[Gelöst] Neuorientierung Telefonie

Holgex

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Hallo,

oder Moin, wie man hier bei uns sagt. Weiter unten gibt es eine Kurzfassung der nachfolgenden Textwand.

Bei uns läuft eine TK AGFEO AS 200 IT mit ISDN-Modul und 6 x ST42 im Verbund mit einem UTAX 2500ci (Fax!) und einer Fritzbox 6490 Cable sowie einem Red Internet & Phone Business 100 Cable von Vodafone/KD. Ein Server ist auch noch vorhanden, Windows Server 2016, der sechs Einzelplätze mit einer Kundendatenbank versorgt.

An sich sind wir damit auch zufrieden, wir hätten aber gerne mindestens vier Leitungen gleichzeitig. Es gibt eine Haupttelefon- und Faxnummer. Keine Benutzerdurchwahlen. Vodafone konnte uns nicht weiterhelfen, vollmundige Versprechungen am Telefon, aber als der Techniker dann hier war - ein unironisch kompetenter Mann, der sich mehr oder weniger weigerte, uns Blödsinn zu installieren - stellte sich heraus, dass es keine Fritzbox mit 2 S0-Buchsen gibt und vier Leitungen nur über Frickellösungen mit einer zweiten Fritzbox und Rufnummernweiterleitungen umsetzbar wären. Zudem wurde, anders, als mit Vodafone besprochen ("Nein, selbstverständlich ohne Aufpreis! Und noch 150 Euro Gutschrift!"), einfach ein zweiter unnötig teurer Vertrag mit zugebuchten Sicherheitsoptionen gebucht.

Meine Liebe zu Vodafone ist durchaus abgekühlt. Der unnötige Tarif wurde storniert, der Red Internet & Phone Business 100 Cable ist erfreulicher- und passenderweise diesen Monat kündbar.

Bis auf den Server und den UTAX 2500ci wäre es möglich, alles in die Tonne zu kloppen. Das hört sich hart an, aber es gibt dazu auch eine mehrjährige Leidensgeschichte mit verschiedensten Dienstleistern. Darum bin ich froh, wenn mir der nicht zu Ende konfigurierte und überteuerte/überdimensionierte Müll aus den Augen ist :cool:

Ich habe mich hier im Forum schon ein wenig eingelesen. Aber je mehr Informationen ich aufsauge, desto unsicherer werde ich, was für uns das richtige Paket ist. Der Techniker, den Vodafone uns geschickt hat, war mit Sipgate sehr zufrieden. Wäre für mich auch denkbar. Ich kann die höheren Preise zu anderen Anbietern aber nicht nachvollziehen. Ebenfalls denkbar wäre eine be.IP plus, da hätten wir einen Dienstleister vor Ort, der sich damit auskennt. Aber mangels Erfahrung mit diesen Geräten bin ich mir auch damit unschlüssig. Spricht irgendwas dagegen, den S0-Stecker aus der Fritzbox zu ziehen und einfach Placetel zum Vodafone-Tarif hinzuzubuchen?

--

Es ist mir Schnuppe ob stationär oder Cloud, die Lösung sollte aber zukunftsorientiert sein. Und nach einer Ersteinrichtung durch jemand Kompetenteren als mich, würde ich die weitere Konfiguration (also Anrufbeantworterzeiten- und Ansagen ändern, vielleicht auch mal eine Weiterleitung anpassen) über ein übersichtliches grafisches Interface gerne selbst vornehmen. Budget für Cloudlösung monatlich bis vielleicht (?) 80 Euro inkl. Telefon- und Internetflat (50-100MBit/s/Region Verden bei Bremen). Stationär einmalig bis 6.000 Euro.

Kurzfassung: 6 Einzelplätze, mindestens 4 Leitungen. Keine Benutzerdurchwahlen. Stationär oder Cloud. Keine Altlasten, Konfiguration gerne komplett neu. Budget monatlich bis 80 Euro inkl. Telefon- und Internetflat. Stationär einmalig bis 6.000 Euro.

Ich hoffe, ich habe nichts vergessen. Wenn irgendjemand Ideen oder Empfehlungen hat, immer her damit!

Gruß,
Holgex
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!

Wenn die Anlage inkl. der ST42 an sich noch halbwegs gut funzt, solltest Du Dich nach einem LANCOM-Router umsehen, gibt es normal auch mit 2 Ext. S0 zur Anlage.
 
Mich wundert der Einsatz einer AS 200 mit "nur" sechs Systemtelefonen. Ich nehme jedoch an, dass die 19"-Version der wesentliche Grund für die Anschaffung war...

Neben dem allfälligen Routergeschwafel gibt es eine m.A. zu bevorzugende Version: direkte Anbindung der Anlage ans VoIP. Das dazugehörige LAN-Modul 509 ist leider mittlerweile unverschämt teuer geworden, aber auf dem Gebrauchtmarkt für verträgliche Preise zu finden. Alternativ und ohne Einschränkungen zum aktuellen 509 könnte auch das LAN-Modul 510 verwendet werden - das ist aber nur noch gebraucht erhältlich. Es hätte zudem den Vorteil, dass ihr Euch sämtliche Neuanschaffungen an Telefonie-Infrastruktur sowie die bedienungstechnische Umstellung erspart.

Und eine klare Empfehlung: Weg von Vodafone/Kabel Deutschland. Für Euer Anforderungsprofil scheint mir ein Easybell-Komplett-Anschluss die geeignetste Variante. Es stünden Euch direkt bis zu zehn (!) Kanäle zur Verfügung (die von LAN-Modul jedoch auf max. acht Kanäle begrenzt werden), nur eine echte Flatrate gibt es nicht. Es sind jedoch bis zu 1.000 Minuten FN und 200 Minuten Mobilfunk je Monat inclusive, die bei Bedarf erweitert werden könnten.
 
Hallo Kostenlos.

Mir ist dein Beratungskonzept sympathisch. Trotzdem erwähnt sei: Leistung geht mir vor Preis. Ein LANCOM-Router wäre aber durchaus eine Option. Laut offizieller Preisliste geht der Spaß ab 539 netto los (LANCOM 883 VoIP). Allerdings müsste dann in der TK definitiv noch nachkonfiguriert werden, allein schon, weil ich derzeit keinen Zugriff auf das Interface habe. Wir brauchen dann also einen Dienstleister, der sowohl LANCOM- als auch AGFEO-Partner ist. Je nach Router und zusätzlicher Software (AGFEO?) sind wir dann mit Anfahrt etc. schnell bei 1500 netto. Ist halt fraglich, ob sich die Investition in die alte Anlage noch lohnt.

Danke für deine Anregung.

Hallo RealHendrik.

Richtig erfasst, das Teil ist für unsere Anforderungen von vornherein überdimensioniert gewesen. Früher gab es hier aber niemanden intern, der sich mit diesem "technischen Firlefanz" großartig auseinandergesetzt hat. Da wurde dem Dienstleister vertraut.

Gebrauchtware kommt für mich nicht in Frage.

Über Easybell habe ich auch schon nachgedacht. Allerdings sehe ich keinen Mehrwert darin, dann die alte Anlage noch dazwischenzuschalten. Ich will das ja alles komfortabel verwalten können und das Geld für ein paar neue Telefone ist definitiv da. Bisher hat mich die nicht vorhandene Flatrate abgeschreckt. Ich nehme das aber mit und werde mal durchrechnen, wieviel hier telefoniert wird.

Danke auch dir!
 
Hallo TE!

Welche FW, hat denn die Anlage?, bzw. wie kommst Du auf 1500,-- €uro, mit max. 3 Arbeitsstunden, inkl. neuem FW-update 9.2f läuft die noch mindestens 5 Jahre.
Zugriff hat man entweder immer noch selber mit RS232 oder USB, wenn man weiss was man tut.
 
Hey Kostenlos.

Die Firmware ist die V9.2, verbaut ist

- ein S0-Modul 540 (4 S0 - ext./ext./int./int.)
- ein Up0Modul 508
- ein T-Modul 508 (8 Teilnehmer)

Das weiß ich aber nur, weil ich einen Screenshot des Interface aus 2016 habe. Ich selbst habe keinen Zugriff auf die TK, könnte mir den aber wohl per Kabel verschaffen. Mein Wunsch wäre allerdings, dass die TK im Netzwerk erreichbar ist.

Zu den 1500 Euro:

Der LANCOM 883 VoIP geht bei 539 Euro los. Ich kann aber nicht beurteilen, ob wir nicht aus irgendwelchen Gründen ein Modell für 699 oder 799 Euro + Zusatzhardware brauchen. Auch weiß ich nicht, ob da noch kostenpflichtige Software hinzukommt. Dann muss jemand den Router konfigurieren und die TK. Das Ding wurde nie zu Ende konfiguriert, da wurde am falschen Ende gespart. 3 Stunden klingen sportlich, wenn ich so auf meine Erfahrungen zurückblicke.

Die Firma, die die TK hier damals erstkonfiguriert hat, berechnete 13 Stunden. Stundensatz liegt hier in der Region zwischen 80 und 110 Euro.

Lieber setze ich vorher hoch an, bevor hinterher das Geschrei groß ist.

Gruß,
Holgex
 
Hallo Holgex!

Welche FW genau vorhanden ist, macht man am Systel mit Programmiertaste + "#", wird dann im Display die genaue 9.2-XY? FW angezeigt, ist schon sehr gut.

LAN Modul ist bestimmt nicht unbedingt notwendig, bzw. relativ teuer, man guckt ja nicht ständig in die Anlage, sondern nur wenn mal was gravierendes geändert werden muss, viele Dinge lassen sich im Menü, der Systel einrichten, aber Jeder wie er will u. kann.

13 Stunden für so eine Anlage mit 2 Externen S0 u. 6 x ST42 über UP0 ist ein starkes Stück, entweder mussten die auch noch die Verkabelung herstellen, oder machten nebenbei eine Schulung über die Ferne bei Euch vor Ort?

In welcher PLZ-Gegend ist denn die Anlage?
 
Hallo Kostenlos.

Laut Display "AS200IT V9.2".

Verkabelung und Schulung sind nicht aufgeführt. Nur Fahrtzeit, Einrichtung, anschließen, in Betrieb nehmen und prüfen. Aber ist ja auch egal, das ist Vergangenheit. Daher gerne einen Neuanfang.

Hast du Erfahrungen mit Cloud-Anbietern? Was spricht gegen Placetel?

Die Anlage steht in 27283.

Gruß,
Holgex
 
Hallo Holgex!

In Deiner PLZ-Ecke gibt es nur ganz wenig gute Agfeo-FH, auf deren hp kannst im FH-Verzeichnis nach div. Könnern suchen, vielleicht ist da Jemand dabei, der für Dich in Frage kommt.

Von Cloud-Anbietern halte ich selber nicht viel, funzt vieles nicht was die versprechen, habe voriges Jahr wieder 2 auf Konventinelle Anlagen zurück umgestellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das weiß ich aber nur, weil ich einen Screenshot des Interface aus 2016 habe. Ich selbst habe keinen Zugriff auf die TK, könnte mir den aber wohl per Kabel verschaffen. Mein Wunsch wäre allerdings, dass die TK im Netzwerk erreichbar ist.

Das wäre eines der angenehmen Beigaben eines LAN-Moduls: Tk-Suite - also u.a. die Anlagenkonfigurationssoftware - gratis mit an Bord. Zugriff von jedem Rechner, der im gleichen Netzwerk hängt. Außerdem noch die Möglichkeit, CTI über's Netzwerk zu nutzen (u.a. Wahl aus beliebigen Windows-Anwendungen, gibt's aber auch für Mac oder Linux, und zwar gratis). Und natürlich, wie schon erwähnt, bis zu acht Kanäle SIP zur Verfügung - also keine Sorgen über die ISDN-Konfiguration bzw. Anpassung von irgendwelchen Routern an die Anlage. Alles "monolithisch" integriert - es genügte sogar ein Router ohne die geringsten Telefoniefunktionen.

Dass Dir Dein Installateur den Zugriff auf die Anlage... na, sagen wir: verweigert, mag mit Gewährleistung zu tun haben. Immerhin kannst Du durch entsprechende Fehlkonfiguration eine Anlage ganz schön strubbelig machen, und wenn die Anlage dann irgendwie "in den Wald gegangen ist", müßte der Installateur die Sache wieder funktionsfähig konfigurieren. Andererseits: Es ist Deine Anlage, und wenn Du magst, kannst Du sie strubbelig machen, soviel Du willst. Das liefe dann natürlich nicht mehr unter Gewährleistung, sondern der Wiederfunktionsfähig-Aufwand würde Dir erneut - und zwar zurecht - in Rechnung gestellt. Die genanten Stundensätze sind in der Tk-Branche nicht nur im Raum Bremen üblich und normal. (Sollte ein Stundensatz deutlich geringer sein, dann solltest Du an der entsprechenden Qualifikation bzw. Expertise zweifeln...)

Gruss,

Hendrik
 
Hallo Hendrik.

Im Netz wird das LAN-Modul 509 für um die 500 Euro angeboten. So teuer ist das doch nicht. Allerdings verstehe ich immer noch nicht, weshalb ich die alte TK noch weiternutzen sollte. Ist doch nur ein zusätzlicher Kostenfaktor. Wozu die TK zwischen Router und Cloud-TK schalten?

Mehr als Anrufe intern durchstellen, Anrufbeantworterzeiten - und ansagen ist in der AGFEO nicht konfiguriert.

Bist du eigentlich Freiberufler?

Gruß,
Holgex
 
Meine Empfehlung wäre eine bintec be.IP plus als Media Gateway, diese ist kostengünstiger als ein LANCOM, bietet aber das gleiche. An der Cloud - PBX verdient nur der Anbieter und sorgt für eine Kundenbindung.
 
Hallo Kalle2006.

Darüber habe ich auch schon nachgedacht, siehe Eingangspost. Allerdings nicht als Media Gateway, sondern gleich ganz als TK. Sonst kann ich ja trotzdem noch nicht die TK über Netzwerk konfigurieren. Also so Sachen, wie Anrufbeantworterzeiten etc.

Bei der Cloud-TK wäre der Vorteil, dass ich so ziemlich alle Stecker ziehen und dann alles zentral und immer auf dem neuesten Stand verwalten könnte. Klar verdient der Anbieter daran, aber ich wüsste nicht, was mich davon abhält, bei Nichtgefallen einfach zu wechseln. Zum Vergleich: Vodafone wollte für vier Leitungen mehr als siebzig Euro haben. Exklusive jegliche TK-Leistungen.

Wie gesagt, hohe Anforderungen haben wir hier eigentlich nicht.

Gruß,
Holgex
 
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Reaktionen: jodost
Weshalb [sollte] ich die alte [Telefonanlage] noch weiter nutzen?
Aktuell haben wir zu dem Thema eine Umfrage …

Weil Deine Telefon-Anlage noch tut. Komponenten rauswerfen klinkt logisch, aber der Ersatz muss auch stimmig sein. Das Problem ist nämlich, dass reine SIP-Telefone nach 20 Jahren immer noch so lala sind. Und solche SIP-Telefone müsstest Du eigentlich alle x Jahre austauschen, weil am Internet angeschlossen aber keine Sicherheitsupdates mehr kommen. Am Ende musst Du die Telefone nehmen, die der VoIP/SIP-Anbieter freigegeben hat – und dadurch (und dessen Auto-Konfiguration) wirst Du – wie Kalle2006 schon schrieb – gebunden.

Hast Du aktuell noch Wartungskosten auf der Anlage? Wenn nicht, würde ich die solange weiternutzen und sogar das empfohlene Modul nachrüsten, bis alles auseinander fällt. Vielleicht, vielleicht hat sich dann der VoIP/SIP-Markt irgendwie gebessert – wobei ich daran nicht mehr glaube (dazu müssten die Hersteller heute gelernte Informatiker und Designer einstellen, damit wir in 10 Jahren vielleicht mal brauchbare Produkte haben).

Wenn Du uns nicht glaubst, mach einen Pilot-Betrieb und probiere es selbst aus:

Als Tisch-Telefone, hol Dir ein Snom D315 und ein Snom D715. Als PoE-Switch, hol Dir ein Linksys LGS300. Als Telefon-Anschluss, hol Dir einen Easybell Call Basic und einen Sipgate Basic. Genau das, nix anderes! Denn das ist so das beste für Selbstbauer, was ich kenne. Spiel es für Dich durch. Wenn Du zufrieden bist, portierst Du Eure Haupt-Rufnummer dorthin und machst das Paket größer. Internet holst Du Dir dann bei 1&1 oder Easybell.

Wenn Dir jener Switch für einen Pilot zu teuer ist, hol Dir sechs 2,1 mm Hohlstecker-Adapter und nimm erstmal die Apple-iOS Netzteile, die bei Euch herumfliegen. Du brauchst ja anfangs nur zwei Netzteile. Keine 150 € plus Deine Arbeitszeit für den Pilot. Fertig. Bei Fragen helfen wir hier auf IP-Phone-Forum gerne. Wenn Du selbst etwas mit spielst, dann klappt das am Ende richtig gut. Euren Multi-Funktionsdrucker bzw. das FAX schließt Du dann mittel ATA-Adapter an – was genau dabei zum Einsatz kommt (FRITZ!Box, Grandstream, …), klären wir, wenn es soweit ist.
 
Wenn man zwar 4 Kanäle nach extern haben will, aber u.a. 6 Stk. vorhandene "Systemtelefone-ST42" weiter betreiben möchte, muss fast beim selben Hersteller bleiben, bzw. muss auch um kein LAN-Modul egal was dieses dann kostet.

Das Wichtigste ist der neue passende Externe Router dazu, sowie einen Provider, welche 4 Kanäle in Serie nach Extern, zum moderaten Preis zur Verfügung stellt u. alles "läuft" nach Wunsch, wie bisher gewohnt u. gehabt.
 
Hallo sonyKatze.

Danke für deine Anmerkungen. Selbstbau sollte es nicht unbedingt sein. Ein wenig Selbstkonfiguration vielleicht, aber nichts, das über "Knöpfchendrücken" hinausgeht. Für die Anlage fallen keine Wartungskosten an. Es würden also einmalig Kosten für die Konfiguration und hardwareseitige Erweiterung anfallen. Wie lange die Anlage noch hält, steht aber in den Sternen. Und wenn sie ausfällt muss sofort Ersatz her.

Was meinst du mit so lala? Gesprächsqualität? Ich habe leider kein Budget, um einfach so ein bisschen herumzuprobieren. Leider auch keine zwei- oder dreihundert Euro.

Ich, als Laie, sehe halt beispielsweise Easybell mit 23,14 Euro für die Cloud-TK im Monat. Dazu 6 neue Telefone für ~80 Euro. Wie lange mögen die verwendbar sein, drei Jahre, vier? Auf vier Jahre verteilt sind das Gesamtkosten von knappen 1600 Euro. Je nach Aufwand der Einrichtung kommen da noch Kosten für einen Dienstleister oben drauf.

--

Hallo Kostenlos.

Auch dir nochmals Danke für deinen Nachtrag. Aber wie gesagt, die ST 42 können in die Tonne. Keine Altlasten! Gar keine!

Mit eigenem Router bekomme ich doch die SIP-Daten von Vodafone. Oder ist das nicht korrekt?

Gruß,
Holgex
 
Easybell und Sipgate haben Anleitungen für Snom, teilweise sogar Fern-Einrichtungen. Und auch Snom ist einer der Hersteller, die sich wenigstens Mühe geben. Du brauchst ein Switch mit QoS – daher kann man auch gleich einen managed Switch mit PoE statt Netzteile nehmen. Problem sehe ich bei den Konfigurationsoberflächen der VoIP/SIP-Providern. Hier baut jeder sein eigenes Süppchen. Daher würde ich mir die anschauen und ausprobieren. Keine Ahnung was Dein Stundensatz ist, aber allein das bisherige Recherchieren, Posten und Antworten müsste Dich bereits mehr als 150 € gekostet haben. Probier es aus. Wenn es nicht gefällt, leg den Pilot in die Ecke als Notfall. Gefällt es, kaufst Du die restlichen vier Telefone und den Switch.
Was meinst du mit so lala?
Die Software-Qualität im Allgemeinen (Konfiguration, Software-Bugs: Interoperabilität, Usability, Wording). Besonders im Bereich Software ist die Überforderung bei allen Herstellern doch deutlich spürbar. Teilweise haben die Geräte in der Hardware seltsame Verschleißerscheinungen. Weniger geplante Obsoleszenz sondern mehr Richtung Stümperei. Ich bin alles andere glücklich mit der Lage.
 
Im Netz wird das LAN-Modul 509 für um die 500 Euro angeboten. So teuer ist das doch nicht. Allerdings verstehe ich immer noch nicht, weshalb ich die alte TK noch weiternutzen sollte. Ist doch nur ein zusätzlicher Kostenfaktor. Wozu die TK zwischen Router und Cloud-TK schalten?

Wer spricht denn von Cloud-TK? Einfacher SIP-Trunk-Account bei Easybell (oder wem auch immer). Und: ja, dieses LAN-Modul kostet tatsächlich so viel. Ist sogar lt. Preisliste seit Anfang März noch teurer.

Mir kommt es jedoch so vor, dass Du ganz unbedingt Dein ganzes Equipment austauschen willst. Das ist freilich Dein gutes Recht, kann ich aber aus Gründen der Nachhaltigkeit nicht nachvollziehen: Warum funktionstüchtiges Equipment gegen neue Geräte austauschen? Und: Ja, ich bin Freiberufler.
 
[...]

Ich, als Laie, sehe halt beispielsweise Easybell mit 23,14 Euro für die Cloud-TK im Monat. [...]

[...]

Mit eigenem Router bekomme ich doch die SIP-Daten von Vodafone. Oder ist das nicht korrekt?
Hier ist ein Gedankenfehler, was nutzen Dir die SIP-Daten von VF , bei einem anderen Cloud-TK-Anbieter?

Wenn Du mehr Leitungen und alles bei einem Cloud-Anbieter haben möchtest, so musst Du die Rufnummern portieren. Natürlich kann man vorher mit Ersatznummern schon mal alles einrichten und mit CNS auch die alte (eigentliche) Rufnummer senden, nur die Rufnummern müssen portiert werden.

Wenn man heute eine Portierung macht, wird diese frühstens zum 09.04.2020 ausgeführt, da die Anbieter unterander Zeitfenster für Anfragen und Portierungen haben. Natürlich ist bis zur Portierung die Rufnummer erreichbar und es gibt in der Regel nur am Portierungstag Einschränkungen.

Wie gesagt, man kann spielen, testen ... selbst basteln ... nur muss man sich überlegen? Was kostet diese spielerei an Zeit und welches Preisschild hänge ich an die Stunde? Was bleibt liegen und wie groß ist der ewaige Schaden, wenn was nicht richtig geht?!

Wir z.B. erledigen alles für unsere Kunden und ja sie bezahlen uns dafür. Aber wir machen das täglich und wissen was wir machen und wie lange es dauert. Ich sage immer, ich könnte auch vielleicht mein Auto reparieren oder Reifen wechseln, nur mache ich es genauso gut wie die Profis und wieviel Zeit brauche ich dafür?

Als Student habe ich um den Euro (bei mir waren es DM) zu sparen viel gebastelt und probiert oder selber gemacht. Heute gebe ich sowas den Profis, in den Bereichen wo ist es nicht mein Bereich ist.
 
Ich frage mich nur, warum will man unbedingt eine gut funktionierende Anlage, siehe Eröffnungsbeitrag, einfach austauschen, wenn es nur um einen zusätzlichen neuen passenden Router geht, damit dann in Zukunft, der Fa. 4 Externe Leitungen zur Verfügung stehen.
Dazu benötigt man kein Sauteures LAN-509 Modul, bzw. wenn man sich beim Konfigurieren an der Anlage selber nicht auskennt, wird es damit auch nicht einfacher.

Ich wüsste nicht dass IP-Telefone mehr können als die vorhandenen ST42, eher mehr Stromverbrauch, weil jedes IP-Endgerät entweder ein eigenes NAG oder einen neuen PoE-Switch benötigt.

Aber am nötigen Kleingeld scheint es anscheinend nicht wirklich zu scheitern?
 

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