Leitungsinformationen DSL1000

chris_der_baer

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Hallo zusammen,

seit nunmehr einer Woche haben wir hier endlich auch DSL – ein echter Umstieg von 56k, da macht Surfen endlich wieder Spaß. :D Neben den schon in anderen Beiträgen diskutierten Problemen mit der FritzBox! 7170 (CLIP-Problem sowie Festnetz-Rauschen wegen USB) ist mir bei der Durchsicht der DSL-Informationen der folgende Punkt aufgefallen: Unsere Leitungsdämpfung (58dB) und damit auch die Fehlerrate sind recht hoch, wie man an dem beigefügten Screenshot nach 60min Verbindungszeit gut sieht.
Die Telekom sowie Freenet (unser Provider) geben als maximale Geschwindigkeit für unseren Anschluss ohne Einschränkungen DSL1000 an (haben wir auch gebucht). Soweit ich das beurteilen kann funktionieren VoIP sowie www normal, auch wird die Verbindung zu Freenet nur einmal täglich (morgens um 5Uhr noch was) getrennt.
Besteht also Handlungsbedarf für mich, sollte ich versuchen durch einen Austausch der Telefonleitung vom Dachboden zu uns in die Wohnung eine Verbesserung zu erzielen? Oder muss ich mir wegen der vermeintlich schlechten Werte keine Gedanken machen?
Den super Beitrag von Novize „Was tun bei DSL-Verbindungsproblemen“ habe ich bereits gelesen und hätte auch gerne versucht, die FritzBox! Am Amtsanschluss auf dem Dachboden anzuschließen – da wir aber momentan Besuch von Hornissen habe musste ich das leider sein lassen :( Immerhin habe ich mich bis zur ersten Dose in unserer Wohnung vorgekämpft und da lagen die Dämpfungswerte sogar noch höher (61dB), was mich doch etwas überrascht hat :confused:
Sobald ich freie Bahn habe werde ich dann mal auf dem Dachboden experimentieren. Wenn ein Leitungsaustausch Sinn macht, was für Tel.-Kabel würden sich dann anbieten? Momentan sind Leitungen mit recht großem Querschnitt verbaut – wäre ein geringerer Querschnitt besser? Soweit ich weiß nimmt doch der Widerstand mit zunehmendem Querschnitt ab, verhält sich das mit der Dämpfung ebenso? Im Bauhaus bekommt man ja fast nur noch Tel.-Kabel mit sehr geringem Querschnitt.
Dann mal besten Dank für eure Antworten und viele Grüße aus Salmbach,

Christian
 

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chris_der_baer schrieb:
seit nunmehr einer Woche haben wir hier endlich auch DSL – ein echter Umstieg von 56k, da macht Surfen endlich wieder Spaß.

Gratuliere! Das ist wirklich ein Fortschritt!

chris_der_baer schrieb:
Die Telekom sowie Freenet (unser Provider) geben als maximale Geschwindigkeit für unseren Anschluss ohne Einschränkungen DSL1000 an (haben wir auch gebucht). Soweit ich das beurteilen kann funktionieren VoIP sowie www normal, auch wird die Verbindung zu Freenet nur einmal täglich (morgens um 5Uhr noch was) getrennt.

Auch alles im grünen Bereich.

chris_der_baer schrieb:
Besteht also Handlungsbedarf für mich, sollte ich versuchen durch einen Austausch der Telefonleitung vom Dachboden zu uns in die Wohnung eine Verbesserung zu erzielen?

Nein, kein Handlungsbedarf. Bei den Leitungswerten (die von Deiner Fritz!Box übrigens nur seeehr grob "geschätzt" werden und somit absolut gesehen keine Bedeutung haben) dürftest Du mehrere Kilometer von Deiner Vermittlungsstelle entfernt leben und durch "Optimierung" bei Dir im Haus keine nennenswerte Verbesserung erzielen. Da ansonsten alles flüssig läuft: Lass einfach die Finger davon und freue Dich!

Gruss,

Hendrik
 
Das kann ich auch nur unterstreichen: Läuft alles störungsfrei, dann lass die Finger weg von der Verkabelung. Du hast zwar viele Fehler, die aber in der Summe der Datenpakete nur marginal ausfallen - eine deutliche Verbesserung durch andere Kabel wirst Du wohl nicht erreichen und damit ist der Aufwand im Verhältnis zur Ergebnisverbesserung undiskutabel.
Anders wäre es, wenn Du oft DSL-Ausfälle hättest, dann macht eine Kabeloptimierung Sinn. Bei Dir wäre dann aber wahrscheinlich ein ext. DSL-Modem (Teledat) der bessere und schnellere Weg.
So kann ich Realhendrik nur zustimmen: Lass es so und erfreue Dich über ein laufendes DSL :)
 
Hallo Christian,
...lagen die Dämpfungswerte sogar noch höher (61dB), was mich doch etwas überrascht hat
was verstehst Du denn unter Dämpfung? Irgendwann hab ich mal gelernt, dass die Dämpfung den Signal-Rauschabstand angibt.
Das bedeutet doch: je höher der Wert, desto besser das Nutzsignal, weil doch die Störsignale weiter weg sind vom Nutzsignal.
Oder hab ich da irgendwas falsch verstanden? :noidea:

Joe
 
Hallo zusammen,

@ RealHendrik und Novize: Danke für eure Antworten - ihr habt mich beruhigt. Ich dachte nur, weil die Verkabelung hier mittlerweile knapp 35 Jahre auf dem Buckel hat könnte man da noch ein bisserl was verbessern (sind immerhin ca. 15m olles Kabel). Außerdem hängt auf dem Speicher auch noch ein sehr betagter, kleiner grauer Kasten von der Post (ist schon hinter dem Übergabepunkt der Telekom, der ist außen an der Hauswand), der - glaube ich - für das Trennen der beiden im Haus vergebenen Amtsanschlüsse zuständig ist (Haus mit 2 Parteien). Da die Hornissen es sich jedoch genau da gemütlich gemacht haben und ich sie nicht zum gehen überreden mag (stehen ja schließlich unter Artenschutz) kann ich das Ding aber nicht so toll beschreiben. Ins Grübeln bin ich gekommen, weil in Novizes Threat als Dämpfungsgrenze für das 1024 DSL 43dB angegeben sind und dachte schon, bei mir ginge was nicht mit rechten Dingen zu ;) Da ich ein Schnupperabo von Freenet habe (3 Monate DSL-Flat mit VoIP) werde also noch ausgiebig testen, denn ohne VoIP bekomme ich meine Freundin nicht dauerhaft zu DSL überredet, und mit zu schwacher Anbindung und Verbindungsabbrüchen macht VoIP glaube ich keinen Spaß.

@ Joe: das wäre schön, stimmt aber so leider nicht :( Novize hat dazu einen wirklich super Thread (die anderen sind auch spitze, nicht falsch verstehen :cool: ) verfasst: http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=86116
Da ist alles bestens erklärt. Leitungsdämpfung und Signal / Rauschtoleranz muss man gut unterscheiden.

Dann mal noch einen schönen Abend,

Christian
 
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