Router für IP-Anschluss mit 2x S0-Ausgang

ipits

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Hallo zusammen,
wir bekommen einen neuen IP-Anschluss von der Telekom mit 2 zusätzlichen Sprachkanälen (ab Jan. 2016), so daß 4 ext. Gespräche parallel möglich sind. Eine Telefonanlage Agfeo AS 40 mit 2 S0-Eingängen ist vorhanden und soll weiter genutzt werden. Welche Router mit 2x S0 kommen in Frage, die auch ipsec für VPN-Verbindungen ins LAN ermöglichen?
 
LANCOM 1783VA"W" ist das einzige was ich jetzt kenne + VoIP Option

Bintec-elmeg / Telekom Digitalisierungsbox premium (was für ein Name) etwas billiger aber weiß nicht wie gut das laufen wird kenne die Geräte nicht.
Falls fax wichtig noch ein T.38 SIP Provider
 
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AVM hat auf der Frankfurter Roadshow erzählt, dass die Fritz!Box 7490 zwei interne S0 hardwareseitig könne (per firmwareseitiger Umwidmung des externen S0 zu einem internen S0) und sie überlegen, ob sie die Funktion dies umzuschalten anbieten wollen. Dabei ging es um die von ipits geschilderte Situation.
 
bintec be.ip oder be.IP Plus. Letztere kann von 5 auf 10 gleichzeitige VPN - Verbindungen in der Lizenz aufgerüstet werden. Beide können als Media Gateway laufen und bieten 2 S0 - Anschlüsse, also für 4 Verbindungen. Bei der bintec be.IP Plus könnte man die eingebauten analogen Anschlüsse auch beim Media Gateway - Modus z.B. für ein Faxgerät verwenden.

Nachtrag: Die IPSec - VPN-Unterstützung ist HW-beschleunigt, d.h. das die CPU nicht damit belastet wird.
 
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Die IPSec - VPN-Unterstützung ist HW-beschleunigt, d.h. das die CPU nicht damit belastet wird.
Gibt's denn da nun inzwischen Erkenntnisse, wie diese Hardware-Beschleunigung aussieht oder aussehen soll?

Ich finde trotz intensiver Suche im Internet außer dieser "Behauptung" (auch von bintec elmeg, damit Du Dich nicht angegriffen fühlst) keine weiteren Fakten, mit denen das unterlegt werden könnte ... z.B. welches SoC dafür zum Einsatz kommen soll. Wenn Du jetzt auch noch explizit erwähnst, daß die CPU damit nicht belastet wird, kann es sich ja nicht nur um einige zusätzliche Befehle zur Beschleunigung der Crypto-Operationen in der CPU handeln, denn die würden ja nach wie vor in der CPU ausgeführt.

@qwertz.asdfgh (Du wirst das sicherlich auch irgendwann lesen):
Kennst Du irgendeine Quelle für die in der be.IP (oder auch der Plus-Version) verbaute Hardware?

Das meint u.a. auch den "DSP", der sich bei diesen Geräten dem Whitepaper von elmeg bintec zufolge extra um die Verarbeitung von Sprachdaten kümmern soll (bei den Features der be.IP aufgelistet) ... es wird sich ja sicherlich nicht nur um die (Sprachdaten-)Anbindung der internen S0-Anschlüsse (und der analogen) handeln (also normale A/D- und D/A-Wandlung), die ohnehin erforderlich wäre und nur vom Marketing irgendwie falsch verstanden und entsprechend aufgeblasen wurde (weil da jemand mal nachgeschlagen hat, was ein DSP so macht). Oder empfinde ich das bloß als übertrieben, was da steht? Es ist ja nicht falsch, erweckt aber - meine Meinung - einen falschen Eindruck bzw. versucht diesen auch bewußt zu vermitteln (wie andere Hersteller auch nicht immer korrekt sind in dem, was sie in der Werbung so formulieren - um das auch gleich noch einmal festzuhalten).
 
Ich weiß bisher nur das im Datenblatt der be.IP Plus als auch der bintec RS353jv drin steht: "IPSec Hardwarebeschleunigung - Integrierte Hardwarebeschleunigung für IPSec Verschlüsselungsalgorithmen DES, 3DES, AES".

Zum Thema DSP zeigt meine bintec be.IP Plus mir zwei Positionen an:
1.) SoftCoder (0/4)
2.) LANTIQ (0/5)
 
Ich weiß bisher nur das im Datenblatt der be.IP Plus als auch der bintec RS353jv drin steht: "IPSec Hardwarebeschleunigung - Integrierte Hardwarebeschleunigung für IPSec Verschlüsselungsalgorithmen DES, 3DES, AES".
Beim RS363jv sehe ich das ein ... auch wenn damit immer noch nicht klar ist, was da als "Crypto-Prozessor" zur Beschleunigung (nicht mit einem TPM-Ansatz zu verwechseln, wobei auch ein solcher nützlich sein kann zur internen Verwaltung von Schlüsseln und Zertifikaten und sonstigem "geheimen Scheiß") zum Einsatz kommt.

Der RS353jv spielt aber auch in einer anderen Liga und sein Preis liegt - bei geringerem Funktionsumfang - deutlich über dem einer be.IP Plus (oder gar einer be.IP).

Entweder das ist alles viel billiger geworden in der Hardware (und kann deshalb in der be.IP Plus - ob die be.IP auch "Hardwarebeschleunigung" hat oder nicht, geht ja nicht klar aus #4 hervor (in #6 ist dann nur von der Plus die Rede) und bintec elmeg selbst bewirbt auch die be.IP als "VPN-Gateway" - für den kleineren Preis zusätzlich verbaut werden und ggf. einfach nur "rumliegen", weil es nie genutzt wird) oder der Preis für den RS353jv ist übertrieben (in Relation zur be.IP/be.IP Plus).

Wenn da irgendwo "LANTIQ" im GUI der Box bei den DSPs auftaucht, ist wohl der Infineon/Lantiq/Intel/wer auch immer die aktuell besitzt-Chipsatz verbaut ... reine Spekulation meinerseits. Der neue GRX350 wird es (auch reine Schlußfolgerung aus dem Erscheinungsdatum von Chipset und be.IP) eher nicht sein (der sollte nach Pressemitteilungen von Lantiq erst im zweiten Halbjahr 2015 in Stückzahlen verfügbar sein und die be.IP gibt es ja schon länger oder täusche ich mich hier vielleicht?) - vielleicht ist das am Ende sogar der VR9?

BTW: Was gerne auch "vergessen" wird (die Auswirkungen in der Praxis werden sicherlich auch unterschiedlich bewertet): Die be.IP (auch die Plus-Variante) kann lt. Beschreibung von BinTec (ich kenne die halt noch auch der Zeit vor TelDat, daher die etwas uneinheitliche Schreibweise - wobei die tatsächlich "bintec elmeg GmbH" heißen und nicht "elmeg bintec", wie ich an anderen Stellen auch schon geschrieben habe) beim WLAN nur zwei "spatial streams" verarbeiten (jedenfalls könnte man das aus den 300 MBit/s beim WLAN schließen):
bintec elmeg GmbH - Website schrieb:
Der integrierte Accesspoint unterstützt dabei das 2,5- oder 5-GHz-Band mit bis zu 300 Mbit Datendurchsatz.
Von der Benutzung eines eigenen WLAN-Bandes (2,5 GHz) mal ganz abgesehen ... vielleicht erreicht man damit ja einen besseren Durchsatz, weil andere weniger stören? :mrgreen: Die fehlende Angabe des Intervalls beim Durchsatz nehme ich mal - großzügig, oder? - als "pro Sekunde" an ... sollte das eine größere Zeiteinheit sein, sieht es aber auch mit dem (theoretischen) maximalen Durchsatz eher mau aus.
 
... - vielleicht ist das am Ende sogar der VR9?
Ja, da ist ein normaler VRX288 verbaut so wie z.B. in einer FritzBox 3370, 7360 7490, Speedport W921V, W724V Tyb B, TP-Link VR200v oder Zyxel Speedlink 5501. Ich habe dir mal eine E-Mail geschickt, PN ist ja nicht mehr möglich. ;)
 
Aber bei keinen dieser Geräte wirst du 50/10 Mbit VPN Speed bekommen sobald auch QOS oder ein DPI filter (Firewall) genutzt werden dürfte sich das bei allen bis jetzt genanten Geräte bei 15-30 Mbit Speed Einpendeln je nach Setup.

Bei Patton haben nur die Großen model SIP TLS and SRTP so steht es auf der Webseite zu mindestes.

EDIT:
Gehe mal davon aus das die AS40 geschäftlich genutzt wird.
Noch ein hinweiß Backup Verbindung für VoIP ist bei Telekom leider nur mit einen zweiten Fest Anschluss möglich aber meistens nutzlos da bei Ausfall sehr wahrscheinlich beide Verbindungen betroffen sein können.
Und hier stellt sich nicht die Frage ob es Ausfällt sondern wann.

Du solltet auch eine Professionelle Beratung bei eine Lokalen Telefondienstleister in Anspruch nehmen wenn ein Telefon Ausfall für dich ein absolutes "no go" ist.
Ausfall = unprofessioneller eindruck ,Umsatzverlust usw.
 
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Dank an alle für Eure Infos, die sehr hilfreich waren und sind.
Wir haben uns für eine Bintec be.IP plus entschieden. Nächste Woche erfolgt die Umschaltung durch die Telekom auf ip. Dann wird sich´s zeigen...
Grüsse
 
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