[Frage] FTP-Problemb seit update auf aktueller Labor bei 7490

gismotro

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Hallo Freunde,

ich habe seit einem Update auf die 113.06.25-30097 bei meiner 7490 keinen FTP-Zugriff mehr auf den FTP-Server meiner NAS.
Es geht nur noch ein FTP-Zugriff auf den Stick der an der Fritzbox 7490 steckt.

Das PW wird noch abgegliechen, aber das Auslesen der Verzeichnisse klappt nicht mehr.

1.) Kann das sonst noch einer bestätigen ?
2.) Hat schon einer eine Lösung ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!

Kann dieses Phänomen auch bestätigen.

Folgende Zustände:
FTP Server ist über interne IP ist voll funktionsfähig
FTP Server ist über interne und externe IPv6 ist voll funktionsfähig
FTP Server scheitert bei einer externen IPv4 Verbindung

Bei mir Zuhause hat der Router "192.168.1.1" IP, nicht wundern.

Anbei der Log von FileZilla bei erfolgreichen internen Verbindung:
Status: Connecting to 192.168.1.1:21...
Status: Connection established, waiting for welcome message...
Response: 220 FRITZ!Box7490 FTP server ready.
Command: USER XXXXXXXX
Response: 331 Password required for XXXXXXXX.
Command: PASS ******
Response: 230 User XXXXXXXX logged in.
Command: SYST
Response: 215 UNIX Type: L8 Version: Linux 2.6.32.61
Command: FEAT
Response: 211- Extensions supported:
Response: UTF8
Response: MDTM
Response: SIZE
Response: AUTH TLS
Response: PBSZ
Response: PROT
Response: 211 end
Command: OPTS UTF8 ON
Response: 200 UTF8 ON
Status: Connected
Status: Retrieving directory listing...
Command: PWD
Response: 257 "/" is current directory.
Command: TYPE I
Response: 200 Type set to I.
Command: PASV
Response: 227 Entering Passive Mode (192,168,1,1,152,138)
Command: LIST
Response: 150 Opening BINARY mode data connection for '/bin/ls -lgA'.
Response: 226 Transfer complete.
Status: Directory listing successful

Anbei der Log von FileZilla bei fehlerhaften externen Verbindung:
Status: Connecting to EX.TE.RN.IP:21...
Status: Connection established, waiting for welcome message...
Response: 220 FRITZ!Box7490 FTP server ready.
Command: USER XXXXXXXX
Response: 331 Password required for XXXXXXXX.
Command: PASS ******
Response: 230 User XXXXXXXX logged in.
Command: SYST
Response: 215 UNIX Type: L8 Version: Linux 2.6.32.61
Command: FEAT
Response: 211- Extensions supported:
Response: UTF8
Response: MDTM
Response: SIZE
Response: AUTH TLS
Response: PBSZ
Response: PROT
Response: 211 end
Command: OPTS UTF8 ON
Response: 200 UTF8 ON
Status: Connected
Status: Retrieving directory listing...
Command: PWD
Response: 257 "/" is current directory.
Command: TYPE I
Response: 200 Type set to I.
Command: PASV
Response: 227 Entering Passive Mode (192,168,1,1,200,44)
Status: Server sent passive reply with unroutable address. Using server address instead.
Command: LIST
...timeout

Das "Fettgeschriebene" sollte die Ursache wohl für das Problem sein.
 
Anbei der Log von FileZilla bei fehlerhaften externen Verbindung:
Status: Connecting to EX.TE.RN.IP:21...

"externe Verbindung" heißt hier, Verbindung von einem fremden Internetanschluss, der eine andere externe IPv4-Adresse hat als dein Internetanschluss?
 
Ja. Kann jederzeit aus dem Mobilfunknetz z.B. testen.

Meine externe IP habe ich mit EX.TE.RN.IP provisorisch unkenntlich gemacht.
 
Kann das ggf. an einem fehlenden Eintrag im DNS-Rebind-Schutz liegen ?

DNS-Rebind-Schutz

FRITZ!Box unterdrückt DNS-Antworten, die auf IP-Adressen im eigenen Heimnetz verweisen (DNS-Rebind-Schutz). Hier können Sie eine Liste von Domainnamen angeben, für die der DNS-Rebind-Schutz nicht gelten soll.
Domainnamen-Ausnahmen:

7390.PNG

Ort: Heimnetz => Netzwerk => dort ganz unten.

Ich habe einen DynDns bei No-IP (Mustername.no-ip.org). Was muß ich wenn dort eintragen ?

FAQ von AVM zum Thema : http://avm.de/nc/service/fritzbox/f...floesung-privater-IP-Adressen-nicht-moeglich/
 
Daran liegt's nicht...

Nach gestrigen Update wurde es auch nicht besser. Ich nutze eine externe IPv4, komme weiterhin nicht auf den Fritz-eigenen FTP Server.
 
DNS Rebind nur wenn externer Hostname interne IP ausgibt, also i.d.R. bei IPv6. Bei IPv4 wird normal externe IP angegeben.
 
Ich nutze eine externe IPv4, komme weiterhin nicht auf den Fritz-eigenen FTP Server.

Hast Du bis jetzt nur mit dem Filezilla-FTP-Client probiert oder auch mit einem anderen FTP-Client?

EDIT:

Evtl. ist der FTP-Server der FB jetzt so konfiguriert, dass dieser als Antwort auf den PASV-Befehl, auch bei Zugriff von extern nicht die externe IP-Adresse des Servers, sondern die interne IP-Adresse des Servers anzeigt/mitteilt und der Filezilla-Client damit evtl. ein Problem hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe mit sämtlichen anderen FTP-Clients probiert.

Von einem Smartphone im Mobilfunk kommt's auch zum "routing auf die lokale IP der FritzBox".

Könnte davon kommen, dass die FritzBox bei mir statt 192.168.178.1 die 192.168.1.1 hat. - ändern möchte ich es aber nicht!:mad:
 

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Der Labor-"ftpd" hat doch offensichtlich das Problem, daß er mit der internen Adresse auf den PASV-Befehl reagiert, auch wenn die Verbindung von extern erfolgte. Diese Antwort enthält ja eine Ansage des Servers, auf welcher Adresse und auf welchem Port der Client seine Datenverbindung aufbauen soll und da steht ja ganz offensichtlich auch bei externem Zugriff die lokale IPv4-Adresse drin, womit der externe Client schlicht nichts anfangen kann.

Da dann auch das ALG für FTP nicht erkennen kann, daß dort eine zusätzliche temporäre Portfreigabe notwendig ist (die vom Client eingehende Datenverbindung muß ja aus dem WAN auch an den ftpd weitergeleitet werden), kann das auch mit einem FTP-Client, der anstelle der IP-Adresse in der PASV-Response einfach die Server-Adresse verwendet (wie es FileZilla ja versucht zu lösen), nur dann funktionieren, wenn irgendjemand (entweder das ALG oder der ftpd selbst) diese zusätzliche eingehende Verbindung ermöglicht. Solange das nicht erfolgt - was offenbar ein neues Problem in der Labor-Version ist - wird jeder Versuch des Clients scheitern, eine Datenverbindung aufzubauen.

Es gab bisher eine etwas eigentümliche Konstruktion im Code des ftpd, um das "Quell-Interface" einer FTP-Verbindung zu ermitteln. Offenbar versucht AVM nun, diesen Code-Teil sinnvollerweise zu ändern (er könnte für Angriffe auf den FTP-Server mißbraucht werden, wenn es gelingt, externe Verbindungen als intern auszugeben und von innen per Einstellung keine Authentifizierung notwendig ist bzw. dann ein Konto ohne externe Berechtigungen verwendet werden kann) und dabei klappt dann die korrekte Einordnung der Verbindung nicht.

Oder das ALG in der FRITZ!Box (keine Ahnung, wo das stecken könnte bzw. ob es überhaupt dort eingreifen würde) vergißt es einfach, die PASV-Response zu untersuchen und daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen. Wenn das ALG die Antwort so ändern würde, daß da wieder die externe IP-Adresse steht und dann auch noch eine passende temporäre Portfreigabe eingerichtet wird, dann klappte das sogar für FTP-Server im LAN hinter der FRITZ!Box ... solange da nicht die Control-Verbindung schon verschlüsselt wird. Auch das könnte eine "Falle" in diesem Konstrukt werden ... denn wenn der FTP-Server der FRITZ!Box die Control-Verbindung verschlüsselt, dann "sieht" der restliche Code die PASV-Response ja nicht mehr im Klartext und kann sie weder richtig behandeln noch irgendwie ändern. Mir ist im Moment gerade auch absolut nicht klar, wie AVM diese Klippe umschifft ... das interessiert mich jetzt doch.

Die internen Ursachen können also vielfältig sein, über die tatsächlichen Abläufe und Zusammenhänge zwischen ftpd und Firewall/ALG ist meines Wissens zu wenig bekannt (man kann nur in den bisherigen OSS-Quellen sehen, daß da keine "Steuerung" von Portfreigaben durch den ftpd erfolgte, also müßte das eigentlich alles per ALG gelaufen sein). Man könnte das zwar durch einige Tests versuchen zu ermitteln ... but who cares?

Es ist einfach falsch, wenn in der PASV-Response (die beim Client ankommt) die interne Adresse steht und schon der Versuch einiger FTP-Clients, in so einem Fall die Adresse zu ignorieren und stattdessen die Server-Adresse zu verwenden, ist eigentlich ein Protokoll-Verstoß und nur ein schlechter Workaround.

AVM wird sich kaum auf solche Spezialitäten eines FTP-Clients verlassen wollen ... sie werden es sicherlich noch gebacken kriegen. Vielleicht liegt es auch an einer spezielleren Kombination aus "Router-Mode" und "Verbindung über LAN1"? Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, daß es tatsächlich immer auftritt und damit praktisch ungetestet wäre - schon gar nicht über mehrere Labor-Versionen.

Mit DNS-Rebind hat das aber alles nichts zu tun ... innerhalb des FTP-Protokolls werden keine DNS-Namen mehr verwendet, da geht es nur noch um IP-Adressen. Der Rebind-Schutz soll ja nur verhindern, daß externe DNS-Antworten auf interne IP-Adressen verweisen, was für Angriffe genutzt werden kann und bei bestimmten Konstellationen (eigene DNS-Server, VPN, usw.) trotzdem notwendig sein kann.
 
Also ich bin wieder zurück auf die letzte Originale Version.

Bei der Labor geht kein FTP mehr (schon seit mehereren Versionen) Getestet habe ich das auf meiner DSL-Box (7490)
 
Tipp: mit IPv6 klappt alles einwandfrei, sofern der Provider (bei mir Telekom - IP-Anschluss) es freigibt.
 
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