[Gelöst] Unterschiede SO Bus bei FBF 7050 und 7170 ?

Fritzbox schrieb:
Nun versuche ich mal zu beschreiben wie meine ISDN Anlage und das ISDN Telefon angeschlossen sind.
. . . . .
Zugegeben, bei dieser Konstellation hätte ich erwartet, daß es funktioniert, obwohl es nicht der optimale Bus ist. Ich vermute immer noch, daß es daran liegt, daß es bei zufällig unglücklichen Kabellängen zu Reflexionen kommt. Der Bus soll an beiden Enden terminiert sein, hier wird nur in der FBF terminiert.

Hast Du andere Komponenten (Telefone, Kabel in anderen Längen, T-Adapter, evtl. steckbarer Abschlußwiderstand als Zwischenstecker) zur Verfügung? Alles kann das beeinflussen. Probier doch mal ein wenig!

Gut wäre ein richtiger Bus: FBF => Kabel => Dose => Kabel => Dose mit Abschlußwiderständen. Die Telefone dann mit nicht zu langen Kabeln an die Dosen.

Natürlich setze ich immer voraus, daß keine Komponente defekt ist.
 
@Fritzbox

Was ist denn ein T-Adapter?

Diese ISDN Steckdosenleiste Plus sollte funktionieren:
0405161000005.jpg
 
Naja, T-Adapter gab es doch bei der BNC Netzwerktechnik :)
ISDN over Koaxial *grins*

Ich glaube er meint einen Y-Adapter....
 

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kleinc schrieb:
Seit wann das?
Bei mir geht der Notbetrieb immer. Auch am S0 der Box. Wieso auch nicht? Gleiche Spannung, nur weniger Leistung auf dem Bus.

Prima Halbwissen ...

Du kannst ein Telefon (meist durch Einrasten eines Tasters oder Setzen eines Jumpers) notspeiseberechtigt schalten. Diese Einstellung kommt aber erst zum Tragen, wenn der Bus in den Notspeisebetrieb wechselt. Dieser Fall tritt nur dann ein, wenn Du einen am Telefonnetz angeschlossenen NTBA vom Stromnetz trennst bzw. generell ohne Stromversorgung betreibst. Technisch gesehen wechselt dabei die Polarität der Speisespannung. Geräte ohne schaltbare Notspeiseberechtigung (meist Geräte, die ohnehin per Steckernetzteil versorgt werden und ihre Versorgungsspannung somit nicht dem S0-Bus entnehmen) "erkennen die umgekehrte Polarität" und funktionieren dann nicht mehr, Geräte mit aktivierter Notspeiseberechtigung funktionieren dann zumindest stark eingeschränkt. Das darf bei genau einem Endgerät der Fall sein (Leistungsabgabe eines NTBA im Notspeisebetrieb max. 1W).

Hinter der Fritz!Box hat die Stellung dieses Tasters keinerlei Auswirkung, der interne Bus von TK-Anlagen läuft immer im sog. Normalbetrieb.


MfG

BanditDD
 
Aber jetzt die alles entscheidende Frage :

Im Normalbetrieb mit oder ohne Speisung ?

Ich sage mal ohne......
 
matrixrk schrieb:
Aber jetzt die alles entscheidende Frage :

Im Normalbetrieb mit oder ohne Speisung ?

Ich sage mal ohne......

Wie, "mit oder ohne"?
 
BanditDD schrieb:
Hinter der Fritz!Box hat die Stellung dieses Tasters keinerlei Auswirkung, der interne Bus von TK-Anlagen läuft immer im sog. Normalbetrieb.
Das würde ich aber so auch nicht sagen - das Telefon funktioniert dann schon nur noch eingeschränkt, meines zumindest. Vielleicht ist das zu billig und "erkennt" am Bus nix, schon gar keine veränderte Polarität. :) Das geht einfach in den Notbetrieb und fertig.
 
kleinc schrieb:
Das würde ich aber so auch nicht sagen - das Telefon funktioniert dann schon nur noch eingeschränkt, meines zumindest. Vielleicht ist das zu billig und "erkennt" am Bus nix, schon gar keine veränderte Polarität. :) Das geht einfach in den Notbetrieb und fertig.

Das höre ich wiederum zum ersten Mal. Du mußt also bei Ausfall des Stroms (wenn Dein Telefon direkt am NTBA angesteckt wäre) diese Taste drücken, damit Du telefonieren kannst. Ist wohl wirklich billig ...

Die Umschaltung in den Notbetrieb bei Ausfall der Netzspannung am NTBA und zurück geschieht normalerweise völlig automatisch. Der Schalter sagt dem Gerät eigentlich nur, dass es bei Wechsel der Polarität (=Stromausfall) weiterfunktionieren darf, aber seinen Energiebedarf auf das Nötigste einzuschränken hat. Da aufgrund der geringen Speiseleistung im Notspeisebetrieb nur für ein Endgerät genügend Energie zur Verfügung steht, darf auch nur ein Endgerät mit aktivierter Notstromfunktion am NTBA hängen. Alle anderen Geräte dürfen keine Energie mehr beziehen!

Beim internen S0-Bus der Fritz!Box ist das ein bisschen einfacher: Fällt der Strom aus, ist die Box und damit der S0-Bus stromlos, woher soll auch die Energie für einen Notbetrieb kommen.


MfG

BanditDD
 
Habe nun mal die Anregung mit der Notbetriebtaste probiert und musste feststellen, daß das Problem dann immer noch existiert. Am Display erscheint "Installationsfehler". Scheint also doch nicht an der Stromversorgung zu liegen.
Erhebt sich also die Frage weiterhin, was ist an der FBF 7170 anders am So-Bus als bei der FBF 7050?
 
Ich bin mir auch sicher, dass es einen großen Unterschied gibt, denn die Basisverluste an ISDN-DECT-Mobilteilen, die ich mit der 7170 habe, hatte ich mit der 7050 nicht.
 
mal ein einfacher Versuch :
Nimm eine Leitung von der FB zu einem Telefon. An diesem Telefon schließt Du dann den T-Adapter an, und an diesen die Leitung zum 2. Telefon. Dann hast Du zwar keinen Abschlusswiderstand am letzten Telefon, aber die Verdrahtung ist zumindest in einem Strang durchgängig.
 
Der Tipp von pemabo hats gebracht. Nun funktionieren TConcept PA722 und Gigaset 4175 auch an der FBF 7170 im Parallelbetrieb am So-Bus.
Ich danke allen für Ihre Mühe und die Weiterbildung :rolleyes: in Sachen ISDN Anschluß.
 

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