[Problem] Internetzugang nur mit Routerkaskade möglich - Warum?

Hanswurscht

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Vor einigen Wochen habe ich für einen Freund das komplette Netzwerk auf einer Mallorca-Finca eingerichtet. Der Internet-Zugang erfolgt dabei über WifiBaleares mit einer Antenne auf dem Dach, also irgendeine Art von Richtfunk. Der Aufbau des Natzwerks sieht momentan so aus:

Router von WifiBaleares erhält über seinen WAN-Anschluss (verbunden mit der Antenne auf dem Dach) eine öffentliche IP (185.15.x.x), auf der LAN-Seite sind vier Anschlüsse, die interne IP-Adressen über DHCP verteilen (192.168.1.x). Zusätzlich hat der Router WLAN. Ein wie auch immer geartete Konfiguration des Routers (insbesondere Portweiterleitungen wären wichtig) ist nicht möglich, da als Kunde kein Zugang zum Konfigurationsmenü möglich ist.

Um ein vernünftiges Netzwerk aufzubauen, habe ich daher zunächst hinter den Router (als Kaskade) eine FB 7272 gehängt, die LAN 1 als WAN benutzt, vom WifiBaleares-Krüppel-Router dort eine 192.168.1.x-IP-Adresse erhält und auf der LAN- und WLAN-Seite Adressen aus dem Subnetz 192.168.8.0 vergibt. An der FB laufen per DECT 4 Telefone, die über pbxes.org mit meiner Anlage verbunden sind. Das Netzwerk ist sehr umfangreich, mit zahlreichen über Powerline verbundenen WLAN-APs, Drucker, NAS u.a.

Insbesondere für einen vernünftigen Zugang von außen per VPN, aber auch für das Netzwerk insgesamt wäre es sehr hilfreich, den WifiBaleares-Krüppelrouter zu eliminieren, was mir aber noch nicht gelungen ist. Nach meinen Recherchen stellt WifiBaleares den Internetzugang mit der öffentlichen IP-Adresse über normales WLAN zur Verfügung (kein WiMax oder DSL mit PPPoE wofür jeweils irgendein Modem gebraucht würde, so dass diese Funktion eigentliche jeder andere Router, auch meine FB 7272, übernehmen können müsste.

Ich habe folgendes ausprobiert, um dies nachzuprüfen: den WAN-Anschluss des Krüppelrouters mit LAN 4 meiner FB verbunden, dann erhält der Krüppelrouter von der FB eine interne IP-Adresse zugeiwesen und in der Netzwerkübersicht der FB taucht der Router als "LARGO-xxx" und mit seiner MAC-Adresse (ich nehme an, seiner WAN-MAC-Adresse) auf. Hieraus schließe ich, dass der Router über WAN eine ganz normale Netzwerkverbindung aufbaut, ohne dass ein Modem benötigt wird.

Wenn ich aber nun die FB (nach wie vor als Router konfiguriert) über LAN 1 mit dem netzwerkkabel der WifiBaleares-Antenne verbinde, kommt keine Verbindung zustande, d.h. die FB bekommt dort keine IP-Adresse zugewiesen. Da wohl einige Anbieter den Zugang an eine bestimmte MAC-Adresse koppeln, habe ich in der FB über FBEditor die MAC-Adresse auf die des Krüppelrouters umgestellt und als Hostnamen auch den des Krüppelrouters angegeben, trotzdem ist kein Zugang möglich. Dasselbe habe ich auch noch mit einem TP-Link-Router versucht (hier ist für den WAN-Port bereits im Konfigurationsmenü MAC-Clone möglich). Auch der hat keine IP erhalten.

Nun die Frage: Hat noch jemand eine Idee, warum der Krüppelrouter Zugang erhält, meine FB und mein TP-Link aber nicht? Gibt es noch irgend etwas, was man ausprobieren könnte?

Bin für jeden Hinweis dankbar.
 
Vor einigen Wochen habe ich für einen Freund das komplette Netzwerk auf einer Mallorca-Finca eingerichtet.
Ich kenne definitiv die falschen Leute ;)

Router von WifiBaleares erhält über seinen WAN-Anschluss (verbunden mit der Antenne auf dem Dach) eine öffentliche IP (185.15.x.x), auf der LAN-Seite sind vier Anschlüsse, die interne IP-Adressen über DHCP verteilen (192.168.1.x).

Äh. Eine »Antenne« ist ein Stück Draht bestimmter Art und Länge. Wie schließt man die an den WAN-Anschluß eines Routers an? Kann es sein, daß die »Antenne auf dem Dach« in Wirklichkeit ein WiFi-Router ist, der, als Bridge oder was auch immer, die WifiBaleares-Signale zum »Krüppelrouter« schickt?

http://www.wifibaleares.com/de/internet schrieb:
Ihr Internetzugang 100% garantiert! WifiBaleares verfügt über ein eigenes Netz von Zugangspunkten pre-Wimax in OFDM. Wir bieten zusätzliche Möglichkeiten über Satelit oder 3G Mobilfunk, wenn es nicht Möglich sein sollte unser eigenes Netz zu nutzen. Ausserdem gibt es die Möglichkeit Funkverbindungen für den Trasnsport von grossen Dantemengen zu nutzen. In einigen Teilen Mallorcas besteht auch ein Glassfasernetz.
»pre-Wimax« klingt nicht so, als ob die 7272 eine Option wäre.

Um ein vernünftiges Netzwerk aufzubauen, habe ich daher zunächst hinter den Router (als Kaskade) eine FB 7272 gehängt, die LAN 1 als WAN benutzt, […]
Hmm, warum ist ein NAT-Router hinter einem NAT-Router »vernünftig«? Sofern der »Krüppelrouter« nicht vollkommen krüppelig ist, sollten SIP, VPN usw. doch aus 192.168.1.0/24 besser funktionieren als aus 192.168.8.0/24 mit doppeltem NAT?

Insbesondere für einen vernünftigen Zugang von außen per VPN, aber auch für das Netzwerk insgesamt wäre es sehr hilfreich, den WifiBaleares-Krüppelrouter zu eliminieren, was mir aber noch nicht gelungen ist.
Naja, IPsec kann mit NAT umgehen, also sollte die 7272 zu einer beliebigen öffentlichen IPv4-Adresse ein VPN aufbauen können (wenn auch nicht anders rum); das tut nicht?

Nach meinen Recherchen stellt WifiBaleares den Internetzugang mit der öffentlichen IP-Adresse über normales WLAN zur Verfügung (kein WiMax oder DSL mit PPPoE
Siehe oben, liest sich anders.

Ich habe folgendes ausprobiert, um dies nachzuprüfen: den WAN-Anschluss des Krüppelrouters mit LAN 4 meiner FB verbunden, dann erhält der Krüppelrouter von der FB eine interne IP-Adresse zugeiwesen und in der Netzwerkübersicht der FB taucht der Router als "LARGO-xxx" und mit seiner MAC-Adresse (ich nehme an, seiner WAN-MAC-Adresse) auf. Hieraus schließe ich, dass der Router über WAN eine ganz normale Netzwerkverbindung aufbaut, ohne dass ein Modem benötigt wird.
Nunja. Er baut eine Verbindung zur »Antenne« über Ethernet auf. Das klingt schon so, als sei die »Antenne« doch etwas mehr, nämlich auch ein IP-Gerät.

Wenn ich aber nun die FB (nach wie vor als Router konfiguriert) über LAN 1 mit dem netzwerkkabel der WifiBaleares-Antenne verbinde, kommt keine Verbindung zustande, d.h. die FB bekommt dort keine IP-Adresse zugewiesen.
Hay varias posibilidades. Evtl. gibt der »Krüppelrouter« der »Antenne« per DHCP eine IP oder hat eine feste Netzkonfiguration für die »Antenne«? Hub zwischen »Krüppelrouter« und »Antenne« und tcpdump spielen. (Zum Bleistift per Raspberry Pi mit 2 weiteren USB-Ethernet-Interfaces; die beiden zu einer Bridge konfigurieren und dort mitsniffen.)
 

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