[gelöst] Zuverlässiges DSL-Modem ohne VOIP/Router mit separatem Router dahinter

MagelanM

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Ich möchte gern ein zuverlässiges DSL-Modem für einen deutschen DSL-Anschluss finden, das VDSL, Vectoring usw. auch wirklich gut unterstützt.
Meine Überlegung geht weg vom einem üblichen Kombigerät (VOIP-Router) der das Modem inklusive hat.
Ziel ist es einen separaten Router mit pfsense dahinter zu betreiben. Ein VOIP-Endgerät habe ich auch separat (was den Betrieb mit einem Router+VOIP erschwert).
Mir ist klar, dass das eher in die Richtung spezielles Bastelprojekt geht und nichts für Normalverbraucher ist.
Die übliche Routersoftware ist mir zu eingeschränkt (ja da geht schon viel) und Routerhardware ist für mache Einsatzzwecke relativ gering dimensioniert.
Im Homeoffice mit zwei oder mehr Rechnern haben sich doch Lücken bei Performance und Möglichkeiten der Netzwerkadministration (DMZ usw.) ergeben.

Hier kann man sich trefflich darüber streiten was benötigt wird und was Sinn macht. Wenn es ernsthafte Überlegungen gibt, diskutiere ich das gern. Ich lasse mich auch gern davon überzeugen, dass das eine fixe Idee von mir ist.
Aus meiner Sicht könnte ich einen pfsense Router auf einem Server betreiben und bekomme mehr Möglichkeiten.
  • AVM scheint grundsätzlich sehr gut zu sein, ich sehe hier aber keine reinen DSL-Modems.
    Routersoftware war schon sehr gut. Die Windowsoftware war noch vor ein paar Jahren gruselig.
    Leider haben in der Vergangenheit schon zwei Geräte nach relativ kurzem Einsatz den Geist aufgegeben.
    Freetz habe ich eine zeitlang genutzt. Die reinen Developerversionen sind mir aber zu zeitaufwändig und zu risikoreich erschienen.
  • ASUS hat aus meiner Sicht den deutschen Markt aufgegeben. Updates gibt es nur relative kurze Zeitspanne. Software hatte aus meiner Sicht etwas mehr Möglichkeiten als AVM, aber richtig vergleichen kann ich nicht.
    (Mein aktueller ASUS-Router hat einen Bug. Neustart einmal pro Tag muss sein, sonst gehen Videokonferenzen im Homeoffice nicht)
Leider kann man nicht alle Geräte ausprobieren.
Was soll alles am Netzwerk/Router hängen/hängt jetzt schon:
  • Nextcloud in eigener DMZ
  • separate DMZ für IOT-Geräte
  • Raspi und ähnliche Geräte (Datenlogger für PV-Anlage)
  • NAS (2x, eins mit 10GbE)
  • VOIP-Endgerät
  • 3 Access Points (verkabelt, kein WLAN-Mesh)
  • 3 Laptops, 2 Rechner
  • Switch
Ich möchte nicht auf die Rechner anderer Leute (cloud).
Danke für eure konstruktiven Beiträge.
 
Als Modems kann ich guten Gewissens Drayteks Vigor166 oder 167 empfehlen. Das 167 wenn du noch ADSL2+ unterstützen willst (wo man auch eine Fritzbox nehmen könnte) und das 166 kommt ohne ADSLx, dafür aber mit G.fast. https://www.draytek.de/vergleichstabelle-router-aps.html

P.S. Das 165 ist EOL aber noch zu haben.

Das Zyxel VMG3006 kommt definitiv noch in Frage, habe aber keine Erfahrungen damit.
 
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Danke.
Zyxel ist letztens leider wieder negativ aufgefallen, da sie es anscheinend nicht schaffen Firmware ohne Backdoor für die USA zu bauen.
 
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Du willst doch ein dummes Modem. Da geht keine Hintertür rein.
 
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Zyxel ist letztens leider wieder negativ aufgefallen,
Oh dann nimm doch besser eine Digitalisierungsbox Basic*. Die kann als reines Modem verwendet werden und auf dem Etikett steht nich Zyxel. :D;)

* Auch bekannt als Zyxel VMG8825
 
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Ich habe aus ähnlichen Gründen wie du auch ein getrenntes Setup haben wollen, und glücklicherweise hat der Router meines Providers auch einen Modus als "Modem" zumindest inoffiziell unterstützt. Ich habe einfach das österreichische Standardmodell "Technicolor TG588v" (ja, die sind Rechtsnachfolger der Firma mit den bunten Hollywoodfilmen) in den sogenannten "Single User Mode" schalten lassen, de facto handelt es sich um ein Bridging der PPPoE-Verbindung. Damit bin ich jetzt schon 6 Jahre zufrieden, einschließlich Umstellung auf VDSL.

Was ich damit sagen will: Eventuell kann man bei euch die Standardmodelle vom Provider auch auf ein Bridging umstellen. Den eingebauten Plunder (WiFi, Switch, VoIP ...) mußt du ja nicht nutzen. Und bei mir läuft dieses "geschenkte" Modem (klar, ich hab es mit meiner Monatsgebühr gezahlt, Krieg aber nix zurück wenn ich keines nehm) wie geschrieben jahrelang stabil, mit Aussetzern vor allem wenn der Strom abgedreht wird. Klar ist in Deutschland a!lles anders, aber vielleicht gibt es ja vergleichbare Schundgeräte, die gut funktionieren. Als Modem.

Ich möchte übrigens nichts anderes mehr, PPPoE auf Linux ist stressfrei, und die externe IP stressfrei auf meiner Hardware zu haben finde ich beruhigend. Mein Router ist ein Raspi 4 mit USB SSD und USB Gigabit-Ethernet Adapter.
 
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DSL-Modem für einen deutschen DSL-Anschluss finden
Unsere Liste findest Du hier … wenn Du kein Super-Vectoring brauchst, reicht Dir bereits ein DrayTek 130. Aktuell fehlen in der Liste noch der Telekom Speedport 4 und die ganzen Lancom …
deutschen DSL-Anschluss
Problem: Wer macht das VLAN-Tagging? Wer macht PPPoE? Hast Du DS-Lite, wird das noch komplexer. Daher ist es schwer eine allgemein gültige Aussage zu treffen. Aber der bereits empfohlene DrayTek Vigor 165 ist gebraucht in eBay eine ordentliche Wahl.
Ist doch gut und in Ordnung.
Irgendwie hat jede dieser Übergangsboxen so ihre Tücken, weil Du die Entscheidungen (und Software-Bugs) deren Hersteller akzeptieren musst. Das gilt auch wenn Du so „teure“ Übergangsboxen wie die von DrayTek oder Lancom greifst. Teilweise stehen einem die Haare zu Berge, was dort verzapft wurde – man aber nicht ändern kann/darf. Die Lancom bekommst Du ohne Super-Vectoring oft für unter 70€, z.B. den Lancom 1781VA. Bei DrayTek ähnlich. So hast Du beides, reines DSL-Modem und Du kannst zum Spielen auch mal deren Router anschauen.
 
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Aus meiner Sicht könnte ich einen pfsense Router auf einem Server betreiben und bekomme mehr Möglichkeiten.
ich habe ähnliches an 2 DSL Anschlüssen laufen. 1x Vigor 165 und 1x Vigor 167. Dahinter jeweils OPNsense auf einfacher APU2C4 Hardware. Läuft stabil und günstig seit >3 Jahren.

Viel Spass beim Aufsetzen, bei mir hat es einige Zeit gedauert, bis alles so eingerichtet war, wie ich es wollte.
 
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Wie/mit welcher Hardware macht ihr dahinter VoIP/DECT? Funktionieren da FritzFons grundsätzlich weiter?
WLAN hab ich meiner 7412 schon abgenommen, macht ein Cudy WR1300 mit OpenWRT.

Thx
 
Wie/mit welcher Hardware macht ihr dahinter VoIP/DECT?
Das kannst Du mit allem möglichen machen. VoIP&Dect können z.B. durch eine Go-Box oder Fritzbox (Routerfunktion deaktiviert) übernommen werden). Oder Du nimmst eine Telefonanlage (z.B. Asterisk) und dahinter für Dect eine Go-Box. Kommt auf die Anforderungen an, die Du hast.
 
Funktionieren da FritzFons grundsätzlich weiter?
FritzFons funktionieren nur an Fritzboxen vollständig. Sie haben kein eigenes Telefonbuch sondern greifen immer auf das der FB zurück. Einfaches telefonieren ist die einzige Funktion...
 
Ich habe mich für Vigor 167 und bin bis jetzt sehr zufrieden.
Läuft, tut was es soll ohne Probleme.
Anzeige und Auswertung des DSL-Status ist bei anderen Router evtl. etwas ausführlicher. Für meine Bedarf ist das aber völlig ausreichend.
Kann ich nur weiterempfehlen.
 
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