Hi,
...und auch hier der nett gemeinte Hinweis auf die rechtliche Seite in Kurzfassung erstmal vorweg:
Sofern es sich hier wie man erstmal annehmen muss dein "Beispiel" ein reales Beispiel ist das Du umsetzen willst, und es sich dabei auch um deinen privaten Internetzugang handelt, der mit anderen geteilt werden soll, sollte man erstmal drueber nachdenken ob man auch weiss, was man da tun will.
a) Weitergabe der Leistung an Dritte, manchmal sogar Mehrplatznutzung ist bei Privattarifen MEISTENS nicht gestattet
Sofern die "Mieter in deinem Wohnhaus" nicht alle zu deinem Haushalt gehoeren im weitesten Sinne, ist dein Vorhaben vermutlich schonmal nicht legal. Genaueres siehe AGBs deines Internet Anbieters.
Inwiefern er das ueberpruefen will oder wie relevant das fuer deine Moralvorstellung ist, sei mal dahin gestellt. Im Zweifelsfall entstehen hier nachtraeglich Probleme/Kosten wenn es auffaellt, z.B. im Zusammenhang mit b)
b) Du wirst erstmal fuer alles was Dritte ueber deinen Anschluss fuer den Du der einzige Vertragspartner des Carriers bist tun, rechtlich zur Verantwortung gezogen als Anschlussinhaber. Egal wer es sonst noch nutzt.
Auch mit Webbrowser und Email kann man genug illegales tun - absichtlich oder unwissentlich durch unbedarfte Beleidigungen in Foren oder Trojaner auf irgendeinem Rechner von dem aus illegale Dinge gemacht werden oder sonstwas.
Der Beweis das es ein anderer war ist meist schwer zu erbringen, insbesonder in Verbindung mit a) wenn man das garnicht darf eigentlich, und auch da ist dann nicht alles in gruen, der Mitnutzer kann das ja herrvorragend abstreiten.
==> Bevor Du technische Probleme loest, mach dir erstmal ueber die Grundsaetze deines Vorhabens nochmal Gedanken, falls wie ich einfach abfaellig unterstelle
noch nicht getan.
Fuer solche Mietshausvernetzung nimmt man am Besten einen EXTRA Anschluss der auf die Mietergemeinschaft o.ae. laeuft, und wo das alles auch erlaubt ist. Durch die Aufteilung auf mehrere Parteien ist dann auch der hoehere Preis fuer Business Anschluesse schnell wieder drin und man hat am Ende wenier persoenliche Probleme als Admin und steht nicht gleich in der Schusslinie privat.
Falls Du eine Firma bist, und deinen Hausanschluss ein geschaeftlich genutzer ist, oder dein Internettarif entsprechend problemlose AGBs aufweist - oder das Beispiel wirklich nur ein theoretisches Beispiel ist
, ist dieser Hinweis natuerlich - fuer dich - gegenstandlos - villeicht einam anderen der den Thread findet aber trotzdem eine Hilfe.
Eine fertige Loesung mit der Fritzbox die Enduser-kompatibel ist zu deinem Problem, gibt es aber in der Tat so oder so (IMHO) NICHT.
Wer iptables mit dem AVM Kernel wieder zum Laufen bringt stabil (siehe z.B. ds-mod Forum), koennte evl. Glueck haben, soweit ich das sehe geht das aber zur Zeit NICHT stabil grundsaetzlich.
Ansonsten hilft nur ein "richtiger" Linux Host als Router oder ein professioneller Router (Cisco etc.) um MAC-basiertes QoS/Shaping/Firewalling vernuenftig zu machen.
Ich persoenlich weiss jetzt keinen Enduser-Router der das ueberhaupt kann, aber ich bin mit Enduser Hardware auch nicht so bewandert. Etwas besser sieht es sicher aus, wenn Du einfach statische IPs vergibts und einfach dannach filterst - das koennen vermutlich mehr Router.
(Fritzbox auch nur mit iptables/qos Kernelmodulen, da gilt das Gleiche wie oben).
[Wenn Du jetzt nur Bahnhof verstanden hast in den letzten Abschnitten, hier die Zusammenfassung: Vergiss es
Gibt keine gangbare Loesung mit der Fritzbox]
bye
-slz