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Der Routerhersteller AVM kritisiert, dass die Bundesnetzagentur Betreibern das Recht zugesteht, dem Kunden einen Router vorzuschreiben. In Mobilfunknetzen wäre so etwas unvorstellbar.
Der Hersteller AVM kritisiert die Zustimmung der Bundesnetzagentur zum sogenannten Routerzwang am Breitbandanschluss des Anwenders. Der Netzbetreiber kann dem Kunden dazu auch Kennwörter, beispielsweise für Sprachdienste, vorenthalten. Die Kernfrage "Was ist ein Endgerät beim Kunden?" überlasse die Bundesnetzagentur dabei der willkürlichen Definition der Netzbetreiber. ... mehr
Quatsch - es wird ja Niemand gezwungen zu einem Provider mit Hardware-Zwang zu wechseln - die können auch nur deshalb billiger als die Konkurenz sein, weil sie geringere Kosten für Enstörung/Service haben.
Außerdem gilt der "Hardwarezwang" eeh nur für DAUs - wie man hier im Forum wunderbar sehen kann - technisch versierte User schaffen es spielend die benötigten Daten auszulesen !
...dann wäre die Jammerei trotz allem da:
Da für einfache DSL-Anschlüsse vom Billig-Provider auch nur ein dank Masseneinkauf im Preis massiv gedrückter "AVM-FIAT" angeboten wird - anders kann man die Billigpreise nicht gegen rechnen - und der Kunde würde im "Fach"-Handel einen "AVM-Rolls-Royce " erwerben wollen, sieht die Rechnung schon wieder anders aus.
Richtig, soviel wird 1&1 vermutlich auch nicht zahlen. Und genau deswegen ist der Endkundenmarkt imo auch so wichtig. Den kann man aber nur bedienen, solange der Provider nicht einen bestimmten ihm genehmen Router vorschreibt.
Stell Dir vor, der Provider, in diesem Beispiel 1&1, würde den Kunden die 7112 vorschreiben, keine Daten raus rücken und die Kiste so verrammeln, wie es die Kabelbetreiber auch vorgeschrieben haben. Dann ist auch da Essig mit dem Endkundenmarkt. Dann ist es nicht möglich, die Einwahl- und VoIP-Daten auszulesen, es ist nicht möglich, andere VoIP-Provider nachzupflegen usw...
Genau das ist ja das Problem bei manchen Providern, die ihre Kunden für völlig unmündig halten und alles nur via TR.069-Konfig-Server aus der Ferne in einen bestimmten Router einpflegen.
Aber "FIAT" ist es nun doch nicht mit den AVM-Kistchen. Vieles läuft ja ganz brauchbar.
Vor allem, wenn man vom Provider nicht gezungen wird, eine bestimmte Firmware-Version zu nutzen - auch das ist ja sekundär Inhalt dieses Threads - hat man als mündiger User ja noch die Wahl zwischen den verschiedensten fehlerhaften und funktionierenden Feature-Packs.
Ich sehe das eher als Profit-Gier der Provider, und weniger als Entmündigung - wenn man es den Kunden erschwert alternative Telefon-Provider zu nutzen, kann man für die eigenen Dienste Wucherpreise verlangen !
Z.B. verlangt Vodafone 11,40€ für ein einstündiges Gespräch zu einem Handy - über FVD würde das gleiche Gespräch gerade mal 0,30€ kosten, lässt sich aber mit der Easybox nicht nutzen.
Auch klar - es wird immer einen gewissen Prozentsatz der Kunden geben, die sich dem Hardware-Zwang widersetzen - aber der 0815-DAU wird mit Lockangeboten geködert, und hinten rum geschröpft :sad:
Was du hier als Ärgernis beschreibst, ist für die Masse der Anwender ein Segen. Die sind schon froh wenn sie anhand der Farbe der Kabel und Anschlüsse alles richtig angeschlossen bekommen. FVD, VOIP oder sonstige Begriffe sind für solche Leute eine Fremdsprache. Schröpfen lassen sich solche Leute übrigens auch nicht so einfach. Sie telefonieren dann eben von Handy zu Handy.
Da der Router ja zur Infrastruktur des Betreibers gehören soll, laut BNetzA, müsste auch der Anbieter den Router kostenfrei samt den Wartungskosten sowie die Stromversorgung zur Verfügung stellen.
Lustige ist doch, dass AVM teils selbst die Zwangshardware bei M-net, Kabel Internet und LTE stellt. Immerhin sind die so sehr von sich überzeugt, um teils die Konkurrenz zu fördern.
Ich würde es aber auch nicht schlecht finden, wenn Anbieter DSL + VoIP Daten schriftlich mitteilen müssen.
Und ab hier nicht mehr. Dir ist offenbar noch nicht aufgefallen, dass die Preise der Anbieter mit Routerzwang (z. B. Alice) denen von Anbietern ohne Routerzwang (z. B. Easybell, 1&1) recht ähnlich sind.
Der Routerzwang hat m. E. genau gar nichts mit den Preisen zu tun, die Anbieter für ihre Anschlüsse nehmen.
Außerdem gilt der "Hardwarezwang" eeh nur für DAUs - wie man hier im Forum wunderbar sehen kann - technisch versierte User schaffen es spielend die benötigten Daten auszulesen !
Ich bin technisch versiert und traue es mir durchaus zu, einen Zwangsrouter durch ein eigenes Gerät zu ersetzen. Ich mache es aber nicht, weil es mir a) zu blöd ist und ich b) deinen ersten Satz beherzige. Man muss den Zwangsrouter-Irrsinn ja nicht noch unterstützen. Daher werde ich nie bei einem Anbieter Kunde werden, der mir Zwangshardware aufs Auge drückt. Ich werde auch meinem Anbieter Alice die Zunge rausstrecken, wenn der auf die Idee kommen sollte, meinen echten ISDN-Anschluss mit freier Hardware-Wahl in einen NGN-Anschluss mit Hardware-Zwang umzuwandeln.
@HabNeFritzbox: ich lege unter anderem deshalb so viel Wert auf freie Hardware-Wahl, weil ich dann im Ernstfall auch nicht auf Hardware von AVM angewiesen bin. Der (und der Produktpolitik von AVM) stehe ich nämlich relativ kritisch gegenüber. Ich nutze zwar derzeit AVM-Hardware, aber es beruhigt mich irgendwie, dass ich jederzeit Hardware eines anderen Herstellers einsetzen könnte. Von dieser Möglichkeit werde ich auch Gebrauch machen, wenn mich AVM weiterhin mit fehlenden oder unausgegorenen Features ärgert.
Es liefert doch kein Anbieter das Gerät unverschlüsselt aus. Wenn der Kunde die Verschlüsselung ausstellt, kann das doch nicht dem Betreiber angelastet werden.
„Die Netzbetreiber wollen kontrollieren, welche Internet-Dienste ihre Kunden nutzen und welche sie ihnen – gegen Zuschlag – verkaufen können. Wenn ich den Router kontrolliere, kann ich zum Beispiel verhindern, dass der Kunde alternative Anbieter für Internet-Telefonate einstellt“, kritisiert Nill in der WirtschaftsWoche. Ähnliches gelte für Zugriffe auf Cloud-Dienste, Online-Speicher, Internet-Videotheken oder sehr schnelle Datenverbindungen, die Computerspieler nutzen.
Interessant wäre mal, wer diese Entscheidung, bei der BNetzA, final durchgewunken hat. Leider ist das ja immer so, dass genau die unfähigsten solche Entscheidungen treffen. Keine Ahnung von der Materie aber hauptsache der Bestimmer sein können... xD
Das ist der entscheidende Punkt. Ich brauche zwar nicht unbedingt die im LTE-Tarif von Vodafone enthaltene Rufnummer, aber da wurde ich das erste Mal persönlich mit diesen Problem konfrontiert, da ich eben nicht die von VF gelieferte Hardware nutze. Das kannte ich von 1&1 so nicht. Da habe ich meine VoIP-Nummern 2004 noch selbst im Kundencenter eingerichtet. Aber zurück zu VF. Ich habe ein paar Mal via Mail und auch im Kundenforum nachgefragt. Es wurde teilweise sogar zurückgerufen, aber die Daten haben die nicht rausgerückt. Aber wie gesagt, wegen dieser Rufnummer baue ich nicht extra diese mitgelieferte Rotzhardware auf, um mir dann die VoIP-Daten "herauszuholen". Mit einem etwas strenger formulierten Brief oder Fax habe ich es aber noch nicht probiert, weil mir einfach zu unwichtig.
Ich meine, daß die Telekom den Routerzwang mit auf den Weg gebracht hat. In Kombination mit der Umstellung der Verträge (2018 auch für Altverträge) und dem Downloadlimit erwarte ich nichts Gutes für die Zukunft. Am Ende bekommst du eine RJ45 Steckdose an der du nur noch bestimmte Dienste (HTML, POP, SSL) betreiben darfst und nach 75GB ist Schluß. Der Rest ist nur gegen Aufpreis möglich.