, Rufnummer kam dann wieder zurück zu Sipgate. Dort musste ich die Rufnummernverlängerung wieder buchen, hat mich dann glaube 5 EUR gekostet, vorher war das bei 1,50... Naja egal - habe dann gleich wieder ne Portierung gestartet. Am 13.3. wird jetzt angeblich portiert. Bin dann mal gespannt.
 
Passiert hier noch was mit der "Kundenvergraulung"?
 

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