[Problem] Hylafax sender abort (DCN)

hiddenbit

Neuer User
Mitglied seit
16 Jan 2008
Beiträge
67
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Hallo zusammen,

ich habe seit der Umstellung auf Asterisk, Hylafax mit IAXmodem über einen SIP-Trunk oft Abbrüche der Gegenstellen:

Code:
Jan 13 08:04:58.97: [12777]: RECV: TCF 2755 bytes, 1% non-zero, 2702 zero-run
Jan 13 08:04:58.97: [12777]: --> [10:NO CARRIER]
Jan 13 08:04:58.97: [12777]: <-- [9:AT+FRS=7\r]
Jan 13 08:04:59.03: [12777]: --> [2:OK]
Jan 13 08:04:59.03: [12777]: TRAINING succeeded
Jan 13 08:04:59.03: [12777]: <-- [9:AT+FTH=3\r]
Jan 13 08:04:59.05: [12777]: --> [7:CONNECT]
Jan 13 08:05:00.15: [12777]: --> [2:OK]
Jan 13 08:05:00.15: [12777]: <-- [11:AT+[B]FRM=146[/B]\r]
Jan 13 08:05:02.20: [12777]: --> [8:+[B]FCERROR[/B]]
Jan 13 08:05:02.20: [12777]: <-- [11:AT+[B]FRM=146[/B]\r]
Jan 13 08:05:02.37: [12777]: --> [8:+[B]FCERROR[/B]]
Jan 13 08:05:02.37: [12777]: <-- [9:AT+[B]FRH=3[/B]\r]
Jan 13 08:05:02.53: [12777]: --> [7:[B]CONNECT[/B]]
Jan 13 08:05:03.36: [12777]: --> [2:[B]OK[/B]]
Jan 13 08:05:03.36: [12777]: [B]RECV recv DCN (disconnect)[/B]
Jan 13 08:05:03.36: [12777]: [B]COMREC received DCN (sender abort)[/B]

Das passiert bei ca. 20% aller Faxe - ein zweiter Versucht klappt dann aber oftmals.

Gibt es noch irgendwelche Schrauben (Modem Commands) an denen man drehen kann?
 
Da wirst Du nicht viel machen können: FoIP ist leider alles andere als stabil, da eben die VoIP-Technolohie für Sprache und nicht für Fax gebaut wurde ...
Du kannst alternativ versuchen, Faxe mit T38 zu senden, so Dein Anbieter T38 unterstützt. Die ist dann deutlich stabiler, wird aber leider meist nicht unterstützt. Asterisk muss dafür Minimum 10.x sein, alternativ 1.8 mit entsperechendem FaxGateway-Patch.
 
Hey Olaf, vielen Dank für deine Antwort.

Setzt T38 nicht auch entsprechende Funktionalität beim Absender des Faxes voraus?
 
Wie abw1oim schon sagt, wird Fax über VoIP nie ganz so stabil sein wie zb. über ISDN. Wobei meiner Beobachtung nach die Ergebnisse je nach VoIP Provider und Qualität der Internet Leitung stark variieren. Wenn jemand eine gute symetrische Leitung hat, in Kombination mit einem "guten" VoiP Provider, erreicht man defakto ISDN Zuverlässigkeit. t38 Unterstützung seitens des Providers wird vermutlich nicht viel nutzen, da das iaxmodem kein t38 unterstützt. Da müsste man auf t38modem umsteigen.

An ein paar Parameter kann man aber schon noch drehen. Zum Beispiel darauf achten, dass überall durchgängig alaw (g711a) als Codec eingesetzt wird. Weiters habe ich die besten Ergebnisse in dem ich in der iax.conf "jitterbuffer=no" gesetzt habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo IEEE, du auch wieder mit dabei. :)

Ich habe schon durchgängiges alaw konfiguriert und den jitterbuffer ebenfalls deaktiviert. Das half zwar bei den typischen Übertragungsfehlern, allerdings nicht bei den Verbindungsabbrüchen durch den Sender.
 
Setzt T38 nicht auch entsprechende Funktionalität beim Absender des Faxes voraus?

Die Gegenseite (das andere Fax) ist erst mal egal. Du hast nur die Strecke Asterisk <-> Provider unter Kontrolle. Das führt dann poetetiell auch zu solchen Effekten, dass selbst wenn Deine Strecke klappt, die andeer Teilstrecke (Fax der Gegenseite <-> Provider der Gegenseite) fehlerhaft sein kann, spätestens, wenn sie auch per FoIP läuft. Insoweit vermeidet T38, wenn es denn mit Deinem Provider funktioniert, schon mal Probleme auf Deiner beeinflussbaren Teilstrecke.
 
Da ich den Faxserver in einem RZ hoste und auch direkt dort den SIP-Trunk beziehe, sollte diese Teilstrecke unproblematisch sein. Gibt es noch workarounds oder Einstellungen, die eine höhere Kompatibilität erzielen? Warum setzt eigentlich fast keiner (den ich kenne) Asterisk auf T38 Basis ein?
 
Nur zum Verständnis: Du hostest den Faxserver bei Deinem SIP-Provider ? Falls ja, hättest Du auf Deiner Strecke tatsächlich keine Probleme zu erwarten, das spräche aber (üblicherweise) dagegen, dass Du die laufende Software kennst geschweige denn (frei) konfigurieren kannst. Ist es nicht vielmehr so, dass Du einen root- oder virtual-Server in einem RZ stehen hast, der dann von dort zu einem SIP-Provider connected ?
Im letztgenannten Fall hast Du zwischen dem RZ-Betreiber und dem SIP-Provider wieder (beliebig viele) IP-Komponenten und -strecken, die jeweils unterschiedlich gut sein können und Fax ist eben sehr, sehr empfindlich ...

Im Übrigen kannst Du sogar Abbrüche bei FoIP haben, deren Ursache ausschließlich auf Deinem eigenen Host liegen (falsches/instabiles Timing, zu hoher/schwankender Load zum Zeitpunkt des Transfers (kann sowohl CPU als auch I/O betreffen)). Diese Fehler konnte man mit Hylafax auch schon im ISDN-/Analogbetrieb haben, wenn eben der Rechner nicht für Fax optimiert war (da geht es um die Nutzung von "Near-Realtime-Features").
Je nachdem, ob die Übertragung mit ECM versucht wird, kannst Du selbst ohne Netzwerkkomponenten schon an solchen Banalitäten scheitern.

Zu T38: Das liegt wohl daran, dass das "zum-Funktionieren-Bringen" von T38 regelmäßig eine Katastrophe ist und in den seltensten Fällen (mit den wenigsten Providern) stabil zu bewerkstelligen ist (was nicht bedeutet, dass es nicht geht).
 
Es ist in der Tat so, dass die Hardware in einem RZ steht, dessen Betreiber zugleich auch SIP-Provider ist. Natürlich liegen zwischen meiner Hardware und der des Providers noch IP-Komponenten, die "Strecke" ist allerdings äußerst gering und befindet sich zudem noch auf einem Core PoP.

Ist im Hylafax (nicht Plus) eine Möglichkeit vorgesehen, um nur dann Fehlermeldungen zu verschicken, wenn eine Nummer XYZ n-mal vergeblich versucht hat ein Fax zu senden?
 

Zurzeit aktive Besucher

Statistik des Forums

Themen
246,206
Beiträge
2,248,029
Mitglieder
373,770
Neuestes Mitglied
TomTom55
Holen Sie sich 3CX - völlig kostenlos!
Verbinden Sie Ihr Team und Ihre Kunden Telefonie Livechat Videokonferenzen

Gehostet oder selbst-verwaltet. Für bis zu 10 Nutzer dauerhaft kostenlos. Keine Kreditkartendetails erforderlich. Ohne Risiko testen.

3CX
Für diese E-Mail-Adresse besteht bereits ein 3CX-Konto. Sie werden zum Kundenportal weitergeleitet, wo Sie sich anmelden oder Ihr Passwort zurücksetzen können, falls Sie dieses vergessen haben.