[Frage] Fritzbox 7590 OEM/Retail Vergleich

ipsvenne

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Hallo,

bin gerade von Kabel auf VDSL gewechselt und hätte gern gewusst, was bei meinen Leitungseigenschaften an Bandbreite an einem 1&1 Anschluss ankommen müsste.

Außerdem habe ich festgestellt, dass bei meiner FRITZ!Box 7590 Retail-Version weniger Bandbreite zum Vergleich zur einer geliehenen "FRITZ!Box 7590 1&1 OEM-Version" ankommt. Bei letzterem bin ich mir mit dem Firmwarestand nicht ganz sicher, ob dieser auch identisch war.

Wird die 1&1 Firmware immer identisch zur Retail-Version ausgerollt?


Gruß, ipsvenne

1.1.png Bildschirmfoto vom 2017-12-28 13-38-22.png
 
Wird die 1&1 Firmware immer identisch zur Retail-Version ausgerollt?
Es gibt von 1&1 keine Firmwareupdates, die Updates kommen von AVM.
Deswegen ist in jeder offiziellen AVM Firmware auch das 1&1 OEM Branding enthalten.
Soll heissen: Auch deine 7590 Retail kann von "avm" auf "1und1" gebrandet werden
:rolleyes: ( Macht aber wohl kaum Jemand, eher umgekehrt )
 
Danke für die Rückmeldungen. Laut Logfile sind es 54001/10801 kbit/s.

Die 54001/10801 kbit/s aus dem Logfile, sollte dann auch definitiv machbar sein und zu Verfügung stehen?

Bei meinem 1&1 DSL 50 Anschluss kommen aktuell nur 48,00 Mbit/s im Download und 9,6 Mbit/s im Upload an.
 
Die 'Internet > DSL-Informationen > DSL' hatte ich schon im Eröffnungsbeitrag angehängt.

Fehlerzähler steht überall auf 0.
 
Das lass dir dann mal von unseren Cracks erklären... Nach meinem Verständnis besteht ein Unterschied zwischen Brutto- und Netto-Datenrate... Wenn du den Test auf der Seite https://breitbandmessung.de benutzt siehst du die Toleranzbereiche...
 
Steuerberater für eine Brutto/Netto-Rechnung bei VDSL hatte ich nicht auf dem Schirm. :)

Evtl. wird auch noch etwas für die nicht eingerichtete bzw. jetzt eingerichtete Telefonie abgezogen/reserviert.

Ein letzten noch….

Hatte bei DOCSIS bzw. am Kabel-Anschluss mit zunehmender Geschwindigkeit immer Problem bei der Leitungsqualität. Wenn ich jetzt auf VDSL 100 wechseln würde, hat dies Auswirkungen auf die Leitungsqualität?
 
Nein, du hast ja schon VDSL 100, siehe aktuelle Datenrate. Nur von 1&1 vertragsgemäß auf 50.000 begrenzt
 
Evtl. wird auch noch etwas für die nicht eingerichtete bzw. jetzt eingerichtete Telefonie abgezogen/reserviert.
Nein!

Steuerberater für eine Brutto/Netto-Rechnung bei VDSL hatte ich nicht auf dem Schirm.
Man unterscheidet zwischen Netto- und Bruttodatenrate, mit einem Steuerberater hat das nichts zu tun. Nicht nur bei xDSL sondern auch anderen Datenübertragungstechnologien, z.B. auch bei WLAN wo die Diskrepanzen zwischen Brutto und Netto i.d.R. sogar noch wesentlich deutlicher ausfallen.

Für VDSL2 gibt es ein Tool mit dem man die max. mögliche Netto- bzw. Nutzdatenrate berechnen lassen kann:
https://web.archive.org/web/20170621113715/http://meinkontes.de/maxbandwidth_vdsl/

Allerdings ist dieses Berechnungstool für deinen Anschluss nicht anwendbar da du ein V-VDSL100-Profil mit Fullsync hast und dein Anschluss im BRAS/BNG vermutlich auf die tariflich vereinbarten 50/10Mb/s gedrosselt wird.
Aber selbst bei V-VDSL100 der Telekom ist das Tool nicht mehr zu gebrauchen da offensichtlich mehr Bandbreite vom Traffic-Shaper reserviert wird bzw. scheint dieser nur max. 103Mb/s Bruttosync berücksichtigen zu können.

Zwar teilt 1&1 die sog. "real nutzbare Bandbreite" mit aber das wird meiner Ansicht nach oft missverstanden/überbewertet bzw. verwendet 1&1 diesen Wert unterschiedlich.
Es scheint jedenfalls so zu sein, dass diese von 1&1 übermittelten Werte bzgl. "realer Bandbreite" nicht wirklich den Werten entsprechen welche man für den Traffic-Shaper im BRAS/BNG verwendet. Bei bestimmten Anschlüssen scheint man damit die Netto- bzw. Nutzdatenrate zu meinen (z.B. DSL 16.000er Tarif realisiert mit VDSL2 @Telekom und WIA, dort wird bei "realer Bandbreite" 16.000/1.024kb/s angegeben aber netto sind real höhere Datenraten durchaus möglich, der Traffic-Shaper im BRAS scheint dort also etwas toleranter konfiguriert zu sein).
Bei anderen Anschlüssen (wie z.B. deinem) scheint man als Basis für diese Information die Bruttosyncrate eines vergleichbaren V-VDSL50-Profil heranzunehmen, wenn der Traffic-Shaper davon ausgehen würde könnten glatte 50Mb/s netto möglich sein bei 54Mb/s brutto. Aber bei diesen Anschlüssen scheint meiner Erfahrung nach auch hier der Wert dieser Information nicht mit dem real konfigurierten Traffic-Shaper im BRAS/BNG übereinzustimmen und im Gegensatz zu dem ersten Beispiel eher restriktiv ausgelegt zu sein.


Also lange Rede kurzer Sinn, diese Information bzgl. "reale Bandbreite" von 1&1 wird imo oft zu viel Beachtung beigemessen denn meiner Erfahrung nach entsprechen diese Werte leider nicht zwangsweise der real konfigurierten Drossel bzw. Traffic-Shaper im BRAS/BNG sondern weichen je nach Anschluss mal mehr oder weniger deutlich davon ab. Abhängig von Tarif, Vorleister und ob der Anschluss per WIA oder L2-BSA realisiert wird.

Auf jeden Fall ist dieser Wert tatsächlich nur eine "Information" (nicht mehr und nicht weniger) welche nicht zwangsweise 1:1 mit der real erzielbaren Bandbreite (netto) übereinstimmen muss. Vermutlich eingeführt um einerseits den Kunden im WebIf des Router darauf hinzuweisen, dass er trotz evtl. deutlich abweichender xDSL-Bruttosyncwerte dennoch nur mit der vertraglich vereinbarten Bandbreite zu rechnen hat und andererseits um dem DSL-Router mitzuteilen wir er seinen Traffic-Shaper zu konfigurieren hat (bisher konnte der Router das aufgrund der xDSL-Bruttosyncwerte machen aber das ist mittlerweile nicht mehr bei allen Anschlüssen möglich aufgrund der bei vielen Anschlüssen eingeführten BRAS/BNG-Drossel).

Bei den FritzBoxen wird das zumindest im Upstream aufgrund dieser übermittelten Information schon länger gemacht und der Anschluss u.U. von der FritzBox noch zusätzlich gedrosselt.


Wenn ich jetzt auf VDSL 100 wechseln würde, hat dies Auswirkungen auf die Leitungsqualität?
Wie man sieht hast du bereits VDSL100, du wirst lediglich auf die vereinbarten 50Mb/s gedrosselt.
 
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