Fritzbox 7490 (und 7362 SL) mit Verbindungsabbrüchen am Telekom-IP BNG DSL Anschluss

Steve06

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[FONT=&quot]Hallo,

ich bin bei der Telekom habe einen modernen BNG Vectoring Anschluss (50 Mbit), den die Fritzbox als VDSL2 17a G.Vector (ITU G.993.5) identifiziert. Die Fehlerrate auf der Leitung ist laut Telekom sehr gering. Die Entfernung zum Vermittlungskasten beträgt nur etwa 220 Meter.

Zunächst hatte ich eine Fritzbox 7362 SL im Betrieb. Vor 2,5 Monaten begann diese, bei vorher makelloser Arbeit, sporadische aber wiederkehrende DSL-Abbrüche (30-60 Minuten lang, da die Fritzbox so lange braucht, um sich neu zu verbinden, durchschnittlich 1-2x am Tag) zu produzieren. Bei den Zeiten gab es kein klares Muster.

Die Telekom war ratlos, schickte einen Techniker, der keinen Fehler an der Leitung feststellte. Er war logischerweise nicht gerade dann da, wenn es zur Unterbrechung kam.

Dann wandte ich mich an AVM, die den Router umtauschten. Es gab keine Besserung.

Eines Tages war die Leitung so lange weg (>4h), dass der DSL-Port laut Telekom in einen Tiefschlaf versetzt wurde. Telekom meinte, der Router müsste ihn eigentlich wecken können. Die Fritzbox vermochte das nicht.

Schließlich orderte ich bei Amazon einen Speedport W724V und eine Fritzbox 7490, das bekanntere und von der Telekom als kompatibel befundene Flagschiff-Modell.

Als erstes testete ich für 1 Woche den Speedport. Er weckte den Port auf, und es lief eine Testwoche lang reibungslos. Die initiale Verbindung ging geradezu blitzartig schnell, kein Vergleich zu den stundenlangen fruchtloen PPPoE-Verbindungsversuchen der Fritzbox.

Dann nahm ich die Fritzbox 7490 in Betrieb, lud die Firmware 6.80. Leider muss ich feststellen, dass es auch hier wieder zu Verbindungsabbrüchen kommt. Schließe ich während der Störung sofort den Telekom-Router an, kommt es blitzartig wieder zu einer Verbindung. Wechsel ich wieder zurück, benötigt die Fritzbox wieder Ewigkeiten, um sich erneut zu verbinden.[/FONT]

[FONT=&quot] [/FONT]

[FONT=&quot]Gerne möchte ich ausschließlich eine Fritzbox einsetzen, da ich von der Fax- und VPN-Funktionalität sehr angetan bin. Leider schränke die wiederkehrenden Abbrüche die Alltagstauglichkeit ein. Ich könnte eine der Fritzboxen hinter den Telekom-Router schalten, möchte dies aber gerne vermeiden.[/FONT]

[FONT=&quot] [/FONT]

[FONT=&quot]Kann es sein, dass Fritzboxen bei modernen Anschlüssen (BNG Vectoring) eine schlechtere Kompatibilität als Telekomrouter aufweisen?

Was meint ihr?

Gruß
Steve
[/FONT]
 
Die Speedports mit Broadcom-Chipsatz (beim W724v Typen A und C) scheinen etwas besser zu laufen, aber derartig miserabel sollten auch die Fritzboxen nicht sein.

Hast Du Dir mal das Spektrum angeschaut? Mach mal Screenshots von allen DSL-Informationen der Fritzbox.

Benutzt Du für Speedport und Fritzbox das selbe DSL-Kabel? Evtl. irgendwo ein Wackelkontakt am Kabel oder der TAE-Buchse? Mal Fritzbox direkt am APL angeklemmt, um einen Defekt der Hausverkabelung auszuschließen?
 
Hast Du Dir mal das Spektrum angeschaut? Mach mal Screenshots von allen DSL-Informationen der Fritzbox.
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--> Die Vermittlungsstelle ist auch Broadcom, daher macht das mit dem Speedport-Vorteil Sinn. Übrigens ist mein Speedport tatsächlich ein Typ A.

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Benutzt Du für Speedport und Fritzbox das selbe DSL-Kabel? Evtl. irgendwo ein Wackelkontakt am Kabel oder der TAE-Buchse? Mal Fritzbox direkt am APL angeklemmt, um einen Defekt der Hausverkabelung auszuschließen?

Ich habe für jeden Router das jeweils mitgelieferte Kabel verwendet. Ich hatte den Eindruck, dass das Speedport-Kabel an der Fritzbox nicht ging, da das Einwählen so lange dauerte. Also benutzte ich das mitgelieferte Y-Kabel. Die TAE-Dose wurde vom Telekom-Techniker vor 3 Wochen ausgetauscht. Ich kann den Router im Keller anklemmen, aber andererseits schafft der Speedport das doch auch an meiner TAE-Dose.

Kannst du was erkennen?
 
Das Spektrum sieht nicht ganz gesund aus (aber da habe ich auch schon wesentlich schlimmere gesehen). Kann schon sein, dass der Speedport da aufgrund Broadcom-Chipsatz mehr Fehler verzeiht.

Ich würde erst einmal bei der eigenen Hausverkabelung anfangen - also die Strecke zwischen APL und TAE-Dose. Gibt es Zwischenverteiler in einem Stockwerk, sind vielleicht mehrere TAE-Dosen im Leitungsweg (und wenn ja, korrekt in Reihe oder aber parallel geschaltet --> Stich!) oder sonstige Auffälligkeiten? Dazu bietet sich natürlich ein Test direkt am APL an - sofern das möglich ist. Bei EFH/ZFH meist kein Problem.
 
Das Spektrum sieht nicht ganz gesund aus (aber da habe ich auch schon wesentlich schlimmere gesehen). Kann schon sein, dass der Speedport da aufgrund Broadcom-Chipsatz mehr Fehler verzeiht.

Ich würde erst einmal bei der eigenen Hausverkabelung anfangen - also die Strecke zwischen APL und TAE-Dose. Gibt es Zwischenverteiler in einem Stockwerk, sind vielleicht mehrere TAE-Dosen im Leitungsweg (und wenn ja, korrekt in Reihe oder aber parallel geschaltet --> Stich!) oder sonstige Auffälligkeiten? Dazu bietet sich natürlich ein Test direkt am APL an - sofern das möglich ist. Bei EFH/ZFH meist kein Problem.

Lebe leider in einem MFH, so dass ich nicht denke, dass ich im Keller ran kann. Dann müsste ich ja alle anderen Bewohner vom Netz trennen.

AVM schrieb lapidar, dass die Leitungseigenschaften des DSL-Anschlusses, falls keine Lösung möglich ist, wohl außerhalb des Toleranzbereichs liegen, in dem die FRITZ!Box noch eine stabile DSL-Verbindung herstellen kann.

Da ich mit dem Speedport keine Probleme habe, werde ich wohl das dauerhaft nutzen und für das digitale Faxen auf die netzseitige Lösung der Telekom zurückgreifen, VPN und Dyndns mit anderen Mitteln wie meinem Synology NAS abbilden. Ich überlege gar das neuere Modell "Speedport Smart" zu wählen aufgrund der größeren Einstellmöglichkeiten des Expertenmodus. Ich hoffe, dass das auch mit einem Broadcom-Chip ausgestattet ist.
 
Der "Expertenmodus" ist meines Wissens das, was früher der normale Modus war. Gibt also eher neu einen "DAU-Modus". Im Zweifel kannst Du Dir die Bedienungsanleitung herunterladen.

Davon abgesehen sollte der Smart aber gut geeignet sein. Der hat in der Tat Broadcom-Chipsatz und hat außerdem eine Modem-/Bridge-Funktion, so daß er sich auch vor einer Fritz!Box nutzen läßt.
 

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