[Problem] Fritzbox 7270v3 bricht unter Last zusammen (ohne erkennbaren Grund und Log-Einträge)

alsk1

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Hallo zusammen,

seit numehr über 2,5 Jahren kämpfe ich mit einem (für mich mittlerweile) unlösbarem Problem.

Ich setze eine damals neu erworbene Fritzbox 7270 ein (der Grund ist ADSL und die wesentlich bessere Sync-Rate im Vergleich zur 7390). Da ich in unserem Haus leider nicht überall mit LAN-Kabel hinkomme (ist der Bauweise geschuldet) und PowerLAN (dlan) auch nur sehr unbefriedigend funktioniert (ich bekomme von Steckdose 1 zu Steckdose 2 innerhalb des Wohnzimmer absolut keine Verbindung hin - wieso auch immer, es ist die gleiche Phase und die Dosen sind 3 Meter auseinander) muß ich zwangsläufig auf WLAN umsteigen. Dieses habe ich auch damals gemacht, den Bereich Wohnzimmer und Terasse bekomme ich aber nicht abgedeckt.
Da hatte ich mir noch eine 2. Fritzbox 7270v3 erworben (auch neu vom lokalen Händler) und diese als Repeater eingerichtet.

Das ganze lief dann wie ein Sack Nüsse. Aus unerfindlichen Gründen brach immer wieder die WLAN Verbindung ab. Über den Repeater verbundene Geräte bekamen dann 169.xxx.xxx Adressen zugewiesen, oder aber manchmal auch 192.xxx.xxx Adressen (jedoch trotzdem keine Internetverbindung / Verbindung auf Freigaben im LAN). Ich habe unendlich viele Support Tickets bei AVM eröffnet, mit der Hotline telefoniert. Wir sind alles durchgegangen und gebracht hat es nichts. AVM ist nicht mehr in der Lage mir zu helfen, da sie selbst nicht wissen wieso es nicht funktioniert. In den Ereignisspeichern der Master, sowie der Repeaterbox konnte man nicht sehen was in dem Moment passiert, wo die Verbindung abreisst bzw. ja auch kein Zugriff auf das lokale LAN mehr möglich ist.

Manchmal half es, die Repeaterbox vom Strom zu nehmen, manchmal habe ich die Masterbox neu gestartet. Irgendwie ging dann wieder alles bis zum nächsten Abbruch.
Ich bin dann irgendwann hingegangen und habe die Masterbox mit der Repeaterbox getauscht. Ohne Erfolg --> Dieselben Symptome.

Nun habe ich mich dazu entschlossen, die Repeaterbox komplett rauszuschmeissen und mir einen AVM Repeater 310 gekauft. Die Einrichtung klappte gut. Abbrüche in Bezug auf Internet hatte ich bisher nicht mehr, ABER:

Bin ich mit der Repeaterbox verbunden und kopiere eine 3GB große Datei auf meinen Server (welcher an der Hauptbox per LAN angeschlossen ist), dann fängt das Kopieren an, nach 2% fällt die Übertragung auf null. Diese bricht dann ab (dann ist auch kein Netzwerkzugriff mehr möglich, obwohl laut Symbol in der Taskleiste alles in Ordnung sei). Die IP Adresse stimmt angeblich laut Windows auch noch, Netzwerk ist jedoch weg, Internet geht auch nicht mehr.
Der Kopiervorgang bricht dann wie gesagt ab, mit Glück wartet man 2-3 Minuten und alles ist wieder ok und man kann einen neuen Kopierversuch starten bzw. wieder im Internet surfen. Hat man Pech, dann bekommt man plötzlich eine 169.xxx.xxx IP und das war's dann.
Startet man einen neuen Kopierversuch (wenn sich die ganze Sache wieder berappelt), dann dasselbe: Dieser bricht irgendwann ab (ziemlich schnell) und Ende im Gelände.

Ist der PC direkt mit der Hauptbox verbunden, dann konnte ich bisher keine Probleme feststellen.

Folgende Sachen wurden gemacht / geprüft:

Fritzbox getauscht (da ich 2 Stück habe)
Repeater 310 angeschafft
Anderer Standort für den Repeater
Für 300 Mbit optimierte Funkkanäle nutzen deaktiviert
Repeater 310 mehrfach neu an und abgemeldet
Alle Firmwares durchprobiert (7270v3 final bis hin zur aktuellen Labor)
USB Stick aus Fritzbox entferne (um Last zu verringern)
DECT deaktiviert (um Last zu verringern)
Anderes Netzteil 12V / 2A zu Testzwecken
Ventilator vor Fritzbox gestellt

Bei Kopiervorgängen dümpelt die 7270v3 zwischen 81-97% Hauptprozessorlast herum (dieses konnte ich sehen, da ich mal das Glück hatte während einem Kopiervorgang über den Repeater im Menü der 7270v3 zu sein.

Wie gesagt, in den LOG Einträgen sieht man nichts, kein Neustart, keine Neuanmeldungen, nichts.


Das Kuriose ist, das manchmal die Kopiervorgänge, auch der 3GB großen Datei über den Repeater zur Masterbox auf den Server funktionieren ohne abzubrechen. Das ist aber eher Glück und die Ausnahme.


Hat hier jemand vielleicht noch eine Idee ? Einen Defekt kann ich ausschliessen, ist ja alles schon getauscht und eingegrenzt.

Für mich sieht es so aus, als würde die Masterbox die Grätsche machen und ist in dem Moment nicht mehr in der Lage, den DHCP Server bereitzustellen und unterbricht auch irgendwie das WLAN. Beweisen kann ich das nicht, da es keine LOG Einträge gibt und laut Anzeige auf dem Repeater 310 auch alles in Butter ist (4 Balken Signal, auch wenn der Kopiervorgang abgebrochen ist und kein Netzwerk / Internetzugriff mehr gegeben ist bzw. auch wenn eine 169.xxx.xxx IP zugewiesen wurde.
 
Für mich klingt das sehr nach einem gestörten WLAN-Kanal.
Hast du mal einen anderen WLAN-Kanal probiert?
Die automatische Kanalsuche lieferte bei mir keine guten Ergebnisse.
Auch Kanäle, die bei der Fritzbox als frei angezeigt werden können stärker gestört sein als stärker belegte Kanäle.
Bei meiner FB7270v2 liegt die Prozessorlast bei ca. 80 % wenn ich mit ca. 34 Mbps Daten durch Netzwerk schiebe, one dass ich Probleme bekomme.

Grüße
Thomas
 
Vielen Dank für die Antwort!

Das kann ich nicht so ganz verstehen. Hier mal ein Beispiel:

Server (WHS2011) hängt an der Fritzbox (100 Mbit)
Notebook ist per WLAN an Fritzbox (300 Mbit)
Wenn ich jetzt Daten vom Notebook auf den Server schiebe (im Mittel 8MB/s), dann kann ich parallel nicht über den Explorer auf den Server zugreifen (anscheinend wegen der hohen Last oder Fritzbox macht die Grätsche ??)
Das Ordner öffnen während dem Kopiervorgang dauert ewig lange....
 
Oder dein WLAN ist ausgelastet, evtl. durch Retransmissions wegen Störungen.
Gehe ich auf Kanal 13 werden mir 54 Mbps angezeigt, aber er Aufbau der Fritzbox-Login-Seite dauert Minuten.
Kommt der Server noch ins Internet während der WLAN-Übertragung?
 
Da gehe ich von aus, der Server ist eigentlich immer on, wenn er an ist.
Der Client (Notebook) kommt während dem Kopiervorgang ins Internet, da merke ich keine Einbußen (beim normalen surfen).
Nur kann ich nur im Schneckentempo auf andere Ordner des Servers innerhalb des Heimnetzes zugreifen.

Testweise hatte ich das WLAN der Fritzbox mal abgeschaltet und einen TP-LINK Archer C7 als AP konfiguriert und an die Fritzbox gehangen. Habe dann über den Archer C7 per WLAN Daten vom Notebook auf den Server geschoben. Das ging dann mit ca 17 MB/s (also schneller als das Fritzbox WLAN), jedoch hat die Fritzbox bei der Aktion die Grätsche gemacht (Reboot). Warum ?? Evtl. CPU Überlast ??
Habe dann die Fritzbox gegen eine nagelneue 7270v3 getauscht: Selbes Phänomen.
Es war aber auch kein richtiger Reboot, sondern eher als hätte die CPU neugestartet. Im Ereignislog war nichts, allerdings fing die DSL Leuchte an zu syncen (blinken), die Box hat sich aber recht schnell berappelt, also wirklich kein regulärer Reboot (das würde viel länger dauern).


Überhitzen tut die Box allerdings nicht. Sie ist in einem recht kalten Kellerraum und ist auch nicht wirklich warm. Hatte aber auch mal testweise einen Ventilator davorstehen. Genau dasselbe.

Das Einzige, was mir noch einfällt: Die Fritzbox ist auch DHCP Server. Nicht das dieses die Box so ins Schleudern bringt. Eingetragen sind 27 Geräte, welche per DHCP die IP's beziehen. Wobei natürlich nie 27 Geräte online sind bzw. im Netzwerk, sondern eher immer nur max. 4-5. Mehr nicht.
 
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