Portierung kurzer (4-stelliger) Rufnummer

karstrim

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10 Jul 2008
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Hallo!
Ich habe zur Zeit einen ISDN-Anschluss bei der Telekom (mit 10 Rufnummern) und Resale-DSL bei einem anderen Anbieter. Jetzt möchte ich bei einem anderen Anbieter (noch nicht entschieden welcher) einen Komplett-Anschluss (verwirklicht mittels Bitstream) und alle 10 Rufnummern von der Telekom zu meinem neuen Anbieter portieren. Meine jetzige Hauptnummer ist nur 4-stellig (also Vorwahl und noch vier weitere Ziffern) und ich glaube einmal gelesen zu haben, dass es bei der Portierung so kurzer Rufnummern sehr oft zu Problemen kommt und die Nummer dann verloren geht.
Ist da was dran, gibt es dann wirklich öfters Probleme? Diese kurze Rufnummer muss auf jeden Fall erhalten bleiben (bei den anderen neun wäre es nicht so schlimm, wenn sie verloren gingen). Also ich würde lieber erheblich mehr im Monat zahlen und den Telekom-Anschluss behalten, wenn die Gefahr besteht, diese Rufnummer zu verlieren, aber sollte eine Portierung gefahrlos möglich sein natürlich wechseln. (Und falls das ein Rolle spielt: Ich wohne in einem kleinen Dorf.)
Und noch eine weitere Frage: Ich brauche mindestens 8 Rufnummern. Die meisten Anbieter stellen jedoch maximal 4 Nummern zur Verfügung. (so auch 1&1). Welcher Anbieter (außer Alice) stellt denn so viele Rufnummern zur Verfügung?
Vielen Dank im voraus!
 
Jede Portierung kann prinzipiell auch schief gehen. Wenn es ganz dumm läuft – vor allem, wenn du dich um etwaige Probleme nicht sofort kümmerst – kann es sogar passieren, dass die Rufnummer endgültig weg ist. In der Tatsache, dass eine Rufnummer besonders kurz ist, würde ich allerdings kein besonderes Risikopotenzial sehen.

[...] Komplett-Anschluss (verwirklicht mittels Bitstream) [...]

Wenn du das wirklich so meinst, dann wird es wohl noch eine gewisse Zeit dauern. Bislang gibt es in Deutschland keine Komplettanschlüsse auf Bitstrom-Basis.
 
In der Tatsache, dass eine Rufnummer besonders kurz ist, würde ich allerdings kein besonderes Risikopotenzial sehen.
Doch, wenn diese kurzen Nummern einkassiert werden, um längere Rufnummern (Stichwort Rufnummernengpass) zu vergeben, dann kann jedes Handling an der Nummer den "Quasi-Bestandsschutz" löschen und die Nummer wird einkassiert.
Eine Umstellung des vorhandenen Telefontarifes reicht dabei teilweise schon aus. :(
 
Doch, wenn diese kurzen Nummern einkassiert werden, um längere Rufnummern (Stichwort Rufnummernengpass) zu vergeben, dann kann jedes Handling an der Nummer den "Quasi-Bestandsschutz" löschen und die Nummer wird einkassiert.
Eine Umstellung des vorhandenen Telefontarifes reicht dabei teilweise schon aus. :(

Gibt es dafür eine rechtliche Handhabe? Hast Du nähere Infos?
Ich habe noch nie gehört, dass jemand eine Rufnummer hergeben musste, nur weil er den Telefonanbieter gewechselt hat.


Im Fall von karstrim:
Selbst wenn das so wäre, karstrim hat ja geschrieben "kleines Dorf" und "vierstellige Nummer".
Da sehe ich überhaupt keine Gefahr, dass jemand eine vierstellige Rufnummer hergeben muss. Bei einer vierstelligen Rufnummer in Berlin, Hamburg, usw, da würde ich es verstehen.


Aber wie schon gesagt müsste es dann ja eine rechtliche Handhabe für die Bundesnetzagentur geben, Dir Deine Rufnummern weg zu nehmen
 
Das ist hier im Forum übrigens auch nachzulesen:
Es ist nicht so. dass diese Nummern Dir weggenommen werden, weil Du den Anbieter wechselst, sondern es kann sein, dass diese Rufnummern einkassiert werden, um dadurch Platz für neue 5..7-stellige Nummern schaffen zu können. Meist ist es eine Umstellung des Tarifes, die solche Maßnahmen anstoßen. Stellst Du nichts um, dann hast Du nur eine längere Frist, bis die Nummer einkassiert wird. Irgendwann wird dann halt zwangsweise umgestellt. Und ja, die Bundesnetzagentur hat die rechtliche Handhabe zu solchem Handeln. ;)
Wenn jedoch dieses Dorf weiterhin mit 4-stelligen Nummern versorgt wird, dann ist es (außer bei Schlamperei von mindestens einer der beteiligte Firmen) unkritisch, die Nummer von einem Anbieter zu einem anderen mitzunehmen.
 
Servus karstrim,

was ist denn aus Deinem Vorhaben, mit der vierstelligen Haupttelefonnummer den Anbieter zu wechseln, geworden?

Ich hab das selbe vor, allerdings ohne derzeit weitere Nummern zum Portieren zu haben. Deshalb würden mich Deine Erfahrungen interessieren!

Viele Grüße
i_bins
 
Erfahrung mit 3-stelliger Telefonnummerportierung

Hallo,
eine Portierung einer 4-stelligen Telefonnummer zu Sipgate erfolgte problemlos. Wichtig ist, daß der Prozess von Sipgate ausgelöst wird! Also die Kündigung des Anschlusse von Sipgate oder des zukünftigen jeweiligen VoIP-Provider.

Greetz

Fritzix
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat jemand Erfahrung wie es mit dem Portieren einer dreistelligen Rufnummer von T-COM zu Dus.net aussieht? Neue Rufnummern werden fünfstellig vergeben, ebenfalls kleiner Ort.

Vielen Dank.
 
Neue Rufnummern werden fünfstellig vergeben, ebenfalls kleiner Ort.

Gehe zur Telekom und frage ob du deine dreistellige Nummer behalten kannst, wenn du in die nächste Strasse umziehst. Du hättest gehört, dass das passieren kann.

Wenn nein ist die Nummer auch bei einer Portierung weg, ansonsten sollte es auch mit einer Portierung klappen.

Wie weiter oben schon geschrieben, erfolgt ein Einzug der Rufnummer nur, wenn in dem Ortsnetz neue Rufnummerngassen benötigt werden und nicht vorhanden sind.
 
Hat jemand Erfahrung wie es mit dem Portieren einer dreistelligen Rufnummer von T-COM zu Dus.net aussieht? Neue Rufnummern werden fünfstellig vergeben, ebenfalls kleiner Ort.

Also in dem Fall ist das Ortsnetz sicher nicht von Nummernknappheit bedroht und du wirst deine alte Nummer behalten können, weil außerhalb des ehemaligen Nummernbereiches ausreichend neue Nummernblöcke zur Verfügung stehen. Bei nun 5-stelligen Nummern könnte man bis zu 89.999 Rufnummern vergeben, wenn man den alten Bereich einschließt. Rechnet man ihn raus, bleiben für das kleine Ortsnetz sicherlich genügend Reserven.

Hier in der Gegend gibt es auch ein Ortsnetz mit 3-stelligen Nummern. Die BNetzA hat in dem Netz immerhin 16 neue Blöcke zuteilen können. So knapp können die Nummern da also nicht sein. :)

Wobei: Blöd wirds, wenn in besagtem Ortsnetz in jedem Zehnerbereich von 100 bis 990 eine Nummer zugeteilt wurde. Dann müsste man einzelne freie Nummern suchen und daraus einen 100er oder 1000er Block machen. Also 342xxx oder 762xx. Sowas gibts sicher und die Blöcke sind auch alle 3-stellig. Was für eine Arbeit. :)
 
Es kann bei kurzen Nummern auch ohne Veränderungen zum Nummernwechsel kommen.
War damals bei meinem Opa der Fall.
Kurze vierstellige Nummer und einen uralt analog Vertrag.
Irgendwan kam die Telekom ganz nett, die Nummer müsste wegen eines Engpasses
abgeschaltet werden.

Die Damen und Herren von der Telekom habe sich aber richtig Mühe gegeben,
so durften sich eine gut zu merkende Nummer aussuchen,
es wurde für einige Monat eine Mailbox und Ansage für die alte Nummer geschaltet,
sogar gedruckte Karten mit der neuen Nummer gab es.

Aber schließlich war die Nummer irgendwann komplett weg,
weil neuen Nummern im Neubaugebiet als 6-stellige gebraucht wurden.

Ein andere Fall, hier hat jemand die Rufnummer Vorwahl/1805, der bekommt des öfteren
Anrufer die einen Panneservice brauchen, eben 01805-Nummern...

Diese Nummer wird bestimmt nicht mehr ne vergeben.
 
Portieren einer dreistelligen Rufnummer
Ich habe es jetzt einfach gewagt und unsere dreistellige Rufnummer portieren lassen und es hat geklappt. Erreichbarkeit ist ebenfalls gegeben.
 

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