[Gelöst] Speed2Fritz W701V Probleme

Doppelherz

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Moin leute, mir fliegt schon der Hut, weil ich hier schon seit 10 Stunden rumfummel und nichts läuft.

Kurz gesagt, ich habe alles nach und nach versucht wie in der Beschreibung zu machen, doch an einigen Stellen ist es sehr schwammig beschrieben und mein Speedport ist bis jetzt keine FritzBox geworden.

Das Problem:
Wenn alles so sein soll wie es ist, dann kann ich in die Adresszeile beim Browser gern "fritz.box" oder "192.168.178.1" eingeben, aber ich komme nirgendwo hin. Da gebe ich dann "speedport.ip" ein und sehe dann den Startbildschirm, aber wenn ich auf Konfigurieren klicke, werde ich auch ins jenseits gelinkt.

Was ich bisher gemacht habe:

- Ich habe mir den vmware player und die ubuntu Datei herunter geladen und geöffnet.
- Im Ubuntu dann im terminal sudo apt-get update & upgrade gemacht.
- Aktualisierungen gemacht
- Doppelklick auf Speed-to-Fritz mit PW geschafft
- soweit die Phasen durchlaufen lassen und da stelle ich mir die Frage, wo ich überall den Router ausmachen sollte. Ich hab das den Tag mehrmals gemacht und nach jeder Enterpause die Kiste aus und wieder an gemacht, manuell oder mal in den Werkseinstellungen im Browser und aus jucks auch einen durchgang ohne die Kiste auszumachen. Ergebnis immer das selbe
- PC neugestartet
- Gemerkt das ich im Browser auf die Startseite des Speedports komme und geärgert

- Extra die original Firmware mitm FTP Client wieder auf die Box geworfen und alles geht wieder, also so wie die Speedport eben funktioniert. also mit Konfiguration anklicken und so.
- Auf den trichter gekommen, das kernel.image des Ordners firmware.new auch mitm ftp hochzuladen -> gleicher effekt. Kein Fritz.box, kein 192.168.178.1, sondern nur speedport.ip mit der startseite und nichts weiter.

Mit anderen Worten, ich bin zu blöd für sowas oder mache bei einer Sache was nicht richtig, aber sonst läuft alles. Ubuntu sagt mir sogar im Terminal in den Phasen dass die neue Firmware erfolgreich auf den Speedport installiert wurde.

Warum will ich das Ding eigentlich zur FritzBox machen?

Ich bin bei 1und1 und meine Fritzbox ging letzt kaputt. Anstelle da eine neue zu kaufen hab ich bei ebay eine Speedport w 701v ergattert. Freudig angeschlossen und beim eingeben der Daten unter dem Feld andere Provider festgestellt dass ich nicht weit komme. Hab ich was falsch angeschlossen oder geht das echt nicht mitm speedport ins 1und1 zu kommen? Wenn ja, was muss ich denn da eingeben bei dem anderen Provider? Benutzername? ich las in Foren immer was mit einer eMailadresse, ich bekam nur ne Kundennr. und bei Passwort isses klar, aber damit komm ich nich durch. und bei den Router Einstellungen muss da was ausgefüllt werden? DNS Server?

Hilfe
 
Hallo und wilkommen im Forum.
Nenne doch mal die Stellen, an der die Beschreibung verbessert werden kann, ohne konkrete Angaben weiss ich auch nicht, was nicht verstanden wird.

Z.B. dieses:
soweit die Phasen durchlaufen lassen und da stelle ich mir die Frage, wo ich überall den Router ausmachen sollte....und nach jeder Enterpause die Kiste aus und wieder an gemacht, ...

Das wäre schon mal falsch. In der Anleitung (ich hoffe, du meinst diese) steht doch:
Nun beginnt das Script mit der eigentlichen Arbeit, die benötigten Firmware-Dateien werden heruntergeladen. Das Script fordert zwischenzeitlich zweimal zum Drücken von Enter auf.
Am Ende der Phase 10 versucht das Script dann, das fertige Image per FTP auf die Box zu laden. Sobald das folgende auf dem Bildschirm erscheint:

You should now reboot your box. Waiting for box to shut down for restart ...

beginnen Punkte über den Bildschirm zu laufen. Jetzt muss die Box aus- und wieder angeschaltet werden oder falls ein zusätzliches Browser-Fenster geöffnet ist: Reset auf Werkseinstellungen, die Box startet dann ebenfalls neu.

Also nicht nach jedem Enter, dass das Script dann die Box nicht mehr findet, ist absehbar. Für das automatische Hochladen ist es eine Voraussetzung, dass die Box im FTP-Modus ist. Dieser Zugang existiert nur nach dem Einschalten bzw. einem Neustart der Box für einen Zeitraum von ca. 3-5 Sekunden. In dieser Zeitspanne muss das Script die Box finden und sich einloggen können.

Dass der automatische Upload per FTP aus der Ubuntu-VM heraus nicht klappt, kann verschiedene Ursachen haben:

1) VM im falschen Modus. Die VM muss auf "Bridged" gestellt sein, NAT (Network Address Translation) würde eine Umwandlung der Box-IP-Adresse in eine andere bedeuten, das Script kann die Box nicht finden.

2) Mehrere Netzwerkkarten. Im "Bridged-Modus" nutzt die VM die erste physikalische Netzwerkkarte, die es im Rechner findet, das muss nicht die Karte sein, an der der Router hängt. Eine Netzwerkkarte in diesem Sinne ist alles, was in irgendeiner Form Daten innerhalb eines Netzwerks austauschen kann. Dazu gehören auch ISDN-, WLAN- oder TV-Karten und DVB-Sticks. Diese müssen deaktiviert sein.

Auf den trichter gekommen, das kernel.image des Ordners firmware.new auch mitm ftp hochzuladen

Mit welchem FTP-Programm? Das Windows-eigene FTP ist dazu nicht geeignet. Nach welcher Anleitung wurde vorgegangen bzw. welche Kommandos wurden eingetippt?
Stimmte die Schreibweise der Kommandos, exakte Gross-und Kleinschreibung ist hier wichtig?
Wurden bei dieser Prozedur die Speicherbereiche mtd3 und mtd4 durch Überschreiben mit einer leeren Datei (empty) gelöscht? Wenn ja, stimmt die FTP-IP-Adresse vermutlich nicht mehr. Das Überschreiben von mtd3/4 per Hand setzt die Box auf eine im Bootloader gespeicherte Grundkonfiguration, in den meisten Fällen ist die FTP-Adresse danach 192.168.2.1
Wenn das geschehen sein sollte: weiter nach Punkt 4.

3.) falsche feste IP-Adresse. Falls der Rechner aus irgendeinem Grunde mit festen IP-Adressen aus dem Bereich 192.168.2.xxx arbeiten sollte: für den FTP-Zugang wäre dieser Adressbereich in der Regel falsch.
Die FTP-IP-Adresse der Fritzbox lautet 192.168.178.1 (von ganz wenigen Ausnahmen mal abgesehen, Punkt 4 wäre eine), der Rechner müsste für einen Upload per FTP dann eine Adresse von 192.168.178.2 - 192.168.178.19 bekommen.
Der DHCP-Server der Box läuft im FTP-Modus nicht, eine feste IP-Adresse ist also unabdingbar.

4.) Für den Fall, dass die Speicherbereiche mtd3/4 von einem FTP-Programm überschrieben worden sind, wäre die neue FTP-Adresse nun 192.168.2.1 (nicht bei allen Bootloadern).
Der Rechner müsste nun für einen FTP-Upload also jetzt eine feste IP-Adresse aus dem Bereich 192.168.2.2 - 192.168.2.19 bekommen. Für das Script ist das nicht notwendig, hier ist ganz unten ein Menüpunkt zum Ändern der FTP-Adresse.

Noch eine Anmerkung: die hier genannten FTP-Adressen haben nichts mit den Adressen zu tun, unter der die Weboberfläche der Box erreichbar ist, auch wenn sie identisch sind.
Wie gesagt, der FTP-Zugang existiert nur 3-5 Sekunden nach dem Einschalten oder Neustart, danach wäre die per DHCP gelieferte firmwarebedingte Adresse gültig.

mfg
 
Hey,
dass die Box nur einmal nach der Phase 10 aus und wieder angemacht werden soll scheint weiter unten im Text wieder weniger klar zu werden:

3. Terminal-Fenster öffnen und das Skript mit Push-Option ausführen. Diese ist voreingestellt, es reicht hier also ein ./download_speed-to-fritz.sh
Sobald das Script die benötigte Firmware heruntergeladen hat (das ist die Pause in Phase 2), im Browser-Fenster den Werksreset durchführen.
So verstehe ich jetzt, dass nach Phase 2 auch einmal resetet werden sollte.

Das FTP Programm ist der Total Commander und ich habe mich komplett nach dieser Anleitung gehalten: http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=131296 (natürlich auch auf Groß und Kleinschreibung der Befehle)

Wie gesagt, wenn ich das originale Image von T-Punkt nehme, dann läuft die Kiste wieder wie vorher, wenn ich aber die gefritzte versuche via FTP hochzuladen, dann geht da nichts mehr.

Kleine Frage am Rande, ab wann sendet Ubuntu denn das erste mal Daten an die Box? Ich habe nämlich das erste mal bis zur zweiten Phase meine alte FritzBox dran gehabt, damit ich überhaupt internet habe und die Sachen runterladen lassen konnte. War das so richtig oder muss ich die FritzBox noch etwas länger dran lassen? Oder gleich abmachen?
 
..dass die Box nur einmal nach der Phase 10 aus und wieder angemacht werden soll...

Hmm, da ist der Unterschied nicht ganz rausgekommen, Werksreset und Box-Neustart sind unterschiedliche Dinge.

Ein Werksreset bewirkt neben dem Loschen von Einstellungen und Benutzerdaten auch eine Repararatur von evtl. beschädigten Konfigurationsdateien. Diese Dateien befinden sich auf den "Partitionen" mtd3 und mtd4. Im Script ist jetzt voreingestellt, dass diese beiden Partitionen komplett gelöscht werden, in diesem Fall wird durch den Bootloader wieder eine Grundkonfiguration aufgebaut.

Ein Werksreset dient also mehr der Sicherheit, wenn das Löschen von mtd3/4 im Script abgewählt wird. Damit sollte sichergestellt werden, dass die neu geflashte Firmware nicht mit möglicherweise defekten Einstellungsdateien arbeiten muss. Ein ganze Zeit lang war die Option "mtd3 und mtd4 löschen" bei den Voreinstellungen nicht aktiv. Imsbesondere beim W920V führte das dann zu Problemen, wenn vergessen wurde, die Option mit anzuwählen.

Der Werksreset wäre jetzt also nicht mehr unbedingt erforderlich (zumindest nicht in Phase 2), hat aber noch den Vorteil, dass bei Boxen ohne Netzschalter (z.B. W920V) der erforderliche Box-Neustart in Phase 10 auch vom Rechner aus erledigt werden kann ohne nach dem Steckernetzteil oder dem Stecker hinten an der Box zu suchen.

Das Script setzt auch die FTP-Adresse wieder auf 192.168.178.1.

Nichts desto trotz, das Verhalten der VM ist damit noch nicht erklärt.
Sei es die Kommunikation zwischen Gastsystem (Ubuntu) und Rechner (Windows), falsche Einstellung (Bridged, NAT) oder das Vorhandensein mehrerer Netzwerkkarten, die Ursachen können verschieden sein. Auch zusätzliche Firewalls oder Antivirenprogramme mit eingebauter Firewall können den Datenaustausch stören.

Sollte es trotz allem aus der VM heraus mit dem automatischen Upload nicht klappen, blieben noch drei weitere Möglichkeiten:

1.) Upload über die Weboberfläche. Hier wird das File mit dem langen Dateinamen (fw_C_speedport....image) aus dem Ordner Firmware.new einfach als "normales" Firmware-Update über die Weboberfläche hochgeladen, es muss allerdings beachtet werden, was in der Anleitung über das Fenster mit dem Warnhinweis auf falsche Firmware und das Drücken des Neustart-Buttons gesagt wird.

2.) Das Script bietet die Möglichkeit, ein "Recover-Image" zu erstellen. Hier wird die vorher erzeugte "gefritzte" Firmware in ein originales AVM-Recover eingebaut. Die Funktion wäre wie in diesem Beitrag beschrieben (Reparatur unter Windows), allerdings wird im Gegensatz zum "echten" Recover nun tatsächlich Firmware auf die Box geladen.

3.) Hochladen des kernel.image per FTP. Die von dir verwendete Anleitung für den Total Commander ist zu einer Zeit geschrieben worden, als es das aktuelle Script und die neuen Boxen noch nicht gab. In der PDF-Anleitung fehlen auch gleich zu Anfang zwei Befehle, die für die Übertragung wichtig sind. Diese muss im passiven Modus erfolgen, daran scheitert auch das Windows-eigene FTP. Eine aktuelle Anleitung wäre hier zu finden

mfg
 
Wo finde ich denn eine optimale gefritzte Firmware für den Speedport W 701V? Dann würde ich das nochmal mit dem FTP versuchen.
 
Nirgends! Selbst ist der Mann! Hier gibt es keinen Firmwaretausch, da es gegen die Regeln verstösst!

Wenn Du aber "nur" Probleme mit dem Flashen hast, aber ansich eine fertige Firmware im Unterverzeichnis "firmware.new", dann kannst Du auch mein ruKernelTool zum Flashen benutzen. Es liest Dir auch die Settings aus.

Happy computing!
R@iner
 
Auch gelöst, der Fehler war: Hardware type nicht auf W701V umgestellt, so dass eine Firmware für den Speedport W920V gebaut wurde. Diese passt dann natürlich nicht in den Speicher der W701V.

mfg
 
Oh je :-(

Vielleicht sollte im Script gar keine Hardware eingestellt sein, so dass der User dies als erstes tun muß?

happy computing!
R@iner
 
Nun ja, wenigstens ist mtd2 trotz des zu langen Files heilgeblieben....sonst wäre es ein ernstes Problem geworden.

mfg
 
Schwer machbar! Mal ganz abgesehen davon, dass mtd2 vor mtd1 liegt!

happy computing!
R@iner
 

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