[Problem] K3765 an FB7490/7390/7270 für Telefonie

Chatty

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Hallo,

Ziel: Betrieb eines K3765 als GSM-Gateway an einer 7490

An einer 7270@06.06 funktioniert das auch problemlos. Roaming für O2 einschalten, "Telefonie über Mobilfunk" einschalten und schon kann man über den Stick telefonieren:
5a_7270@06.06_kalt_angesteckt_verbunden.png

An einer 7390@06.83 funktioniert es, wenn man den Stick, ohne ihn stromlos zu machen, von der 7270 in die 7390 umsteckt (auch wenn dort "nicht bereit steht") - sonst sieht man nur ewige Netzsuche:
4c_7390@06.83_warm_angesteckt_verbunden.png 5a_7270@06.06_kalt_angesteckt_verbunden.png

An einer 7490@06.50 bis 06.93 funktioniert es nach dem 7390-Prinzip. Aber an einer [email protected] funktioniert auch der Umsteck-Trick nicht, der Stick wird aktiv aus dem O2-Netz wieder ausgebucht und verbleibt dann in der Netzsuche:
3c_7490@06.98_warm_angesteckt_fehl.png

Die CLI-Commands zur Netzwerksuche habe ich in #12 dokumentiert, aber es funktioniert noch nicht.
 

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Zuletzt bearbeitet:
Gefixt wird bei der 7390 so etwas sicher nicht mehr geschweige denn bei der 7270...

Bei der 7490 solltest Du ein entsprechendes Ticket bei AVM eröffnen.
 
Erstaunlicherweise funktioniert die 7270 wie sie soll. Die neure 7390 mit Trick und die 7490 mit neuester Beta-FW gar nicht mehr. Habe ich das in #1 so undeutlich beschrieben?
 
Ist bei der 7490 USB 3.0 aktiv?

Wollte nur mitteilen das eben nur noch die 7490 in dieser Richtung wenn dann eine Fix bekommen wird (falls bei AVM bekannt).
 
Gefixt wird ... so etwas sicher nicht mehr ... bei der 7270
Du hast aber eben auch von der 7270 gesprochen. Und bei der noch weiterentwickelten 7490 ist es eben erst bei der ganz aktuellen Beta ganz problematisch.
 
Und deshalb sollst Du ein Ticket bei AVM aufmachen.

Wenn Du lustig bist, installierst Du mal was zwischen 6.01 und 6.50 auf die 7490 und testest weiter...

Läuft denn der genutzte USB Slot der 7490 auf USB 2.0 oder 3.0?
 
Ich hatte den gleichen Stick an meiner Fritzbox 7490
mit der Firmware FRITZ.Box_7490.113.06.92 in Betrieb.
Da hat er super funktioniert.
Dann habe ich Fritzbox 7490 durch die Fritzbox 7590 ersetzt.
Auch hier läuft der Stick mit der z.Z. aktuellen FRITZ!Box 7590 / FRITZ!OS 6.92 hervorragend.
Die Betaversion und auch die Inhaus funktionieren nicht.

Edit; Ich benutzte den seitlichen Anschluß
 
@cazador: Da er mit Umstecken von 7270 an 7490 funktioniert (bis 06.93 zumindest), ist meine Vermutung, dass die Box Probleme mit den zusammengeschalteten Netzen von O2 und E+, also mit dem nationalen Roaming, hat. Du verwendest ihn sicher mit einer D1- oder D2-Karte?

PS: Der Stick ist erstens ein USB-2.0-Stick und verhält sich an beiden Ports der 7490 identisch.
 
Deine Vermutung ist richtig.
Es ist eine 1&1 / Vodafone Karte
 
AVM hat den gesamten Teil mit der Unterstützung von Mobilfunk-Sticks umgeschrieben ... aus dem alten "umtsd" i.V.m. dem "csvd" wurde ein einzelner Daemon namens "mobiled" - der stammt vermutlich von der 6890 ab und ist (m.W.) noch einigermaßen unerforscht. Auch die bisher verwendete "usbgsm.cfg", in der man von Hand seine Sticks "nachrüsten" konnte, ist so nicht mehr vorhanden.

Wenn die Umschaltung eines Sticks an der 06.06 noch funktioniert und danach nicht mehr, sollte das Protokoll (in "/var/tmp/usbgsm.log" - zumindest in den neueren Versionen wie 06.93, vorher muß man eben in "/dev/console" schauen mit "getcons") darüber auch Auskunft geben ... zwar hat AVM auch da am Mechanismus gedreht (das frühere Speichern einer erfolgreichen Kommandosequenz zum Umschalten eines Sticks erfolgt nicht mehr und auch die Port-Zuordnungen sind etwas andere als bei den früheren Versionen), aber das Grundprinzip (mit "sndusbmsg" zum Senden der Umschaltkommandos anhand der USB-ID) ist bis zur aktuellen Labor-Reihe unverändert und damit sollte man zumindest bis zur 06.93 der Box auch den Stick wieder "ohne Tricks" beibiegen können.

Was dann bei der 06.98 bzw. FRITZ!OS 7 daraus wird, muß man wohl erst einmal abwarten ... die Suche, wo jetzt die "bekannten" Sticks konfiguriert werden, könnte man zwar sicherlich auch jetzt schon starten, aber wer weiß schon, was sich AVM da noch so einfallen läßt.

Jedenfalls habe ich binäre Lua-Dateien (also "vorbereiteten" Lua-Bytecode, nicht mit Libraries zu verwechseln) bisher auch nur in der Firmware für die LTE-Boxen gesehen ... jetzt gibt es ihn auch in der Labor-Version (in "/usr/share/lte") und man müßte sich erst einmal daran machen, den wieder in "lesbaren Text" zu verwandeln (sollte aber - zumindest in der Theorie - mit einen Lua-CLI auch funktionieren, wenn AVM da nicht noch am Bytecode-Interpreter herumgeändert hat und auch hier ein "Eigengewächs" nutzt), bevor man einschätzen kann, was in den Dateien
Code:
vidar:/home/FritzBox/FB7490/firmware/113.06.98-48630/usr/share/lte # ls -la
total 156
drwxr-xr-x 1 root root   140 Dec 21 15:21 .
drwxr-xr-x 1 root root    74 Dec 21 15:21 ..
-rwxrwxrwx 1 root root 69058 Dec 21 15:21 daemon_base.lua
-rwxrwxrwx 1 root root 21189 Dec 21 15:21 modem_base.lua
-rwxrwxrwx 1 root root  5992 Dec 21 15:21 modem_huawei.lua
-rwxrwxrwx 1 root root 31824 Dec 21 15:21 modem_stick.lua
-rwxrwxrwx 1 root root 22668 Dec 21 15:21 survey.lua
nun wirklich passiert (nur ein Beispiel aus einer älteren 06.98-Version).

Wenn da tatsächlich auf die Ports zugegriffen wird, wäre das (afaik) auch das erste Vorkommen in der AVM-Firmware (mal vom Start von "shellinaboxd" abgesehen), wo nicht nur HTML-Code aus Lua-Dateien generiert wird und Lua-Code somit als "server page"-Interpreter genutzt wird, sondern so richtig auf das System durchgegriffen werden kann (was in Lua ohne passende Bibliotheken ja eher nicht so richtig gut unterstützt ist).
 
Also ich kann keine passenden Log-Dateien auf der [email protected] finden:
Code:
# ls -alr /var|grep "Feb  9"
drwxrwxrwx    6 root     root             0 Feb  9 12:47 tmp
lrwxrwxrwx    1 root     root            19 Feb  9 12:44 htmltext.db -> /etc/htmltext_de.db
drwxr-xr-x    2 root     root             0 Feb  9 12:47 gsm
drwxr-xr-x    2 root     root             0 Feb  9 12:44 flash
-rw-r--r--    1 root     root           945 Feb  9 12:44 env
-rw-r--r--    1 root     root          1412 Feb  9 12:47 devices
-rw-r--r--    1 root     root             1 Feb  9 12:47 USB-proc-bus-usb-001-004-usbgsm
lrwxrwxrwx    1 root     root            19 Feb  9 12:44 TZ -> /etc/default.049/TZ
-rw-r--r--    1 root     root           596 Feb  9 12:47 .umtsstat
-rw-rw-r--    1 root     root         40000 Feb  9 12:47 .ar7events
drwxr-x---   14 root     root             0 Feb  9 12:47 .

Aber 26203 steht für das E+-Netz - also wurde für die O2-SIM national roaming erfolgreich aktiviert.
Code:
# cat /var/.umtscfg
"26203"262075210084239

Während ich den Stick anstecke sehe ich nur:
Code:
# cat /dev/console
launching umtsd

@PeterPawn: Das Umschalten von CD-Modus auf Modem-Modus funktioniert übrigens die ganze Zeit bis hin zur [email protected] - ich kann also an der 7490 mit /dev/ttyUSB2 das Modem steuern. Das national roaming wird nicht eingeschaltet, womit die O2-Karte sich nicht ins E+-Netz einloggt.

### Zusammenführung by stoney ###

Hier stehen ein paar AT-Commands (oder hier). Und nun sieht es wie folgt aus:
Code:
AT+COPS?
0
AT+COPS=?
+COPS: (3,"Vodafone.de","","26202",0),(3,"T-Mobile D","TMO D","26201",2),(1,"E-Plus","E-Plus","26203",0),(3,"Vodafone.de","","26202",2),(3,"T-Mobile D","TMO D","26201",0),(1,"E-Plus","E-Plus","26203",2),,(0,1,2,3,4),(0,1,2)
"AT+COPS=1,1,"E-Plus"
OK
Aber der Stick scheint sich dennoch nicht einzubuchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man bei der 06.06 die Einzelheiten sehen will (die beiden "udev"-Skripte in "/etc/hotplug" protokolllieren jedenfalls fleißig dorthin, auch in der 74.06.06 - ich habe gerade noch einmal nachgesehen), muß man schon die Console anzeigen lassen, das funktioniert aber nicht mit "cat /dev/console", sondern dafür gibt es "getcons".

Wie das funktioniert, kann man sich in der "/etc/profile" ansehen ... die Umleitung auf die allererste Terminal-Session bzw. die Anzeige innerhalb dieser Session macht nämlich AVM auch automatisch, wenn man dort nichts geändert hat - ob Freetz da eingreift oder nicht, weiß ich auch nicht; wäre aber sehr leicht festzustellen.

Bis zur 06.98 kann man aber - so man gewillt ist - noch in den Initialisierungsprozeß eingreifen (dafür werden ja die Skript-Dateien für den "udevd" in "/etc/hotplug" verwendet) und ggf. (wenn man die notwendigen Kommandos kennt) noch zusätzliche Kommandos an den Stick senden, bevor ihn sich "umtsd" und "csvd" greifen ... erst recht dann, wenn der Stick auch dort noch richtig "umgeschaltet" wird vom CD- in den Modem-Modus.

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Ich verstehe jetzt nicht so richtig, was Du mit #13 ausdrücken willst ... Dein Stick steht halt auf "automatic" ("AT+COPS?" ergibt "0") und würde die angezeigte Liste von Providern "kennen", wobei er sich nur bei E-Plus einbuchen darf - nur dort haben das GSM- und das UMTS-Netz (AcT=0 bzw. AcT=2) die "1" als "stat".

Das macht er automatisch vielleicht nicht wirklich (oder nicht richtig) ... warum er das (syntaktisch falsche) Kommando
Code:
"AT+COPS=1,1,"E-Plus"
dann mit "OK" quittiert, ist allerdings etwas erstaunlich.

Aber ich hätte hier ohnehin auf Format "2" und die Operator-ID (also "26203") zurückgegriffen und auch gleich noch "AcT" mit angesagt.

Dann noch ein "AT+CREG=2" vorneweg (zumindest zum Gucken) und man sollte wenigstens sehen können, ob sich der Stick nun einbucht oder nicht - da verstehe ich das "scheint" in der Aussage in #13 nicht so richtig, das kann man ja definitiv feststellen (zumindest solange der "umtsd" den Zugriff auf den Stick nicht blockiert bzw. irgendwie mit eigenen Kommandos dazwischenfunkt).

Wenn der dann bei seinem Start den Stick noch einmal zurücksetzt und dieser sich dabei wieder ausbucht, kann man das zwar auch nicht so richtig ändern, aber dann hätte man zumindest die definitive Aussage, daß es am "umtsd" liegt und kann sich etwas anderes einfallen lassen. Bevor AVM die Unterstützung für Mobilfunk-Sticks eingebaut hat, gab es das ja auch schon von einem anderen Projekt - wenn das bei AVM nicht mehr funktionieren will, muß man eben die PPP-Fähigkeiten in Freetz wieder zum Leben erwecken (wobei das nur der letzte Ausweg ist und man vielleicht wirklich erst mal klären sollte, warum der Stick sich nun nicht einbuchen will).

Wenn Du die AT-Kommandos dazu nicht kennst (der Link auf die zwei, drei AT-Kommandos für ein vollkommen anderes Modem läßt mich das irgendwie vermuten) , kannst Du ja bei der ETSI nachlesen (wobei die auch nicht unbedingt 1:1 für jeden Stick funktionieren müssen):

TS 127 007 - V7.6.0 - Digital cellular telecommunications system (Phase 2+); Universal Mobile Telecommunications System (UMTS); LTE; AT command set for User Equipment (UE) (3GPP TS 27.007 version 7.6.0 Release 7) - ts_127007v070600p.pdf
 
Also die 7270 ist im Originalzustand (kein Freetz), daher console auf dem ersten Terminal. Aber wie gepostet, passiert dort nichts außer "launch umtsd".

Dauerhaft (bis zum Fix durch AVM) in die Skripte kann ich, wenn ich manuell eine Lösung gefunden habe. Aber gut zu wissen, wo ich dann ansetzen muss.

So ganz ist mir das auch nicht klar, wie die Fritz!Box das Einbuchen verhindert (Stick blinkt immer doppelt grün), denn stecke ich ihn lediglich in ein USB-Netzteil, bucht er sich nach einiger Zeit automatisch ins UMTS-Netz ein (Stick blinkt blau).

AcT ist ein optionaler Parameter. Wenn ich ihn aber angebe, kommt sogar "TOO MANY PARAMETERS". Das mein verlinktes Manual nicht zum Stick passt, ist mir klar, aber die Werte sind ja mehr oder weniger genormt und passten hier.

Sofern die Ausgabe von ttyUSB2 nicht lügt, funkt der umtsd nicht dazwischen - es erscheinen keine "OK"-Meldungen o.ä., die ich nicht selbst provoziert habe.

Wenn ich den eingeloggten USB-Stick vom USB-Netzteil an die [email protected] stecke, er bucht er sich innerhalb von Sekunden wieder aus und auf der Konsole sehe ich:
Code:
Feb  9 16:15:27 rpctrl[8869]: SET(80000016,start/0)
Feb  9 16:15:27 rpctrl[8870]: SET(0,start/0)
Feb  9 16:15:27 rpctrl[8871]: SET(80000016,start/0)
Feb  9 16:15:27 rpctrl[8872]: SET(80000016,start/0)
Feb  9 16:15:28 rpctrl[8880]: GET(0,mstate/0)
Feb  9 16:15:28 rpctrl[8882]: GET(0,mstate/0)
Feb  9 16:15:28 rpctrl[8883]: GET(0,mstate/0)
Feb  9 16:15:28 rpctrl[8881]: GET(0,mstate/0)
Feb  9 16:15:28 rpctrl[8884]: SET(80000011,debug/0)
Feb  9 16:15:28 rpctrl[8884]: SET(80000011,debug/0)
Feb  9 16:15:28 rpctrl[8884]: SET(80000011,debug/0)
Feb  9 16:15:28 rpctrl[8885]: SET(80000011,debug/0)
Feb  9 16:15:28 rpctrl[8885]: SET(80000011,debug/0)
Feb  9 16:15:28 rpctrl[8885]: SET(80000011,debug/0)
Feb  9 16:15:28 rpctrl[8886]: SET(80000011,debug/0)
Feb  9 16:15:28 rpctrl[8886]: SET(80000011,debug/0)
Feb  9 16:15:28 rpctrl[8886]: SET(80000011,debug/0)
Feb  9 16:15:28 rpctrl[8888]: SETLIST(80000018,udev/0)
Feb  9 16:15:28 rpctrl[8887]: SET(80000011,debug/0)
Feb  9 16:15:28 rpctrl[8890]: SETLIST(0,udev/0)
Feb  9 16:15:28 rpctrl[8887]: SET(80000011,debug/0)
Feb  9 16:15:28 rpctrl[8887]: SET(80000011,debug/0)
Feb  9 16:15:28 rpctrl[8889]: SETLIST(0,udev/0)
Feb  9 16:15:28 rpctrl[8895]: SETLIST(0,udev/0)
Feb  9 16:15:29 rpctrl[9008]: SETLIST(0,udev/0)
Feb  9 16:15:29 rpctrl[9010]: SETLIST(0,udev/0)
Feb  9 16:15:29 rpctrl[9011]: SETLIST(0,udev/0)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie gesagt ... bei der 06.98 sehe ich schwarz, außer Du willst Dich in die Innereien des "mobiled" vorarbeiten.

Warum Du auf der Console bei der 06.06 nichts sehen kannst, verstehe ich absolut nicht - insbesondere in der "udev-gsm-usb" sehe ich gar keinen Weg, wie eine Umschaltung des Sticks erfolgen könnte, ohne daß das Senden des Kommandos von einem "echo" nach "$CONSOLE" begleitet wäre.

Die Skript-Dateien (Du kannst ja selbst in die "/etc/hotplug/udev-gsm-{tty,usb}" schauen) enthalten jedenfalls jede Menge Zeilen mit Ausgabe nach "$CONSOLE" und da stellt sich dann wohl wieder die Frage, warum der bei Dir da nur an einer einzigen davon vorbeikommt. Ich weiß es auch nicht ... aber testen kannst Du es ohnehin nur allein. Ansonsten sind da auch noch ein paar auskommentierte Ausgabezeilen in den Skripten (die habe ich nicht wirklich mitgezählt bei "jede Menge"), vielleicht reaktivierst Du die ja wieder.

Wenn der Stick an der 7270 läuft, kannst Du da ja zumindest nachsehen, welche "+CREG"-Nachrichten dann asynchron kommen, wenn der Stick sich irgendwo (dann ja offenbar auch richtig) einbucht.

Ich finde es ja schon bemerkenswert, wenn der Control-Port Deines Sticks tatsächlich auf der dritten seriellen Schnittstelle liegt ... ich habe keine Ahnung, welche USB-ID Dein Stick nach dem Umschalten hat - aber nach Internet-Angaben soll der K3765-HV als Modem die ID 12D1:1465 haben und für die ist bei AVM in der "usbgsm.cfg" definiert:
Code:
M=:12d1140c:12d11436:12d11465:12d114ac:D0V2C3
Damit wäre (zumindest in der 74.06.06) dann der Control-Port auf "/dev/ttyUSB3" und ich würde auf "/dev/ttyUSB2" (was nach der Zeile oben der Voice-Port wäre) jetzt nicht unbedingt erwarten, daß "normale" (auch asynchrone) Nachrichten auf ttyUSB2 zu sehen wären, sondern auf ttyUSB3 bzw. vielleicht auch noch auf ttyUSB0 ... aber deutlich seltener auf ttyUSB2, solange man dort nicht selbst irgendwelche Kommandos absetzt, dann wäre eine Quittung sicherlich auch auf diesem Port normal und denkbar. Darum müßte man sich (zumindest nach meinen Erfahrungen, aber die passen ganz offensichtlich nicht zu Deinem Stick) auch gar nicht wirklich kümmern, weil die AVM-Firmware in "/var/gsm" schließlich sogar die richtigen Symlinks einrichten sollte und wenn da dann "/var/gsm/ttyCONTROL" tatsächlich nicht auf "/dev/ttyUSB3" verweist, sondern auf "/dev/ttyUSB2", dann verstehe ich ohnehin die Welt nicht mehr.

Wenn Dein Stick sich vollkommen anders verhält, wird er ja vielleicht auf eine andere ID umgeschaltet ... aber noch mal: Das kannst nur Du ganz alleine ermitteln und ich würde hier bereits damit starten, warum die Firmware der 7270 beim Umschalten des Sticks über "sndusbmsg" nichts nach "/dev/console" ausgibt. Es gibt nämlich in der "udev-gsm-usb" nur zwei Zeilen mit einem Aufruf von "sndusbmsg" und vor beiden steht eine Zeile mit einem "echo"-Kommando ... wenn also die Umschaltung vom CDROM-Modus auf den Modem-Modus bei der 7270 erfolgt (und nach Deinen eigenen Worten auch funktioniert), dann verstehe ich absolut nicht, wie das ohne eine solche Nachricht passieren soll.

Insofern passe ich hier ... Deine Berichte kriege ich nicht in Übereinstimmung mit meinen eigenen, bisherigen Erfahrungen und damit kann ich Dir auch nicht weiterhelfen.
 
FYI: Ich bin zurück auf 06.93. Der Stick hat die ID 0x12d1, 0x1001. Es gibt nur ttyUSB[0-2] - auf der 7270 gibt es zusätzlich noch die Symlinks ttyCONTROL usw.
 
Nachdem AVM wieder Mal jegliche Hilfestellung damit abgebügelt hat, auf eine unmodifizierte Version zurückzugehen (ich hatte bereits Supportdaten von anderen unmodifizierten Boxen übermittelt) und lauter sinnlosen Tipps (z.B. Paketmitschnitt der Internetverbindung, obwohl der Stick in meinem Fall nur für Telefonie benötigt wird), habe ich selbst nochmal ein wenig herumprobiert und herausgefunden, dass der K3765 wohl mehr Strom benötigt, als der Fritz!Box-USB-Port liefert.

Mit einem Y-Kabel an beiden USB-Ports der 7490 bucht sich der K3765 tatsächlich beim (sog. kalten) Anstecken ins Mobilfunknetz ein - yay!
 
Der Stick läuft bei mir an einer 7490 6.93 ohne Probleme an einem sieben Meter langen USB-Kabel (USB 3 deaktiviert) und an einer 7390 6.83 über aktiven USB-Hub fünf Meter USbB-Kabel, ohne USB-Hub war er an der 7390 in der Netzsuche.
Bei mir mit 1&1 Karte, kein einbuchen in Fremdnetze.
 
Tja, mit einer VF-Karte klappt es bei mir auch an einem Port. Aber mit der O2-Karte leider nicht. Ob die niedrigeren Frequenzen etwa mehr Strom brauchen? Aber aktiver USB-Hub spricht ja eher für meine Theorie (7m hin oder her :))

Die Sache ist ziemlich fragil. Gerade wollte ich es nochmal nachstellen und es klappte mit Stick direkt an der Box nicht. Dann habe ich das Y-Kabel, aber mit nur einem gesteckten Stecker dazwischen gemacht, und es klappte. Mit beiden Steckern klappt das Einbuchen jedoch fast immer. Und um es komplett nicht reproduzierbar zu machen, buchte sich nun der Stick auch noch direkt an der Box ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob die niedrigeren Frequenzen etwa mehr Strom brauchen?
Zumindest macht es einen Unterschied, welches Verfahren (2G/3G) zum Einsatz kommt und es braucht auch mehr Sendeleistung, damit sich der Stick bei einer weiter entfernten Basis bemerkbar machen kann - abgesehen davon steigt die Dämpfung in der Atmosphäre tatsächlich auch mit der Frequenz (ähnlich wie die Reichweite beim 5 GHz-WLAN geringer ist als bei 2,4 GHz).
 
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