Hilfe: Schweiz, Kabelmodem und VoIP

Carsten23

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Hallo Leute,

ich bin internettechnisch nicht so versiert, hoffe, dass ich mein Problem hier aber aureichend darstellen kann und ihr mir vielleicht helfen könnet. DAS WÄRE SUPER!

Also...

ich bin in der Schweiz und bekomme Internet über das Kabelfernsen ( www.cablecom.de ). Ich habe einen Tarif, der sich highspeed 600 nennt.
Laut Angaben in der Preisliste unter Produkte und Preise http://www.cablecom.ch/internet/hispeed/produkte_preise.htm sind genauere Angaben.

Die Sache mit VoIP ist folgende:
Bisher nutze ich nikotel mit Sipps und bin auch echt zufrieden. Aber ich möchte nun doch ein "echtes Telefon" haben und somit den ATA 286 mit einem analogen Telefon verbinden (für vollen Telefonspass *G*).
In den Preisangaben steht etwas von "1 dynamische IP" und bei meinen nöchtlichen Surfaktion bin ich auch irgendwo mal auf die Info gestossen, dass ich nur 1 Gerät anschließen kann an das Kabelmodem.
Mir ist auch schon mal aufgefallen, dass wenn ich mit meinem LAptop im Uninetzwerk war, dass ich dann das Kabelmodem vom Strom nehmen muss, sonst geht nichts mehr. Irgendwas mit den MAC-Adressesn ist da das PRoblem, oder? ( ich weiss ja nicht mal was eine mac-adresse ist).

Bitte, bitte helft mir, wie ich an dieses KAbelmodem meinen PC UND einen ATA anschließen kann.
(bitte für "dumme beschreiben", da ich es sonst bestimmt nicht hinkriege).

danke euch schon mal im voraus ganz herzlich!!!


Carsten
 
Grüezi!

Nicht so ungeduldig... :)
Ist immerhin Mittagszeit. Auch VoIP-süchtige müssen bisweilen mal Kalorien tanken.

Ich habe auch so ein Kabel-Modem und das gleiche Problem. Bin zwar in Deutschland (bei ish), aber die handhaben das ähnlich.

Ich schätze, die einzig sinnvolle Lösung wäre, einen Router zu verwenden, der dann direkt an das Kabelmodem angeschlossen wird. An den kannst Du dann Deine diversen Geräte nach Bedarf anschließen.

Ich meine zwar, daß einige dieser ATAs auch grundsätzliche Routerfunktionen übernehmen können, aber mit den Dingern kenn ich mich nicht so aus. Da müsste ein Spezi aus dem Bereich was zu sagen.

Zur MAC-Adresse: Dies ist eine (theoretisch) weltweit eindeutige Gerätekennung (so eine Art Seriennummer), über die auf den unteren Protokollschichten im eigentlichen Ethernet die Zuordnung IP-Adresse zu Gerät hergestellt wird. Irgendwie muß ein Gerät im Ethernet ja eindeutig erkennbar sein. Und zwar auch dann, wenn kein IP (Internet Protocol) verwendet wird (Ja, es gibt noch eine Menge andere...).
Und das Kabel-Modem merkt sich halt diese MAC-Adresse und bindet die vergebene IP-Adresse daran. Wenn Du dann ein Gerät mit einer anderen MAC-Kennung an das KabelModem hängst, wird es einfach ignoriert ("kenn ich nicht, also red ich mit dem nicht"), bis Du ein Reset des Modems machst.

Wenn Du also einen Router verwendest, befindet sich immer nur dieser direkt am Modem und das ist zufrieden.
Weitere Geräte verwaltet dann der Router. Je nach Modell mehr oder weniger intelligent und einfach.

Gruß,
Ralf
 
Hallo Ralf,


also nochmal, um sicherzustellen, dass ich es kapiert habe:

ich nehme den pc vom kabelmodem und schalte das kabelmodem aus.

dann warte ich bis die mac adresse geöscht ist( wie lange) und dann
modem-> router-> laptop + ata ?

muss der router etwas bestimmtes können?
ich habe mal von mac.cloning gehört? was ist denn das? muss ich das machen?

danke für deine hilfe
 
Ein Reset reicht. Mein Modem hat dafür einen Taster, so daß ich es nicht ausschalten muß. Ansonsten reicht ganz kurz spannungslos machen.

Das Anschlußprinzip ist korrekt so.

Zu Routern würde ich hier im Forum mal schauen. Es gibt hier eine Abteilung zu Routern, wo auch die Vor- und Nachteile diskutiert werden. Der, den ich selbst benutze, ist ein wenig zu komplex und teuer für Otto Normaluser.
Aber wie gesagt, ich meine gelesen zu haben, daß bestimmte Modelle dieser ATAs auch die Funktion erschlagen können. Versuch doch mal ein paar diesbezügliche Recherchen im Internet.
Wenn Du sonst keine besonderen Anwendungen für einen Router hast, könntest Du Dir dann ein Gerät sparen, das ja auch wieder eine Fehlerquelle im Falle des Falles darstellt.

"MAC cloning" ist so eine Art Etikettenschwindel. Damit täuscht ein Gerät eine andere MAC vor. Dieses Gerät (meist ein Router) ist dann quasi mit dem Reisepaß eines anderen unterwegs um irgendwelche Sonderfälle zu erschlagen. Das wird zum Beispiel genommen, wenn in einem solchen Kabel-Modem der Service-Techniker bei Installation die MAC des vorhandenen PCs fest einprogrammiert hat (teilweise macht das auch das Service-Center des Kabelnetzbetreibers nach erfolgter erstmaliger Anmeldung). Dann würde also auch ein Reset des Modems nichts nützen. Wenn man dann vermeiden möchte, den Techniker/das Service-Center um eine Umprogrammierung zu bitten, nimmt man einen Router, der so tut, als ob er der PC wäre, indem er dessen MAC "clont", also kopiert, und als seine eigene ausgibt. Das Modem denkt dann, es hätte nach wie vor den PC am Draht und ist glücklich.
 
Hallo Carsten

Also, ich würde grundsätzlich die Verwendung eines Routers (am besten mit integriertem Switch für mehrere interne Ethernet-Anschlüsse; eventuell sogar auch gleich mit WLANfür den Notebook...) empfehlen, da dieser auch eine einfache Firewall für den/die angeschlossenen PCs/Laptops enthält. Ausserdem weist er beim Re-Connecten des Laptops jedesmal automatisch eine neue (private, d.h. interne) IP-Adresse zu, so dass das Resetten des Calemodems entfällt.
Damit wird auch die dynamische IP-Adresse, die Cablecom dem Router zuweist irelevant, da sie intern nicht mehr genutzt wird. Einem gleichzeitigen Anschluss von Laptop, stationärem PC und ATA 286 sollte dann nichts merh im Wege stehen..

Gruss, Ernst (auch aus der Schweiz)
 
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