[Problem] FW 06.36, Freetz und WLAN (7390)

...das Ergebnis Deiner Erweiterung um "loop,offset=" ist... Braucht es den wirklich? Ich verstehe ja, daß Du die Arbeit, die Du Dir damit gemacht hast, nicht einfach wegwerfen willst, aber mit "losetup" + Offset-Option auf der einen und Deiner neuen Syntax auf der anderen Seite ist das praktisch doppelt
Der Grund war doch dieser Commit, der wiederum auf Deinem Vorschlag basierte, den memory-footprint zu reduzieren. Die Version mit losetup wäre nicht so kurz, weil man losetup unter der Angabe des loop-Devices hätte aufrufen müssen. Das nächste freie loop-Devices hätte man aber auch erst suchen müssen (analog AVM). Die Alternative wäre also etwas länger als die derzeit umgesetzte mount -t ext2 -o loop,offset=256 .... Und zumindest in der Freetz-Version von busybox ist losetup außerdem gar nicht verfügbar (habe es zwar nicht getestet, würde aber vermuten, dass die Veränderung der Größe des busybox-Binaries beim Einschalten von losetup etwas größer wäre als die aufgrund von 411-mount_loop_offset_option.freetz.patch entstehende).

Edit:
Apropos Booten: "reboot" hängt auf meiner Box reproduzierbar.
Das hatten wir doch schon, s. #1549

In r13554 habe ich die Patches so angepasst, dass die für #1549 relevanten Patches nur beim Kernel-2.6.28 angewandt werden.

Könntest Du bitte prüfen, ob das wirklich der Fall ist (habe es getestet, sollte eigentlich der Fall sein). Und dann bitte prüfen, ob es mal wieder genau dasselbe Problem ist oder ein ähnliches aber eben anderes. Dafür bitte diesen Test von ... Dir selbst verwenden ;-)

Es wäre auch ein Versuch wert, die busybox-Patches unter 2.6.28 zu entfernen. Und dann zu testen, ob die beiden jetzt nicht zu einem Gegeneffekt führen. Ich würde mich sogar freuen, wenn wir diese Patches entfernen könnten. Die sind mir ein Dorn im Auge.
 
Zuletzt bearbeitet:
@er13:
Dann verschenkt AVM auch den entsprechenden Platz im Image ... ich hatte ja extra geschrieben, daß ich nicht in die BB-Quellen geschaut habe. Allerdings ist /sbin/modprobe auch bei AVM ein Link auf die Busybox, das hatte ich überprüft, damit kommt auch kein anderes "modprobe"-Kommando in Frage, das diese Dateien im AVM-Image brauchen würde - außer AVM hätte eben doch die Busybox entsprechend gepatcht.

Stellt sich eben weiterhin die Frage, wie es bei AVM zum impliziten Laden des loop-Drivers kommt (irgendwo in den modules-Files für die Abhängigkeiten finde ich keine relevanten Unterschiede, z.B. loop.ko als Voraussetzung für einen anderen Treiber) und vor allem, wo das ablaufen soll. Wenn es der Kernel wäre, verstehe ich eben nicht, warum das bei Freetz dann nicht funktioniert. Bleibt also noch die Busybox - wenn man es nicht vorher findet (vielleicht lohnt sich auch der Blick zurück auf die 1.20.2, schließlich ist es diese, die AVM einsetzt), muß man eben auf die AVM-Quellen warten.

@Reboot-Probleme:
Geht das genauer? In jeder beliebigen Console-Session kann man ja mit "getcons" die Ausgabe auf /dev/console an Land ziehen und dort sollte ja irgendetwas ausgegeben werden, wie weit die /var/post_install kommt bzw. wo sie am Ende hängen bleibt.

EDIT:
Die Version mit losetup wäre nicht so kurz, weil man losetup unter der Angabe des loop-Devices hätte aufrufen müssen. Das nächste freie loop-Devices hätte man aber auch erst suchen müssen (analog AVM).
Vielleicht stehe ich ja wieder mal auf dem Schlauch, aber mit dem "losetup" der Busybox funktioniert das bei mir einfach so:
Code:
losetup -r -f -o 256 $src 2>/dev/null
rc=$?
if [ $rc -eq 0 ]; then
  loopdev=$(losetup -a | sed -n -e "s|^\([^ ]*\):.*$src.*\$|\1|p")
  mount ...
fi
Alternative wäre das Ermitteln des nächsten freien Loop-Devices "standalone", also einfach "losetup -f" ... AVM macht m.E. diese Kopfstände auch nur, weil sie kein "losetup" drin haben.

Warum das bei AVM so ist, weiß ich auch nicht, aber die verwendete Syntax beim "losetup" ist Upstream enthalten: https://git.busybox.net/busybox/tree/util-linux/losetup.c?id=1_24_1 - und damit wäre ein ziemlich ähnliches Ergebnis mit ein paar wenigen Zeilen Shell-Code (das geht ja noch kompakter als oben dargestellt, auch mit anderer Fehlerbehandlung) zu erzielen. Dagegen steht dann ein recht umfangreicher Patch, der am Ende auch nur wenig anderes bringt - vielleicht etwas kompakter beim Aufruf aus der /var/install, aber auch das wäre ja noch zu testen, ob das wirklich so sein muß ... wenn man will, kriegt man das auch für Dein "modsed" in eine einzige Zeile gepresst als "command chain".

Und zumindest in der Freetz-Version von busybox ist losetup außerdem gar nicht verfügbar
Wieder stehe ich auf dem Schlauch ... wenn man ein geändertes (und damit auch nicht mehr in jedem Falle verfügbares) Mount-Kommando voraussetzt (Du selbst hast mal irgendwo geschrieben, daß die empfohlene Vorgehensweise in einem Minimalimage als Ausgangsbasis auf der Box besteht), dann kann man ja genauso auch ein "losetup"-Applet voraussetzen, das auch nicht gerade "üppig" ist, wenn man sich die o.a. Source-Datei ansieht und wohl nicht so sehr aufträgt. Notfalls beschränkt man die automatische Auswahl von "losetup" als Applet sogar auf die Modelle, wo es SquashFS4 gibt - dann spielt der zusätzliche Speicherbedarf nicht mehr wirklich eine Rolle (zumindest bei den derzeit mit 3.10.73 geadelten Modellen).

Aber das bringt sicherlich das WLAN auch nicht zum Vorschein ... ich verstehe ja nur nicht, warum das ein neuer Patch sein mußte, wenn es die notwendigen Kommandos doch in der 1.23.x schon gab. Wenn Du den Patch am Upstream wirklich "loswirst", spielt der Aufwand beim Bumpen ja auch keine Rolle mehr - ich lasse mich überraschen, rechne aber ehrlich gesagt mit einer ähnlichen Argumentation, denn das "losetup"-Kommando hat ja auch außerhalb der Busybox diese Optionen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu dem Reboot-Ding:

Ich war mir nicht sicher, ob das thematisch passt, sonst hätte ich gleich die ganzen Details und Logs hier gepostet (mache ich später). Und ja, natürlich habe ich mich an #1549 erinnert, hatte aber den Eindruck, dass der Fall hier anders gelagert ist.

Details liefere ich später an dieser Stelle nach, ich hatte mir das Console-Log weg gespeichert.

Apropos, eigentlich sollte man mit einer unmodifizierten 06.36-Firmware doch in der Console sehen können, wann oder wie die WLAN-Plugins und das Loop-Modul geladen werden?! Wenn ich heute abend genügend Zeit dafür habe, schau ich mir das auch nochmal an. Vielleicht kann man anhand der Unterschiede im Bootvorgang sehen was bei Freetz falsch läuft.
 
Apropos, eigentlich sollte man mit einer unmodifizierten 06.36-Firmware doch in der Console sehen können, wann oder wie die WLAN-Plugins und das Loop-Modul geladen werden?! Wenn ich heute abend genügend Zeit dafür habe, schau ich mir das auch nochmal an.
Ich weiß nicht, wie weit ich mich mißverständlich ausgedrückt habe in #38 ... das war eine weitgehend originale 06.36 von AVM. Lediglich Telnet war reaktiviert und das "start_plugin.sh"-Skript so geändert, daß es das dort gezeigte Protokoll erzeugte. Mit noch weniger Änderungen wüßte ich jetzt nicht, wie man das verfolgen wollte.

Ggf. könnte man noch probieren, "/sbin/modprobe" mit einem Shell-Wrapper zu ersetzen und diese Aufrufe protokollieren. Da man bei einem Aufruf aus dem Kernel aber auch nicht sehen kann, was der Auslöser des ursprünglichen Syscalls war, würde ich mir davon praktisch nichts versprechen, außer ggf. der Erkenntnis, daß es aus dem Kernel oder aus der Busybox heraus erfolgt. In beiden Fällen würde ich aber die Shell-Instanz mit dem "mount"-Kommando als "parent" sehen und vermuten, daß das auch so angezeigt wird.

In /dev/debug wird auch nichts großartig Informatives vermerkt, man sieht noch, daß die Ausgabe dorthin in der rc.tail.sh abgeschaltet und später in der rc.wlan wieder eingeschaltet wird und daß die Treiber halt geladen werden, wenn das WLAN gestartet wird. Mehr aber auch nicht ... daß zwischen dem Start des Skripts und dem (automatischen) Laden von loop.ko keine weiteren Treiber geladen werden, hatte ich glaube ich schon erwähnt.

Zwischen dem ersten geladenen WLAN-Treiber und "userman_mod.ko" (was zum Beginn der Abarbeitung des Skriptes das letzte geladene LKM war), gibt es nur "loop" - damit ist (neben dem Fehlen von passenden Abhängigkeiten in den "modules"-Dateien) auch nichts mit dem impliziten Laden zusammen mit anderen LKM oder das wäre ohne jede Fehlermeldung (auch in /proc/kmsg findet sich nichts) fehlgeschlagen.
 
ICH hab mich vermutlich missverständlich ausgedrückt. Mit Console Log meinte ich (in diesem Fall) die Ausgaben während des Bootprozesses, die man an einer an den seriellen Port der Box angeschlossenen Console bekommt. In #38 hattest du Ausgaben von einem von dir modifzierten start_plugins.sh-Skript. Das ist nicht ganz dasselbe. Anyway, vermutlich bringt es eh nichts, war nur so eine Idee.
 
ähnliches Ergebnis mit ein paar wenigen Zeilen Shell-Code (das geht ja noch kompakter als oben dargestellt, auch mit anderer Fehlerbehandlung) zu erzielen. Dagegen steht dann ein recht umfangreicher Patch, der am Ende auch nur wenig anderes bringt - vielleicht etwas kompakter beim Aufruf aus der /var/install, aber auch das wäre ja noch zu testen, ob das wirklich so sein muß ...
Also bitte schön, der Patch ist primitiv bis geht nicht... Und wie Du all die Escapes aus Deinem sed in "meinem" modsed unterbringst will ich auch noch sehen.

wenn man will, kriegt man das auch für Dein "modsed" in eine einzige Zeile gepresst als "command chain".
Es gibt mehrere Lösungen - u.a. Deine und meine. Ich habe mich eben für meine entschieden, weil es mir einfacher fällt, den .c-Code zu modifizieren als irgendwelche "command chains" für modsed zu schreiben (das Ergebnis vom zweiten ist meistens viel schwieriger zu lesen - reguläre Ausdrücke sei Dank). Außerdem gefällt es mir einfach, dass ich jetzt beim Mounten (z.B. beim Testen) anstatt in 3 Schritten (losetup, determine/guessLoopDevices, mount) alles in einem machen kann - das util-linux-mount unterstützt diese Syntax ja auch - also fand es jemand anderes auch schon bequemer und ich stehe mit dieser Meinung damit nicht allein.

Ich verstehe auch nicht, was Du eigentlich mit der Diskussion bewirken willst? Siehst Du irgendeinen Fehler im Patch? Wird das originale Verhalten von mount verändert? Ich sehe keinen und das Verhalten bleibt dasselbe: "loop" wird weiterhin akzeptiert, "loop=XY" weiterhin nicht und an die uClibc-Funktion und damit an den syscall durchgereicht. Dass der Patch höchst wahrscheinlich nichts mit dem Problem zu tun hat, kann auch davon abgeleitet werden, dass der Patch erst am 24.12.2015 eingecheckt wurde, wo dieser Thread hingegen am 11.12.2015 eröffnet wurde.

Edit: ich habe in r13589 mal einen dirty-Workaround implementiert. Mag jemand bitte testen, ob und wenn ja was sich dadurch ändert? Warum es mit originaler Firmware funktioniert, kann ich zum aktuellen Zeitpunkt auch nicht erklären.

Edit2:
Bleibt also wieder die Frage, was passiert bei der Verwendung der AVM-Busybox? Das ist in einem Freetz-Image meines Wissens nicht ohne manuelle Eingriffe machbar.
Das wäre ein durchaus sinnvoller Test. Um zu testen, ob es an der Freetz-Busybox liegt, wäre es meiner Ansicht nach jedoch besser den umgekehrten Test zu machen - in der originalen Firmware die AVM-Busybox durch die Freetz-Version davon auszutauschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Edit: ich habe in r13589 mal einen dirty-Workaround implementiert. Mag jemand bitte testen, ob und wenn ja was sich dadurch ändert?
Dein Workaround funktioniert soweit.

Warum es mit originaler Firmware funktioniert, kann ich zum aktuellen Zeitpunkt auch nicht erklären.

Ja, das beschöftigt mich auch...

Ich habe folgende Varianten - leider ergebnislos - ausprobiert:
* verschiedene Freetz-Versionen mit möglichst wenigen remove-Patches und/oder möglichst wenigen zusätzlichen Paketen
* Freetz mit AVM-Busybox (über bind mount eingebunden, Bootvorgang als noch mit Freetz-BB)
* module*.bin im Image belassen (hat natürlich keinen Effekt... ;)

Ich kann morgen nochmal die AVM-BB in das Freetz-Image packen, so dass sie auch schon beim Bootvorgang verwendet wird.
 
Also bitte schön, der Patch ist primitiv bis geht nicht... Und wie Du all die Escapes aus Deinem sed in "meinem" modsed unterbringst will ich auch noch sehen.
Das "Dein" bezog sich auf Deinen Aufruf ... aber vergiß es einfach. Wieso allerdings ein Patch mit immerhin 14 Hunks, der auch noch einen internen Funktionsaufruf um einen offensichtlich nur für diesen speziellen Fall notwendigen Parameter erweitern muß (alle anderen "unbekannten" Parameter werden eben an den mount-Syscall weitergereicht) damit das funktioniert, am Ende "primitiv bis geht nicht" ist (mit dann immerhin auch 14 potentiellen Konfliktstellen beim Version-Bump), frage ich mich trotzdem weiterhin ... Du hast schon viel einfachere Patches abgelehnt oder ignoriert.

Die "Abfrage" des loop-Devices über sed war auch nur eine denkbare Möglichkeit, am Ende wird aus
Code:
mount -t ext2 -o loop,offset=256 /var/tmp/filesystem.image /var/tmp/fs
in der /var/post_install dann eben
Code:
loopdev=$(losetup -f) && losetup -r -f -o 256 /var/tmp/filesystem.image && mount -t ext2 $loopdev /var/tmp/fs
und da sehe ich nicht mal im Ansatz eine Notwendigkeit für "sed" und irgendwelche Escapes - von einem Mehraufwand mal ganz zu schweigen ... nur das "losetup"-Applet muß eben existieren anstelle des modifizierten "mount"-Applets.

Ich verstehe auch nicht, was Du eigentlich mit der Diskussion bewirken willst? Siehst Du irgendeinen Fehler im Patch? Wird das originale Verhalten von mount verändert?
a) Nichts, gar nichts
b) In gewisser Weise schon
c) Ja

Wenn Du diesen Patch für notwendig erachtest, dann verwende ihn einfach weiterhin. Wenn Du dann klar ansagst, daß Du den irgendwie eleganter oder was auch immer findest, ist das meinetwegen auch noch eine Begründung.

Wenn Du aber als Grund angibst:
er13 schrieb:
Die Version mit losetup wäre nicht so kurz, weil man losetup unter der Angabe des loop-Devices hätte aufrufen müssen. Das nächste freie loop-Devices hätte man aber auch erst suchen müssen (analog AVM).
dann sehe ich darin gleich zwei nicht ganz zutreffende Punkte (um das Wort "falsch" zu vermeiden) - erstens muß man kein Loop-Device angeben und die Ermittlung des nächsten freien Loop-Devices muß mitnichten in einer zur Vorgehensweise von AVM analogen Form erfolgen - und denen habe ich widersprochen.

Klartext: Mach was Du willst mit dem Patch ... wenn Du tatsächlich der Meinung bist, er erhöht die Lesbarkeit des Codes an dieser Stelle, dann laß ihn einfach drin.

Nur wegen der schlechten Lesbarkeit (in meinen Augen) bin ich ja überhaupt erneut darauf gestoßen ... auch wenn ich die Sinnfrage hier schon einmal gestellt hatte. Die Antwort darauf habe ich wahrscheinlich überlesen - hätte ich diese Reaktion vorhergesehen, dann hätte ich nicht erneut gefragt. Hättest Du da bereits geschrieben: "Habe ich halt so gemacht und wenn es jetzt schon existiert, mache ich es auch nicht wieder rückgängig, war ja schließlich meine Arbeit.", hätte ich das bereits vorher "begriffen".

Aber "handwerklich" finde ich diesen Patch tatsächlich auch nicht optimal umgesetzt, weder unter dem Aspekt der Wartbarkeit, der Lesbarkeit oder der Fehlerfreiheit. Warum da einerseits eine zusätzliche Option in "mount_option_str" als Literal eingeführt wird, wenn das später ohnehin erneut als Literal abgefragt wird, finde ich persönlich auch nicht einleuchtend. Wenn man das einfach so schreibt (und die "mount_option_str" unverändert läßt)
Code:
                for (i = 0; i < ARRAY_SIZE(mount_options); i++) {
                        unsigned opt_len = strlen(option_str);

                        if (strncasecmp(option_str, options, opt_len) == 0
                         && (options[opt_len] == '\0'
                            /* or is it "comment=" thingy in fstab? */
                            IF_FEATURE_MOUNT_FSTAB(IF_DESKTOP( || option_str[opt_len-1] == '=' ))
                            )
                        ) {
                                unsigned long fl = mount_options[i];
                                if (fl & BB_MS_INVERTED_VALUE)
                                        flags &= fl;
                                else
                                        flags |= fl;
                                goto found;
                        }
                        IF_FEATURE_MOUNT_LOOP(
                        if (loopOffset) {
                                if (strncasecmp(options, "offset=", 7) == 0)
                                {
                                        *loopOffset = xatoull(options+7);
                                        goto found;
                                }
                        }
                        )
                        option_str += opt_len + 1;
                }
hat das m.E. genau dasselbe Ergebnis (-2 Hunks) und ist deutlich besser lesbar, weil man sich keinen Knoten ins Hirn machen muß, wann denn nun der Teil mit den Flags abgearbeitet wird und wann nicht.

Wobei ich ohnehin anzweifeln würde, daß die Behandlung von "offset=" tatsächlich nach "parse_mount_options" gehört.

Die Frage, warum es auch bei der 7390 gepatcht wird (wo es die Notwendigkeit gar nicht gibt), stelle ich mir trotzdem und auch den Hinweis, daß bei Deiner Implementierung auch die Verwendung so einer "offset"-Angabe in Verbindung mit einem beliebigen Block-Device ohne Fehlermeldung (allerdings auch ohne Wirkung, weil ja "set_loop" nicht aufgerufen wird) möglich ist und nicht nur bei einem loop-Device wie beim Original aus util-linux (weil ENABLE_FEATURE_MOUNT_LOOP in der BB eben noch nicht heißt, daß auch "-o loop" angegeben wurde) , erspare ich Dir nicht.

Sogar die Frage, was die Ansage
Code:
The data start is moved OFS bytes into the specified file [B]or device[/B]
heißen soll, denn das Setup für das Loop-Device findet ja nur dann statt, wenn die Bedingung:
Code:
if (ENABLE_FEATURE_MOUNT_LOOP && S_ISREG(st.st_mode))
erfüllt ist, könnte einen dann noch umtreiben. Mich würde jedenfalls interessieren, wie ein "or device" gleichzeitig die S_ISREG-Abfrage erfüllen kann.

Aber dort wäre dann m.E. auch die richtige Stelle für die Auswertung eines "offset"-Parameters, weil es da dann tatsächlich um ein loop-Device geht. Wenn man dann "filteropts" als Basis der "Untersuchung" verwendet, kann man sich sämtliche Änderungen in Bezug auf "parse_mount_options" (inkl. des dritten Parameters beim Aufruf und der Änderung von "mount_option_str") ersparen und das reduziert am Ende den gesamten Patch von 14 Hunks auf zwei (1x Usage + 1x Implementierung). Die Suche nach "offset=" in "filteropts" bräuchte nicht einmal wirklich redundanten Code (ungetestet, nur "geschrieben"):
Code:
mp->mnt_fsname = NULL; // will receive malloced loop dev name
[COLOR="#008000"]long long loopOffset = 0;
char *offsetOption;
if (filteropts && (offsetOption = strstr(filteropts, "offset=")) loopOffset = xatoull(offsetOption+7);
[/COLOR]if (set_loop(&mp->mnt_fsname, loopFile, loopOffset, /*ro:*/ (vfsflags & MS_RDONLY)) < 0) {
Da fehlt zwar jede Fehlerbehandlung für "offset=irgendwelcher_unsinn", aber die existiert bisher auch nicht in dem Patch und wenn man ganz ganz sicher gehen will, müßte man noch prüfen, daß vor "offset=" entweder nichts steht (offsetOption == filteropts) oder daß es sich um ein Komma handelt (*(offsetOption - 1) == ','). Wenn man ganz gründlich sein will, müßte man noch den "offset="-Teil aus "filteropts" entfernen nach der Auswertung ... ist aber auch nur noch max. ein Zweizeiler mit der Suche nach einem Komma und dem Kopieren ab dieser Stelle+1 nach "offsetOption", wenn es existiert oder dem Schreiben von '\0' nach "offsetOption-1", wenn nicht gleichzeitig "offsetOption == filteropts" ist - dann reicht es vermutlich schon, direkt nach *filteropts einmal '\0' zu schreiben, um die Speicher-Freigabe kümmert sich dann "singlemount" später selbst (selbst das könnte man ja noch machen, das bleiben trotzdem < 10 Zeilen gesamt - ein paar wenige mehr, wenn man "beautiful code" schreiben will).

Meine Verblüffung, daß Du mit einem zusätzlichen Patch bereits vorhandene Funktionalität aus der originalen Busybox vom Upstream noch einmal nachbildest, wird dadurch jedenfalls auch nicht gemindert. Das Argument, daß es das Mount-Kommando aus "util-linux" genauso macht, ist auch nur teilweise nachvollziehbar:
mount man page schrieb:
This type of mount knows about four options, namely loop, offset, sizelimit and encryption, that are really options to losetup(8). (These options can be used in addition to those specific to the filesystem type.)
Wenn jemand anderes ankommen und mit einem Patch-Vorschlag für die Busybox auflaufen würde, der eigentlich nicht notwendig wäre (und die Notwendigkeit sehe ich auch nach Deinen Ausführungen immer noch nicht) oder aus 14 Hunks besteht, wenn es zwei auch machen würden - dann möchte ich irgendwie nicht wissen, was Du demjenigen dann geschrieben hättest ... aber das führt wieder zu dem alten Streit zurück und den wollte ich gar nicht erneut entfachen.

Daher verstehe ich auch nicht so ganz, warum Du das auf einmal persönlich zu nehmen scheinst. Der gravierende Unterschied zwischen Deiner und meiner Lösung (wenn man denn so einen Unterschied überhaupt "herausarbeiten" will - ich sehe das überhaupt nicht als meine Lösung an) ist es nun einmal, daß letztere mit den bereits in der Busybox vorhandenen Möglichkeiten arbeitet und keinen zusätzlichen Patch braucht (der ja auch mit "gepflegt" werden muß). Da aber Du ohnehin die Arbeit damit hast, ist mir das ziemlich Banane, was Du am Ende machst - solange Du nicht schreibst, es ginge eben nicht anders oder nur mit erheblich höherem Aufwand. Dem habe ich widersprochen, sonst nichts und diesen Zweifel erhalte ich (für mich) aufrecht.

Trotzdem danke für das Gespräch.
 
Ja, das WLAN funktioniert nun auch mit Freetz, da die Änderung in r13589 dazu führt, dass das Loop-Modul beim Hochfahren und beim Anstecken von USB-Storage-Devices explizit geladen wird. Wenn das Loop-Modul präsent ist, können die Plugins vom internen Flash oder von einem externen Storage-Device gemountet und gestartet werden.
Allerdings ist nach wie vor zu klären, warum das Loop-Modul in der AVM-Firmware "auf magische Weise" geladen wird und bei Freetz nicht. Denkbar ist durchaus, dass dieser Unterschied zwischen AVM und Freetz weitere Effekte hat.
 
Ich kann die funktionalität des WLAN nun auch bestätigen. Mal sehen ob es nun auch mit weiteren Addons probleme gibt.
 

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  • .config.txt
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Meine Box hat sich heute morgen neu gebootet, ohne Eintrag im /var/flash/crash.log. Die Box war mehr oder weniger idle (internet surfen mit einem Gerät), Uptime ca. 36h. Mal sehen, ob sich das wiederholt. Hab jetzt mal das Logfile von Syslog eingeschaltet. Nicht von mir ausgelöste reboots hatte ich in der alten Version schon lange nicht mehr.

Update: Erneuter Reboot. Entgegen meiner ursprünglichen Annahme habe ich doch Stacktraces gefunden. (AVM hat in den letzten Versionen das Verfahren bzw. den Ort geändert, an dem Crash- und Panic-Log abgelegt werden, /var/flash/(crash|panic).log ist nicht mehr aktuell). Ich würde ja auch ein Ticket mit weiteren Infos aufmachen, aber das geht ja auch nicht mehr, steht ja seit Wochen auf read-only. Gibts dazu eigentlich was Neues?
 
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