[Frage] Provider für Ortsnetz-Wunschrufnummer und Ortsnetz- sowie Mobil-Flatrate-Service

[rayfun]

Hallo,

Durch einen Umzug und eine verpasste Portierung habe ich vor vier Jahre meine geliebte Festnetzrufnummer verloren.
Ein Anruftest zeigt, dass die Nummer wohl noch nicht vergeben ist.
Ob sie es wirklich nicht ist oder ob sie als Teil eines Blockes bei einem Anbieter liegt, würde ich gerne herausfinden, aber wie?

Nun suche ich einen Anbieter bei dem ich diese eine Wunschrufnummer bestellen kann.
Ebenso benötige ich Festnetz- & Mobilfunk-Flatrate.

Habt ihr irgendwelche Ideen oder Vorschläge dazu?

Vielen Dank und Grüße,
Rayfun

 

[KunterBunter]

Frage deinen alten Provider, ob du die Rufnummer wieder bekommen kannst. Nur der kann die neu vergeben, denn die ist in seinem Pool.

 

[Octi2007]

Kurze Frage - wieviel Stellen hatte die Rufnummer? In den meisten Ortsnetzen ist absolute 7-Stelligkeit (ohne Vorwahl) verfügt worden. Wenn sie also kürzer war, hattest du 6 Monate Zeit die Nummer auf deinen Namen zu reaktivieren. Danach wird sie gesperrt, geht an die Bundesnetzagentur. Aus ihr werden längere Num,ern (7-stellige) generiert.
Heisst: Wenns so ist - keine Chance bei keinem Provider, da unzulässig.

Gruß
Octi

 

[erik]

Genauer gesagt 12-stellig mit Vorwahl. Da es in Deutschland 3stellige bis 6stellige Vorwahlen gibt ist die Rufnummer entsprechend 6stellig bis 9stellig.

Jeder Provider hat Rufnummernpools, in die solche Nummern nach Kündigung zurückfallen. Kurze alte und auch lange Nummern aus Bundespostzeiten gehören in keinen Pool und sind nach der Kündigung nirgends mehr erhältlich bis irgendein Provider sie mal als Block erhält wenn der gesamte Nummernblock ungenutzt ist.

 

[Netzwerkservice]

Es ist so, die Rufnummer fällt an den Anbieter zurück, welcher Dir diese als erstes geben hat. Wie schon beschrieben gibt es Sonderregeln für kurze Rufnummern.

Wenn ein ISDN z.B. gekündigt wird, welcher sich z.B. wie folgt zusammengesetzt hat:

- Analoganschluss (Deutsche Post Abt. Fernmeldewesen) Rufnummer 5645456
- beim Wechsel zu Arcor auf ISDN gewechselt mit dann Rufnummern zusätzlich 45454534, 45454535
- beim Wechsel zu Versatel zusätzlich die Rufnummern 67676767, 88886767

Der Anschluss wurde dann gekündigt, nach einem Zeitraum wo alle Nummern gesperrt sind, gehen die Nummern wie folgt zurück:


die 5645456 geht zur Telekom als Rechtsnachfolger der Deutsche Post Abt. Fernmeldewesen
die 45454534, 45454535 gehen zu Vodafone als Rechtsnachfolger der Arcor
die 67676767, 88886767 zu Versatel

Wenn man nun also eine der Nummern haben will, muss man beim jeweiligen Unternehmen anfragen ob man die Rufnummer wiederbekommt.

 

[erik]

Die ganz alten Nummern (aus Bundespostzeiten) fallen, wenn sie nicht ohnehin zu kurz für eine Neuvergabe sind, an die Netzagentur und nicht an die Telekom, weil auch die Telekom Rufnummernblöcke hat und Nummern aus dem Altbestand da nicht dazugehören.

 

[koyaanisqatsi]

Moinsen


Werd dein eigener VoIP Provider (ITSP)

Mit ensprechenden Geräten, die übers Internet (DynDNS) erreichbar sind.
Nennt sich: SIP Server
Features: Callthrough, Rufumleitung (versch. Arten), u.s.w.
Im Endeffekt kostet ein Anruf dann nur noch: Internetdatenvolumen
...und kann in HD und verschlüsselt sein.


In Deutschland kann sowas* jede Fritz!Box. :mrgreen:


* Außer Verschlüsselung

 

[Theo Tintensich]

Nur dumm, dass man mit dieser Methode nur von den erreichbar ist, die deinen ddns-Namen kennen und ihn konfiguriert haben (/können), also alle anderen nicht, die ganz normal eine "Rufnummer" wählen.
(Also nur sehr, sehr, sehr wenigen Leuten, weltweit)