Glasfaser - was ist der beste Weg?

abdrop

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Hallo zusammen,

wir bekommen von der Telekom Glasfaser ins Haus gelegt. Die Glasfaser kommt in unseren Hausanschlussraum in den Keller. Von haben die Elektriker schon ein ein LAN-Kabel hoch ins Wohnzimmer gelegt, wo sich aktuell unsere Fritz-Box 7362SL befindet.

Jetzt hat man mir erklärt, ich habe 2 Möglichkeiten:

1.
Ich schließe im Keller eine Fritz-Box 5590 Fiber an. Dort geht das Glasfaser rein und per LAN geht's raus nach oben ins Wohnzimmer, wo ich per Switch und WLAN-Repeater das Haus mit Internet versorgen kann.

2.
Ich schließe im Keller ein Telekom-Modem an, wo die Umwandlung von Glasfaser in LAN erfolgt. Über LAN geht's dann hoch ins Wohnzimmer. Dort lasse ich entweder die 7362SL stehen oder stelle dort die 5590 Fiber hin, um wie bisher das Haus mit Internet zu versorgen.

Welchen Weg würdet Ihr gehen - oder gibt's noch einen anderen?
 
oder stelle dort die 5590 Fiber hin, um wie bisher das Haus mit Internet zu versorgen.
Diese Box ist für den direkten Anschluss an eine Glasfaser gedacht. Am LAN-Kabel kannst du jede andere anschließen, z.B. auch eine Fritzbox 4060. Das ist sicher sinnvoller.
 
Hallo,
es gibt nicht den Weg. hier ein paar allgemeine Info.
Ende des Jahres soll wahrscheinlich die 5690 kommen, mit WLAN 7 und Co
Den Glasfaseranschluss in Wohnzimmer geht nicht, je nach Länge und Co machen sie es, wenn Leerrohr vorhanden ist
Welche Geschwindigkeit bekommst du?
Du kannst auch erst das Modem verwenden und dann in 2024 entspannt mal schauen wie was so alles geht und was du haben möchtest
 
Eine Glasfaser-Fritzbox im Keller zu montieren ist zwar möglich, aber die Funkmodule dieser Fritzbox, also WLAN und DECT, kann man so nicht vernünftig nutzen. Dazu braucht man dann weitere Hardware, z.B. eine weitere Fritzbox. Das braucht unnötig Strom und verkompliziert die Einrichtung, auch wenn AVM mit seinem Mesh dabei hilft.

Ich habe mich dafür entschieden, das Anbieter-Modem im Keller anbringen zu lassen. Das LAN-Kabel zum funkmäßig günstigsten Standort der Fritzbox liegt schon, so kann ich die 7590 weiter verwenden. Eine 7362SL würde das auch tun, wegen ausbleibender Updates würde ich diese aber alsbald austauschen. Ich habe zwar auch noch eine 7362SL in Betrieb, diese ist aber nicht mehr als Internet-Router im Einsatz.

Alternativ sollte man das Glasfaserkabel bis zu einer geeigneten Stelle in der Wohnung verlegen lassen und die Glasfaser-Fritzbox dort betreiben. Dann hat man auch vernünftige DECT- und Wlan-Reichweite.
 
Danke! Fritz-Box 5590 im Keller macht wegen DECT keinen Sinn - habe ich schon befürchtet.

Aber macht es von der Internetgeschwindigkeit im Haus einen Unterschied, ob ich
  • unten das Telekom-Modem installiere und dann per LAN nach oben ins Wohnzimmer gehe, um dort per 7362SL oder 4040 zu verteilen, oder ob ich
  • jetzt nachträglich noch eine zusätzliche Glasfaser-Leitung nach oben lege und dort die 5590 anschließe?
 
Wenn Du einen 1Gbit-Anschluß oder höher bestellt hast, kannst Du diesen mit Gigabit-Ethernet nicht voll nutzen. Ansonsten ist das egal.

Die 4040 hat kein DECT und keine Analogports. Bei Neuanschaffung wäre ggf. die 4060 oder eine andere Fritzbox, ggf. mit deaktivierbarem DSL-Modem, zu bevorzugen.
 
Von haben die Elektriker schon ein ein LAN-Kabel hoch ins Wohnzimmer gelegt, wo sich aktuell unsere Fritz-Box 7362SL befindet.
Es gibt nur dieses eine LAN Kabel im Haus? Sprich: Du musst von der Fritzbox im Wohnzimmer nicht weitere Räume des Hauses per LAN Kabel mit Internet versorgen, die im Keller ankommen?

Dann wäre meine Empfehlung: Modem in den Keller, von da per LAN zum Router und dann oben einen leistungsstarken WLAN Router aufstellen. Die 4060 wurde ja schon das ein oder andere Mal genannt. Die 7362SL wird meines Erachtens an einem Telekom Glasfaser Anschluss ihre Schwierigkeiten bekommen, je nach gebuchter Geschwindigkeit. Die PPPOE Routingleistung der Box ist begrenzt, da kann der Anschluss möglicherweise nicht ausgelastet werden. Ich denke, ab ca. 250 MBit/s hast du ein Problem mit der alten Box.

Wenn es aber LAN Kabel in mehrere Räume gibt und nicht nur ins Wohnzimmer, und die alle unten im Keller ankommen, dann muss der Router in den Keller. In dem Fall würde ich eine 2. Fritzbox mit DECT im Wohnzimmer aufstellen, die die Telefonie-Funktionen übernimmt, möglicherweise über Telefonie im Mesh. Ggf, kann man dann noch über einen Repeater in einem der anderen Räume nachdenken, um die WLAN Abdeckung zu verbessern.
 
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Reaktionen: JanVoIP
Es gibt das eine, neu verlegte LAN-Kabel vom Keller ins Wohnzimmer, wo jetzt der Router steht. Von dort wird der Rest des Hauses über WLAN und LAN versorgt.

Ich werde also im Keller das Telekom-Modem anschließen, per LAN hoch ins Wohnzimmer gehen und dort meine jetzige 7362SL ersetzen. Kann ich dort jetzt für meine Zwecke die 5590 Fiber hinstellen, obwohl dort kein Glasfaser ankommt? Die Box habe ich halt schon hier. Oder sollte dort zwingend eine andere FritzBox hin (welche)?
 
Kann ich dort jetzt für meine Zwecke die 5590 Fiber hinstellen, obwohl dort kein Glasfaser ankommt?
Kannst du. Es ist halt schade drum, denn das Glasfasermodem bleibt unbenutzt liegen und der wertvolle 2.5 GBit/s Anschluss geht fürs WAN drauf und steht im LAN nicht zur Verfügung. Allerdings hättest du bei der 4060 auch nicht 2.5 GBit/s im LANs, so ehrlich muss man sein.

Wenn die Box also schon da und bezahlt ist, dann nutze sie. Ansonsten ist sie halt teurer, als eine 4060 und bietet keinen Mehrwert.
 
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Reaktionen: erik und KunterBunter
Für den Fall das bei uns in den nächsten 2 Jahren der Telekom GF Ausbau wie geplant erfolgt, ist mein Plan das Telekom GF Modem zu nutzen und weiterhin die vorhandenen AVM Fritzboxen.
In Reserve bzw als Mesh Client sind aktuell auch noch 7520 und 7530 vorhanden, da kann ich noch einige Jahre davon profitieren.
Von der Leistungsaufnahme sehe ich keinen Unterschied ob GF Modem seperat bzw in einer GF Fritzbox integriert.
Meine aktuelle 7530 AX braucht im Schnitt 8 Watt das Telekom GF Modem liegt um die 2 Watt.
Eine 5530 bzw 5590 werden mindestens gleichwertig sein.
Hauptproblem sehe ich aber beim Leerrohr, da werde ich kein GF Kabel mit Stecker durchbringen.
Also muss das Modem in der Garage bleiben wo auch der GF Anschluss reingekommen muss und weiter geht's mit NW Kabel in das 1.OG .
In meinem ehemaligen Elternhaus läuft jetzt seid 2019 ein Anschluss der Deutschen Glasfaser mit deren Modem und dahinter eine 7560 einwandfrei.
 
Ich denke, in 2 Jahren reden wir über andere Endgeräte als 5590 oder 7520. Aber grundsätzlich halte die dann jeweils aktuellen Geräte aus der Leistungsklasse für geeignet.
 
Wenn Du einen 1Gbit-Anschluß oder höher bestellt hast, kannst Du diesen mit Gigabit-Ethernet nicht voll nutzen.
Hinweis: Das aktuelle "Glasfasermodem 2" der Telekom hat einen NBase-T Port und bspw. die Fritzbox 4060 einen Ethernet WAN-Port der ebenfalls NBase-T unterstützt. Somit könnte man damit die volle Geschw. eines 1.000Mb/s Anschlusses nutzen, entweder per WiFi oder per LAN wenn 2 oder mehr Clients gleichzeitig (weil die 4060 eben leider nur einen NBase-T Port hat) den Internetanschluss nutzen.

Oder kurz, setzt man auf NBase-T fähige WAN/LAN-Hardware kann man auch mit dieser Variante die Gigabit-Anschlüsse/Tarife voll ausnutzen.

Die 7362SL wird meines Erachtens an einem Telekom Glasfaser Anschluss ihre Schwierigkeiten bekommen, je nach gebuchter Geschwindigkeit. Die PPPOE Routingleistung der Box ist begrenzt, da kann der Anschluss möglicherweise nicht ausgelastet werden. Ich denke, ab ca. 250 MBit/s hast du ein Problem mit der alten Box.
Die 7362 SL schafft auch mit PPPoE >700Mb/s Durchsatz (LAN1 = WAN, LAN2 = LAN, LAN3+4 nur FastEthernet).
 
Im Eigenheim würde ich stets den Aufwand betreiben - nötigenfalls auf eigene Rechnung - die Glasfaser zum ersten Punkt zu legen. Im Wohnzimmer ist das auf jeden Fall am sinnvollsten.

Ansonsten ist auch die LAN-Variante interessant. Da nicht zwingend der 2.5 GB-Lan-Port für die Netzanbindung genutzt werden muss (LAN 1 geht auch) bliebe der Frei, um dann eine 4060 anzuschließen oder aber eine 6690, die noch leistungsstärker im WLAN ist.

Priorität sollte aber schon wegen des zusätzlichen Stromverbrauchs die Glasfaser bis ins Wohnzimmer bekommen.
 
Im Eigenheim würde ich stets den Aufwand betreiben - nötigenfalls auf eigene Rechnung - die Glasfaser zum ersten Punkt zu legen. Im Wohnzimmer ist das auf jeden Fall am sinnvollsten.
So pauschal fest würde ich das eben nicht sehen/behaupten. Und wer weiß ob sich das WZ in einiger Zeit tatsächlich als der geeignetste Standort erweist, in vielen Fällen aus meinem Umfeld würde ich sagen bzw. sogar behaupten: Nein.

Ich habe etliche FTTH-Installationen in meinem Umfeld und in vielen Fällen ist der Gf-TA im Anschlussraum, da wo auch zuvor die 1. TAE und oft auch der Router oder das Modem bei xDSL noch installiert waren.
 
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Reaktionen: krappi01
OK - Wohnzimmer nehme ich zurück, aber den Anschlusspunkt sollte man schon auf der selben Etage haben, auf der man DECT und WLAN nutzt. Wenn nicht gerade eine Kellerwohnung in der AP-Nähe ist jedenfalls.
 
Die 7362 SL schafft auch mit PPPoE >700Mb/s Durchsatz (LAN1 = WAN, LAN2 = LAN, LAN3+4 nur FastEthernet).
Ja? Die 7390 und die 7360 schaffen laut AVM < 200 MBit/s. Ist die 7362SL so anders aufgebaut?
 
Ist die 7362SL so anders aufgebaut?
Gegenüber der 7390? Ja, völlig anders! Es ist quasi eine abgespeckte 7490, abgespeckt aber nicht bzgl. SoC bzw. CPU. Gleiches gilt für die 7360, die ist bzgl. Performance vergleichbar mit der 7362 SL (ebenfalls gleiche CPU bzw. SoC wie 7490). Der 7390 ging mit PPPoE mit älteren FRITZ!OS-Versionen bei knapp unter 200Mb/s die Puste aus, mit neueren FRITZ!OS-Versionen schafft sie fast 300Mb/s.
 
Nicht alles was bei AVM steht muss in diesem Fall stimmen. Wobei genaue Datenraten dort auch gar nicht angegeben werden.

Siehe auch der entspr. Artikel bspw. zur 7272:
https://avm.de/service/wissensdaten...em-externen-Modem-oder-Router-z-B-Kabelmodem/

oder zur 3370:
https://avm.de/service/wissensdaten...em-externen-Modem-oder-Router-z-B-Kabelmodem/

Auch diese Modelle haben die gleiche CPU wie 7490, 7362 SL oder 7360 und die oben genannten habe ich schon selbst am FTTH-Anschluss mit PPPoE+VLAN-Tagging getestet, alle schaffen damit ohne Probleme >500Mb/s Durchsatz (gedrosselt hat in allen Fällen der FTTH-Anschluss und nicht die getesteten Boxen).

Interessant auch, bei der 7390 mit lahmen Ikanos Fusiv SoC stehen die gleichen Werte wie bei den schnelleren Modellen mit VR9/AR10:
https://avm.de/service/wissensdaten...em-externen-Modem-oder-Router-z-B-Kabelmodem/
Und die 7390 kommt auch ohne PPPoE niemals an die 1.000Mb/s ran (von "von bis zu 1000 Mbit/s" kann da keine Rede sein), passt also auch nicht.

Nur bei der 7490 und 3490 beruft sich AVM auf einen Test der c't und gibt es genauer an (und auch hier sehen die Übertragungsraten meiner Erinnerung nach mit neueren FRITZ!OS-Versionen besser aus als noch 2013):
https://avm.de/service/wissensdaten...em-externen-Modem-oder-Router-z-B-Kabelmodem/

Und BTW, für die 7362 SL fehlt dieser Artikel interessanterweise gleich ganz:
https://avm.de/service/wissensdaten...em-externen-Modem-oder-Router-z-B-Kabelmodem/

Lange Rede kurzer Sinn, dbzgl. kann man sich leider nicht auf die Angaben von AVM verlassen…
 
Bei uns wird Glasfaser Nordwest (Telekom) ausbauen, was uns als Telekom Kunde natürlich sehr entgegenkommt.

Die 7590 ist im Flur (EG), über der Kellertreppe, installiert um optimale Voraussetzungen für DECT zu gewährleisten, d.h. problemlose Versorgung vom Keller bis zum OG (wir haben je 1 Fritz Fon in jedem Raum).

Der HÜP wird am unteren Teil der Kellertreppe installiert wo jetzt auch das Telefonkabel mündet, das Modem am oberen Teil der Kellertreppe und zwar direkt hinter der 7590 (Hohlwand).

Der Grund dafür ist ein vorhandener, kleiner, Kabelkanal der zur Zeit mit einem Stromkabel genutzt wird. Hier würde ich nur ungern ein Ethernet Kabel hinzufügen sondern favorisiere ein Glasfaser Kabel als Verbindung zwischen dem HÜP und dem Modem.
Die Verbindung zwischen dem Modem und der Box erfolgt mit einem 1m Patch-Kabel.

Ein weiterer Vorteil dieser Installation ist natürlich die sehr kurze Entfernung zwischen dem Glasfaser Connector und der Position der Fritzbox. Somit kann das Glasfaser Kabel problemlos auch direkt mit einer geeigneten Fritzbox verbunden werden.

Gruß, whn
 
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