...ich meine hier irgendwo im Forum gelesen zuhaben, dass VoIP im Schnitt 64kBit benötigt. Eine realistische Rate - Dolby Digital benötigt ja auch nur 128kBit/s pro Kanal.?
G.711 ist netto 64kbit/s, aber brutto 87kbit/s.
Quelle Pi x Daumen würde ich mit 100 rechnen.
...schon klar. Ich denke aber, dass heutige Webpages - oftmals erstellt mit Frameworks, etc, teils mehr als Früher - aus endlos vielen kleinen, winzigen Fragmenten bestehen (kline gifs, diverse CSS Dateien, diverse winzig JS Fragmente, etc). Ich bin intentsiver Nutzer der Firebug-Konsole und stelle immer wieder auf's neue fest, dass mache Webseiten aus endlos vielen kleinen Dateien bestehen.
Nein, die Latenz hat nichts mit der Größe der Dateien zu tun. Vereinfachtes Beispiel:
Datenpakete mit Speedping: (laufen von links nach rechts):
Sender => 55555 44444 33333 22222 11111 => Empfänger
Erst kommt Paket 11111 an und ist sofort nutzbar, dann kommt Paket 22222 und ist sofort nutzbar, dann Paket 33333.....
Jetzt kommen zwei kleine Störungen:
Sender => 5X555 44444 33333 22X22 11111 => Empfänger
Die Pakete kommen genau so an, und sind sofort nutzbar, weil kleine Fehler korrigierbar sind.
Jetzt kommt eine große Störung:
Sender => 55555 44444 33333 3xxxx3 2222 11111 => Empfänger
Das Paket 33333 ist so kaputt, daß es nicht korrigiert werden kann. Es wird daher neu gesendet. Problem: Um 5 Pakete zu übertragen, müssen 6 gesendet werden (wegen des Neusendens), es wird also langsamer.
Um so etwas zu verhindern, hat man sich etwas ausgedacht: das Interleaving (Verschachteln), = ohne Speedping:
Sender => 54321 54321 54321 54321 54321 => Empfänger
Wenn man 1 Paket pro Sekunde überträgt, kommen pro Sekunde 1 Pakete an (welche Logik). Das Verschachteln beeinflusst die Übertragungsrate (in Pakete pro Sekunde) also überhaupt nicht. Es müssen aber erst mehrere Pakete (im Beispiel 5) übertragen werden, bis die Pakete wieder zusammengewürfelt werden können (also 11111 22222 ....). Es kommt also zu einer Verzögerung, auch "Latenz" genannt.
Und jetzt machen wir ein Paket kaputt:
Sender => 54321 54321 5xxx1 54321 54321 => Empfänger
Nach dem Zusammensetzen sieht es so aus:
11111 22x22 33x33 44x44 55555
Man sieht: mit Speedping hatte man einen großen, nicht korrigierbaren Fehler (3xxx3). Beim Interleaving "verteilt" sich der Fehler nach dem zusammensetzen aber auf mehrere kleine Fehler, die aber korrigierbar sind. Es muß nichts neu gesendet werden.
So ist es bei der Datenübertragung (TCP). Bei der Sprachübertragung (UDP) werden nicht korrigierbare fehlerhafte Datenpakete einfach weggelassen, und nicht neu gesendet. Man spricht von "Paketverlusten". Mit Speedping kommen die Pakete zwar schneller an, dafür kommt es bei Störungen aber zu Paketverlusten.
Btw: ich habe gelesen, es gibt 4 Telefonnummern?
Wenn wir eine portieren, sind dann die anderen 3 zufällige Nummern? Wie ist dort die Verwaltung?
Ja, die anderen 3 Nummern sind zufällig, nicht aussuchbar, haben die gleiche Ortsvorwahl, und sind in der Regel fortlaufend.
Was willst Du verwalten? Mit einer FritzBox kannst Du mit den Nummern machen, was Du willst.
Gruß
akapuma