Funktioniert bei Euch in der Fritzbox Kindersicherung / Vorschaltseite und https

lukass2000

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Hallo,

nutz hier irgendwer auf seiner Fritzbox die Zeitsteuerung der Kindersicherung oder ein Gäste-WLan mit Vorschaltseite?
Bräuchte da eure Erfahrungswerte und ob damit bei euch der Aufruf von Webseiten mit https:// klappt?

Danke!
 
Moin

Ja, mitunter erlaubt die Vorschaltseite nur IPv4 Zugriffe.
Erst nach bestätigen von fritz.box:8185 ( aus dem Gastnetz ) wird auch IPv6 Zugriff freigeschaltet.

Das hat mit HTTPS imho eher nichts zu tun.
 
IPv6 ist glaube ich nicht mein Problem.

Es geht um folgendes Beispiel:
Scenario 1:
z.B. Kindersicherung (versuchsweise eingerichtet, das das Smartphone ab 18 Uhr kein Internet mehr hat)
-ich nehme um 19 Uhr sein Smartphone, öffnet den Browser und öffnet eine Webseite http://webseite.xxx
-Alles bestens, die Vorschaltseite der Fritzbox kommt und wird angezeigt, das die Zeit abgelaufen ist und gegebenenfalls per Ticket verlängert werden kann.

Scenario 2:
-öffne um 19 Uhr am Smartphone, eine Webseite https://webseite.sss oder es öffnet sich z.B. automatisch die hinterlegte https://google.com Startseite
-Nach wenigen Sekunden kommt nur eine Meldung "...Webseite nicht Verfügbar...ERR_CONNECTION_REFUSED..."

-Mit dieser Meldung kann man sich nun raten warum nichts geht, kein Internet, kein Empfang, Seite tot, was auch immer...
-Auch kommt keinerlei Hinweis oder Eingabemöglichkeit eines Tickets

Das Problem ist halt, das aktuell fast alle Webseiten auf https:// umgestellt haben und ich so eigentlich fast nur mehr Errormeldungen erhalte und selten noch die Schöne Fritzbox Seite angezeigt wird.

Beim Gäste Wlan ist das noch nerviger, denn es kann sich wer mit dem Gäste-WLan verbinden, hab dort einen Hinwei hinterlegt, das ich maximal 60 Minuten freigegeben habe. Den sehen die User aber nie, denn meist ist ja https://google.xxx als Startseite hinterlegt und so kommt auch fast nur mehr diese Error Meldung.

Daher würde mich interessieren, ob das bei euch auch so ist?
LG
 
Die Konfiguration eines "Sperrseite" wäre natürlich auch was guten.
Doch weshalb gesperrt wurde (abgelaufene Zeit/falsche Zielseite/...) müsste man dan auch irgendwie unterbringen können.

HTTPS kann nur an der Ziel-IP erkannt werden, denn die 'Payload' ist ja verschlüsselt.
Hier müsste also bei einem Aufruf von der 'Sperrsoftware' aus der IP ein Name ermittelt werden, und der dann mit der Sperrliste vergleichen werden.
Schwierig, wenn das System 'in der Cloud' liegt, und unter dieser IP mehrere Ziele erreichbar wären.
 
HTTPS kann nur an der Ziel-IP erkannt werden, denn die 'Payload' ist ja verschlüsselt.
Es wäre tatsächlich mal an der Zeit, daß AVM hier etwas mehr an Informationen veröffentlicht. Wenn es die schon geben sollte, nehme ich gerne entsprechende Hinweise - bei einer Internet-Suche finde ich jedenfalls nichts von Belang, was den AVM-Prozess beim Umgang mit der White- oder Black-List einigermaßen beleuchtet bzw. erläutert oder was über allgemeines "Bla-Bla" hinausgeht.

Auch bei HTTPS ist es nämlich durchaus möglich, anhand des SNI-Headers beim Aufbau der TLS-Verbindung etwas genauer zu filtern. Auch der "Zielserver" wählt - wenn er wirklich mehrere virtuelle Server unter derselben IP-Adresse beherbergt - anhand dieses Headers das richtige Zertifikat (und natürlich den passenden Schlüssel) für die Verbindung aus.

Ob AVM hier tatsächlich den SNI-Header auswertet oder wirklich platt anhand der IP-Adresse (oder gar des DNS-Namens) entscheidet, kann man vermutlich nur selbst mit einem passend konfigurierten, eigenen Server testen und das muß in meinen Augen nicht sein - zumal man solche Tests mit jeder Änderung an der "Kindersicherung" noch einmal wiederholen müßte, weil AVM auch bei solchen Änderungen ja "sehr schweigsam" hinsichtlich der genauen Hintergründe ist. Das interessiert auch sicherlich nicht jeden Kunden ... aber wenn man sich als Hersteller so "zugeknöpft" gibt, muß man sich auch nicht wundern, wenn "Testberichte" von dritter Seite (schon aufgrund der damit verbundenen Arbeit) sich eher mit den Ecken und Kanten dieses Features befassen als mit dem, was tatsächlich einwandfrei funktioniert.
 
Moin


Als Workaround kann also nur funktionieren:
Weiterleitung auf einen HTTP Server im Internet
 
Als Workaround kann also nur funktionieren:
Weiterleitung auf einen HTTP Server im Internet
Wie könnte das funktionieren?


Ich verstehe, das es mittels Black- und Whitelist in Kombination mit https nicht, oder nur sehr aufwändig, klappt.
Irgendwo macht die Verschlüsselung ja Sinn.
Ich verstehe aber absolut nicht warum das mit der zeitlichen Begrenzung nicht klappt, bzw eine Rolle spielt, ob ich eine Webseite per http oder https aufrufe?
Bei einem Router für 200,- Euro hätte ich mir schon erwartet, das dieser es schafft zu einer fix vorgegebenen Zeit alle Internetaufrufe auf eine vorgegebene "Fritz interen Vorschaltseite" weiterzuleiten.
Das verstehe ich absolut ganz und gar nicht?
LG
 
Die Vorschaltseite des Gäste-WLAN hat bei mir mit der FB 7490 (Fritz!OS 6.92 / 6.93) zuverlässig funktioniert. Seitdem ich die FB 7590 als Router einsetze habe ich Probleme damit. Zu 90 Prozent kommt es bei den WLAN-Clienten zu Fehlermeldungen und die Seite wird nicht aufgebaut. Hierbei brachten auch die Labor-/Inhausversionen der FB 7590 bisher keine Verbesserung. Zur Zeit nutze ich die FB 7490 im IP-Client Modus, wobei die Option der Vorschaltseite beim Gäste-WLAN nicht zur Verfügung steht. Hat jemand ähnliche Erfahrungen (bei der 7490 funktionierend; bei der 7590 nicht zuverlässig funktionierend) gemacht?
 
Zuletzt bearbeitet:
@fritz-fuchs
Hast du mal beobachtet, ob es einen Unterschied macht, ob du eine http oder https Seite aufrufst.
Hab mit der Vorschaltseite des Gäste-Wlan als auch der Funktionalität der Kindesicherung identische Erfahrungen gemacht.
Mit einer http Webseite klappt alles bestens.
Das Problem ist halt, das es kaum noch Webseiten gibt, welche per http laufen, was im Sinne der Sicherheit auch absolut okay ist.

Wann hast du denn auf die FB 7590 gewechselt?
Ist das schon länger her? Dann wäre es womöglich möglich, das "damals" einfach nur wenige Seiten per https liefen.
Mittlerweile und dank Lets Encrypt kann ja auch die kleine private Homepage problemlos per https betrieben werden.

Ich hab mittlerweile bei zwei Bekannten (einer hat eine FB 7390 einer einen FB 4040 Router) das Szenario auch durchgespielt.
Absolut identisches Verhalten.
Hab dann beim AVM mal nachgefragt, was die dazu sagen.
Natürlich hab ich alle drei Supportanfragen von der jeweiligen Mailadresse dieses Kunden gemacht, gibt also untereinander keinen Zusammenhang. Erstaunlicherweise kam dreimal eine Antwort vom selbigen AVM Mitarbeiter zurück. Im ersten Schritt würden weitere Daten und eine Supportdatei angefordert. Nachdem ich diese jeweils erstellt und zugesendet habe, kam dann noch erstaunliche wiederum immer vom gleichen Mitarbeiter die Antwort zurück, das man das Problem so nicht kenne, auch von anderen Kunden dies noch nie gemeldet wurde, man den Vorschlag sich das seitens AVM anzusehen aber an deren Entwicklungsabteilung weiter geben würde. Ob und wann hier eine Lösung gefunden werden könne, kann der Mitarbeiter aber nicht sagen.
Das nenn ich mal Kundenberuhigung :)
 
Erstmal danke für deine ausführliche Antwort.

Einen Test bezüglich http / https Seiten habe ich noch nicht durchgeführt.
Den WLAN-Gastzugang nutze ich in erster Linie geschäftlich, um Kunden einen freien Internetzugang anzubieten. Hierbei hatte ich in den Optionen des Gastzugangs folgendes eingestellt:

- Vorschaltseite anzeigen

- Anmeldung am Gastzugang nur nach Zustimmung zu den Nutzungsbedingungen gestatten

- Ein Bild und einen Text für die Vorschaltseite eingerichtet

- Nach der Anmeldung am Gastzugang die WLAN-Gäste auf meine Homepage (http://) weitergeleitet

Das hat mit der FB 7490 bis zum Wechsel auf die FB 7590 im Oktober 2017 zuverlässig funktioniert. Hierbei spielte es auch keine Rolle, welche Endgeräte genutzt wurden. Mit der FB 7590 funktioniert es nicht mehr richtig. Beim Endgerät kommt nach dem Einloggen die Meldung „Im WLAN-Netzwerk anmelden“. Nachdem man dies versucht, öffnet sich der Browser mit seiner Startseite und es steht keine Internetverbindung zur Verfügung. Kurz darauf versucht sich die Anmeldeseite aufzubauen, was aber in den meisten Fällen nicht vollendet wird. Stattdessen wird ein Error angezeigt oder es kommt zu einem erneuten Popup-Versuch. Gelegentlich klappt es auch nach mehreren Versuchen.

Ich hatte das Problem ebenfalls bei AVM gemeldet und in etwa die gleiche Antwort, wie du bekommen…

Zur Zeit nutze ich den WLAN-Gastzugang aufgrund der Probleme ohne Vorschaltseite.

Bei der Funktion der Vorschaltseite der Kindersicherung konnte ich bisher nichts Negatives feststellen. Ich verwende die Zeitschaltung, um meiner Tochter die Internetnutzung ab einer bestimmten Uhrzeit zu sperren. Hierbei wird ihr die Vorschaltseite zuverlässig angezeigt, wenn die Zeit abgelaufen ist.
 
@fritz-fuchs
Wäre es möglich, das du mir mal was versuchst.
Nachdem die Zeit der Kindersicherung übersprungen ist, kannst du da mal im Browser eine Webseite eintragen, komplett mit https, also z.B https://google.de und schauen ob dann die Fritzbox Vorschaltseite kommt?

Ich hab bei meinem Sohn eigentlich gleiches konfiguriert, wie auch das Gäste WLan.
Hier ist mir aufgefallen, das ja meist bei Smartphones, oder vermutlich immer, im Browser eine Startseite vorkonfiguriert ist.
Hab dann getestet hier http://google.at einzutragen, damit kommt die Vorschaltseite ab und zu.
Vermutlich ist hier irgendeine Abfrage/Umleitung teilweise zu langsam, das es dann die Fritzbox doch ab und zu mitbekommt.
Trage ich aber als Startseite https://google.at ein klappt es definitiv nie.
LG
 
Ja, das werde ich bei Gelegenheit testen und dir ein Feedback geben. Habe vorab ein Gespräch mit meiner Tochter geführt, wobei sie mir nochmal bestätigt hat, dass die Vorschaltseite immer angezeigt wird, wenn die Sperrung einsetzt. Bei ihr am PC ist "https://www.google.de" als Startseite im Browser eingestellt. Ihrer Angabe nach geht, nachdem die Internetzeit abgelaufen ist und der Browser geschlossen ist, das Browserfenster mit der Vorschaltseite der Fritzbox des öfteren selbstständig auf, wenn irgendeine Anwendung (z. B. Antivirusprogramm) auf das Internet zugreifen möchte.
 
Diese "Vorschaltseite" kann doch bei verschlüsselten Verbindungen gar nicht funktionieren ... dazu bräuchte die Box entweder ein Wildcard-Zertifikat für so ziemlich jede TLD und/oder der Browser müßte praktisch alle von der FRITZ!Box vorgelegten Zertifikate klaglos akzeptieren oder es käme bei jeder Anzeige einer Seite aus der FRITZ!Box zu einer Zertifikat-Warnung.

Wenn der Browser erst einmal auf Verschlüsselung umgeschaltet hat (was bei HTTPS-URLs der Fall ist), geht ohne den Aufbau einer solchen TLS-Verbindung auch keine Um-/Weiterleitung auf eine andere Seite (glücklicherweise) - egal, ob mit oder ohne verschlüsselte Verbindung.

Da ist es auch keine wirkliche Lösung, wenn die FRITZ!Box bei einer HTTPS-Anfrage versucht, für die blockierte Site irgendein temporäres Zertifikat zu verwenden, um überhaupt eine Verbindung zustande zu kriegen - die meisten Nutzer würde vermutlich sogar dieses Zertifikat dann "pinnen" für die besuchte URL und das führt erst richtig ins Chaos, wenn man später auf die richtige Site zugreifen kann/will.

Für das Problem gibt es auch keine gute Lösung ... außer man beantwortet schon die DNS-Abfrage für blockierte Geräte mit einem passenden CNAME (anstelle der tatsächlich angefragten Domain), damit bereits der TLS-Connect auf "fritz.box" geht und die Box ihr eigenes Zertifikat verwenden kann (dann gibt es bloß beim ersten Mal die Warnung). Das ist aber meines Erachtens bei AVM einigermaßen getrennt, was die Kindersicherung und den DNS-Server angeht - und eine DNS-Abfrage muß noch lange kein (zu blockierender) Internet-Zugriff sein, wenn die Adresse bereits in der FRITZ!Box im Resolver-Cache vorliegt.

Ein ähnliches Problem ergibt sich, wenn der Client seinerseits die DNS-Auflösung noch im Cache hat und daher gar keine neue Abfrage vornimmt, sondern direkt mit der IP-Adresse verbinden will. Auch der umgekehrte Fall, daß die Box zu einer Zeit, wo sie die Internetverbindung (berechtigt) blockiert hat, mit einem "gefälschten" CNAME-Eintrag auf sich selbst verweist und nun ist der Zugriff zwar inzwischen wieder gestattet, im Cache steht aber noch die falsche Auflösung, ist nicht so ganz ohne ... auch wenn man da mit entsprechend kurzer TTL solcher Antworten etwas gegensteuern könnte.

Es ist jedenfalls nicht trivial, eine HTTPS-Verbindung auf eine andere Seite "umzulenken" (das ist ja irgendwo auch der Sinn der Authentifizierung in TLS-Verbindungen, daß da nicht einfach jemand anderes antworten kann) und es gibt auch gute Gründe, warum selbst in TLS1.3 (https://tools.ietf.org/html/draft-ietf-tls-tls13-26#section-1.3) nichts kommen wird, was anstelle einer vom Browser gestarteten TLS-Verbindung die "Weiterleitung" auf irgendeine andere Seite/Domain ermöglicht.

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Wenn so etwas mit einem Browser halbwegs funktioniert, liegt das meist daran, daß diese Programme heutzutage alle selbst beim Start automatisch versuchen, ein solches Portal zu entdecken. Dazu wird irgendeine vorbereitete Seite des Browserherstellers im Internet über eine unverschlüsselte HTTP-Verbindung geöffnet (bei Firefox 59 z.B. die Seite "http://detectportal.firefox.com/success.txt" in den Standardeinstellungen) und wenn das klappt, gibt es offensichtlich keine Beschränkung und auch keine "Vorschaltseite".

Ansonsten folgt der Browser einfach der Antwort des Portal-Servers (das ist dann meist ein "302 Moved Temporarily" - und das "vergiftet" eben keinen Cache, weder für HTTP-Inhalte noch für DNS-Einträge) und zeigt die Portalseite automatisch an oder er blendet auch nur einen Hinweis auf diese Seite in den aktiven Tab ein:
Portal login.PNG

Wenn die Vorschaltseite also funktionieren soll, muß (a) der Browser die Portalerkennung unterstützen, man muß (b) den Browser "frisch" gestartet haben, damit er die Umleitung der FRITZ!Box über die Portalseite auch "entdecken" kann (außer er wiederholt diese Erkennung in regelmäßigen Abständen, wobei die Voreinstellungen meist nicht so sind, daß sie alle 5 Minuten den Zugriff prüfen) und (c) der Browser muß so eingestellt sein, daß er die Portalseite auch noch automatisch anzeigt.

Startet der Browser direkt mit einer HTTPS-URL (einige lassen die Portalerkennung auch aus, wenn sie direkt mit einer URL aufgerufen werden) oder ist die Portalerkennung abgeschaltet (bei Firefox gibt es dafür die Einstellungen rund um "captive" unter "about:config", wo man auch die abgefragte Seite und die erwartete Antwort ändern kann), wird man am ehesten mit einem Verbindungsfehler konfrontiert werden, weil die Umleitung der FRITZ!Box eben keine TLS-Verbindung ist, wie der Browser eine erwartet.

Hier könnte AVM (für die Browser, die entsprechende Einstellungen erlauben) vielleicht auch eine eigene "Internetzugang ist möglich"-Seite anbieten ... dann könnte der Kunde die Browser auf den betroffenen Geräten entsprechend einstellen, daß sie bereits beim Start deutlich "ansagen", wo das Problem bei einer zeitlichen Limitierung liegt. Andererseits antwortet die FRITZ!Box ohnehin mit einer 302-Umleitung bei gesperrtem Internet-Zugang und da steht das im Prinzip ebenso drin ... nur fehlt halt die "positive Seite" für den "erlaubten Internet-Zugang" und es wird nur der Mißerfolg angezeigt.
 
@PeterPawn
Das klingt, als ob sich da wer auskennt :)
Da ist jetzt für mich als "Anwender" viel einleuchtend, aber auch viel unverständliches dabei.

Hab ja auch AVM selbst nach dem "Problem" gefragt, aber Antwort kam kein direktes ja aber auch kein nein.

Für mich stellt sich ganz einfach gefragt folgende Frage:
Das Problem scheint ja irgendwie nicht direkt auf der Fritzbox zu entstehen, was ich ja eigentlich absolut nicht verstehe, aber egal.
Könnte AVM das "Problem" denn irgendwie lösen?
Zumindest mal Theoretisch, ob das praktisch passiert ist ja wieder eine andere Frage?
Oder ist das ein Resultat der https Verschlüsselung und kann so oder so nicht bzw nie gelöst oder umgeleitet werden?

Wenn das Problem nämlich bedingt durch https und Browserkombination so oder so nicht lösbar ist, dann bring ich die FB 7490 wieder zum Händler zurück. Ich brauch keinen 200,- Euro Router, wenn die für mich interessanten Hauptfunktionen nicht klappen oder nur bedingt klappen.
DANKE!
 
Habe gerade bei meinem PC testweise das Internet mittels Kindersicherung gesperrt und einen Screenshot der Vorschaltseite gemacht. Die Fritzbox hat den von mir genutzten Browser Firefox auf diese Seite umgeleitet „fritz.box/tools/kids_not_ allowed.lua?account=landeviceUID-73002“. Startseite ist https://www.google.de.
Wie das technisch gelöst wird, davon habe ich keine Ahnung, aber Hauptsache es funktioniert…:rolleyes:
 

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@fritz-fuchs:
Auch wenn Dir die Funktionsweise "egal" ist ... mit einem Netzwerk-Mitschnitt kannst/wirst Du erkennen, daß eben nicht der Zugriff auf "https://www.google.de" irgendwie "umgeleitet" wurde oder wird, sondern der Zugriff auf die oben von mir verlinkte Seite zur Portalerkennung (wenn Du keine diesbezügliche Einstellung geändert hast).

Mach' das Ganze einfach noch einmal mit bereits gestartetem Browser (der aber auch noch nicht zu lange offen sein darf) und rufe direkt irgendeine HTTPS-URL auf ... dann solltest auch Du nur noch den Verbindungsfehler erhalten. Alles andere wäre "extrem überraschend" ... um nicht zu schreiben: "unverständlich". Hier kommt Dir bei Deinem Test auch noch der Umstand zugute, daß auf einem PC der Browser eher selten im Hintergrund "durchläuft", wie das z.B. auf Tablets und Smartphones aber die Regel ist.

@lukass2000:
Das hängt auch bei Dir eher davon ab, wie Du es benutzt. Wenn Du auf Deinem Smartphone den Browser (der vermutlich immer im Hintergrund läuft) zuerst beendest und dann tatsächlich neu startest, dürfte auch der eine Portalerkennung starten (meist erfolgt eine solche automatisch auch noch beim Wechsel des WLAN, weil sich auch dabei die gesamte IP-Konfiguration des Gerätes in der Regel ändert) und die Sperre in der FRITZ!Box ordentlich erkennen.

Es bleibt dabei ... wenn ein Browser eine TLS-Verbindung irgendwohin startet (und bei White- bzw. Black-Listing hilft auch die Portalerkennung nicht einen Schritt weiter), dann kann die FRITZ!Box den Browser nicht ohne weiteres irgendwoanders hinschicken - das würde den Sinn von TLS einigermaßen ad absurdum führen.
 
@PeterPawn
Hey, danke für die Erklärung, das erklärt mir auch, warum es ab und zu klappt und ich mir das nicht nur einbilde ;)

Das "Problem" wäre dann aber so geshen ja auch nicht seitens Fritzbox bzw AVm Lösbar, oder?
LG
 
Nein, das kann so niemand lösen und auch "große Systeme" in irgendeiner Firma funktionieren in solchen Fällen i.d.R. nur dadurch, daß sie selbst entsprechende Zertifikate "on the fly" generieren und diese mit ihrem eigenen Key signieren, der dazu wieder auf allen Clients als zusätzliche "trusted CA" hinterlegt sein muß - in Firmenumgebungen ein (leider) übliches Vorgehen und auch so manche vorgebliche "Antivirus-Solution" möchte sich in gesicherte Verbindungen auf diesem Weg "einklinken" ... das schwächt aber alles die Sicherheit von TLS insgesamt und bisher wurden bei der IETF auch für den neuen Standard alle weitergehenden Versuche mit Ersatz- oder Nachschlüsseln am Ende einfach hinweggesummt (das legendäre "humming" bei solchen Tagungen).

EDIT: Hier mal ein Link zu einem Beitrag bei heise.de zu diesem Thema (des "Aufbrechens" solcher Verbindungen): https://heise.de/-3999118
 
@PeterPawn
Danke für den Link, schau ich mir gleich mal an.

Wenn ich das jetzt alles genau betrachte, hätte aber AVM auch gleich sagen können das das einfach technisch nicht klappt und nichts wird.
Die Aussage, das man das Problem prüfen wolle und gegebenenfalls in einer kommenden Firmware Berücksichtigung finden "könnte" ist ja dann schlichtweg falsch?
LG
 
@PeterPawn
Danke, du hast die Problematik ausführlich erläutert.
In einem Punkt hast du mich missverstanden: Ich habe nicht gemeint, dass mir die Funktionsweise "egal" ist,
sondern lediglich, dass mir als Anwender das notwendige "technische Knowhow" fehlt, um die komplette
Problematik (auf die schnelle) nachvollziehen zu können.
Dann muss es bei mir ja auch Zufall gewesen sein, dass es bisher funktioniert hat. Ich werde weiter testen
und berichten...;)
 
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