[Frage] Post von EasyBell, Preiserhöhung VDSL wegen Telekom Vorleistung

Das ist gängige Produktpolitik: Beim Billigheimer im eigenen Haus (Congstar) gibt's eben nicht die volle Leistung. Dazu muss man die teuren Tarife der Konzernmutter buchen.

So ein kleines bisschen monopolistische Marktwirtschaft ist da noch übriggeblieben im neuen Telekommunikations-Sozialismus.
 
Hm, also versucht die Telekom mich einfach nur mit einer Falschaussage zu einem Vertragsabschluss zu verleiten?
 
Vielleicht wohnst Du im Grenzbereich, wo je nach System unterschiedliche Ergebnisse kommen. Dann würde wahrscheinlich nach der Bestellung in der Auftragsbestätigung der Hinweis auf VDSL25 kommen. Kannst Du natürlich versuchen und dann ggf. stornieren.
 
Vielleicht wohnst Du im Grenzbereich, wo je nach System unterschiedliche Ergebnisse kommen.

Das ist Unsinn. Es gibt ja nur noch EIN einziges System, das der Telekom. Es ist schlicht Politik.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, so einfach ist das nicht. Es kann z.B. einen Unterschied machen, ob Bestands- oder Neuanschluß geprüft wird, da dies unterschiedliche Leitungsführungen ergeben kann. Auch berücksichtigt nicht jeder Telekom-Check alle Variablen (Stichwort "Dämpfungsaufschläge"). Die genaue Prüfung erfolgt erst nach Bestellung und das Ergebnis ist dann entsprechend auf der Auftragsbestätigung ersichtlich. In diesem Fall rechne ich damit, daß auch die Telekom nur VDSL25 schalten wird. Daß die Telekom in solchen Fällen eigenen Kunden mehr anbietet als der Konkurrenz, habe ich noch nicht erlebt. Die Grenzen sind einheitlich. Das einzige was dann hilft, sind Anbieter mit eigener Infrastruktur oder Technik wie eben bisher Telefonica oder zum Teil noch Vodafone oder Regionalanbieter oder Kabelanbieter.
 
Es gibt mehrere System, jeder Provider setzt nochmal sein eigenes auf das der Telekom drauf. Dort gibt es Caching und/oder Vereinfachung, sodass z.B. die Verfügbarkeit durch Ausbau bei einem Anbieter mal länger dauert.
Es darf kein Unterschied bei Bitstream durch Telekom für andere Anbieter gemacht werden, da dies ein reguliertes Produkt ist, es hätte sich schon längst jemand gemeldet.
Man kann Unterschiede im System der Telekom finden, es gibt Anschlüsse bei deren Verfügbarkeitsprüfung kommt mal ein Profil mit dem Suffix "IP" raus, einige Zeit später nicht mehr (Es liegt nicht an Portmangel, gibt es auch im HVt und mit VDSL)
 
Ich hab auch den Brief von easybell bekommen und bleibe zähneknirschend. Nach 2 Jahren sind die anderen Anbieter bei VDSL50 nämlich auch nicht billiger.
 
Mal von mir eine kurze Rückmeldung:

Wie nicht anders zu erwarten war, wurde bei der Telekom aus "bei Ihnen können wir garantier VDSL50 und nicht VDSL25 schalten" ist jetzt - nach Unterschrift unter dem Vertrag - natürlich plötzlich "wie vereinbart" doch nur VDSL25 geworden. Eigentlich müsste ich, aus Prinzip schon, den Vertrag einfach widerrufen...
 
Was ist da eigentlich der Hintergrund zu? Ich meine beim herkömmlichen ADSL bekommt man doch auch immer die höchstmögliche Bandbreite, die das Modem mit der DSL-Vermittlungsstelle aushandeln kann. Bei easybell/telefonica ist das bei VDSL auch so, nur die Telekom macht das bei VDSL nicht, obwohl sie doch dieselbe Hardware nutzt. Für mich ergibt das Null Sinn - das klingt nach typisch deutscher Behördenwillkürpolitik, die wir auch sonst überall erleben.
 
Nicht "müßte", sondern "solltest dringend".
Eben genau deshalb, weil Du sonst ja das Vorgehen legitimieren würdest und es in Zukunft in genau "dieser Richtung" weitergehen wird. Weshalb sollen deutsche TK-Anbieter Geld in Technik und Ausbau stecken, wenn die Kunden doch sowieso das Bisherige akzeptieren?
... das klingt nach typisch deutscher Behördenwillkürpolitik, die wir auch sonst überall erleben.
Nicht umsonst gilt die Bundesrepublik in so gut wie jedem anderen EU-Land (und auch darüber hinaus) als Musterbeispiel eines Polizeistaates.
 
Zuletzt bearbeitet:
nur die Telekom macht das bei VDSL nicht, obwohl sie doch dieselbe Hardware nutzt.

Nein, es ist nicht die selbe Hardware, es ist teilweise die gleiche, sonst viel ähnliche an der Stelle.
Bei "herkömmlichen ADSL" mit RAM kann man am DSLAM auch ein Maximum eintragen, das nutzt die Telekom halt.
 
Nicht nur bei VDSL, auch bei ADSL wird bei der Telekom die höchstmögliche Bandbreite begrenzt.
Die Begrenzung hängt von der Leitungsdämpfung, also die Länge der Leitung ab. Die wird über Software bestimmt und dann in der Tabelle nachgeschaut was die Richtlinien als Höchstgrenze angeben.
Der einzige Sinn ist vlt sicherer Betrieb, die Telekom geht mit Ihrer Richtlinie auf bombensicher, Vodafone ist das etwas mutiger.
Als ich 2007 umgezogen bin hätte mir die Telekom ADSL mit 3 MBit/s geschaltet, bei Vodafone waren es immerhin 6 MBit/s, bei Easybell komme ich momentan auf 12 MBit/s.
Da hier bei Neuanschlüssen bei Eaybell nur Telekom verfügbar ist werde ich vermutlich bald auch umgestellt, immerhin schaltet die Telekom mittlerweile auch schon 6 MBit/s.
Ob ich dann zwangsweise auch Annex J nehmen muss und dafür Aufpreis zahlen muss, für eine langsamere Leitung?
Ich habe vorgesorgt und bereits einen VDSL Neuanschluss bei Netcologne beantragt, die bauen hier gerade glücklicherweise aus.
Sobald der in Betrieb ist wird Easybell gekündigt.
 
Leitungslänge und -querschnitt sind zumindest die Hauptfaktoren. Gibt noch Dämpfungszuschläge durch Beschaltung und solche Späße, aber das spielt meist eine untergeordnete oder keine Rolle.
 
Ist eigentlich schon jemand auf Telekom-Vorleistung umgeschaltet worden? Bei sollte es "vorraussichtlich Ende Februar" so weit sein, ich seh aber noch keine Änderung in meiner FritzBox.
 
Ich bin am Mittwoch dran, am 1.3. Werde mit 99% Wahrscheinlichkeit statt 50 nur noch 25 Mbit bekommen.
 
Bei mir auch am 1.3. mit vermutlicher Rückstufung von 35 auf 25.
 
OK, ich hab noch nichts weiter gehört.
Überlege auf FTTH umzusteigen falls das VDSL wesentlich langsamer wird, das Kabel liegt in der Straße vor dem Haus, Anschluss kostet aber 700 Euro (-200 Gutschrift wenn man einen Telekom-Vertrag abschließt).
 
Bisher hat sich nichts getan: verbunden seit 08.02.2017, 23:24 Uhr
 

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